- Professor Hulk: Ich fand es ein bisschen Schwach und eine Verpasste Chanche, dass so eine massive Charakterentwicklung einfach in einer Szene in einem Restaurant bei einem Gespräch rückwirkend implementiert. Der Kampf für Banner sich mit dem Hulk zu Vereinigen (zwei Charaktäre, die sich gegenseitig hassen, aber den selben Körper beanspruchen) hätte Stoff für einen ganzen eigenen Film gegeben.
Ein neuer HULK Film wäre sowieso überfällig gewesen. Im vorherigen Hulk film wurde bereits foreshadowing auf den Leader betrieben. Also warum nicht einen Film einbauen, in den Fünf Jahren zwischenzeit. Man hätte mehr Möglicheiten gehabt die globalen Konsequenzen des Snappenings darzustellen.
Und der Leader ist genau die Art von Antagonist, die die Professor Hulk verwandlung notwendig machen kann.
Banner scheitert darin gegen den Leader anzukommen, da er nicht stark genug ist. Der Hulk scheitert, da der Leader ihn mit Leichtigkeit austricksen kann.
Danach führen beide ein Gespräch Hulk in einem Badezimmer oder Hulk sicherer Zelle oder ähnliches. Banner in einer Spiegelnden Oberfläche. Und sie beide kommen zu dem ergebnis, dass sie die Muskeln und das Hirn in einem Körper brauchen. Danach muss der Hulk Banner in ein Gamma Labor bringen und banner muss den Plan in die tat umsetzen.
Abgesehen davon hätte mich gefreut, wenn Professor Hulk etwas mehr in dert Mitte zwischen Banner und Hulk ist. Die Version, die sie gezeigt haben war zu sehr Banner. Ein Professor Hulk, der Intelligent ist, aber trotzdem mehr Hulk Persönlichkeit hat und wenn es notwendig ist auch ordentlich ausrasten kann hätte mir mehr gefallen.
- Thor Lebowsky: Das war schlecht auf so viele Arten und weisen. Ich hätte akzeptiert, dass sie Thor in New Asgard so vorfinden, aber dass er den Ganzen Film so bleibt ist irgendwann einfach nur nerfig gewesen.
Während die Psychischen traumata aller anderen Avengers mit brutalem Realismus gezeichnet wurden wurde Thors depression nur für comedy ausgeschlachtet.
Er ist jetzt Fett - Fette menschen sind Witzig - Haha
Er bekommt eine Panikattacke - Panikatacken sind Witzig - Haha
Er tut nichts mehr ausser Saufen, Fortnite Spielen und Fressen - Alkoholismus ist richtig Witzig - Haha
Dies ist eine Vergewaltigung seines Charakters. Ja, ich verstehe, dass er seine Familie und einen Großteil seines Volkes verloren hat. Aber die Krieger Kultur von Asgard sollte etwas anders mit Verlusten dieser Art umgehen. Gerade zu so schwierigen Zeiten wo ihn sein Volk am meisten Braucht sollte er Zeigen, dass er Würdig ist und mit gutem Beispiel vorangehen. Dies gilt nicht nur für Neu Asgard. Thanos hat die Hälfte allen Lebens ausgelöscht. Dies bedeutet auch die hälfte aller Feldfrüchte und die Verteilungs Infrastruktur hatte sicherlich auch zu leiden.
Während sich also anderswo einfache Menschen über einen Laib Brot die Köpfe einschlagen frisst Thor Lebowsky Thacos und Guacamole und wird immer Fetter.
Auch der Charakter von Valküre hat darunter gelitten. In Thor Ragnarök war ER es, der Ihr aus dem Alkoholismus herausgeholfen hat und ihr gezeigt hat, dass sie noch immer eine Bestimmung hat und noch immer ihrem Volk verpflichtet ist. Es wäre eigentlich nur Logisch, dass sie ALLES daran setzt, den Gefallen zu erwiedern und jetzt für Ihn da ist - anstatt ihm regelmäßig neue Fässer vorbeizubringen.
Bis hier hin kann ich mein disbelieve noch genug suspenden. Valküres reaktion kann erst eventuell damit begründet sein, dass sie alles versucht hat aber keinen Erfolg hatte. Alkoholiker haben die tendenz Menschen die Ihnen helfen wollen wegzustoßen.
Aber spätestens als Hulk mit ihm Geredet hat hätte die Handlung einen anderen Verlauf nehmen müssen. Hulk hätte Thor nach wenigen Sätzen mit einem Faustschlag durch die Wand in die Bucht befördern sollen und ihm dann die Tracht Prügel seines Lebens verpassen müssen. Nur damit Thor wieder fühlt, was es heißt zu leben. Wenn Thor danach wieder funktional wäre dann hätte ich damit leben können.
