Ioelet
I am Iron Man!
- Registriert
- 10. Oktober 2009
- Beiträge
- 5.506
Wenn man sich mal ein wenig mit Rhetorik, Selbstpräsentation, Sprechweisen etc.beschäftigt (was ich gerade für einen SL ganz nützlich finde), stellt man schnell fest, dass für die subjektive Wirkung viel wichtiger als was man sagt, das "wie man es sagt" ist.
Damit ist zwar dann einerseits Wortwahl gemeint, andererseits aber auch sehr viel Subtiles, wie beispielsweise Timing oder auch ein Gespür für die Situation.
Ein und der selbe Witz kann von verschiedenen Menschen erzählt einmal vollkommen lustig sein, einmal stinklangweilig und das dritte Mal einfach nur widerlich und unpassend.
In einem solchen Freiraum bewegt sich die Umsetzung der Gespräche bei uns, d.h. der Spieler sagt beispielweise etwas inhaltlich aufbauendes (um einen NSC zu motivieren) und je nach Charisma-Probe kommt das dann auch so rüber oder der NSC denkt gar "Moment mal, der will mir bestimmt nur unter die Nase reiben, wie erbärmlich ich gerade wirke; dieses 'Trösten' ist meiner unwürdig...".
Kurz:
Nach gescheiterter Probe missverstehe ich gute Motive der SCs, interpretiere Beleidigungen hinein, wo gar keine sind, werde hellhörig bei dem einen schwachen Argument und überhöre die guten... ich drehe und wende alles so, dass am Ende der Spieler es zwar immer noch als realistische Reaktion wahrnimmt, aber überhaupt nicht mehr begreift, wie zur Hölle er so dermaßen negativ aufgefasst werden konnte.
Also auf der reinen Charisma-Ebene:
"Du sagst, was du sagst." aber auch "Es kommt so an wie du (modifiziert) würfelst."
...das geht aber natürlich nur so lange gut, so lange man nicht mit ganz extremen Charakteren arbeitet. Wenn der schweigsame Spieler den krassesten Diplomaten spielt, muss man sich nochmal etwas einfallen lassen.
Auf der Wissens-Ebene jedoch hake ich schon manchmal ein, nach dem Motto "Ich weiß, dass DU eine Ahnung von italienischen Opern hast und deswegen darüber reden könntest, aber dein SC hat davon doch keine Ahnung, oder? Sollen wir das nicht besser kurz in einer Probe klären."
Damit ist zwar dann einerseits Wortwahl gemeint, andererseits aber auch sehr viel Subtiles, wie beispielsweise Timing oder auch ein Gespür für die Situation.
Ein und der selbe Witz kann von verschiedenen Menschen erzählt einmal vollkommen lustig sein, einmal stinklangweilig und das dritte Mal einfach nur widerlich und unpassend.
In einem solchen Freiraum bewegt sich die Umsetzung der Gespräche bei uns, d.h. der Spieler sagt beispielweise etwas inhaltlich aufbauendes (um einen NSC zu motivieren) und je nach Charisma-Probe kommt das dann auch so rüber oder der NSC denkt gar "Moment mal, der will mir bestimmt nur unter die Nase reiben, wie erbärmlich ich gerade wirke; dieses 'Trösten' ist meiner unwürdig...".
Kurz:
Nach gescheiterter Probe missverstehe ich gute Motive der SCs, interpretiere Beleidigungen hinein, wo gar keine sind, werde hellhörig bei dem einen schwachen Argument und überhöre die guten... ich drehe und wende alles so, dass am Ende der Spieler es zwar immer noch als realistische Reaktion wahrnimmt, aber überhaupt nicht mehr begreift, wie zur Hölle er so dermaßen negativ aufgefasst werden konnte.
Also auf der reinen Charisma-Ebene:
"Du sagst, was du sagst." aber auch "Es kommt so an wie du (modifiziert) würfelst."
...das geht aber natürlich nur so lange gut, so lange man nicht mit ganz extremen Charakteren arbeitet. Wenn der schweigsame Spieler den krassesten Diplomaten spielt, muss man sich nochmal etwas einfallen lassen.
Auf der Wissens-Ebene jedoch hake ich schon manchmal ein, nach dem Motto "Ich weiß, dass DU eine Ahnung von italienischen Opern hast und deswegen darüber reden könntest, aber dein SC hat davon doch keine Ahnung, oder? Sollen wir das nicht besser kurz in einer Probe klären."