Brandstifter in Zachs Hinterhof

AW: Brandstifter in Zachs Hinterhof

"Guten Tag Herr Zieglowski" ,erwiderte Moishe mit emotionsloser Stimme. "Einen anheimelnden Ort hat sich Ihr Meister da ausgedacht. Ist er ein Spiegel unserer Realität, existiert er auch im realen Finstertal unter dem Dom? Mir können Sie es ja ruhig sagen, nach allem was ich weiss werden wir sowieso nicht mehr eingreifen können in die Ereignisse dieser Nacht, wir sitzen hier fest und ich würde gerne wenigstens meine Neugier befriedigen. Vielleicht können Sie ja ein wenig Licht ins Dunkel bringen und uns auch sagen wer Ihre Liebe ist und was dieses Schelmenspiel hier denn soll? Warum sitzen wir nicht einfach in einem Verlies, weshalb gibt sich Zach so viel Mühe uns hier Unterhaltung zu bieten. Warum isrt für einen derart mächtigen Vampir Finstertal so wichtig und warum sind Sie seit Jahrhunderten hier? Mann sollte meinen ein Unsterblicher wie Sie könnte an angenehmeren Orten leben?"
Moishe kannte die Zusammenhänge um den Wiedergänger eben fast garnicht. Sicher war der Mann ein unsympathsicher Psychopath, aber warum sollte man nicht mit ihm reden können? Vielleicht kam ja etwas dabei heraus und selbst wenn Ziege sie anlog konnte man oft aus den Lügen einer Person auf darin verborgene Wahrheiten schliessen. Moishe bemühte sich daher beherrscht und höflich zu dem Kerl zu sein, im Notfall würde er es auch mit Schmeichelei versuchen - wie ging doch das Zitat: Eitelkeit ist dem Satan die liebste Todsünde.
 
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"Ach du je! Da redet man sich die Lippen wund von drängender Eile und knappen Zeiten und wird dann trotzdem von hunderten Fragen durchlöchert!"

Ziege lachte meckernd und machte damit einmal mehr seinem Namen alle Ehre.

"Und damit ist auch schon die erste eurer Fragen beantwortet! Jedes dieser Traumgebilde bedarf eines Ausganges. Das kann alles mögliche sein. Immer jedoch ist es verborgen! Steckt ihr in einem schnöden Verließ nutzt ihre jede Sekunde eures Dasein für die Flucht! Irgendwann müsste es euch gelingen, denn die Möglichkeiten dort sind so gering wie oberflächlich. Steckt ihr aber in einem grauenhaften Bombenhagel so rennt ihr wie die Kaninchen durch die Straßen und vergesst, das eure hilflosen Körper draußen im Freien auf die Sonne warten. Ebenso verhält es sich hier! Ein paar nette Rätsel und Neuigkeiten und ihr rennt wie blind an eurem Ausgang vorbei!"

Noch immer floss das Blut aus seinem Körper in den Schlund der leb- und gliederlosen Statue.

"Aber ich will dir deine Fragen beantworten Ventrue, denn aus eben diesem Grunde bin ich hier. Natürlich existieren diese Räume auch in der Realität. In deiner Zeit sind bereits derart viele Kaniten hierdurch gerannt, das man hier unbesorgt eine Imbissbude hätte aufstellen können. Du magst es nicht glauben Jude, aber es gab sogar Zeiten in denen der Sheriff ein Putzkommando hierher sandte um die Scheiben zu reinigen."

Das Lachen wurde lauter, unverschämter.

"Aber weiter im Text! Es gibt eine große Neugierde zu stillen und jede Menge Zeit zu vertrödeln. Ich bin unsterblich, weil ich nicht sterben darf! Mein Blut ist mächtiger als du dir vorstellen kannst! Der Geschmack ist weltweit unerreicht, die Wirkung übersteigt die der Garou bei Weitem und es stillt den Hunger eines Kainiten für mehrere Stunden. Komplett! Überleg, Freund! Wann seit deinem Tod warst du das letzte Mal richtig satt? Wann auch nur für eine Sekunde ohne Hunger und Gier? Siehst du? Dies ist meine Macht! Mein Mojo! Von Wesen für alle Zeiten an diese Existenz gebunden die deine Vorstellung derart überschreiten, dass du über ihre Existenz nur hinter vorgehaltener Hand flüsterst! Denkst du ein Zacharii hätte die Macht gehabt dies zu erwirken? Mitnichten! Was denkst du ist der Grund warum auch die mächtigsten Tremere und Toreador an diesem Rätsel scheitern?"

