AW: Brandstifter in Zachs Hinterhof
Der Ventrue dachte bei einem Punkt nur an einen Ort, was ihn in seinen Möglichkeiten beschränkte. Zacharii hatte eindeutig seine Arbeit gut ausgeführt, alle drehten sich im Kreis. Die Frau von Zacharii lag hinter der Tür die man nicht öffnen konnte, ein weiteres Rätsel das die Gruppe lange beschäftigt halten konnte. Da bemerkte Kai erst das er noch die Waffe in der Hand hielt die ihm hier nichts bringen würde, er steckte sie ins Holster zurück. Ein ewiges Rätsel das die Gruppe lange genug beschäftigen konnte bis die Sonne am Himmel über Finstertal stand und die Gruppe der Vernichtung geweiht war.
Keine Angst, keine Hektik
Immer die Fassade der Ruhe aufrecht halten, so wurde es ihm beigebracht und so versuchte er sich zu verhalten. Die Heilerin lebte weiter, aber wie war es mit Ziege in dieser Situation? Neugier trieb den Caitiff an, er wollte sich selbst vom Zustand von Ziege überzeugen. Auch wenn er nicht unbedingt Ahnung von Medizin hatte, so kannte er doch als Vampir Zeichen des Lebens seiner Opfer, den Herzschlag und die Atmung, beides Dinge bei denen er darauf achtete nie einen Menschen zurückzulassen bei dem beides nicht mehr funktionierte. Die Halsschlagader die für einen Vampir oft hervorstach, pulsierte, hämmerte und erregte wie nackte Haut den Menschen, von ihr fehlte jeder Spur. Brustkorb und Bauch von Ziege bewegten sich nicht wie bei allen Menschen, bei allen Opfern die ein Vampir sah. So sehr er sich bemühte, er fand kein Zeichen von Leben bei Ziege.
Fällt damit ein Teil des Puzzles weg oder kommt damit ein weiteres dazu?
Im mittelalterlichen Finstertal wurde der Dom zum Ziel, die Bomben des zweiten Weltkriegs brachten menschliche Instinkte des Überlebens hervor und schoben die Gruppe zum Dom. Nun sah man dieses Schauspiel das die Gruppe auf die Suche nach einem weiteren Stück des ganzen brachte und das dazu führte das man nun versuchen musste eine Tür zu öffnen die man nicht öffnen konnte.
Als Mensch war es noch einfach aus einem Alptraum zu erwachen. Wenn Kai im Halbschlaf war, waren es immer wieder Bilder des Stürzens die ihn dem Schlaf entrissen haben, er konnte sich nicht daran erinnern den Tod erlebt zu haben, aber der kurze Moments des Stürzens der in ihm eine Todesangst geweckt hatte brachte ihn immer wieder in den Wachen Zustand zurück. Einen Moment den Ziege gerade erlebt hatte.
Liebe und Schmerz werden zu nicht enden wollender Trauer nach dem Tod. Beides vereint sich im Tod. Ziege hat gelebt, Ziege starb, wird aber noch weit darüber hinaus existieren. Wir Leben im Moment und werden sterben wenn wir nicht zu uns selbst zurückfinden. Leben, sterben und über den Tod existieren.
Er hatte es vorhin noch nicht ernsthaft als Möglichkeit empfunden, aber was war wenn es wirklich so einfach war wie aus einem Traum zu erwachen? Er fügte den Fragen von Moishe seine eigenen hinzu.
„ Und da es vorhin leider untergegangen ist würde mich erneut interessieren wie sie beim letzten Mal dieser Traumwelt entflohen sind. Ziege scheint tot zu sein, welche Bedeutung hatte das sterben in den Traumwelten von Zacharii?“