4.5.08 Was haben wir denn da? Obduktionsarbeiten während der Primogensitzung

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Da war es wieder, das 'sie' Also war es wohl doch nur ein Versehen gewesen. Gut. das barg weniger potentielle Komplikationen. "Ich erwarte ihre Schwester erst kurz vor Sonnenaufgang zurück, wenn sie das Gildenhaus nach der Sitzung überhaupt noch einmal aufsucht. Aber im Zweifelsfall haben sie recht. Haben sie inzwischen eine zweite Wanne gefunden?" Falls Kiera verneinte, musste das Blut aus der Wanne eben abgefüllt werden wie zuvor und die Wanne wieder gesäubert werden. Aber abgefüllt werden musste ja so oder so, also begann Anna schon einmal damit.
 
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Hatte sie und dann öffnete sie dem Wolf auch die Kehle als er hing.

"Wenn sie die Proben in die Kühlung tun, sollte es auch morgen noch gehen", meinte sie schließlich. "Ich habe hier nicht überall Zugang und möchte es eigentlich auch nicht haben, wenn sonst etwas passiert, würde es immer an mir hängen bleiben, egal ob ich etwas getan habe oder nicht und das möchte ich vermeiden."

Sie sah zwischendurch auf die Uhr.

"Wenn sie den Rest alleine schaffen, würde ich dann gehen. Wo der Kühlraum ist, wissen sie ja."
 
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"Ich danke ihnen für ihre Hilfe, Frau McKinney. Der Rest hier ist lediglich Fleißarbeit. Ich wünsche Ihnen eine angenehme Nacht."

Jetzt wäre sie doch gleich allein, aber ihr Respekt vor dem Werwolfblut war gewachsen. Dennoch. eine Sache würde sie sich trauen. Erst einmal schaffte sie jedoch den ausgenommenen Werwolf und den, der lediglich ausgeblutet war, wieder in den Kühlraum. Man musste ja nicht mehr Verwesung riskieren als nötig. Der Wolf würde noch eine Weile zum ausbluten brauchen. Also konnte sie auch ein wenig aufräumen. Da fiel ihr Blick auf die Lasombra. Was konnte sie mit ihr tun? Wie konnte sie sie untersuchen? Sie würde sie sicher nicht aufschneiden, aber gab es für weitere Möglichkeiten? Und wieso zum Teufel dachte sie von der Frauenleiche bereits als Lasombra? Bisher war es nur eine absolut unbewiesene Vermutung. Wie konnte sie.... natürlich!

Als erstes reinigte Anna dann trotzdem erst den Untersuchungsraum, so weit es für den Zwischenstand sinnvoll war, um die nächsten Proben nicht zu verunreinigen. Die blutige Schutzkleidung ließ sie in dem Raum. Sie kam nicht auf die Idee, einen der beiden Ghule zu rufen und um Hilfe zu bitten. In Hamburg war sie es nicht gewohnt gewesen und die Zusammenarbeit mit dem alten hier hatte sich schwierig gestaltet. So ging sie zügig in ihr Zimmer. Ja, ihre Puderdose hatte einen intigrierten Spiegel. Der war besser zu tragen als etwas aus dem Bad. Neugierig ging sie wieder nach unten in den Kühlraum zu der Frau. Wie sah ihr Spiegelbild aus? Wenn es wirklich die Lasombra war, dann würde sie im Spiegel nichts sehen können. Sie war deutlich gespannt.
 
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"Dann noch eine angenehme Nacht, Anna, immerhin haben wir etwas erreicht und das ist schon etwas wert", sagte Kiera und legte die Schürze wieder ab, bevor sie nach draußen ging.

Raschid war schon vorher gefahren, immerhin mußte er morgen im Laufe des Tages noch das eine oder andere machen und so brauchte er seinen Schlaf.

Der Weg war nicht weit, aber sie machte noch einen kleinen Abstecher in eine kleine Bar, die sie gestern entdeckt hatte. Wer um diese Zeit noch dort war, war meistens leichte Beute und mehr wollte sie auch nicht, bevor sie noch einmal versuchte Ziege zu lokalisieren, sie mußten den Kerl bekommen, der wußte bestimmt mehr und einer mußte es aus ihm herauspressen.
 
