Das schlechteste was Ihr je gespielt habt.

KoppelTrageSystem

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Mal was ganz anderes. :)

Was war so das schlechteste Rollenspielsystem was Ihr so gespielt habt? :D

Also bei mir war´s Earthdawn. Waaaaaaaaaas, werden jetzt einige denken. Aber ich versuche mich zu erklären.

Als ich Earthdawn das erste mal gespielt habe war ich noch sehr jung (16 oder 17?!?). Ich war total gehyped von den Erzählungen die ich dazu hörte, dem Style, der Welt, dem Background etc pp.

Als wir dann spielten und ich mir (in stundenlanger Frimelarbeit) einen Charakter zusammen baute, wurde ich ein Tskrang Magier!
Dann jedoch, kam die Ernüchterung. Je weiter sich unsere Charaktere entwickelten, je beschissener fand ich die Regeln. Die würfelt (e-)skalierten so schnell hoch das keine "Verteidigungswerte" mehr irgendeine Relevanz hatten, und generell war es so das ein Krieger jedem anderen überlegen war (überlegen schien).
Das hat mich total abgeschreckt, was dazu führte das ich es 10 Jahre (oder so) nicht mehr angefasst habe. Als ich es dann mal nochmal spielte habe ich es nur 2 oder 3 Runden ausgehalten und meine Gruppe gefragt ob wir nicht vielleicht etwas anderes spielen wollen. :)

Ob das was da oben steht stimmt, lasse ich mal so stehen. Ich habe es jedenfalls irgendwie so in Erinnerung und werde es aufgrund dieser Erinnerungen auch nie wieder (mit den normalen Regeln!!!) anfassen. :)
Schade, denn die Welt mag ich wirklich sehr.

Wie sieht das bei euch aus? :)
 
Für mich war das bisher schlechteste Spielsystem das ich in Aktion erlebt habe DSA 4.1

Charaktererschaffung aus der Hölle, wenn man sich als erstes ein eigenes Tool dafür runterladen muss, läuft beim System schon was falsch.
Dann die Regeln als solche - ich stehe auf komplexe Systeme, das ist nicht das Ding. Aber die von DSA 4.1 empfand ich als sehr unübersichtlich und überkompliziert, und die Menge an Büchern die man pro Charakter brauchte fand ich auch eher wenig förderlich.
Dazu ein unintuitiver Würfelmechanismus, der weder schnell, noch praktisch ist.
Und mir schlicht gar keinen Spaß macht.

Das wurde dann noch vervollständigt durch eine Gruppe, die einem neuen Mitspieler als erstes sagt: "Nein, dein Charakter muss eine Feder am Hut haben, sonst kann er kein Söldner sein!", "Der Charakter kann nicht aus einem kleinen Weiler in Region XY kommen, laut Regionalband gibt es an der Stelle keinen Weiler!" und einem SL, der die ganze Zeit nur Vorlesetexte vortrug und einem dann Optionen wie in einem Spielbuch gab. Alles andere durfte man gar nicht erst versuchen.


Ich hatte früher ja schon mal DSA gespielt. Und fand es generell auch damals schon nicht gut.
Aber dieser Versuch, dem System eine neue Chance zu geben, war maximal grässlich.
Hat DSA für mich weiter gefestigt als "eher lass ich mir die Kniescheiben zertrümmern als dieses Machwerk noch einmal anzurühren".
 
Jop DSA 4 gehört auch bei mir zu den verlieren der Systeme. :)
5 hingegen finde ich okay. ;) Zu der Feder und dem Weiler: Das obliegt ja einem selbst ob man dann mit solchen Leuten spielen will oder nicht. ;)
 
Aber bevor ich ein System spiele, das ich kacke finde mit einem Würfelmechanismus den ich nicht abkann, in einem Setting das mir nicht taugt und von einem Verlag, den ich nicht mag - da spiel ich lieber ein Rollenspiel das ich mag mit meiner Stammgruppe.
Hab ich mehr von.

Hab DSA mal wieder ne Chance gegeben, war kacke. Brauch ich nicht noch mal.
Und das meiste, was mich an DSA stört, würde sich weder durch DSA 5 noch eine nette Gruppe ändern.
Die Regelgrundlage, Spielwelt usw bleibt ja bestehen.
 
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Suberlative sind ja immer so eine Sache. :)
Gefühlt war das SR5, alles kleinteilig, zig Subsysteme und Sub-Subsysteme, die alle ein bisschen anders funktionieren, kleinteiligstes Ausrüstungsmanagment. Das hat mich schon ganz abgetörnt. Auch mehr als bei anderen SR Versionen, die ich gespielt habe, selbst wenn es mir da auch schon zu viel war.

