[29.04. 2008] Sie kamen um im Feuer Erlösung zu bringen

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Kurz darauf würde Enios Handy schon wieder klingeln und die Telefonnummer der Schwester der Regentin anzeigen.

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"Ich unterschätze nie jemand... oder irgendwas." Da war sogar was wahres dran. Enio machte lieber den verzeihbaren Fehler einen Gegner zu überschätzen als das Gegenteil. Naja... er war ja auch nicht vor Ort und konnte die Situation auch schlecht beurteilen ob die anderen jetzt wirklich in der Scheiße saßen oder nur jemand mit der Knarre in der Hand am Telefon herumspielte. "Okay... gib mir auf jeden Fall Bescheid wie das ganze weiter verläuft. Ich versuch derweilen den Dom nicht komplett abzufackeln."

Ein bißchen Zeit verging. Warten! Das war schrecklich. Gerade als Enio, ungeduldig wie er war, schon vorschlagen wollte mal einen Blick in die Katakomben zu wagen schepperte schon wieder sein Handy. Wer mochte das schon wieder sein? Die Geissel? Cat? Buchet selbst? Der Räuber Hotzenplotz mit einer Lösegeldforderung? Ach ja... rangehen half ja warscheinlich das herauszufinden. Und auf dem Display nachschauen.

"Pronto! Signorina McKinney... steht das Hammer noch oder wurde es Opfer irgend eines mystischen Rituals?" Die Nacht der dummen Sprüche... zweifelsohne.

Out of Character

SL: Wir bekommen es schon mit falls sich die Flammen ausbreiten und das Feuer auser Kontrolle gerät oder?

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"Hallo, ja das Hammer steht noch, aber ich glaube, es war nicht so gut, die Leiche an Johardo auszuliefern, denn dort scheint sich auch die Seele des Luden befinden in der Burg in Burg, wie die Ortung anzeigt ", sagte Kiera und ging ich auf den Witz nicht ein. "Normalerweise ist so ein Wissender Stein sehr zuverlässig."

Nun wartete sie auf eine Antwort des Italieners.

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Ein bis zwei Sekunden versuchte Enio das zu deuten was Kiera ihm gesagt hatte... gab aber dann auf, weil er sich selbst eingestehen mußte, daß es hier um Dinge ging bei denen er sich ungefähr so gut auskannte wie beim Briefmarkensammeln.

Er würde wohl nicht darum herum kommen nachzufragen. "Hmm... helfen sie mir ein wenig auf die Sprünge. Ich bin jetzt nicht so der Seelenwanderungsexperte. Was genau ist da jetzt so schlecht dran? Wo müßte sich Zieges Seele denn befinden wenn alles mit rechten Dingen zugeht? Ohne genau zu wissen von was ich da eigentlich rede... aber war das nicht der Grund warum Meyye und Cat in der Akademie sind? Irgendwas muß diesen Sack ja am weiterexistieren halten und wenn seine Seel irgendwie immer an seinen Körper gebunden ist... scheiße... dann muß man den warscheinlich nur irgendwie wiederbeleben. Keine Ahnung wie und ob sowas geht. Hmm... ich kann natürlich mal versuchen Johardo anzurufen aber sie können sich ja selber gut vorstellen wie auskunftsfreudig der sein wird." Eine beschissene Situation war das. Enio hatte echt keine Lust nochmal diesem Penner von Ziege zu begegnen. Wiederauferstehen war echt langweilig!

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"Also ich hatte gesehen, daß die Seele den Körper verlassen hat, das war so deutlich, da konnte ich mich kaum geirrt haben", holte Kiera nun etwas weiter aus. "Jedenfalls besteht der Verdacht, daß er nicht so tod ist, wie man uns glauben lassen wollte und bei Johardo anrufen dürfte wohl weniger Erfolg versprechen, wie dem Papst klar zu machen, dass sein Gott Captain Kirk ist.
Ja, die wollten da sein Mojo holen, aber es dürfte klar sein, daß es keine gute Idee war, die Leiche herauszugeben." Sie zuckte die Schultern und hoffte nur, dass ihre Schwester nicht zu Johardo ging und dem sagte, was sie herausgefunden hatten.