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Was immer sich Anna auch von diesem Vorhaben erhofft haben mochte, es setzte sich nicht in die Realität um. Die tote Frau mit den scharf gezogenen, typisch südländischen Zügen, warf ihr Spiegelbild mit aller möglichen Schärfe auf die kleine Glasscheibe zurück. Wie sollte es auch anders sein? Sollte es sich bei der Frau tatsächlich um eine Lasombra handeln, müsste sie doch eigentlich zu staub zerfallen oder nicht!? Und wie könnte gerade ein Kainit den überhaupt ohne jeden Tropfen Blut im Leib existieren? Zumindest in diesem Augenblick ließ sich nichts näheres zu all den Fragen sagen.

Das hier auch niemand tat was man von ihm verlangte...
 
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Nein, die Lasombra müsste auch ohne Blut keinesfalls zu Staub zerfallen sein. Da hätte Anna eher ein mumifiziertes Etwas vermutet, wenn die Leiche blutleer war. Aber hier galt es ja auch zu bedenken, dass ein Unhold am Werk gewesen war und immerhin war dieser Körper auch nicht wie ein menschlicher Körper verwest, sondern irgend wie konserviert.

Aber jedenfalls in einem war sie sich jetzt sicher: Was sie hier vor sich liegen hatte, war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht der ursprüngliche Körper der Lasombra. Sehr wohl aber konnte er der Versuch sein, einen Körper nach ihrem Ebenbild zu schaffen um sonst etwas damit anzustellen oder sie irgend wie zum Leben zu erwecken. Jedenfalls war anna bei diesem Intermezzo eingefallen, dass ja auch diese Leiche mit dem Senfgas kontaminiert war, also beeilte sie sich mit einer gründlichen Wäsche der Leiche und der dinge, die von ihr berührt worden waren. Der Müllsack landete einfach im Mülleimer.

So, jetzt war da noch der Wolf. Der war inzwischen auch wenigstens ausgeblutet. Fuck, was sollte sie jetzt mit dem machen? Auch die Organe entnehmen? Das war wohl am besten... und Max wollte ja auch noch den Kopf haben und den Schwanz wollte sie einfach dazu tun. Also nichts wie ran. aber vorher stillte sie jetzt, wo Kiera weg war ersteinmal ihren Durst aus ihrem privaten Vorrat. Flugs wanderten erst flog ein kleines rotes Etwas in ihre Trinkflasche, die sie schnell leerte, dann der zweite, der ebenso schnell in ihrem Inneren Verschwand. Sie musste schließlich nicht mehr Risiko als nötig eingehen.

Bevor sie das neue Blut konservierte, nahm sie etwas um es ohne Konservierung und ohne Luft in der Flasche kalt zu stellen. Und dann... schnupperte sie erst einmal. Sie wollte jede Nuance dieses Blutes vor dem Kosten erfahren wie ein guter Sommelier. Dieser Sommelier war spezialisiert auf Hormone. Waren sie im Blut vorhanden? War ihre Dosis gewöhnlich oder erhöht?

Erst danach zerlegte sie den Wolf wie zuvor den Menschen und entnahm seine Organe zur Konservierung. Auch diese Arbeit erledigte Anna zügig und sorgfältig. Dieses mal tippte sie selbst die Beobachtungen in den PC ein und sie achtete auch weiterhin auf Auffälligkeiten. Kopf und Schwanz trennte Anna ab und lagerte sie erst einmal einfach nur Kühl. Von Tierpräparation verstand sie nicht wirklich was.

Nach dem Aufräumen machte sie sich auf die Suche nach Gabriel.
 
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Das Blut enthielt sehr viele Hormone, sogar unverschämt viele davon.
 
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Gabriel würde nach wie vor im Gästezimmer sein, wo er mit Max gemeinsam das Internet auf den Kopf stellte um an nähere Infos zu kommen und ggf. sogar das ein oder andere System zu hacken. Das kostete alles endlos Zeit und die zwei waren in ihre Arbeit vertieft.
 
