AW: A Requiem for Rome
Aramäisch hab ich noch vergessen, daß dürfte wohl noch im Nahen Osten im Umlauf gewesen sein.
Das ist doch nicht mein Problem, wo du das hernimmst, du willst doch historisch korekt spielen, nicht ich.
Mach doch aus der Heiligen Lanze ein Heiliges Schild, dann gehts auch auf Griechisch. Oder stöber mal bei Rome TW, irgendwo stand dort, wie die Speere der Hopliten genannt wurden.
Was mich eher interessiert ist, ob sie das Leben in der Antike anschaulich, realistisch darstellen oder irgendwelche Fantasien zum besten geben, sowie alle liefen in weißen Laken rum und feierten Orgien. Wobei ich fast glaube, daß könnte wieder ein Buch für Erwachsene werden. Die Antike, die eben nicht von christlichen Moralvorstellungen geprägt ist, ist doch gar nichts für Amis. Gerade der (mehr oder weniger) entspannte Umgang mit Homosexualität ist den Nachkommen der Puritanern bestimmt viel zu heiß.
Äußerten sich nicht sogar so Leute wie Aristoteles, auf den sich ein Großteil der christlichen Theologen bezieht, mit den Worten "In Athen ist es leichter einen Elepfanten in der Achselhöhle zu verstecken, als nicht über einen Lustknaben (männlichen Prostituierten) zu stolpern." zu dem Thema?
Ich denke, wenn man nicht die damaligen gesellschaftlichen Moralvorstellungen aufzeigt, wird man es schwer haben eine vernünftige Abbildung des Lebens wieder zu geben.
Nun gut, mit 300 irgendwas nach Christus könnte man sich geschickt aus der Affäre gezogen haben, da die Moral der Gesellschaft schon "christlicher" gewesen sein könnte. In der Zeit kenne ich mich mit dem Alltagsleben nicht so aus.
Oder man klammert die ganze sterbliche Gesellschaft aus und bezieht sich nur auf die Untoten. Aber die sind im Grunde ja auch nur ein Spiegelbild der Lebenden.
Also wer das Buch gelesen hat, kann ja die Erkenntnisse dazu zum besten geben.