"Sie wollten es wissen und nun wissen wir es." Mehr sagte sie im Moment nicht. Würden sie nun auch noch in die Burg einbrechen müssen, denn vermutlich würde weder der Prinz noch der Lord freiwillig etwas tun, um die Vernichtung von Ziege und Zacharii voranzutreiben. Der eine benutzte ihre Schwester für seine Zwecke und der andere spielte toter Mann. Bei dem Vergleich mußte sie etwas grinsen, denn tot war der Prinz schließlich wie sie alle.

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Enio seufzte hörbar. Die ganze verdammte Sache wurde immer undurchsichtiger und es tauchten nun doch wieder weitere Fragen auf, die man sich als Sheriff eigentlich nicht stellen sollte. Was heckte dieser dreimalverfluchte Tremerlord da aus? Wieviel wußte Buchet davon und wie war das ganze verstrickt? Schon alleine diese Fragen waren derartig komplex, daß wenn man weiter drüber nachdachte, die Gefahr bestand, daß man einen Knoten in den Kopf bekam. Die Dinge, die Ziege erzählt hatte und die den Wiedergänger mit dem Prinz verbanden reichten einfach nicht aus um eine derartige Vorgehensweise zu rechtfertigen. Buchet schuldete dem Luden einen Scheiß! was hatten schon Versprechen für einen Prinzen der Kainskinder für eine Bedeutung? Da mußte mehr dahinter stecken aber der Brujah kam einfach nicht darauf.

"Dreck verdammter!" Nicht sehr erschöpfend die Auskunft des Italieners aber Kiera würde wohl nachempfinden können was genau Enio damit meinte. Auch Roxana würde ganz sicher mitbekommen, daß wiedermal irgendetwas total daneben gelaufen war. "Ich würde ihnen ja gerne erzählen, daß ich wüßte was als nächstes zu tun ist... aber das kann ich leider nicht. Ich hab ums verrecken keinen Blassen was hier vor sich geht und ich muß ehrlich zugeben, daß ich im Moment große Lust hätte mit allen anderen Kainiten dieser Stadt dieses verdammte Finstertal für ein paar Nächte zu verlassen und Lord "Falsche Ratte" und Prinz "Ich kümmer mich mal um gar nix" mit Zacharii alleine zu lassen. Aber das geht natürlich nicht." War das etwa offene Kritik vom Sheriff am Prinzen? Hörte man ja auch nicht alle Nächte.

Enio war ein wenig ratlos... wobei "ein wenig" wohl ziemlich untertrieben war. Einen Anruf bei Johardo konnte er sich hier wirklich sparen. Auser einem "das geht sie gar nichts an" konnte er da wohl nicht viel erwarten. Aber verdammt... er war Sheriff dieser Stadt und weder die Seneschall noch der Prinz meldete sich bei ihm. Vielleicht würde er ja doch einfach mal direkt bei Lördchen persönlich vorbeischneien. Auser einer unverschämten Abfuhr konnte ja nicht viel passieren. Aber eines nach dem anderen. Die Nacht war ja noch... na wie immer zu kurz.

"Okay... an glänzenden Ideen fehlt es mir gerade. Schauen wir mal was Meyye und Cat erreichen. Falls sie noch einen Geistesblitz haben wäre ich durchaus interessiert davon zu erfahren." Enio überlegte sich gerade ernsthaft ob jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen wäre seinen Krempel zusammenzupacken und wieder weiter zu ziehen. In den USA war er noch nie. Wär doch vielleicht einmal eine Reise wert.

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Ja, Kiera konnte Enio nur zustimmen es war ein verdammter Dreck und vermutlich hatte er Recht, Johardo würde nichts sagen, er sagte nicht mal der Regentin was, wie dann erst dem Sheriff.