DSA4.x müsste hier wohl auch stehen. Aber obwohl mich das echt lange gequält hat, fand ich es nie so fürchterlich, wieSR5.Versteht mich nicht falsch, ich will das nicht mehr spielen müssen und es ist ect kein gutes System, aber SR5 hat mich einfach mehr fertig gemacht.
 
Gefühlt war das SR5, alles kleinteilig, zig Subsysteme und Sub-Subsysteme, die alle ein bisschen anders funktionieren, kleinteiligstes Ausrüstungsmanagment. Das hat mich schon ganz abgetörnt. Auch mehr als bei anderen SR Versionen, die ich gespielt habe, selbst wenn es mir da auch schon zu viel war.

Echt? :ROFLMAO: Wie unterschiedlich so Auffassungen doch sein können. Ich fand SR5 wesentlich angenehmer als ALLE anderen Shadowruns zuvor. ;)
 
Also wir haben unsere SR2 Kampagne seinerzeit auch eingestampft, weil, nach einer Weile spielen, ich der einzige war, der neben dem SL, die Regeln einigermaßen beherrscht hat und das Spielen ein ziemlich Krampf war. Aber bei SR5 habe ich mir beim Lesen schon gedacht: "Warum sollte ich mir das antun?" Am Tisch wurde es dann einfach nicht besser. Das erstemal hatte ich mitten in der Charaktererschaffung schon kein Bock mehr. ;)
Das kann natürlich alles auch ganz unterschiedliche Gründe haben. SR2 war mein Erstkontakt mit SR. Zwischen beiden Erfahrungen liegen Jahre. Vielleicht waren meine Erwartungen an SR5 einfach andere.
 
Ich hatte das empfinden das in SR 5 alles nach dem selben Schema funktioniert, was mir sehr gefiel und was ich auch überhaupt gar nicht als zu kompliziert empfand.
Aber ich finde es, wie gesagt, interessant wie dahingehend die Erfahrungen anderer Leute sind. ;)
 
Zu meinen Top 3 gehören
1. DSA 3 und 4
2. Shadowrun 3 bis 5
3. Splittermond

ich mag von keinem das Regelsystem und es hat mich jedesmal mega gefrustet. Bei shadowrun gefällt mir immerhin die spielwelt
 
Finde ich persönlich eigentlich nicht. Hab aber auch nicht nicht wirlkich viel Erfahrung beim eigentlichen Spielen. Ich denke ein großes Problem ist das Tick System und die vielen Meisterschaften. Da muss wirklich jeder Spieler genau wissen was sein Charakter kann.
 
Wenn es darum geht was ich gespielt habe, muss ich Numenera nennen. Das Setting ist hochinteressant, die Regeln ein furchtbar grotesker Krampf. FATE kommt gleich als zweites.

Was ich nur durchgeblättert und danach meine Hände desinfiziert habe: D&D4, Savage Worlds, der ein oder andere Retroklon (die sind eh alle gleich).

Honorable mention: DSA5 oder wie man erfolgreich ein Setting dem "Was ist ein Alleinstellungsmerkmal?"-Einheitsbrei zuführt.
 
Wow. Dafür dass soviele Mainstreamrollenspiele genannt werden, werden die aber häufig gespielt. Ich spiele meist erstmal, weil die Runde mir gefällt und dann entscheide ich erst, ob das System oder Setting schlecht ist.

Was mich halt mit den Jahren immer mehr genervt hat, sind das Abfragen der Stats, insbesondere, wenn es so ein Überwert ist oder derjenige es garnicht kann. Deshalb zieht es mich eigentlich mehr zu den Erzählspielen. Aber ansonsten würde ich behaupten, kann man aus jedem großen Spiel was zimmern. Muss halt Energie reinstecken, sonst kommt da auch nix raus...
 
Wow. Dafür dass soviele Mainstreamrollenspiele genannt werden, werden die aber häufig gespielt.
Nur weil etwas häufig gespielt wird, heißt das nicht, dass jeder es gut finden muss. Es hört ja auch nicht jeder Mensch seichte Popmusik oder Schlager, nur weil das im Mainstream verbreitet ist.

Ich spiele meist erstmal, weil die Runde mir gefällt und dann entscheide ich erst, ob das System oder Setting schlecht ist.
Wir haben eben eine feste, tolle Runde. In der man dann gemeinsam auswählt, was man als nächstes spielt. Immer etwas, was alle interessiert, und wo das Regelsystem allen taugt.

Wenn ich einfach irgendwas spielen würde, weil die Leute nett sind, dann würde ich mit denen eher was anderes unternehmen. Daran hätte ich mehr Spaß.
Irgendwas zu spielen, was mir nicht gefällt, dafür hab ich zu wenig Zeit. Das wäre ja, als würde ich nur der Gesellschaft wegen einen schlechten Film im Kino schauen.
Kann man machen; aber dazu ist mir meine Zeit zu schade.
 
