AW: ARCANE CODEX - Wer spielt´s? -
CoC war damals gut um uns D&D-Kiddies einen Schrecken einzujagen, aber war auch was das angeht nur ein One-Trick-Pony. CoC lässt eine bestimmte Stimmung zu, aber es fördert sie nicht gerade. Ein paar der vorgefertigten Abenteuer mögen ja eine ganz gute Stimmung mit sich führen, aber das letzte mal als ich mir das GRW dazu angeschaut habe(was zugegeben ein paar Jahre (und vielelicht auch die eine oder andere Edition) her ist), habe ich daran wenig gefunden, von dem ich gesagt hätte das mir das Buch wirklich hilfreich zur Seite steht passende Stimmung oder Szenarios zu erzeugen und auch die Regeln unterstützen weder Stimmung noch Szenarios(Die Wahnsinns-regeln in CoC haben in etwa den Charme eines 80er-Jahre-Trefferzonen-Schadenssystems und das ist noch das "Stimmungsfördenste" am Spiel). Ne, da gibt es mittlerweile besseres.
Das erste mal das ich meinen "Musketier" gespielt habe(damals Konsti 4), sah das z.B. so aus: Es kam zu einer Keilerei mit ein paar Wegelageren. Die Gegner haben zwar zwei-drei Runden gebraucht um mich überhaupt zu Treffen, aber dann gab's einen Treffer(mit einer riesigen Keule) und ich durfte vom SL hören "Wie schon mit einem Schlag im Koma? Bei einem solchen Schlag verblutest du mit 1LP/Sekunde"(was zur Konsequenz gehabt hätte, das der Charakter noch zwei Runden zu leben hatte). Solche "Glückstreffer" kamen mir bei AC ein paar mal zu oft vor.
Das Setting ist Gut, einige Abenteuer sind gut, was einige SL s daraus machen ist gut, aber das liegt nicht am System. Es ist in der Tat so das ich das CoC-RSP für nichts besonderes (mehr) halte. Andereseits bin ich ja auch jemand der meint das der Großteil des Spielsystem von Kult NUR für eines gut ist, nämlich die Spieler über die wahren Hintergründe des Spieles im dunklen tappen zu lassen.Prisma schrieb:@Xorn:
Nach deiner Argumentation wäre Call of Cthulhu vom „Horror-Feeling“ nichts besonderes. Bist du dieser Ansicht?
CoC war damals gut um uns D&D-Kiddies einen Schrecken einzujagen, aber war auch was das angeht nur ein One-Trick-Pony. CoC lässt eine bestimmte Stimmung zu, aber es fördert sie nicht gerade. Ein paar der vorgefertigten Abenteuer mögen ja eine ganz gute Stimmung mit sich führen, aber das letzte mal als ich mir das GRW dazu angeschaut habe(was zugegeben ein paar Jahre (und vielelicht auch die eine oder andere Edition) her ist), habe ich daran wenig gefunden, von dem ich gesagt hätte das mir das Buch wirklich hilfreich zur Seite steht passende Stimmung oder Szenarios zu erzeugen und auch die Regeln unterstützen weder Stimmung noch Szenarios(Die Wahnsinns-regeln in CoC haben in etwa den Charme eines 80er-Jahre-Trefferzonen-Schadenssystems und das ist noch das "Stimmungsfördenste" am Spiel). Ne, da gibt es mittlerweile besseres.
Das war vielleicht auch etwas übertrieben, Man kann vielleicht einen Schritt hinzufügen "Ein Treffer=so gut wie handlungsunfähig, ein zweiter Treffer=So gut wie Tod", aber mit den Charakteren die ich bevorzuge sieht das ganze wirklich SEHR oft danach aus.Deine Meinung, dass Kämpfe allein kein Horror-Feeling erzeugen (auch wenn es gegen „Untote, etc.“ geht), teile ich.
Wo ich jedoch anderer Ansicht bin, ist das pauschale "Ein Treffer=So gut wie tot". Das habe ich einfach anders erlebt.
Solche Treffer können vorkommen - wie in vielen RPGs - müssen aber nicht.
Das erste mal das ich meinen "Musketier" gespielt habe(damals Konsti 4), sah das z.B. so aus: Es kam zu einer Keilerei mit ein paar Wegelageren. Die Gegner haben zwar zwei-drei Runden gebraucht um mich überhaupt zu Treffen, aber dann gab's einen Treffer(mit einer riesigen Keule) und ich durfte vom SL hören "Wie schon mit einem Schlag im Koma? Bei einem solchen Schlag verblutest du mit 1LP/Sekunde"(was zur Konsequenz gehabt hätte, das der Charakter noch zwei Runden zu leben hatte). Solche "Glückstreffer" kamen mir bei AC ein paar mal zu oft vor.