Barbarians of Lemuria deutsche Ausgabe - Eure Meinungen?

AW: Barbarians of Lemuria deutsche Ausgabe - Eure Meinungen?

Zuerst: Dieser Thread dreht sich um die MEINUNGEN zur deutschen Ausgabe von BoL. - So lautet das Thema und davon handeln die anderen Beiträge in diesem Thread. - Ich bitte das Thema zu beachten. Regelfragen oder Fragen zum Setting gehören in andere Threads als diesen hier.

@Moderation: Könnte man bitte diesen und den vorangehenden Beitrag nach "1x1 der Regelfragen" oder alternativ in einen eigenen Thread wie "Fragen zu Lemuria" oder so verschieben?



Nun zu den Off-Topic-Antworten auf die Off-Topic-Fragen:

Bei den Azurnen steht dabei dass sie Riesen sind, abere nicht wie groß sie wirklich sind (zumindest nicht in der Rassenbeschreibung). Nun sind Riesen ja je nach Welt irgendwas zwischen 2.5 und 6m groß-wie große sind den nun die Azuren ungefähr?
Eher 2,5m, eventuell auch bis 3m. - Diese "Riesen" sind ja verglichen mit einem 1,50m bis 1,80m Menschen schon GROSS, aber es sind keine "normalen" Fantasy-Riesen. Daher sind auch nicht alle Azurnen übermäßig stark oder tapsig/ungeschickt.

Die Azurnen in Simon Washbournes LEMURIA entsprechen den "Rmoahals" in Lin Carters Original-Lemuria: "Also called Rmoahal they are huge giants of between 7' to 9' in height and with hairless blue/black skins. They are nomadic hunters and are found wandering with their great caravans across the Great Plains."

Und dann hab ich noch eine Frage zu den Thongor Romanen. Welches ist denn der erste? Ich hab mir mal Thongor in der Stadt der Zauberer angeschafft, aber da wird dann von vielen früheren Abenteuern berichtet und alles in allem kam mir das nicht so vor ales wäre es der erste Roman...
Die Reihenfolge der Thongor-Romane ist wie folgt:

  • (1965) Thongor und der Zauberer von Lemuria
    The Wizard of Lemuria / Thongor and the Wizard of Lemuria
  • (1966) Thongor und die Stadt der Drachen
    Thongor of Lemuria / Thongor and the Dragon City
  • (1967) Thongor und die schwarzen Götter
    Thongor Against the Gods
  • (1968) Thongor in der Stadt der Zauberer
    Thongor in the City of Magicians
  • (1968) Thongor am Ende der Zeit
    Thongor at the End of Time
  • (1970) Thongor gegen die Piraten von Tarakus
    Thongor Fights the Pirates of Tarakus

Siehe dazu auch hier: http://boldeutsch.blogspot.com/2010/11/thongor.html

Mit dem Roman "Thongor in der Stadt der Zauberer" hast Du somit den vierten und damit einen relativ späten Roman gelesen. Da werden viele Dinge nur gestreift (als Rückblick oder im Vorübergehen), die in den vorhergehenden Büchern spannend und in aller Breite geschildert wurden.
 
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(So lange es bei diesen beiden Posts bleibt möchte ich ungerne am Thread rumschneiden)

Ich denke, BoL könnte zusammen mit Cold City im neuen Jahr zu meinem Con-Spiel werden. Kommst du wieder auf die Heidelcon Zornhau? :D
 
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(So lange es bei diesen beiden Posts bleibt möchte ich ungerne am Thread rumschneiden)
Es ist halt so, daß ich wirklich GERNE diesen Thread hier halbwegs THEMENBEZOGEN zum gesetzten Titel-Thema und Eingangsbeitrag halten möchte.

Offengestanden finde ICH es immer wirklich SCHEISSE, wenn solche Themen wie Meinungen/Kritik/Reviews durch Regelfragen oder Regeldiskussionen ZERSCHOSSEN werden. Ich schaue mir nämlich solche Meinungs-Threads an, um mir kompakt einen Eindruck über ein Spiel aus unterschiedlichen Sichten zu verschaffen, NICHT um irgendwelche Details zu Regeln oder Setting lang und breit erörtert zu bekommen.

