[27.04.06] U.K.Customs: Preludes and Nocturnes

Ein Geist?Sowas gibt es? Naja wieso auch nicht.Gut, dann warten wir.

Carola setzte sich auf die Bordsteinkannte und wartete.
Wir suchen einen Jäger und was finden wir? Einen Geist. Na toll. Ich will diesem Typen endlich den Hals umdrehen.
Out of Character
Ich bin am Samstag erstmal auf der Con in Osnabrück, ich werde vielleicht morgen früh noch antworten können. Schleppt mich mal einfach mit. Und überhaupt. Schaffen wir das hier bis Sonntag zumindest zu einem einigermassen akzeptablen Ende zu bringen.
Achja, Shadom wird mitkommen, demnach fällt er wohl als Esel weg.
 
"Ein Geist?... Ein Geist!... Ahso..." Ian nickte zuerst sicher, dann verdrehte er leicht die Augen, dann fragte er und plötzlich war klar, dass an ihm die meisten Geistergeschichten vorbeigegangen sind. "Ähhhhh... und was heisst das genau für uns?"

Ian hatte keine Ahnung von solchen Sachen, woher sollte er es denn auch?
 
Cat nickte Ernest zu. "Gut. Ich geh schon nicht rein. Warten wir auf Viktor. Mit Geistern will ich nichts mehr zu tun haben ..." Das eine mal hatte ihr vollkommen gereicht. Sie lächelte kurz, um Ernest etwas zu beruhigen.
 
Out of Character
Jaja, das mit dem Con kenne ich...wenn es mir nicht so schlecht gehen würde, würde ich heute schon auf dem Conventus Leonis in Braunschweig sein....:( Aber morgen will ich da auf jeden Fall hin!
Schaun mer mal!


Viktor hielt auf dem Weg zu dem Haus noch an einer Tankstelle an und kaufte sämtliche Salz-Pakete, die er dort bekommen konnt!

Zwar beherrschte er das thaumaturgische Ritual noch nicht wirklich, aber Salz war schon immer eine natürlich Grenze für Geister!
Nur, das es hier nicht so gut wirken würde, bzw, keine Garantie abgeben konnte!
Sollte es ein schwacher Geist sein, wäre es kein Problem...nur leider neigte die Dinge in Finstertal dazu, selten harmlos zu sein!

Er zahlte und fuhr dann weiter.
 
"Das kommt drauf an...vielleicht kann es einfach nur unheimlich gut Angst machen...", er sah sich hektisch zum Haus um: "...oder dich in die tiefsten Abgründe der Kerkerdimensionen zerren und dich den Rest deines Daseins zu endlosen unvorstellbaren Qualen verdammen... das weiss man nie!", riet Ernest ins Blaue. Viktor hatte ab und an davon erzählt aber Ernest hatte die meiste Zeit über genug Sorgen damit seine eigenen Pfade zu meistern als dass er sich damit über Gebühr beschäftigt hätte...
Ernest horchte auf:"Ich höre seinen Motor!"
 
Out of Character
Jaja, das geschulte Ohr! :D


Tatsächlich kam nach ein paar Momenten ein unauffälliger Kombiwagen die Strasse entlang und kam in der Nähe der kleinen Gruppe zum stehen.

Die massige Gestalt des bärtigen Tremere schien sich aus dem Inneren des Wagens zu wuchten und kam dann auf die Vampire zu.

Viktor trug seinen neuen Bartschnitt und die kürzere Frisur und sah allgemein recht anders aus, als noch wie auf dem Ball.
Eine schwarze Lederjacke, eine dunkle Hose, und eine Einkaufstüte in der Hand.

Er musterte kurz die Anwesenden, lächelte freundlich, blieb aber ernst.

"Hallo!
Ich hoffe, es ist alles in Ordnung?
Also, klärt mich bitte auf!
Was genau ist passiert!"

Die unverwechselbare Stimme klang besorgt.
 