Noch immer floß Blut in den Schlund des Torsos.
Ziege wurde sichtlich schwächer.

"Weil die Macht, die hinter meiner Unsterblichkeit steht aus einer Quelle entspringt die als einzige selbst unsterblich ist. Was würdest du sagen, wenn ich dir mitteile, das die Quelle meiner Macht aus dem Blut eines Vorsintflutlichen entspringt? Älter als die Zeit selbst! Älter als die Geschehnisse der Bibel! Was wenn ich behaupte, das die Quelle meiner Unsterblichkeit mit dem Blute Kains selbst geschrieben wurde?"

Das Lachen wurde laut, hysterisch und irr.
 
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Aha, jetzt kommen die kryptischen und apokryphen Quellen zu Tage. Vorbiblischer Vorsintflutlicher? Ja, na klar, aber da war in der Bibel doch eine Parentalgeneraton vor Kain - er sagt also Kain ist garnicht der Ursprung, tja, zumindest darin stimmt er mit der Camarilla überein, der Rest.....eine der vielen vampirischen Häresien, so gut wie Dutzende andere die in den Elysien weltweit hinter vorgehaltener Hand kursieren.
"Ich beglückwünsche Sie zu Ihrer beeindruckenden Herkunft Herr Zieglowski." Moishe war weiterhin todernst in seinen Worten, fast eine Spur den Luden umgarnend und mit dem Bemühen ihn am Reden zu halten, wer wusste schon wozu es später einmal gut sein mochte.
"Wenn es so ist wie sie es sagen ist allerdings Ihre Vitae zu schade um sie weiter in diesen hässlichen Steinkopf zu giessen, außerdem scheint das Ihrer Gesundheit zumindest im Moment abträglich zu sein. Ich möchte Ihnen also raten damit aufzuhören, sonst können Sie bald nicht mehr unsere Zeit stehlen. Sagen Sie, kann es sein das wir auf dem Weg hier herunter schon Ihrer großen Liebe begegnet sind ohne sie als die wahrzunehmen die wir bereits kennen und die mit uns irgendwo als Opfer der Sone auf dem besagten Schrottplatz liegt?" Moishe hatte einfach einmal ins Blaue geraten, schließlich hatte Melody behauptet sie kenne den Luden schon seit Jahren. "Wenn Sie die Dame wirklich lieben könnten wir sie vor der Sonne in Sicherheit bringen wenn wir hier heraus kommen was Melody meines Erachtens in Ihrer derzeitigen Gestalt nicht möglich sein sollte. Es sollte also für Sie durchaus von Interesse sein uns hier heraus zu helfen. Sind wir im Geschäft?"
Toll, so muss sich der Senat von Rom in Gegenwart von Kaiser Caligula gefühlt haben. Ein größenwahnsinniger Irrer, dem man auch noch um den Bart gehen muss bevor er weder seinen Gaul zum Senator ernennt oder die Legionen am Meer antreten lässt, um Neptun den Krieg zu erklären.
 
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Da für Steven die Stimme unverständlich erschien, oder er nicht in der Lage war etwas zu erkennen spürte er erneut wie so etwas wie das Tier in seinem inneren aufschrie. Es rüttelte wieder nicht an den Stäben, aber es reichte aus damit er seinen Frust und seinen Schmerz der vergangenen Stunden einen freien Lauf lassen konnte. Er erinnerte sich daran das er als Mensch auch rebelliert und manchmal unbeherrscht war.

Während die anderen durch die Tür gingen, versuchte er sich auf sein Blut zu konzentrieren und seine Klauen wachsen zu lassen, er erinnerte sich auch daran wie er es das erste mal gemacht hatte, er freute sich sogar auf die Schmerzen, aber diesmal geschah nichts, ohne über eventuelle Folgen nachzudenken ballte er seinen Fäuste und schlug mit voller Wucht und mit seinem ganzen Zorn gegen die aus Haut bestehende Wand. Er wollte hier einfach nur raus und wünschte sich nichts weiter als dem Treiben ein ende zu bereiten.
 