"Ja, hoffen wir mal, dass die beiden Gangrel was erreichen und das Ding finden, dann müssen wir nur noch wissen, wie wir es vernichten oder entzaubern können", sagte sie etwas deillusioniert. Sie würde auch gerne einfach mal bei dem Lord eindringen und ihn zur Rede stellen, doch leider war das irgendwie nicht möglich, ihr schon gleich garnicht und versuchen über andere Wege hineinzukommen - im Moment vermutlich nicht möglich. Es war gut, dass es nicht die falschen Ohren hörten, was Enio da von sich gab.

"Naja, vielleicht könnte ja meine Schwester was rausbekommen, nur ist die Frage, ob er sie dann nicht wieder zu seinem Handlanger macht, bei der Clanspolitik von denen." Auch sie hatte im Moment keine Idee, was man tun könnte, aber vielleicht fiel ihr noch was ein, nur in der Nacht würde man nicht mehr viel unternehmen können, dafür war es schon fast zu spät.
"Wenn mir was einfällt, sage ich Bescheid." Mehr als dieses Versprechen konnte sie im Moment nicht geben.

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Roxana verstand nur das was Enio sagte und das klang nicht so, als hätte er gerade eine gute Nachricht erhalten, was seinen Ausbruch in Richtung Prinz und Lord irgendwie gerechtfertigte. Immerhin fand sie das Verhalten dieser beiden Männer auch alles andere als korrekt, doch was sollte man dagegen tun? Die logische Konsequenz darauf würde vermutlich in einem Blutbad enden.

Hätte sie die Stadt vor 2 Nächten verlassen sollen? Immerhin war dies nicht wirklich ihr Kampf. Doch nun steckte sie mit drinnen und konnte nur noch darauf hoffen, dass es nicht am Ende ihren Kopf kostete.

Sie sah den Brujah fragend an, McKinney war das nicht der Name der Regentin?

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Enio zuckte aus purer Gewohnheit die Schultern auch wenn das ein Telefonpartner nur unter erschwerten Umständen bemerken könnte. "Ihre Schwester? Nein ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sie groß was aus Johardo herausbekomt. Aber was weiß ich schon... versuchen kann sie es ja durchaus mal. Ansonsten ist es wohl das beste wenn wir uns morgen am frühen Abend wieder im Hammer treffen um ne Art "neuster Stand"-Besprechung zu machen. Sagen sie bitte Caitlin bescheid... ich werd versuchen die anderen noch zu informieren. Es wird wohl die Nacht der Nächte nicht wahr? Mist verfluchter! Also bis Morgen Kiera."

Nachdem Enio aufgelegt hatte sah er etwas verzweifelt zu Roxana, die ihn wiederum fragend ansah. Was sollte er ihr groß erzählen? Alles geht den Bach runter und Buchet und Johardo spielen "Fang den Hut"? Das würde sie vielleicht erheitern aber keinesfalls etwas erklären.

"Das war die Schwester von Caitlin McKinney... Kiera. Sieht so aus als ob Johardo irgendwie mit der Seele von Ziege herumfingert. Wenn der ihn zurückbringen will, dann ist er ein noch blöderes Arschloch als ich eh schon angenommen habe." Enio steckte sein handy weg und nahm seine Taschenlampe in die Hand. "Ach scheiß drauf! Ich werd jetzt da runter gehen und nachschauen ob das Feuer auch aus ist und vor allem ob sich hinter dem Hautgang an den Wänden noch irgendetwas befindet oder sogar noch irgendwelche Gänge weiterführen. Also Plan A wäre... ich geh so schnell wie möglich da rein und du schließt sofort die Bretter hinter mir wieder. Es wird schon auch so genug Rauch entweichen. Keine Ahnung wieviel ich da unten überhaupt sehen werde aber ne bessere Idee hab ich nicht und ich hab echt keinen Bock mehr länger zu warten. Und... frag ja nicht nach Plan B."