Ernest erklärte ihm was bisher passiert war (wobei er Cats unvermögen die Adresse herauszusuchen unerwähnt liess und es so hinstellte als ob sie gerade eben erst den Namen in Erfahrung gebracht hätte). "Nun...und als ich dann das Fenster öffnete kam es über mich. Ein grauenhaftes, beklemmendes Gefühl wie damals als der Fluch über der Stadt lag..." Und ich gestorben bin... "Jedenfalls hielt ich es dann für das klügste dich anzurufen als ich es sehen konnte und mir sicher war nicht einfach die Nerven verloren zu haben. Immerhin können wir jetzt sicher sein, dass wir hier richtig sind.", beendete er seine Ausführungen.
"Was meinst du... ist es gefährlich?", fragte er besorgt. Immerhin war niemand verletzt worden und er alleine hatte dieses grauenhafte Gefühl der Gefahr gehabt.
 
Viktor hatte in der Zwischenzeit die anderen relativ wortkarg begrüsst, dabei aber aufmerksam zugehört.

Dann sah er hinüber zum Gebäude.

"Hm, natürlich kann es gefährlich sein!
Aber das können Menschen oder Autos auch sein!
Aber dieser Geist oder diese Geister scheinen dir ja deutlich gemacht zu haben, das sie nicht gestört werden wollen!
Vielleicht auch einfach die Aura des Ortes....Plätze, an denen es spukt, können unangenehm für Leute mit etwas empfindlcheren Sinnen sein!
Denk an deine Disziplinen!"

Damit verwies er eindeutig auf die Gabe des Sehens, des Auspex!

"Okay, ich würde vorschlagen, ich sehe mir das Ganze in wenig genauer an, zumindest erstmal von außen!
Ich habe ein nur wenig Erfahrung mit den Geistern der Toten, und um so einen scheint es sich hier zu handeln!
Wir könnten später auch eine Seance versuchen, aber das möchte ich lieber früher in einer Nacht machen!
Keine Sorge, wir finden bestimmt etwas heraus!"

Er lächelte, griff in die Tüte und holte ein kleines Päckchen heraus, welches er an einer Kante aufriss.
In gebührendem Abstand begann er, das Haus zu umrunden.
Immer wieder ließ er Salz herunter fallen und zog so eine Spur hinter sich her.


Out of Character
So, ihr könnt solange auch ohne mich weitermachen! ;)
 
Cat beobachtete Viktor, wie er ... Salz? ... um das Haus streute. Sie war schon neugierig und würde gern näher zum Haus gegangen ... ach was, sie würde gerne IN das Haus gehen ... sie seufzte, um ihrer inneren Unruhe Luft zu machen. Na gut ... dann war das mal wieder Arbeit für die Tremere ...
 
"Hoffentlich kommt keiner...", murmelte Ernest leise und spähte um die Ecke. "Andererseits müssen wir das jetzt zuende bringen fürchte ich... darauf zu hoffen das unsere Handlungen unbemerkt bleiben ist nicht realistisch fürchte ich." Er sah sich in der Runde um: "Sollen wir vielleicht Verstärkung rufen? Es könnte auf einen... Konflikt hinauslaufen..."
 
Francesca kehrte mit klaren Gedanken und in ein Buch vertieft, auf der Rückbank des Taxis, in die Gegend von Jesus' ehemaliger Zuflucht zurück. Das Gespräch mit dem Seneschall war ihrer Meinung nach besonders gut verlaufen. Scheinbar hatte Jesus hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Sie würde ihn bald dafür würdigen müssen, sie wusste zwar noch nicht genau wie sie es tun würde, aber sie war sich sicher dass es ihm gefallen würde. Sie leckte sich langsam den langen Zeigefinger und blätterte eine Seite des Buches um, als sie im Rückspiegel sehen konnte wie der Taxifahrer sie anstarrte. Es war sp typisch Menschlich, und so herrlich naiv. Vielleicht würde er sich auf diesen Anblick in dieser Nacht neben seiner Frau im Bett selbst Vergnügen bereiten, wenn sie schon lange schlief. Oder vielleicht würde er gar nicht erst so lange warten und in einer dunklen Seitengasse eine Pause einlegen, wenn er sie abgesetzt hatte. Sie lächelte ihn kühl an, kniff danach aber direkt die Augen zusammen. "Konzentrieren sie sich auf die Straße.", zischelte sie unmissverständlich.

