Bannstrahler - Ja oder nein?

@Cifer

Da gebe ich dir vollkommen recht.
Ich persönlich habe ja auch kein Problem damit, dass Bannstrahler Ehrfurcht udn respekt innerhalb der Bevölkerung genießen.
Wie "Onkel Ben" (Reiley; der tote Onkel von Peter Parker/Spiderman) bin ich der Meinung: Aus großer Macht folgt große Verantwortung.
Damit ist die ganze Macht-Geschichte mMn selbstregulierend.
Das von mir vorgeschlagene Mittel soll lediglich dazu dienen, den SL, die mit der Macht eines Bannstrahlers nicht klarkommen, ihm diese zu entziehen, auch wenn ich glaube, dass ein vollgerüster Bannstrahler sogar in Fasar aufsehen und Ehrfurcht erwecken kann/erweckt.

Grüße,
Hasran, nichts gegen Ordenskrieger habend (bis auf Donnerechsen, die Götter, Dämonen, Orks, Goblins, marodierende Wegelagerer und transsphärishce Wesenheiten, deren Namen wir nicht aussprechen können...)
 
Einen Bannstrahler als Held ist unmöglich, da wie schon erwähnt er nicht über seinen eigenen Schatten springen kann.

In meiner Gruppe käme er nicht!

Ausserdem hat meine Gruppe während der Namenlosen Tage schon mal 5 von diesen getötet da sie einfach nicht zuhören kann.
 
Gerade Bannstrahler eignen sich als Helden.
Sie haben noch echte Ideale™, an denen sie festhalten, zeigen noch echten Edelmut™ und führen ein Leben auf der Sonnenseite.
...

Als Charaktere sind sie natürlich schwierig, weil sie eine sehr homogene Gruppe erfordern, um über längere Strecken spielbar zu bleiben.

Ausserdem hat meine Gruppe während der Namenlosen Tage schon mal 5 von diesen getötet da sie einfach nicht zuhören kann.

Darf ich fragen, was die äußeren Umstände dafür waren?
Gerne auch per PM.

Grüße,
Hasran, neugierig
 
Neee... nicht per PM. Möcht´ auch hören/lesen! ;) :]

Ich kann den Anti-Bannstrahler-Einwand durchaus verstehen, denn sie sind halt durch ihre Einstellung ein wenig gebundener als ein 0815-Krieger/Söldner/Magier, der hier und da noch mal ein Auge zudrücken kann oder pauschal kein Problem damit hat, auch mal einer magiebegabten Rasse zu helfen.
Die Einschränkungen des Bannstrahlers machen ihn vielleicht nicht komplett unspielbar - wenn man nicht unbedingt noch Magiebegabte in der Gruppe hat -, aber seine Einstellung macht das Abenteuerleben in einer von Magie doch recht ordentlich durchwirkten Welt nicht immer leicht.
Vermutlich ist es jedoch bei jedem Char. mit irgendeiner Art von Prinzipientreue oder Moralkodex so.
 
@Hasran

Wir wurden durch eine dumme Entführung eines unserer Gruppenmitglieder so ungünstig in den Bergen verschlagen das wir es nicht rechtzeitig zu einem Dorf schafften!

In einer Schlucht kamen uns 5 Bannstrahler entgegen!
Ihre erste Frage war:
Wer seit Ihr?
Der zweite Satz lautet:
Ihr seit Diener des Namenlose, lügt uns nicht an!
Der dritte:
Bei Praios, Ihr seit des Todes!

Das stimmte leider nicht ganz, sie waren gute Kämpfer aber unsere waren etwas besser. Alle Leicht- bis Mittelschwer verletzt, aber wir lebten und sie waren tot.
Sie bekamen ein Borongefälliges Begräbnis, und wir Probleme mit den Paktieren die sie suchten.
 
Hasran schrieb:
Gerade Bannstrahler eignen sich als Helden.
Sie haben noch echte Ideale?, an denen sie festhalten, zeigen noch echten Edelmut? und führen ein Leben auf der Sonnenseite.

Als Charaktere sind sie natürlich schwierig, weil sie eine sehr homogene Gruppe erfordern, um über längere Strecken spielbar zu bleiben.

Also das Leben auf der Sonnenseite ich weiß nicht ob das immer so toll ist.
Wenn man von vielen Leuten im großen Bogen umgangen wird. Man nur geachtet wird, weil man Praios vertritt.
Edelmut? eher Borniertheit

Die Gruppe muss so homogen sein das kein Magier, kein anderer Magiebegabter kein Dieb, kein ....
Nur Geweihte und Krieger und ein Medicus kann ich mir vorstellen!
 
@Fanvarion

Da muss ich dir widersprechen.
Jeder Bannstrahler interpretiert seinen Kodex anders, sodass es zuvorderst gar nicht "den Bannstrahler" gibt. Es wird sicherlich welche geben, die auch mit Magiern zusammenarbeiten. Dass die Akademie dabei natürlich zu einer der "besseren"(sprich "gesetzestreueren")gehören muss, versteht sich.