Es war schon einiges an Zeit vergangen und man konnte gut annehmen, daß das Feuer bereits aus war... falls es sich nicht ausgeweitet hatte. Aber übel rauchig war es da unten natürlich immer noch. Enio würde danach stinken wie Räucherfleisch. Aber gut wenn man nicht atmen mußte.

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Die Regentin hatte eine Schwester und die redete nicht gerade toll über den Tremerelord, das war schon ziemlich verwunderlich, aber warum nicht, konnte eventuell ein Vorteil sein.

"Das klingt nicht gerade toll", meinte Roxana schließlich. "Muß man aber wirklich auf morgen verschieben.

Gut, ich warte hier oben, wenn du jetzt da runter willst, wenn du was findest kannst du mich rufen, ich lege die Bretter wieder drauf, wenn du drinnen bist."

Sie ging zu dem Schacht und würde gleich hinter Enio die Bretter wieder drauflegen. immerhin war sie auch gespannt, was sich tat.

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Offensichtlich hatte das Feuer tatsächlich nachgelassen, die Rauchentwicklung ließ nach und hinterließ einen Geruch der an offenes Lagerfeuer und gegrilltes erinnerte. Wie allerdings bereits befürchtet, hatte es sich ein Großteil der wabernden Dämpfe in der schlecht durchlüfteten Röhre bequem gemacht. Der widerliche Gestank der ein Besuch dort unten mit sich brachte, mochte das eine sein. Die offensichtlich stark eingeschränkte Sicht jedoch eine ganz andere.

Vielleicht wäre es besser mit der zweiten Exkursion noch eine Nacht zu warten? Was immer die Anwesenden sich dort unten zu finden erhofften, es würde nach Jahren der Verborgenheit noch ein paar weitere Stunden verkraften.

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Würde es eben nicht...

Enio lies sich von der gut abzuschätzenden Überlegung nicht abbringen das er da unten keine gute Sicht haben würde. Aber keine gute Sicht hieß ja nicht unbedingt gar keine Sicht. Auserdem würde der Italiener auch nicht davon zurückschrecken die ehemalige Wand abzutasten um festzustellen ob sich dahinter noch etwas verbarg. alles was natürlich noch sehr heiß war und an dem man sich verbrennen konnte würde logischerweise gemieden. Auserdem hatte er ja noch den Feuerlösche dabei. Der konnte notfalls als Herumstocherwerkzeug benutzt werden. Enio wollte auf jeden Fall eines... und zwar vermeiden noch einmal in dieses miese stinkende Loch hinabzusteigen. Auserdem war möglicherweise morgen Nacht schon die Nacht der Nächte und der beschissene Unhold würde vielleicht dann schon versuchen seinen Arsch wieder in dieser Stadt breit zu sitzen. Wer wollte da schon bis morgen warten?

"Also los! Ab gehts." Enio riß die Abdeckung ein Stück zu Seite und sprang nach unten... nicht ohne zu vergessen, daß es ja Treppen gab. Er schaltete die Lampe ein und es war wie er es sich vorgestellt hatte. Wie in einem Schornstein. Die Resthitze des ausgegangenen Feuers war noch deutlich zu spüren und Enio mußte mit Füßen nach seinem Tier treten um es unten zu halten, weil das es für gar keine gute Idee hielt da runter zu gehen. Der Feuerlöscher in Enios Hand wirkte irgendwie lächerlich aber es gab ihm trotzdem ein beruhigendes Gefühl.

Enio kannte mitlerweile den Weg und das war ebenfalls ein kleiner Vorteil. Den Feuerlöscher in der Linken und die Lampe in der Rechten tapste der Sheriff sich langsam voran bis er sich ungefähr auf der Höhe befand wo der Gang angefangen hatte. Seine Gefühle der amseeligen Kreatur gegenüber hatten sich nicht geändert. Im Prinzip war es gerade eine Art Selbskasteiung die Überreste des ehemaligen Ghuls in verbrannten Fetzen und verschrumpelt wie ein Grillhähnchen von dem Gemäuer hängen zu sehen. Aber wer sollte es sonst tun auser Enio?