Nach wenigen Minuten bogen sie in die Straße ein. Aus der Ferne konnte sie bereits sehen, wie ein paar Personen in unmittelbarer Nähe ihrer Zuflucht standen, und einer von ihnen, scheinbar, etwas hinter sich her streute. Francesca klappte ihr Buch mit einem lauten Knall zu und verstaute es sorgfältig in ihrer Handtasche als der Wagen zum Halten kam. Sie fingerte ein paar Geldscheine aus der Tasche und warf sie grazil nach vorne, als sie schon die Tür des Taxis öffnete und ausstieg. "Der Rest ist für dich.", war das letzte was er von ihr hörte als die Tür wieder zufiel.

Wer waren diese Typen? Und was zur Hölle machen sie an meinem Haus? Fragen die sich sicher schnell klären ließen. Elegant und mit ausladendem Hüftschwung überquerte sie die Straße, in Richtung ihrer Haustür. Auf halbem Wege drehte sie den Kopf leicht in die Richtung der Gruppe und fragte leise: "Darf ich fragen was sie hier zu suchen haben?"
 
Ernest sah sich hektisch um Mist! Und nun?! Er sah nochmal schnell um die Ecke und sah sich Francesca an. Sieht ganz harmlos aus, aber da weiss man ja nunmal nie... ganz im Gegenteil! Wiederum bemühte er seine Sinne um einschätzen zu können wer oder was dort vor ihm Stand...
Out of Character
muss mal eben im neuen Post würfeln und schreib da dann weiter...

 
Out of Character
Wahrnehmung+Empathie wenn ich nicht irre, oder?


[dice]

Diesmal war der Eindruck nur schwach. Ernest konnte kaum die Farben der Aura erkennen, auch sonstige Details blieben unsichtbar nur eines fiel ihm auf- die Aura war zu schwach um von einem menschlichen Wesen zu stammen. Er trat auf die Dame zu und verbeugte sich in der Hoffnung, dass sie in der Überzahl waren und gemeinsam wohl den meisten Gefahren standhalten konnten. Er entschied sich für einen Mittelweg der Maskeradewahrung- ein Mensch würde aus seinem Satz nichts ablesen können während ein Vampir oder ein gutinformiertes anderes Wesen vielleicht einen anderen Weg einschlagen würde. Immerhin hatte sein Clan einen gewissen Ruf:" Guten Abend Mylady, mein Name ist Miles Archer vom HCT. Ich fürchte wir sehen uns mit einem kleinen Problem konfrontiert..." Mit zusammengekniffenen Lippen sah er Francesca an schien aber etwas sehr interessantes auf ihren Schuhen entdeckt zu haben.
 
Francesca ging langsam weiter, bis der Mann vor ihr stehenblieb und ihr etwas von einem kleinen Problem erzählte. Ein kleines Problem? Das Problem könnte auch relativ schnell ein ziemlich Großes werden, wenn du mir nicht sagst was hier Sache ist. Vor allem der Beginn des Satzes. 'MyLady'. Wir befinden uns doch nicht mehr im tiefsten Mittelalter, mein Junge.

Francesca lächelte nicht, noch zeigte sie irgendeine Art der Regung in ihrem Gesicht. "Wirklich? Ein kleines Problem? Nun, verzeihen sie mir wenn ich ehrlich zu ihnen bin, aber ich denke ich habe kein Problem. Sie befinden sich unangemeldet auf meinem Grund und Boden. Ein Zustand, den ich selten dulde. Es sei denn, jemand hat eine gute Erklärung für das was er hier tut.", sie begann beim Reden mit dem Blick in seinen Augen, ließ ihn anschließend über die weiteren Anwesenden gleiten, nur um an Ende mit diesem Blick aus Eis wieder bei ihm zu landen.