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Wollte Ziege die Gruppe hier verwirren? Erst erzählte er von Dingen von denen Kai noch nieetwas gehört hatte, vorsintflutlichen. Der Caitiff kante nur die Sintflut ausder Bibel, aber das konnte diese Flut konnte mit der Bezeichnung ja nicht gemeint sein. Kain selbst ebenso nicht, er hatte den Namen ausserhalb der Bibel nur mit dem Satz "es gibt keinen Kain der der Vater aller Vampire ist, nur der Sabbath glaubt daran" gehört und dieses in Frage gestellt. Und dann wollte erder Gruppe helfen hier herauszukommen was mindestens genauso unglaubwürdig war. Sein Gerede konnte einfach aus nichts anderem als Lügen bestehen. Zum Glück schien der Ventruedafür den richtgen Punkt bei Ziege als Ansatz zu verwenden, vorausgesetzt das hier war der echte Ziege und keine Puppe deren Fäden jederzeit von Zacharii gezogen wurden. Kai konnte allerdings nicht abstreiten das die Worte von Ziege Wirkung hatten, die Verlockung war greifbar und schien ds Tier in ihWas solch mächtiges Blut aus einem Caitiff machen konnte war genug um ein widerstehen zu erschweren.

es ist nicht echt, alles nur gelogen

Und es konnte auch nich echt sein, hier schon garnicht. Kai hob die Waffe etwas tiefer und zielte auf die Beine von Ziege.m antreiben zu wollen, allein der Gedanke daran
 
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Iains Hand verkrampfte sich um die kleine Pistole, als er Ziege erblickte, er unterdrückte jedoch mit fast schon körperlicher Anstrengung den Impuls, den Arm nach oben zu reißen und dem Widergänger mit einer gezielten Salve drei Löcher in die Stirn zu stanzen. Statt dessen bewegte er sich langsam durch die Tür und schritt an Moishe vorbei, parallel zu Ziege an der Wand des Raumes entlang, um etwas Distanz zu Moishe aufzubauen und Ziege zu zwingen, seine Aufmerksamkeit auf einen der beiden Ventrues zu konzentrieren - und damit den anderen nur noch aus dem Augenwinkel wahrnehmen zu können.
Die Hand mit der Pistole hin immer noch parallel zu seinem rechten Bein zu Boden, auch wenn die Fingerknöchel immer weißer hervorzutreten schienen.

Iain erschauderte bei Zieges Worten.
Er spricht von genau dieser Traumwelt, in der wir gefangen sind, während unsere Körper draußen unter freiem Himmel liegen und dem Sonnenaufgang harren... Iain schüttelte sich innerlich bei dem Gedanken daran, hilflos zu einem Häuflein Asche zu verbrennen. Er spricht aber auch von einem Ausgang aus diesem Gedankenverlies... irgend etwas ist der Schlüssel nach draußen... die Crux ist, dass das alles beliebige sein könnte... ein kleiner Kieselstein, ein Autoreifen, ein Stück in der Mauer... whatever... ohne einen Hinweis von ihm haben wir keine Chance, es zu finden... nicht, dass wir nicht auch trotzdem suchen könnten... aber eine wirkliche Chance haben wir nur, wenn wir Ziege zum Reden bringen... oder ihm einen Deal vorschlagen...

Dann begann Moishe auf Melody anzuspielen und Iain begann zu ahnen, was der Jude vorhatte.

Gezielt, leise, sanft begann er zu sprechen und mischte sich in die Unterhaltung mit ein, knüpfte an Moishes Worte an.
"Das sollte doch auch in Ihrem Interesse liegen, Herr Zieglowski. Wir könnten Ihnen hierbei also auch von Nutzen sein..."

