Da der Ghul während er stirbt bevor er den Kuss bekommt keine wirkliche Nah-Tod Erfahrung druchmacht - Blut trinken ist für das Opfer nicht nur schön, sondern fast extase - sollte es klappen. Er ist danach zwar (un)tot, hat aber den Tot im normalfall nicht als solchen wahrgenommen.
Unrichtig. Es wird so beschrieben, dass die Seele dem weissen Licht entgegenstrebt und dazu den Körper verlässt und dann von der Vitae zurückgeholt wird. Vergleiche dazu auch "Times of Thin Blood". Die Seher haben nämlich meist wesentlich längere Nah-Tod-Perioden.
 
Das mit den Nahtoderfahrungen ist soweit richtig. Ich denke aber trotzdem, dass sie nicht ausreichend sind, um ein Blutsband zu brechen. Blutsbande können selbst die Wahre Liebe überlagern (und dieses Gefühl überdauert sogar den endgültigen Tod). Wenn das Blutsband also so stark ist, wieso sollte es von einem einzigen traumatischen Erlebnis gebrochen werden?
Was die Mystik des Blutsbandes angeht, so ist sie doch erst recht ein Grund, dass die Verbindungen, die das Blutsband schafft, nicht nur auf der physischen Ebene entstehen und damit durch den physischen Tod nicht zerstört werden.
 
Sehe ich auch so wie CryingShadow.
Personen die tot waren und zurückgeholt werden lieben ja auch immer noch die selbe Frau wie vorher.
Und ein komplettes Blutsband ist eine deutlich engere Bindung.
In meinen Augen ist die nur durch den Tod des Domitors zu beenden oder nach den Regeln.
Wenn ich mich nicht Irre muss nach 10 - WK Jahren eine WK Probe abgelegt werden. Und dann nur um das Band um eine Stufe zurückzustufen und nicht komplett zu brechen.
 
Ich hatte es zwar schon weiter oben zitiert, aber hier noch einmal... Aus Ghouls: Fatal Adicction, p.29:

Unlike vampires, ghouls may actually "wean" themselves of a Blood Bond by refusing to accept blood from the domitor. Kindred folklore claims that a year is required to become fully "emancipated". In actuality, the time required depends on the ghoul. After a "dry" period of (12 months - willpower), a ghoul drops one level on the Blood Bond chart (i.e. a ghoul who was fully Bound is considered to be two steps towards being Bound etc.). Each such interval of withdrawal reduces the Bond by one level, until the ghoul is "clean".
 
@Stayka: Danke für den Text! :)

Was die Stärke eines Blutsbandes angeht, zählt ja auch noch die Tatsache, dass ein Ghul, der auf dem Weg ist, sein Blutsband zu verlassen, jederzeit auf das volle Maß seines Blutsbandes zurückgeholt werden kann, sobald er nur ein einziges Mal das Blut seines Herrschers erneut kostet, selbst wenn er sich inzwischen schon auf nur 1 Stufe des Bandes heruntergeabeitet hat. Diese mystische Verbindung geht ebenfalls über die physische und sogar über die psychische hinaus, da die Sucht ja eingentlich schon abgeschwächt ist, aber es dennoch irgendwie eine immer noch vorhandene Verbindung gibt. Dazu kommt noch, dass ein einmal gebundener Ghul später leichter wieder gebnden werden kann, wenn er einmal das Bland komplett abgeschüttelt hatte. Er muss zwar wieder dreimal von dem Herrscher trinken, doch ist er leichter anfällig gegen Beherrschung und Präsenz vonseiten des ehemaligen Herrschers und seine Gefühle wachsen schneller bei den niedrigen Stufen des Blutsbandes als beim ersten Mal.
 
Yup. Und bei Mages ist sowas noch schlimmer, da dort der Avatar sofort abhängig wird, und der Avatar drängt einen geghoulten Mage zusätzlich, immer mehr Vitae zu sich zu nehmen. Daraus folgt: Als Mage sollte man einen Riesenbogen um alles machen, was auch nur entfernt nach Vitae aussicht...

Clear Ether!
Stayka
 
Hoffi schrieb:
Sehe ich auch so wie CryingShadow.
Personen die tot waren und zurückgeholt werden lieben ja auch immer noch die selbe Frau wie vorher.
Und ein komplettes Blutsband ist eine deutlich engere Bindung.
In meinen Augen ist die nur durch den Tod des Domitors zu beenden oder nach den Regeln.
Wenn ich mich nicht Irre muss nach 10 - WK Jahren eine WK Probe abgelegt werden. Und dann nur um das Band um eine Stufe zurückzustufen und nicht komplett zu brechen.
Heisst das auch, dass ein ghul sterben sollte und deshalb als Wirt für einen Gefallenen dient dieser direkt ein Ghul von Vampir wird, der den Körper früher mal geghult hat? Schließlich übernimmt wird der Dämon von den Errinnerungen überflutet, die der Wirt früher hatte, wodurch er auch diese eine Frau lieben lernt!?(

Nebenbei ne Frage: Können Gefallene geghult werden oder zählt das unter "Bessenheit" gegen die Dämonen ja nun immun sind??
 