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Es stank nach Rauch, verbranntem Fleisch und anderen nicht definierbaren, aber dennoch ekelerregenden Substanzen. Enio kam nur langsam voran und wioe bereits einige Male zuvor beschlich ihn das seltsame Gefühl nicht alleine zu sein. Unsichtbare Augen, nicht zu fassende Bedrohungen und versteckte Geister tanzten wie mystische Gebilde in den wabernden Schwaden des widerwärtigen Qualmes.
Endlich erreichte er, trotz der nicht zu vermeidenden Hirngespinste die ihm von einer fremden Macht, oder sonst wem vorgegaukelt wurden, das Ziel seiner Suche. Hier an der Stelle an der die Haute verbrannte, war der gestank besonders ekelerregend.
Entsprechend seinem Vorhaben hatte es der Brujah aber erreicht, dass die perverse Tapete Schaden genommen hatte. In abstoßenden Fetzen hingen die schwarz gekokelten Schwarten von den Wänden herab und ließen dem Italiener trotz des glücklichen Lage nicht atmen zu müssen das Blut im Hals aufsteigen, nur eine Handbreit fehlte und er würde sich stehend übergeben.
Dann fiel sein Blick auf etwas, das er bereits geahnt hatte. Die Haut verbarg tatsächlich etwas. Etwa in der Mitte des Ganges, rechts direkt neben ihm, befand sich eine kunstvolle Tür. Sie verlief Bogenförmig, war in etwas zwei Meter breit wie hoch und bestand aus schwerem, rußüberzogenen Gußeisen. Sie wies weder Klinke noch Schlüsselloch, noch sonst irgendeine erkennbare Riegelung auf. Die Seiten des Tores waren perfekt in den gehauenen Stein eingearbeitet, so dass nicht der geringste Luftzug in das Innere des verborgenen Raumes dringen konnte.

Enios Versuche sie zu öffnen, scheiterten trotz seiner übermenschlichen Kraft. Genausogut hätte er veruschen können, den Dom selbst zu verrücken.

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Enio hatte gewußt, daß es unangenehm werden würde aber das hier war wirklich eklig. Alleine der Anblick und der Gestank, den zwar Enio durch fehlende Atmung nur oberflächlich mitbekam, reichte aus um das Knochenkotzen zu bekommen aber dabei spielte zusätzlich noch die Vorstellung mit, daß diese Überreste einmal ein empfindungsfähiges, lebendes Wesen waren... und auf eine groteske, kaum zu erklärende Weise Enio diesem Wesen auch noch nahe stand. Deshalb beschränkte der Brujah seine Untersuchungen auf das Wesentliche und sah zu, daß er schnell wieder hier raus kam. Er sah die Tür, rüttelte kurz an ihr, warf sich dagegen... und sah schnell ein, daß er hier nichts ausrichten konnte. Danach drehte sich der Italiener wieder um und steuerte auf den Ausgang zu. Es gab hier nichts mehr zu tun!

Oben angekommen konnte man Enio anmerken, daß er für heute die Schnauze voll hatte. Er stieß schnell die Abdeckung wieder auf das Loch und sprach kurz angebunden zu Roxana. "Is ne Tür da unten... aber die bekommen wir nicht auf. Laß und von hier verschwinden... ich hab echt keinen Bock mehr!"

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Roxana fragte nicht viel und sagte auch nicht wirklich was, sondern nickte zuerst nur.

"Stimmt, es ist schon ziemlich früh, wir sollten die Nacht beenden", sagte die Ravnos. "Sehen wir heute Abend weiter, was sich tun läßt."

Sie würde wieder im Hammer schlafen, soviel war klar, es war einfach für alle sicherer.

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Fertisch!