Gegen alle Vernunft beschwor Iain seine kainitischen Kräfte herauf. Alles an seinem Körper sagte ihm, dass er ein Mensch ohne jedwede übernatürliche Fähigkeit war. Aber er weigerte sich, das zuzulassen. Hier war sein Geist eingesperrt, und sein Geist war es, der über die Mächte verfügte, die er anzurufen gedachte.
Iain ließ seine Worte von sanfter, manipulativer Macht umschmeichelt dem Feind entgegenfließen, ließ seine Ausstrahlung die Wirkung der Worte unterstreichen, suchte sich damit sanft und hinterhältig in Zieges Gefühle zu stehlen und diese für sich zu nutzen. So kalt wie Ziege auch sein mochte, wenn er diese Frau wirklich liebte, war das sein wunder Punkt.

Iain lächelte freundlich.

Out of Character

Sollte ein Wurf notwendig sein, sag bescheid Mitra. Iain versucht Präsenz einzusetzen, egal ob ihm das etwas nutzt oder nicht. Er weigert sich nur einfach zuzugeben oder daran zu glauben, machtlos zu sein.
 
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Out of Character
Noch seid ihr alle menschlich! Was gut ist, denn als Kainiten wärt ihr längst ausgeflippt! ;)


"Ihr versteht noch immer nicht! Auch wenn eure Annahme vielleicht der richtige Ansatz ist, so vergesst ihr doch einen sehr wichtigen Punkt. Mir ist meine starke Zuneigung zu dieser Dame duchaus bewusst, doch befinde ich mich in einer Zeitlinie in der es noch keine Rolle spielt. Sarah ist eben erst geboren worden und steht von der Welt der Untoten soweit entfernt wie es nur geht. Solltet ihr also anstreben den ...hrhrhrhr... guten Kern in mir anzusprechen, so muss ich euch leider enttäuschen."

Ziege wurde weiter schwächer, noch immer floß Blut.

"Was die Büste hier angeht! Sie ist von extremer Bedeutung für uns alle! Die Stadt, die Zukunft, Zacharii, Pareto, Buchet, Noir... sie alle werden ohne dieses Dame nicht auskommen können. Einmal im Jahr steige ich hierher hinab um sie zu füttern. Solange bis ich selbst dahinscheide. Ich gebe mein Leben, damit sie das ihre behalten kann. Auf Ewig, so will es der Meister! So und nun geht und spielt euer Spiel woanders! Ich bin es müde euch beim Sterben zuzusehen! Wie ihr vielleicht verstehen werdet, bin ich mit meinem eigenen dahinscheiden mehr als ausgelastet!"
 
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Iain schauderte... das war es also... Ziege fütterte irgendwen... irgendwas mit seinem Blut...
Der Blick des Ventrue flackerte hinüber zu seinem Clansbruder, suchte für einen Augenblick seinen Blickkontakt. Fast, als wolle er eine Frage stellen.

Sollen wir ihn etwa davon abhalten, sein Blut hier zu vergießen? Dafür ist es mit Sicherheit schon zu spät... dieses Mal! Wir müssen ihn zu einem anderen Zeitpunkt aufhalten... aber können wir das noch, in UNSERER Zeit, wenn wir jemals hier heraus kommen?
Oder hat unser Handeln auch hier Konsequenzen für die Realität? Wer zeigt uns das alles... und warum? Aus Hybris?

Was es auch immer ist, es kann uns nur schaden, wenn dieses Wesen von Zieges Blut erhält!


Iain spannte sich unbewusst an, wartete noch einen Augenblick... und sprintete dann auf Ziege los...
 
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Moishe war zunächst überrascht von Iains plötzlcher Aktion, aber er setzte fast schon automatisch diesem nach nach. So konnten sie immer noch versuchen hier Chaos zu stiften und außerdem wollte der Jude auch immer noch wissen wo sich die Gangrel befand, die laut dem Luden für sie den Ausweg aus dem Schlamassel bedeutete. Moishe befürchtete zwar das er ihre Melody, zumindest deren zum Markt getragene Haut vorhin im Gang als Wandschmuck gesehen hatte, war aber immer noch nicht sicher mit dieser Annahmen und hoffte immer noch von Ziege weitere Informationen zu bekommen wenn man irgendwie Druck auf diesen ausüben könnte, also versuchte er seinen Clanbruder zu unterstützen.
 