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Als Anna den Duft des Blutes einatmete und sich darauf konzentriete, berauschte es förmlich ihre Sinne. Sie konnte es fast schmecken. Die schwere Hitze des Adrenalins lag offen vor ihr. Anna schluckte trocken. Dieses Blut war für sie die Entsprechung eines überaus feuchten Traumes. Dieses Blut würde köstlich munden und musste genossen werden. Man durfte es nicht herunter kippen wie billigen Fusel, Blut, das es an jeder Ecke gab. Und dieses Blut war gefährlich, sehr gefährlich. Selbst, wenn Kiera sie nicht gewarnt hätte, wäre sie vorsichtig geworden. Wenn das Blut schon bei Kainiten mit normalen Ernährungsgewohnheiten Suchtpotential hatte, wie würde es erst bei ihr sein? Eine weitere Einschränkung konnte sie sich kaum leisten. Aber vielleicht half ihr auch grade diese Einschränkung nicht einer Sucht zu unterliegen. Trotzdem. Sie musste gesichert sein. Sie konnte nicht riskieren in wilder Raserei durch das Gildenhaus zu rasen. Rötschreck war eine Sache und unangenehm genug, wenn es passierte, aber die andere Form war indiskutabel.

Anna fand dann wohl auch eher Maria, die ihr sagte, wo Gabriel war. Anna schaute auf die Uhr. Bis zum Sonnenaufgang war nicht mehr viel Zeit. "Wissen sie, ob es hier im Gildenhaus einen Raum gibt, vielleicht mit Ketten, der für den Fall einer wilden Raserei nutzbar wäre um ihre Auswirkungen einzuschränken?" Maria war zwar wohl auch neu hier, denn sie hatte sich Caitlin vorgestellt, aber vielleicht wusste sie trotzdem was und dann musste Gabriel nicht von Max weg gerufen werden. Sollte sie jedoch nichts wissen, würde sie an die Zimmertür von Max klopfen und kurz warten, bevor sie eintrat. Hoffentlich gab es dann ein 'Herein' oder so, aber von einem Fehlen würde sie sich auch nicht abhalten lassen.
 
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Maria würde wohl nicht wissen, wo es so etwas geben könnte, doch bei Gabriel war das wohl etwas anderes, der hatte schon das ganze Gildehaus gesehen und konnte auch alle Türen öffnen.

Offenbar war das Gildehaus auch für solche Untersuchungen ausgerüstet, wie Anna sie gerne anstellen wollte, doch es war kein Wunder, daß Kiera so etwas nicht wußte, irgendwie hätte die so etwas nicht gut geheißen.
 
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Out of Character
ich würde jetzt ungern in den anderen Thread mit rein gehen, weil der gefühlt noch 'früher' ist als jetzt diese Sequenz...denkt ihr, wir können das hier machen?
 
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Out of Character
Kannst du, aber Azra schreibt Gabriel selber.
 
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Out of Character
Ja, ich denke, es ist kein Problem, wenn Gabriel Max mal alleine läßt, schließlich braucht man ab und zu auch mal eine Pause von dem PC, vor allem, wenn man nicht täglich stundenlang davor sitzt. Und seine persönlichen Dateien waren alle Paßwort geschützt...
 
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Anna trat also ein und blickte direkt zu Max und Gabriel, ihr Gesicht war wie immer eine ausdruckslose Maske.

"Gabriel, könnte ich sie für einen Augenblick sprechen? Unter Umständen bräuchte ich ihre Hilfe." Es war ihr wirklich unangenehm, ihn mit Vornamen anzusprechen, aber sie kannte seinen Nachnamen nicht. So blieb ihr nichts anderes übrig.
 
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Alle nannten ihn Gabriel. Er hätte hinter sich geschaut, wenn jemand plötzlich Herr DuPont gesagt hätte. So sprang er rasch auf und antwortete der Adeptin:" Sicher, sehr gern." Er drehte sich kurz zu Max und sagte:" Ich denke, eine Pause tut uns sicher beiden gut, nicht wahr Herr Reeser? Wenn Sie weiter machen möchten, können sie das natürlich gerne tun. Ich werde gleich wiederkommen."

