Herr der Ringe [Amazon] Rings of Power/Die Ringe der Macht

Ich schau in dem Moment, während ich das Schreibe Folge 6... und ja... die Folge ist so schlecht geworden das sie wohl von geistig behinderten geschrieben seien muss. Wobei das noch eine Beleidigung für solche Personen sein muss. Meine Fresse ist das schlecht.
 
S1 E4 Ein Hinweis wer Sauron ist?
Momentan total unklar. Könnte der Gandalf-Like Character sein, weil so mit dem Holzhammer drauf gehauen wird und Sauron im zweiten Zeitalter als Gestaltwandler durch die Gegend gezogen ist und sein erscheinen als ein "Fall" dargestellt wird.

Folge 6 hat für mich jegliche Logik gebrochen.
 
Mal die Kosten im Vergleich (siehe Anhang)
 

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Aktuelle Folge war etwas underwhelming , um es gelinde auszudrücken

Unlogische Kampfszenen in Numenor
Miese Choreografie, zumindest unrealistisch, aber wahrscheinlich wollte man zeigen wie "überlegen" ElfenkriegerInnen sind. Ugh!
Wieso wieder die Reiter?
Wieso zielgenau nach Mordor?
Wieso die Zeitraffer? Jahrhunderte zu Stunden, soweit ich mich erinnere
Recht tumbe unausgebildete Numenorer wischen den Boden mit ein paar Orks auf

Die List der Orks ihre neuen Verbündeten mitzunehmen, überraschend
Wozu der Grabenbau wird jetzt klar
Gut gelöst
Sneaky Dark Elf mit Gerechtigkeits-Untertönen

Zwerge als Comic Relief immer noch etwas unpassend
Ok, der Practical Joke von Durin, der war durchaus gut
 
Ich teile Eure breite Kritik gegenüber Rings of Power aktuell noch nicht.
Liegt aber vielleicht auch daran, wie ich an die Serie heran gegangen bin: Nach Wheel of Time hatte ich fest damit gerechnet, zutiefst von der nächsten Amazon Serie enttäuscht zu werden. Bisher finde ich RoP aber durchaus "okay". Ja, ein paar Übergänge hätte ich mir gerne logischer hergeleitet gewünscht. Aber alles in allem ist RoP eine Serie die man ansehen kann ohne dass zu sehr mit der Logik der Welt gebrochen wird.

@spoiler "the bad" von Kowalski:
Dass die numenorer Reiter als Deus Ex Machina genau zur richtigen Zeit genau am richtigen Ort auftauchen ist leider sehr faules story telling. Schließlich ist das Land, in das sie vordringen riesig und die Wahrscheinlichkeit genau so einzutreffen ist wahrlich "filmreif" - sprich: so etwas kommt nur in Filmen vor.
Das war enttäuschend. Aber aus Spannungsbogen-Sicht nachvollziehbar, warum es genau so umgesetzt wurde und nicht telegrafiert wurde.
Ich nehme das mal als "notwendiges Übel" hin für eine spannendere Darstellung. Tatsächlich wäre für mich überzeugender gewesen eine kurze 20sekündige Sequenz zu zeigen, die Scouts der Numenorer zeigt, die ausreiten oder von Beobachtungen berichten. Aber Gandalfs Eintreffen wird in HdR2 ja - von seiner Ankündigung ihn zu Sonnenaufgang zu erwarten - auch nicht weiter telegrafiert.
 
Nach Wheel of Time hatte ich fest damit gerechnet, zutiefst von der nächsten Amazon Serie enttäuscht zu werden.
Ich frage mich immer wieder, wie man auf derartig schmale Bretter kommt. Ist jedes EA Spiel scheiße, weil Mass Effect Andromeda doof war? Können die Universal Studios nichts, weil sie Waterworld verzapft haben? Und Amazon ist auf der gleichen Ebene. Um da zu sinnvollen Aussagen zu kommen, musst du runter auf die Ebene Entwicklerstudio, Produzent, Regisseur, Drehbuchautor usw. Und auch da gibt es nur ganz wenige, die nie danebengegriffen haben.
 
Wir reden hier von einer Serie mit 8 Folgen, also ca. 8 Stunden die mehr gekostet hat als die Herr der Ringe Triologie die via Extended Cut um die 7 Stunden geht. Sie sind also sehr stark miteinander vergleichbar: Ähnliches Budget, gleiches Grundwerk, ähnliche Gesamtlaufzeit.