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Ian hatte gedankenschnell gehandelt, trotzdem kam er einen Deut zu spät.
Der starke Blutverlust ließ Ziege in eine Tiefe Ohnmacht sinken.

Aus dem Mund der gefütterten Büste drang ein leises Stöhnen.
Mitleiderregend und kaum zu hören...
 
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Moishe sah den Luden zusammenbrechen und hörte das Stöhnen aus dieser Statue. Gespenstisch. Was ist das für ein Stein der Blut säuft und stöhnt? Gleichzeitig sah sich der Ventrue im Raum weiter um. Laut Ziege mussten sie den Ausgang durch Zieges Liebe finden - also wohl diese Melody. War die Haut im Gang das, was in dieser Realität von der Gangrel noch übrg war oder gab es vielleicht noch andere Gänge und Räume hier unter dem Dom?
Verdammt, aber Ziege hat gesagt wir würden brav Zachs Vorgaben folgen und nicht dem wesentlichen Weg hier heraus folgen...wie man es macht ist es verkehrt. Auf jeden Fall werden wir wohl irgendwie einen Weg finden müssen um Melodyzu lokalisieren.
"Also weiter im Text. Es ist zwar nicht schön das anzudeuten, aber kann es sein das die Haut im Gang draussen das ist was von Melody übrig ist? Ansonsten kann ich mir keinen Weg vorstellen wie wir die Frau schnell finden können, oder ist mit Zieges Liebe jemand anderes gemeint, was mir als Neuling entgeht?"
Bei der letzten Frage blickte er fragend zu Helena, die wohl mehr davon wissen sollte. Vielleicht konnte die Primogena dazu etwas Erhellendes beitragen.
 
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Iain blickte Moishe stirnrunzelnd an, hinter seiner Stirn rumorte und knirschte es, fast als drehten sich die Zahnräder mit zäher Langsamkeit durch feinen Sand gebremst.

Er wandte den Kopf von der Konversation der beiden ab und blickte auf die Statue, fixierte sie, die Hand mit der Pistole zuckte kurz, dann hatte sich der Ventrue wieder unter Kontrolle.

Soll ich das Mistding irgendwie zerstören? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so viel helfen kann....

Oder doch?
 
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Kai sah einfach nur zu, irgendwas stimmt da einfach nicht ganz, mit langsamen Schritten folgte er den Ventrue zu Ziege.

„Finden sie nicht auch das er sich hier ein wenig Widersprochen hat? Er weiß wer Sarah ist, kennt also offenbar unsere Zeit, gleichzeitig versucht er es so darzustellen das er nur nach dem Stand dieser Zeit handeln kann.Ist er daher echt, oder nur für uns angepasst während der Rest wie von einem Band für uns abläuft?“

Danach drehte er sich leicht zur Seite, zu Moishe.

„Würde die Zeit für eine solche Veränderung reichen? Vielleicht sollten wir erst einmal den Status von Ziege und seinen Aussagen klären. Kann man seinen Aussagen vertrauen? Wenn ja, denke ich das wir von einem Ziel abgelenkt werden sollen das wahrscheinlich draußen im Bombenhagel liegt und der Ort hier als Verlockendste Ablenkung eine Falle ist.“

Nun suchte sein Blick Helena.

„Frau O’Neil, wenn ich es richtig versanden habe hatten sie bereits Erfahrung gesammelt mit diesen Traumwelten, hatten sie dort auch Kontakt zu ihm?“

Es war ein Strohhalm, aber ein deutlich angenehmerer als der Gedanke an die Lebende Haut ranzumüssen.
 
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Iain - der sich neben dem Leichnam Zieges niedergelassen hatte um seine Lebensfunktionen zu überprüfen - stand auf und machte einen halben Schritt auf die formlose Statue zu. Er wartete immer noch auf eine Reaktion von Helena, hoffte, dass sie dieses Kuddelmuddel aufklären würde können...