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Aber ansonsten würde ich behaupten, kann man aus jedem großen Spiel was zimmern. Muss halt Energie reinstecken, sonst kommt da auch nix raus...

Ja, und nachdem ich, sagen wir, in D&D4 Jahre an Zeit und Energie gesteckt habe um es komplett umzubauen stelle ich fest: Das ist ja wie Pathfinder! Hätte ich nur mal das gespielt anstatt Anstrengung an ein kaputtes System zu verschwenden! ;)
Ist halt nicht so als gäbe es nicht für jeden Geschmack genug Alternativen.
 
Wie bei so vielen hier gibt es da vor allem 2 Kandidaten die sich da in meiner Liste nach oben Drängeln:

Ich weiß nicht mehr welche Edition (zuletzt glaube ich die 4. oder 5.)
Probleme:
- Das System das mir viel zu kleinteilig ist und beim Würfeln zu aufwendig / unintuitiv.
- Die Welt wie sie im Regelwerk und durch Fertigabenteuer transportiert wird macht bisweilen wenig Sinn (du hast den Skill mit Zweihändern umzugehen, darfst du aber nicht weil dir dafür die nötigen Papiere fehlen... welcher Bürokrat hat sich das denn ausgedacht ? Und wer bittesehr überprüft das in den unzivilisierten Gegenden der DSA Welt ?).
- Die Spieler. Ich habe DSA mit inzwischen mit völlig verschiedenen Gruppen gespielt und allen war gemeinsam das sie DSA total toll fanden und geradezu an Weltenbeschreibung und Fertigabenteuern klebten. Als SL Freiheiten zu erlauben oder als Spieler solche zu fordern war Ketzerei. Mag andere Gruppen geben aber entweder habe ich sehr viel Pech gehabt oder DSA zieht diese Leute an (bzw hat sich diese so hinerzogen).

Diverse Editionen... das Setting an sich ist ja Interessant aber die Regelwerke wurden gefühlt mit jeder Edition kleinteiliger).
Probleme:
- Das System das ist mir viel zu kleinteilig ist.
- Das Setting ist spannend aber das Spiel kann eigentlich gar nicht funktionieren bzw ist relativ unhandlich wenn quasi Regelseitig vorgesehen ist das sich Gruppe bei jedem Run in 2 bis 3 Einzelabenteuer aufsplittet (Realwelt, Astralraum und Matrix).
- Die Spielleiter denen durch die Abenteuer, das Regelwerk und die Romane eingeredet wurde das es zum guten Ton gehört die Spieler über den Tisch zu ziehen nach dem Motto "Bei jedem Run muss irgendwas schiefgehen. MUSS." Auch da gibt es sicherlich Ausnahmen, aber genau wie bei DSA sind die auch teilweise durch die Settingbeschreibungen so erzogen worden.

Gibt genug Dinge die mich an anderen Systemen nerven (Wod, D&D und Fate haben alle Punkte die mich mehr und weniger stark stören) aber DSA und Shadowrun sind ganz gut darin eine Menge von Negativpunkten in sich zu vereinen.
 
Ja, und nachdem ich, sagen wir, in D&D4 Jahre an Zeit und Energie gesteckt habe um es komplett umzubauen stelle ich fest: Das ist ja wie Pathfinder! Hätte ich nur mal das gespielt anstatt Anstrengung an ein kaputtes System zu verschwenden! ;)
Ist halt nicht so als gäbe es nicht für jeden Geschmack genug Alternativen.

Das stimmt.
Man kann sicherlich vieles irgendwie verbessern; aber wenn die Grundlagen schon Murks sind, wird das eben eine Menge Aufwand sein.
Die Frage ist: Muss man das? Oder spielt man halt gleich was, was einem gefällt?
Ich tendiere zu letzterem. Nicht alles lohnt sich zu retten und zu reparieren.

Da muss ich lachen. Mit was für Leuten spielst Du denn ^^
Mit ziemlich coolen, tollen Leuten, mit denen ich nur Sachen spiele, auf die wir alle Bock haben.
Find ich schöner als mit coolen Leuten Kram zu spielen, der uns nicht taugt.
 
01.) Rolemaster (Tabellen-Overkill)
02.) Talislanta (schöne Hintergrundwelt, furchtbares Regelsystem (insbesondere das deutsche)
03.) MERS für Einsteiger
 
Ich hatte über Jahre viel Spaß mit Rolemaster auf Mittelerde und selber habe ich die Tabs auch genutzt, um andere Systeme aufzupeppen. Hatte allen viel Spaß gemacht - war aber auch in den 80ern. Mers haben wir aus diesem Grunde nie gespielt, weil alle Abenteuermodule sowohl Werte für Mers als auch für Rolemaster enthielten.
 
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