Mit Dämonen kenne ich mich nicht so gut aus, aber ich denke, dass er auf jeden Fall das Gefühl des Blutsbandes durch die Erinnerungen des Ghuls übernimmt. Ob dieses Gefühl allerdings so beständig wie bei einem Blutsband ist und ob tatsächlich eins bestehen bleibt, müsste jemand anderes klären, der mehr über die Gefallenen weiß. Ich hab schon in meinem Thema über Wraiths erfahren, dass diese nicht geghult werden können, daher vermute ich, dass das auch mit Dämonen nicht funktioniert, da sie ja auch nicht direkt in der materiellen Welt existieren.
 
klar haben sie das gefühl davon aber dämonen sind eigentlich immun gegen jede art von kontrolle (es sei die andere person hat seinen wahren namen und ihn beschworen)..naja alle angaben ohne gewähr ,hab leider das GRW grad nicht da :rolleyes:
 
Sehe ich auch so wie CryingShadow.
Personen die tot waren und zurückgeholt werden lieben ja auch immer noch die selbe Frau wie vorher.
Und ein komplettes Blutsband ist eine deutlich engere Bindung.
Nur ist ein Blutsband widernatürlich. Es exisitiert nur im übernatürlichen.

In meinen Augen ist die nur durch den Tod des Domitors zu beenden oder nach den Regeln.
Wenn ich mich nicht Irre muss nach 10 - WK Jahren eine WK Probe abgelegt werden. Und dann nur um das Band um eine Stufe zurückzustufen und nicht komplett zu brechen.
IIRC sind es nur 12 Monate - WK um das Blutsband um eine Stufe zu schwächen.
 
Burncrow schrieb:
Nur ist ein Blutsband widernatürlich. Es exisitiert nur im übernatürlichen.
Und wie erklärst du dir dann, dass einfache natürliche Menschen zu Ghulen werden? Außerdem ist eine natürliche Komponente (das Blut) ja sowieso schon dabei.
Hinzu kommt: Wie kommst du darauf, dass etwas rein Übernatürliches durch den Tod zerstört wird?
Irgendwie konfus.
 
Und wie erklärst du dir dann, dass einfache natürliche Menschen zu Ghulen werden? Außerdem ist eine natürliche Komponente (das Blut) ja sowieso schon dabei.
Der Punkt ist: Ich brauche es nicht erklären. Es ist übernatürlich. Wenn ich jemand mein Blut zu trinken geben wird er weder abhängig noch stärker, also hängt dieser Prozess eindeutig mit der Widernatürlichkeit der Vitae zusammen.
Hinzu kommt: Wie kommst du darauf, dass etwas rein Übernatürliches durch den Tod zerstört wird?
Irgendwie konfus.
Naja, nicht wirklich. Ich gehe einfach davon aus das der Tod eine so starke übernatürliche Erfahrung ist (und was Vampire angeht, der Kuss), dass in ihm sowohl der Avatar der Magi, als auch der Bezug zu den Geistern der Werwölfe (keine Gnosis-Regeneration) und mMn auch das Blutsband vergeht.
 
Dass es übernatürlich ist, ist keine Frage. Aber es existiert in mehr als "nur" der übernatürlichen Ebene. Außerdem bin ich eher der Meinung, dass der Tod eine der natürlichsten Erfahrungen ist, die es geben kann (wenn auch nur einmal). Der Kuss ist da schon eher widernatürlich.
Das Blutsband hat jedenfalls meiner Meinung nach Verbindungen und Verankerungen in den Teilen der geküssten Person, die diese Person ja auch nach dem Kuss noch besitzt (Persönlichkeit, Erinnerungen, Gefühle, Seele/Geist etc.). Da diese den Kuss überdauern, überdauert das Blutsband auch. Sonst müssten durch die Todeserfahrung ja noch ganz andere Sachen verloren gehen. Selbst beim Einschlafen verliert man die Erinnerung an die Momente kurz davor. Doch viele Vampire (die meisten) erinnern sich an den Angriff, der zu ihrem Tod führte. Sie haben teilweise sogar Erinnerungen an ihre Nahtoderfahrung. Wenn das überdauern kann dann muss es das Blutsband erst recht können.
 
Damit würdest du das Blutsband in erster Linie als Gefühl und erst in zweiter Linie als Nebeneffekt der Abhängigkeit von Vitae definieren.
Das sehe ich aber nicht so und das ist soweit ich weiss auch nicht Kanon.
 
Ich glaube, was auch ziemlich wenig Beachtung gefunden hat, ist die Tatsache, dass ein Blutsband eben kein Gefühl ist wie Liebe, Hass oder was auch immer. Es wurde künstlich hervorgerufen, von daher sehe ich kein Argument darin, dass bei dem Tod dann auch normale Gefühle sich ändern müssten, da diese noch etwas völlig anderes sind.

Wie Burncrow nun schon sagte, ist es eine reine Abhängigkeit vom Vitae mit Nebenwirkungen, wie beispielsweise Gefühle der Sympathie oder Liebe.
 
Stimme meine Vorrednern zu: Das Gefühl ist nur ein Nebeneffekt, der ja sogar mit anderen wiederstreiten kann (ja, ich kan meinen Herrn auch hassen wenn er mich mißhandelt - so brcht das Band sogar leichter). Ist wohl eine Mischung aus körperlicher Abhängigkeit und eines zusätzlich erzwingegen Gefühls...

Wir haben ja schon das Mit dem Tod/Wraith und dem Blutsband geklärt:
http://www.blutschwerter.de/showthread.php?t=6610
 
Ergo, wenn es eine Abhängigkeit ist, ist es keine Geisteskontrolle, Bessenheit oder was auch immer, wodurch wiederum der Wirt eines Gefallenen abhängig gemacht werden kann, dieser de fakto geghult werden kann!

Ist das nun richtig?
Abhängig kann der Dämon ja auch von Heroin sein... also auch von Vitae!

Uhhhh, das könnte ja böse enden für den Gefallenen, wenn er ein Ghul ist... könnte ja vielleicht in einer weiteren Chronik von mir für Zunder sorgen... heheheeeee:D
 
Hab das Compenion für Demon nicht, aber was ich mitbekommen habe, müßte da drin stehen, daß es nicht geht.
 
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