Soo lange konnte es ja nicht dauern, was die Tremere von ihm wollte. Sie suchte sicher was.
Also folgte er Anna hinaus und schloss die Tür hinter sich.

"Was kann ich für Sie tun, Frau..." hier stockte Gabriel. Caitlin hatte sie vorhin nur Anna genannt, aber das konnte er doch schlecht sagen oder? Manchmal wünschte er sich einfach zurück nach England. Das "you" war genial. Er hing sichtbar in der Luft, hatte er doch schon zuviel gesagt um noch elegant auf ein Miss ausweichen zu können.
 
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Wenn Annas Gesicht nicht immer so völlig starr wäre, hätte sie jetzt sogar gelächelt. Der Ghul hatte offensichtlich das Gleiche Problem wie sie selbst. Sie erinnerte sich noch gut daran, von der Regentin in seiner Gegenwart auch nur mit Vornamen angesprochen worden zu sein.

So sagte sie nur völlig unbewegt und ruhig: "Reeben. Es freut mich sie kennen zu lernen. Leider habe ich bisher auch nur ihren Vornamen erfahren und musste sie deshalb mit diesem anreden." Nein, es war für Anna auch nicht üblich, Ghule einfach zu duzen oder gar keinen Namen für sie zu haben, wie es bei dem Alten der Fall war. Höflichkeit schadete aus ihrer Sicht nicht. Das 'Du' würde sie aber eben so sicher nicht anbieten. Das war zur Zeit noch vollkommen ausserhalb ihrer Vorstellungskraft.

"Ich habe die Werwölfe so weit untersucht, wie es mir ohne weitere Hilfe und Ausrüstung möglich war, würde ihr Blut aber gern noch auf spirituellem Weg untersuchen. Mir ist da eine Unregelmäßigkeit aufgefallen, der ich näher nachgehen möchte. Leider ist es dafür notwendig, etwas von dem Blut zu verkosten. Frau Kiera McKinney warnte mich davor, dass das Blut Raserei auslösen könnte. Haben wir hier im Haus eine Möglichkeit, den Test abzusichern? Wenn er fehl schlägt, möchte ich das Haus nicht auseinander nehmen."
 
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"Gabriel ist schon in Ordnung. Sie können gern dabei bleiben." sagte der Guhl und überlegte kurz.
"Also in einem der Kellergeschosse gibt es einen Trakt mit Sicherheitskammern, wo sie niemanden schaden würden, sollte es zu einer Raserei kommen. Ich kann Ihnen gern dieser Räume zeigen. Aber ich würde an ihrer Stelle doch zusätzlich auf Frau McKinney warten. Sie verfügt über eine Fähigkeit, sogar Werwölfe unter Umständen aus ihrer Raserei zu holen." Er sah Anna abwartend an. Befehlen konnte er ihr nichts und würde sie selbstverständlich zu den Sicherheitsräumen bringen, falls sie das wünschte. Diese waren für die Adepten des Gildehauses frei zugänglich.
 
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Anna nickte leicht. "Wenn das so ist, werde ich warten. Ich befürchte nur, dass die Regentin erst kurz vor Sonnenaufgang aus ihrer Sitzung kommt. Es ist ja jetzt schon bereits sehr spät. Ich bin mir nicht sicher, ob sie noch hier vorbei kommt, aber ansonsten muss die Untersuchung bis morgen warten. Wenn Risiken sich minimieren lassen und kein zwingender Zeitdruck da ist, sollte man diese Möglichkeiten wahr nehmen.

Die Regentin hat angeboten, sie könnten sich unter Umständen morgen Nachmittag um einen Wagen für mich kümmern. Wichtig ist mir eine schnelle Verfügbarkeit, also käme ein Neuwagen nur in Frage, wenn er direkt auf Lager sein sollte. Ein Jahreswagen oder ähnliches wäre jedoch vollkommen ausreichend, so lang das Auto nicht zu alt ist wegen der geringeren Reparaturanfälligkeit. Das Fabrikat und Ausstattung sind mir fast gleichgültig. Sie sollten lediglich darauf achten, dass es kein ausgefallenes Modell ist, weder vom Fabrikat noch von der Farbe her.