Besser jedoch wäre gewesen, wenn sie die ganze Depressions und Alkohol sache hätten sein lassen. Thor hätte viel stimmiger zusammen mit Cap und Natascha in dem Avengers Headquarter alles am Laufen halten können. Oder zumindest von New Asgard aus an den Holo-Konferenzen teilnehmen können.
- Captain Marvel: Sie hätte man einfach aus dem Film rauslassen sollen. JEDE einzelne Szene in der Captain Marvel zu sehen war wäre BESSER gewesen, wenn man sie rausgeschrieben hätte. Und ich beweise es in Chronologischer Reihenfolge:
> Tonys Havariertes Raumschiff durch Carol Danvers zurückhohlen war ein Deus Ex Machina. Stattdessen hätte man entweder Tony und Nebula an einer Lösung arbeiten lassen und das Schiff mit genug Tech-Babble wieder Flott machen können. Oder sie bekommen zwar nicht den Antrieb aber die Com in Gang und senden eine Nachricht nach Hause und die Restlichen Avengers müssen eine Rettungsmission planen. Vielleicht hätten Sie ein eigenes Raumschiff bauen müssen und müssten Justin Hammer um Hilfe bitten. Oder sie haben nicht genug treibstoff und müssen entscheiden, welchen Punkt sie ansteuern um von dort aus weiterzukommen. Als ein solcher Punkt bietet sich Niedervellir an. Dort hätte Tony zusammen mit Eitry eine Godkiller Armor bauen können, während Nebula das schiff wieder flott macht und auftankt.
Oder man hätte einfach sagen können, dass das Schiff gut genug funktioniert um allein nach hause zu kommen. Dies wäre zumindest in so fern besser, dass Carol Danvers nicht in der Szene ist.
> Die jagt auf Thanos. Ohne eine "Women without Weakness" die beginnt mit "Damals hattet ihr nicht mich!" Wären die chanchen kleiner gewesen. Sie hätten alle viel präziser Planen müssen und viel knapper gewonnen. Das hätte später hervorragend die Stimmung für die spätere Endschlacht gesetzt, in der die Zuschauer dann bereits wissen, wie gefährlich Thanos auch ohne Infinity steine ist.
Oder noch besser, man nutzt Carols bereits etabliertes "Women without Weakness" Feature um die Gefährlichkeit von Thanos überdeutlich zu präsentieren, indem sie Ihn im alleingang angeht und er sie packt und ohne weiteres Ihr Genick bricht.
Vorzugsweise mit dieser Pose:
> Das Holo-Meeting: Wenn sie nicht dabei gewesen wäre hätte Rocket anstelle eines Kommentares über Ihre Frisur tatsächlich irgendetwas witziges sagen können. Das hätte die Szene besser gemacht.
> Endschlacht 1 - Das eintreffen von Carol Danvers. Sie kommt viel zu spät als großes Deus ex Machina auf die Bildfläche und zerstört Thanosses Schiff ohne irgendeine Form von Kampf. Noch langweiliger hätten sie es nur machen können, wenn sie stattdessen One Punch Man genommen hätten. Ohne ein Deus ex Machina an dieser Stelle hätten sich die Charaktäre etwas einfallen lassen müssen, um mit den Kanonen des Schiffes fertig zu werden.
> Endschlacht 2 - Die Frauenpower. Diese zusammenstellung, wo sich plötzlich alle weiblichen Charaktäre um Carol Danvers herum sammeln um sie zu unterstützen, den Handschuh weiterzubringen. Wäre Carol Danvers nicht in der Szene gewesen, dann hätten nicht alle anderen Weiblichen Charaktäre im Hintergrund gestanden und wären an diesem Punkt nicht zu Cheerleadern für Captain Marvel geworden.
Aber nein, die "Women without Weakness" stielt allen die Schow. Alle Screentime die für Carol Danvers dieses emotionslose stück SJW Propaganda geopfert wurde hätte sinnvoller damit verwendet werden können. Eine der anderen wirklich hervorragend geschriebenen Frauenrollen in den Vordergrund zu rücken und sie strahlen zu lassen. Scarlet witch hätte sich an dieser Stelle hervorragend geeignet. Aber jede andere Rolle hätte besser funktioniert als Carol Danvers, weil jede einzelne Frau, die in dieser Szene war mehr CHARAKTER hat als Carol Danvers und das OBWOHL nur sie einen eigenen Film hatte.
Normalerweise wird ein eigener Film dazu genutzt, um Charaktere zu etablieren, tiefe und Nyancen auszuarbeiten. Aber das geht natürlich nicht, wenn man einen "Strong female character" machen will. Die repräsentation von Frauen in Filmen ist ja etwas völlig neues und es kann absolut nicht sein, dass man sie dann mit Fehlern oder Schwächen darstellt.
Blöd nur, dass Fehler und Schwächen das sind, was einen interessanten Charakter ausmacht. Ohne Schwächen kein Interner Konflikt.