Und klar. Die Triologie hat auch ihre schwächen, so wie alles, ABER ROP ist einfach schlecht. Es hat wirklich vielversprechend angefangen, aber nach Folge 1 gehts halt direkt bergab und ich mein man muss sich nicht sklavisch an die Vorgabe halten. Scheiß auf Multi-Kulti Hobbits, Elfen und Zwerge. Das stört mich nicht. Was mich stört ist das es wieder FUCKING TOKEN CHARAKTERE sind!

Ich sehe das hier sogar durch den Thread bestätigt. Der schwarze Elf... einer der Hauptcharaktere... heißt Arondir. Ich hab es sogar in der Zusammenfassung der ersten Folge geschrieben und er wird hier auch einfach als Dark Elf bezeichnet und das soll kein Vorwurf an die jeweilige Person hier im Thread sein, nur der Charakter ist so unglaublich flach und hat im Grunde so wenig geleistet, dass man nix anderes mit ihn verbindet.
 
@Rinas:
Bzgl. Arondir gebe ich Dir recht. Seine größte charakterliche Glanztat bisher ist, dass er einer der wenigen Elben ist, die sich in eine Menschenfrau verliebt haben. Allerdings sehe ich durchaus noch Potential, dass der Charakter sich entfaltet. Schauen wir mal. Wenn es bei der bisher überschaubaren Tiefe des Charakters bleibt, dann wird das sicherlich ein "meh".
 
Ich wiederhole es so gerne: Genau das, also versaute und gemessen an der Vorlage absolut flache Figuren, war doch schon die Crux an PJs Filmen. Nichts Neues an der LotR Front...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wiederhole es so gerne: Genau das, also versaute und gemessen an der Vorlage absolut flache Figuren, war doch schon die Crux an PJs Filmen. Nichts Neues an der LotR Front...
Das ist mir scheiß egal was deine Meinung zu den Herr der Ringe Filmen von Peter Jackson ist. Klar, es ist deine Meinung, du magst die Filme nicht. Schon klar.

Für den Großteil der Leute die die Triologie gesehen haben ist Herr der Ringe DER SHIT! Ein Standard an dem viel bemessen wird. Die Triologie wurden nicht nur mehrfach für den Oscar nominiert (30 mal) sondern haben auch 11 Oscars gewonnen und verschiedene andere Auszeichnungen. Während die Filme knapp 300 Millionen (nicht inflationsbereinigt) gekostet haben, haben diese knapp 3 Milliarden reingeholt.
Es wird sich gerne an die Triologie erinnert, for fucks sake, die Leute machen fast zwei Dekaden nach den Filmen immer noch Meme's.

Und ja. Nichts ist perfekt. Die Filme haben keinen richtigen Hauptcharakter und die Charaktere wirken schon recht flach. Persönlich denke ich einfach dies ist dem Medium Film geschuldet, weil man einfach nur soviel in diesen Packen kann bis andere Format mehr Sinn machen, wie Beispielsweise eine FUCKING SERIE!
 
Was ein Quark. Selbstverständlich können Filme tiefe Charaktere, 'Der Pate' lässt grüßen. Und dass die Oscars sich FUCKING (scheinst das Wort zu mögen) irren können, wissen wir spätestens, seit 'How Green Was My Valley' Best Picture abgeräumt hat.

Wir war das mit Millionen von Fliegen und dem Geschmack von Scheiße nochmal?
 
Ich habe meines wissens nie gesagt das Filme niemals tiefe und gute charaktere haben können. Nur das in anbetracht bei der Herr der Ringe und dem Material was man hat und die Erlaubnis des Studios hat "nur" drei Filme zu machen, es verständlich ist, wenn aufgrund dieses Epos einfach gewisse Sachen zu kurz kommen.

Eine andere Frage: Was startet eigentlich die primäre Handlung der Ring of Power Serie?
 
Ich frage mich immer wieder, wie man auf derartig schmale Bretter kommt. Ist jedes EA Spiel scheiße, weil Mass Effect Andromeda doof war? Können die Universal Studios nichts, weil sie Waterworld verzapft haben? Und Amazon ist auf der gleichen Ebene. Um da zu sinnvollen Aussagen zu kommen, musst du runter auf die Ebene Entwicklerstudio, Produzent, Regisseur, Drehbuchautor usw. Und auch da gibt es nur ganz wenige, die nie danebengegriffen haben.
Das Problem ist das die Kochbücher Standard sind

Und wir Fantasy Bücher verfilmt sehen
Bis auf GoT, das den War of the Roses nachempfunden ist und es deswegen echte Verluste zu sehen gibt, schon in der ersten Staffel, haben wir die Mary Sue Effekte irgendwann einmal satt

Die Erzählung ist auf einem relativ hohen Niveau, aber vorhersagbar

Ich habe mir letztens Highlander neu angeschaut
Und ich muss sagen der Film ist Schrott, objektiv

Für heutige Verhältnisse
Alleine die Kampfchoreographie ist grottigst

oder der Kampf an der Leuchtreklame
Das habe ich gefühlt ein Dutzend mal in ähnlicher Form in anderen Filmen gesehen
Das verbraucht sich
 
Nach den ersten 5 Minuten musste ich mir dieses Video ansehen:


Es brennt alles um sie herum. Gebäude stürzen aufgrund des Drucks zusammen und der kleine Junge und Galadriel welche den pyroklastischer Strom direkt frontal getankt haben sind absolut okay. Nur etwas eingeascht.