Wie kommen sie mit Herrn Reser zurecht?"

Ach ja, neugierig war die kleine Tremere natürlich auch noch. Ihr war etwas unwohl dabei, Gabriel bei seinem Vornamen zu nennen, aber wenn er es so wollte, sollte es ihr recht sein. Diese ganzen Vertraulichkeiten war sie einfach nicht gewohnt und sie machten sie nervös. Aber sie würde sich schon irgend wie daran gewöhnen. Irgend wie. Mit der Zeit.
 
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"Sicher, das mit dem Wagen wird erledigt. Ich werde bestimmt etwas passendes finden." versprach Gabriel.
"Und ich werde Caitlin über Ihren Wunsch, das Werwolfsblut zu testen, informieren. Ob Sie es heute noch schafft, kann ich leider nicht mit Sicherheit sagen." es klang allerdings ein wenig zweifelnd, wußte er doch, dass Caitlin die letzte Stunde vor Sonnenaufgang nutzen wollte, um sich zu nähren. Sie betrat die Häuser der schlafenden Menschen und bereitete ihnen angenehme Träume. Höchst effektiv und rasch erledigt. Und falls einer erwachte... Nun, in der Regel vergaß er ihre Anwesenheit völlig...

"Ich surfe grade mit Max Reser im Internet. Wir informieren uns über alle möglichen Veröffentlichungen bezügl. dem "Aurounfall" seiner Exellenz Prinz Buchets und auch über die Firma der Garou, diese WordScience Company oder so ähnlich. Ich habe es oben aufgeschieben. Falls Sie möchten und sich mit dem Computer auskennen, können Sie uns gerne helfen. Ich gebe zu, wir haben noch nichts wirklich neues herausgefunden." schlug er einfach mal vor. Max und er konnten wirklich Hilfe brauchen. Irgendwie reichten seine durchschnittlichen Kenntnisse für das Aufrufen der "normalen" Seiten und Foren. Klar er konnte Exxelente Exeltabellen erstellen und eleganzte Briefe in Word verfassen aber da endete auch, was er gelernt hatte.

Wirklich beatwortet hatte er ihre Frage bezüglich seiner Einstellung zu Max nicht, aber ein Unwille mit ihn zusammenzuarbei ten oder gar eine Abneigung war nicht herauszuhören.
 
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Anna nickte leicht. "Ich werde wahrscheinlich auch nicht mehr finden als das allgemein zugängliche. Gleichwohl interessiert mich das Thema und ich muss ohnehin noch mit Herrn Reser sprechen. Ich hatte bisher den Eindruck, dass er vor hat, das Gildenhaus noch heute Nacht wieder zu verlassen. Das ist aus verschiedenen Gründen ungünstig. Wenn das Gespräch auf dieses Thema kommt, würde ich sie bitten, den Raum kurz diskret zu verlassen. Herr Reser scheint mir sehr empfindlich in Bezug auf seine eingeschränkte Leistungsfähigkeit und wir sollten ihn nicht mehr bloß stellen als nötig."

Eigentlich wollte Anna eher, dass Gabriel dann ging, damit sie selbst freier war in ihren Handlungen und dem, was sie sagte. War sie normaler Weise schon stocksteif, wäre ihr Verhalten Max gegenüber noch zugeknöpfter als normal, so lange ein anderer Angehöriger des Hauses anwesend war und wenn es 'nur' ein Ghul war, der immerhin aber auch der Ghul der Regentin war. Sie hatte das Gefühl noch ein paar Federn lassen zu müssen, bevor sie Max zur Vernunft bewegen können würde. Das würde sie aber unter keinen Umständen vor Zeugen machen. So war es bereits mehr als unangenehm genug.

"Sollte Herr Reser darauf bestehen unser Haus noch heute verlassen zu wollen, müssen wir unbedingt den Weg über die Garage wählen. Ich selbst beherrsche die nötige Levitation noch nicht. Und wir werden den Eindruck erwecken müssen, als ob die Regentin den Weg bereitet, ob sie nun tatsächlich anwesend ist oder nicht."
 
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