Trotzdem untersuchte er die Statue genauer... sie war ihm nicht nur unheimlich, sie ließ ihm kalte Schauder über den nun wieder scheinbar menschlichen Rücken laufen. Während er also auf eine Antwort von Miss O'Neil wartete, versuchte er jede einzelne Kleinigkeit der Statue in sich aufzunehmen - und sich den Weg in Erinnerung zu rufen, den sie bisher zu ihr gegangen waren! Schließlich - wenn sie denn jemals wieder in die "echte" Realität zurück kommen sollten - wollte er in der Lage sein, das "reale" Pendant der Statue auch wieder zu finden...
 
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Bei der Statue handelte es sich um ein 'lebendes' Wesen. Eine Frau die Ian vollkommen unbekannt war. Irgendetwas oder besser irgendjemand hatte ihr alle Körperteile entfernt und ihre Haut auf unnätürliche Weise irgendwie gehärtet. Arme und Beine fehlten völlig, sie waren jedoch nicht abgeschnitten. Es wirkte eher, als wäre der Körper nie für solche Glieder vorgesehen. Unendliche Trauer lag im Blick der Fremden...
 
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Iain wich einen Schritt von der 'Statue' zurück und richtete seine Pistole auf den Kopf des DINGs. Er war sich nicht ganz sicher, was er tun sollte.

"Miss O'Niel ?"
 
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Helena war oben gebleiben, damit die Tür nicht zu knallen konnte. Zwar war sie nie unten gewesen in der Jetztzeit, aber sie wußte natürlich, was sich unten befand und so kam sie jetzt nach unten, irgendwie mit starren Blick ohne die Wand zu betrachten. Irgendwie war sie sehr froh im Moment nicht über geschräfte Sinne oder was ähnliches zu verfügen.

Dann sah sie Iain.

"Nein, Laßt das, die Frau wird irgendwann noch sehr wichtig werden", sagte sie und kam näher langsam und etwas zögerlich. "Madame Juliana, seid ihr bei Sinnen?" Die Frage ging an die Statue und zum ersten Mal konnten die Ventrue erkennen, daß aus dem Mund der Hüterin etwas kam, das man als Ehrfurcht und Respekt bezeichnen konnte. Sie wußte, wen sie vor sich hatte.
 
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Iain's Arm mit der Pistole richtete sich wieder gen Boden, wie aus Reflex fuhr sein Daumen über den Sicherungshebel und ließ ihn in einraten, um ein Abfeuern der Waffe zu verhindern.

Er beobachete Helenas Interaktion mit der... Statue...
 
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Die Statue blieb vollkommen unbeweglich.
Anscheinend entzog sich dieser Punkt der Illusion Zachariis Kontrolle.

Trotzdem erklang eine Stimme in den Köpfen der Gruppenmitglieder.

"Der Weg hinaus führt nur durch den Schmerz der Liebe. Findet den Punkt, an dem sich Liebe und Schmerz zu einer nicht enden wollenden Trauer verbinden. Im Leben, im Tod und noch viel weiter darüber hinaus...!"
 
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Iain stockte, rätselte... innerlich wütete er!

Was sollte das?
Hilflos suchte er in seiner kranken, erstarrten Seele nach einer Vorstellung davon, was diese Stimme mit 'Liebe' gemeint haben könnte... und er blieb verwirrt und ohne Antwort...
Wie ein grauer Schimmer einer Erinnerung glaubte er sich an seine Jugend zu erinnern... an dieses zierliche, liebreizende Mädel... aber wenn er ehrlich war, dann war auch das nur plumbe, stumpfe Begierde gewesen und keine wirkliche, wahre Liebe.

Liebe...
Wenn er schon mit der Vorstellung von Liebe derartige Probleme hatte, wie sollte er dann erst herausfinden, was mit diesem flüchtigen 'Schmerz der Liebe' gemeint sein sollte?
Zwar fühlte Iain die Abwesenheit seines Tieres, trotzdem regte sich ein animalischer Zorn in ihm.

Er, der immer um das Gefühl der Liebe betrogen worden war, er sollte jetzt herausfinden, was es damit auf sich hatte? Er war jetzt in seinem eigenen kleinen Gedankengefängnis eingesperrt, nur um auf diese ultimative Art und Weise verhöhnt zu werden?

Auch wenn es sonst niemand mitbekommen mochte, Iain rang mit seiner Selbstbeherrschung...
 
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