Roland Emmerich würde 0 von 5 Sternen vergeben.
 
Das Problem ist das die Kochbücher Standard sind

Und wir Fantasy Bücher verfilmt sehen
Bis auf GoT, das den War of the Roses nachempfunden ist und es deswegen echte Verluste zu sehen gibt, schon in der ersten Staffel, haben wir die Mary Sue Effekte irgendwann einmal satt
Eines der wesentlichen Probleme ist doch, dass die Studios nur in sehr geringem Maße bereit sind, Risiken einzugehen. Keine potenzielle Kritikergruppe darf verprellt werden, weil heute viel besser als vor dreißig Jahren ein Film/Spiel durch Social Media vernichtet werden kann. (Bücher und Comics lasse ich mal außen vor, da die in der Produktion so viel günstiger sind, dass jeder Shitstorm Werbung ist.) Ich schreibe absichtlich "Kritikergruppe" statt "Zuschauergruppe", weil viel Wind von Leuten gemacht wird, denen der eigentliche Film egal ist. Die wüsten Wilden aus Wokesien machen zu viele weiße Männer zum Problem, während ihre Gegenparts aus dem Gefolge besoffener Faschos mit shottischem Akzent immer noch nicht verstanden haben, dass Diversity nicht dazu erfunden wurde, ihnen ihre Kindheitserinnerungen zu ruinieren. Korrigiere: Wahrscheinlich haben sie das verstanden, sie schieben dieses Pseudoargument nur vor, um ihrem Rassismus fröhnen zu können.

Dann wäre da der schlimmste Depp von allen: Der Fan. Der Fan weiß besser als jeder andere, wie sein geliebtes Franchise sich entwickeln sollte, schließlich hat er es all die Jahre allein mit seiner Liebe am Leben gehalten. Seine Verbindung zum Franchise ist viel tiefer als die all der Drehbuchschreiber, Schauspieler, Produzenten und Regisseure, die jahrelang echte Arbeit in besagtes Franchise gesteckt habe, um es weiterzuentwickeln. Der Grund für diese Verbindung: seine LIEBE. Und wenn diese Liebe enttäuscht wird, weil sich irgendetwas anders entwickelt, als der Fan sich das gewünscht und im Dunkel seines Kämmerleins ausgemalt hat, dann wird er zu einer seine Tastatur vollsabbernden Furie, während er Verriss auf Verriss ins Internet kotzt.
Dabei glaubt der Fan tatsächlich, er und seinesgleichen hätten das Franchise, sei es Star Wars, sei es LotR, durch LIEBE all die Zeit am Leben gehalten, was natürlich völliger Bullshit ist, weil diese Franchises durch Millionen von Konsumenten am Leben gehalten werden, die sie ganz unterhaltsam finden. Mein Rat: Ignoriere die Wünsche der Fans.

In unserer Gegenwart sind diese beiden Gruppen von Kritikern - Fans und Protagonisten der Culture Wars - leider durch Social Media aller Art einflussreich genug, um echten finanziellen Schaden anrichten zu können, was die Studios, deren einziger Zweck es ist, Geld zu verdienen, vorsichtig werden lässst. Also werden keinerlei Risiken eingegangen, die Drehbücher werden blöde, Überraschungen gibt es nicht, und wir kriegen nur noch "altbewährtes" (sprich: ausgelutschtes, langweiliges) zu sehen.

Salvatorische Klausel: Selbstverständlich sind die beiden Seiten der Culture Wars nicht zwei Seiten einer Münze. Es ist völlig klar, dass die widerlichen, misogynen Rassisten, diese Faschisten, die sich traditionell oder konservativ nennen, Typen also, die dem Drinker zustimmen, hier die Bösen sind. Für den Effekt, den Culure Wars auf Film- oder Serienproduktionen haben, ist das aber sekundär.
 
Ach Shub, Du bist köstlich!
Am besten ignorieren die Studios die Fans - so lange sie das drehen was Du willst :p
 
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