"Also, was ist ihr 'kleines' Problem?", fragte sie.
 
Hmmm keine Reaktion... das ist schlecht... Ernest lächelte beruhigend und sah unverändert auf Francescas Schuhe. Hoffentlich sieht ihr niemand in die Augen... sowas ist immer schlecht... "Auch wenn es ihr verbürgtes Recht ist unsere Anwesenheit auf ihrem Grund und Boden Immerhin ist es ihr Grund und Boden... abzulehnen so sehen wir uns doch gezwungen ernste Anschuldigungen gegen sie vorzubringen, Miss...", er warf Cat einen hilfesuchenden Blick zu. "Sind sie mit einem gewissen Mr. Canis bekannt?"
 
Francesca ließ ein theatralisches Seufzen ertönen und verdrehte dabei die Augen. Sie wollte heute Nacht eigentlich noch schnell einige Dinge erledigen und sich nicht auf der Straße mit wildfremden Leuten unterhalten. Als sie bemerkte, dass der Mann vor ihr noch immer ihre Schuhe begaffte, streckte sie den Arm aus und drückte mit dem Zeigefinger leicht sein Kinn nach oben, so dass sie ihm in die Augen sehen konnte. "Ich hasse es wenn man mit mir redet und mich nicht ansieht."

Sie rückte ihre Brille zurecht und ließ das Kinn des Mannes wieder los. "Francesca Rosselini. Und nein, ein gewisser Mr. Canis ist mir nicht bekannt. Worauf wollen sie hinaus? Ich habe nicht die ganze nacht Zeit.", vielleicht würde das helfen.

Aber es war doch immer das Selbe in Camarilla Städten. Kaum war man da, schon gab es die ersten, die bei den eigenen Vorhaben stören wollten.
 
Ian antwortete stattdessen. "Wir suchen diesen Typen! Er ist... ein alter Freund!" Ian rieb sich die Hände, als jucken sie ihn irgendwie. "Wir dachten wir wären hier richtig! Das ist seine Adresse."

In alter Attiute strahlt die Respektlosigkeit wieder aus Ian heraus, leutend wie die Sonne, unverkennbar bis in ferne Galaxien. Jedes Wort war so akzent schwanger, dass es mehr Englisch als Deutsch war. Ian lehnte jedoch noch immer an dem Auto. Er hatte die Beine leicht übereinander geschlagen und blickte mit einem Grinsen, das seinen Worten eine Art Ironie verlieh, zu Boden.
Carola stand knapp neben ihm - in Reichweite würde man sagen - und auch sonst sah die Geschichte leicht bizarr aus.
 
Francesca drehte langsam ihren Kopf, bis sie den kräftigen schwarzen Mann im Blickfeld hatte. Er wagte es doch nicht etwa ihr einfach ins Gespräch zu fallen? Und selbst wenn er es tat, es gab eigentlich nur weniges Dinge die sie jetzt hier tun konnten. Sie hatte die Erlaubniss des Seneschall hier zu residieren, es stand ihr zu, und somit befanden sich diese Personen auf Gebiet, welches ihnen nicht zustand.

"Nun, mein Großer. Dieser Typ, war mein Kleiner. Mein Augenstern und Hüter meiner Lenden für viele Jahre lang. Aber leider sucht ihr ihn am falschen Platz. Wenn ihr ihn wirklich finden wollt, dann solltet ihr euch schnell nach Venedig aufmachen. Dort wird er noch einige Zeit anzutreffen sein. Ich hoffe allerdings, dass ihr nicht vorhabt ihm etwas anzutun, oder?"

Sie blickte wieder den Mann vor ihr an. "Es wäre besser für euch, wenn ihr schnell dorthin geht wo ihr euch wohl fühlt. Ich möchte nicht gleich in der ersten Nacht erzählen müssen dass ich von den Einwohnern belästigt wurde.", das letzte Augenzwinkern war nicht zu übersehen.
 
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