Grüße,
Hasran, schon mit einem zusammengearbeitet habend
 
OK, ein Bannstrahler passt also in eine Gruppe ohne Magiebegabte (außer Garether Weißmagiern), ohne Nichtmenschen (Elfen, Zwerge, usw.), ohne Wilde (Mohas, Gjalsker, Fjarninger, Nivesen, usw.) und ohne sonstige zwielichtige Chars (Diebe, Streuner, Gaukler, ... ).
Also auf wieviel Prozent aller Heldengruppen trifft diese zusammenstellung zu? 5, vielleicht 10?

Wenn bei mir einer nen Banni spielen wollen würde, würde ich ihn machen lassen, gefällts mir nach spätestens dreimal spielen nicht, muß er sich halt was anderes basteln! 8)
 
Hey, wieso sollte ein Bannstrahler denn etwas gegen Zwerge haben? Sofern es ein Zwerg ist, der nicht unbedingt Angrosch als höchsten Gott akzeptiert?

Aber mit einem Magiebegabten in der Gruppe könnte es bestimmt schon etwas heikel werden. Man könnte ja mal eine unmagische Gruppe machen. Seit DSA4 ist es ja durchaus möglich, unter mehr als nur 3 unmagischen Professionen auszuwählen, ohne dass man sofort zum übelsten, sozialen Abschaum gehört. ;)
 
Welcher Zwerg glaubt den bitte nicht an Angrosch?
Mit ner unmagischen Gruppe sollte man sich dann aber bloß nicht in den schwarzen Landen blicken lassen! :D
 
Mhhh...

Bei Saldor Foslarin, dem zwergischen Kampfmagier und Leiter der Akademie Schwert und Stab zu Gareth(!), bin ich mir nicht sicher, ob der nicht doch Hesinde oder sogar Praios Angrosch vorzieht. Er ist ja sogar der Vorsteher der gesamten weißen Gilde, der alte Hecht! :banane:
Bei Xenos weiß ich nicht so genau, an was der glaubt...
 
Mit ner unmagischen Gruppe sollte man sich dann aber bloß nicht in den schwarzen Landen blicken lassen!

Kommt drauf an... solange man in den entlegenen Bereichen ist, gibts immer noch die Möglichkeit, genug klerikales dabeizuhaben, was teils effektiver als Magie ist. Sobald der Praiot oder Rondrianer beginnt, die Waffen der Restgruppe zu segnen würde ich eine solche Gruppe im Nahkampf jedem Magier vorziehen.
 
Das dumme ist nur, daß sich Geweihte in den schwarzen Landen "fern ihrer Gottheit" fühlen und sämtliche Mirakel und Liturgien derbe erschwert werden. In den Randgebieten und fern von irgendwelchen Unheiligtümern sollte es eigentlich funktionieren, aber versuch mal mitten in Beilunk oder Yol-Ghurmak einen Waffensegen! :eeek:
 
'Mitten in Beilunk' sollte, zumindest für einen Praioten, kein echtes Problem darstellen. :D

Wer 'mitten in Yol Ghurmak' ist, sollte lieber für ein echtes Wunder beten.
Ich würde nur sehr ungerne dort als Spion eindringen.
Außerdem dürfte es dort kaum zu Kampfhandlungen kommen, die eine Waffenweihe zu lassen.

Grüße,
Hasran, das bringt mich auf eine Idee
 
Klar, sobald wir in Region der Unheiligtümer oder auch nur in die zentraleren Bereiche kommen siehts düster aus, aber bei einer größeren Heldengruppe kann man durch "dient den Zwecken der Gottheit" "Notlage" und Mitbeter noch einiges an Pluspunkten rausholen.

Da fällt mir gerade ein: Muss der Geweihte nur glauben eine Liturgie diene den Zwecken der Gottheit oder muss es tatsächlich so sein? Eigentlich werden Liturgien ja ohne Kontakt zur Gottheit hergestellt, die ja praktisch den Blankoscheck über die Karmalenergie ausstellt, so dass ein verblendeter Priester immer noch ordentlich liturgisieren kann, bis seine Karmaenergie verbraucht ist.

Edit: ja, mitten in Warunk wäre für den Praioten schon schwerer als in Beilunk... und wenn die Praioskirche ihre geweihten Mitglieder als Spione aussendet ist eh alles zu spät.
 
Ich meinte ja auch Warunk *grumel*

Ich denke schon, daß ein Geweihter es irgendwie im Gefühl hat, wann eine Liturgie dem Ansinnen seiner Gottheit dient. Ansonsten vollzieht der Geweihte seine Liturgie, und nix passiert. Das schöne an göttlichem Wirken ist ja, daß es absolut in Meisterhand liegt, im Gegensatz zur Magie!
 
Das "Im Gefühl haben" nehme ich durchaus an, doch ist hier für mich die Frage, ob das Gefühl wirklich von der Gottheit stammt oder "nur" vom Priester, der sich auch irren kann (insbesondere wenn er high vor Entrückung ist und sich da noch zwei Sphären über Alveran wer einschaltet).
 
Ich würde sagen, es kommt vom Priester und ja, er kann sich auch irren, schließlich ist er ein mensch und kein Gott.
Die Entrückung erschwert nur profane, also weltliche Dinge, alles was mit seiner Gottheit und deren Wirken zu tun hat, wird davon nicht berührt.
Das Entrückung einen Geweihten für Versuchungen durch die Erzdämonen anfällig macht möchte ich jetzt so nicht unterschreiben, schließlich hält quasi während der Entrückung die Gottheit ihre Hand über den Priester.
 
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