Dieser Thread ist ja auch nicht als Diskussion angelegt, sondern als SAMMLUNG von Meinungen. Auch eine Diskussion über für und wider einzelner Punkte in Eindrücken von BoL unterschiedlicher Beitragender hielte ich hier für grenzwertig. Aber Regel- und Settingfragen sind klares OFFTOPIC.

Ich denke, BoL könnte zusammen mit Cold City im neuen Jahr zu meinem Con-Spiel werden.
Kann ich nachvollziehen.

Aber BoL gibt auch für LÄNGERE Runden einiges her. Ich hatte einen Teil eines D&D 3E-Adventure-Paths (Savage Tide, die Teile rund um die Isle of Dread) plus eigene Abenteuer mit BoL gespielt. Das ging sehr gut - insbesondere weil ob der schnellen, der rasanten, der knackigen Kampfszenen die einzelnen Teile des Adventure-Paths in VIEL kürzerer Zeit durchzuspielen waren, als mit D&D 3E. Man hatte das Gefühl "mehr Story" pro Spielsitzung zu erspielen als mit dem Original-Regelsystem.

Und die Vorbereitungsarbeit für den Spielleiter wurde krass eingekürzt. BoL ist ein SEHR spielleiterfreundliches Regelsystem. Es setzt zwar mehr Ad-Hoc-Souveränität eines Spielleiters voraus, doch ist diese nur WÄHREND der Spielsitzung notwendig. BoL erfordert aber KEIN langwieriges Einlesen in umfangreiche Zauber- und Feat-Listen und deren Crunch VOR der Spielsitzung, um die NSCs halbwegs passend ins Spiel bringen zu können. Die Stat-Blocks der verwendeten Adventure-Path-Teile schrumpften beim Vorbereiten auf Einzeiler oder Zweizeiler (fast wie damals im alten D&D!). Ich fand das SEHR erfrischend. (Die Rundenvorbereitung war sogar noch viel kürzer als bei SW - und das ist wirklich bemerkenswert.)


Kommst du wieder auf die Heidelcon Zornhau? :D
Vermutlich schon - wenn es zeitlich hinhaut. Wann ist denn die nächste? Erst wieder im Herbst? So lange plane ich noch nicht voraus/kann ich meine Termine noch nicht abschätzen.
 
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wow. Eine schoene Rezension. Wie einfach es doch sein kann neue Fans zu gewinnen ....

Man hoert rundherum nur positives ueber BoL - sehr schoen!
 
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Hab jetzt die dt. Version bis auf die Abenteuer am Ende durchgelesen und muss sagen: Genial! Einfach Genial!
Die Regeln finde ich einfach...ähm...einfach. Simpel, flexibel und deckt trotzdem (fast) alles ab.
Einzig, dass es keine Regeln für ein vernünftiges Bewegungssystem gibt, ist etwas schwach. Dadurch wirken die Kämpfe etwas statisch bzw. für diejenigen, die doch mal gerne Minis hernehmen, wird es halt etwas schwer werden, aber das ist auch schon das einzige Genöhle.
Im Grunde sind die Regel eigentlich - und wie schon des öfteren bewiesen - ideale Universalregeln, mit denen man nahezu jedes Setting beackern kann.
Zum Setting selber bin ich geteilter Meinung: Auf der einen Seite ist es eine nette Hintergrundwelt, aber kein wirklicher Knaller. Wenn man halt den Originalhintergrund kennt, dann wirkt das BoL-Lemuria halt doch nur wie eine Kopie, bei der versucht wurde, die jeden Aspekt des Originals einzubinden. Und wenn man dann noch so Namen wie "Thule" oder "Shamballah" liest und sich die Lage ansieht, bekommt man leichtes Sodbrennen. In meinem Fall.
Ein komplett eigenständiges Setting, dass die Aspekte von Sword & Sorcery darstellt wäre wahrscheinlich die bessere Wahl gewesen.
Die Gestaltung des Buchs gefällt mir auch sehr gut - besonders die Zeichnungen von Björn Lensig mit den ganzen Eastereggs wissen zu gefallen.
Insgesamt finde ich ist BoL neben DS für mich die RPG-Erscheinung des Jahres und ich hoffe einfach mal, dass noch mehr Material, ob nun für Lemuria direkt - als Ideenquell ist es auf jeden Fall ideal - oder andere Settings geben wird.

Was mir nur aufgefallen ist noch: Einer der Zauber, ich glaube "Schuppenhaut", ist doppelt abgedruckt.
 
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