[27.04.06] U.K.Customs: Preludes and Nocturnes

Francesca wendete den Blick nicht vom Sheriff und deutete nur mit ausgestrecktem Zeigefinger auf Ernest. "Ist das die neue Generation der Kainiten in der Stadt? Das kann ja heuter werden. Vater würde sich im Grabe umdrehen." Sie wollte ihren Namen wissen? Nun gut, wieso auch nicht. "Nun, mein Sheriff, mein Name ist Francesca Rosselini, und wenn sie den Seneschall anrufen, richten sie doch bitte meine besten Grüße aus und sagen sie ihm auch gleich dass ich ihn noch in dieser Nacht über die Brut, welche keinen Respekt kennt, aufklären werde." Dabei drehte sie den Kopf zu denjenigen die sie direkt ansehen konnte. "Eure Namen und den Namen eurer Erzeuger hätte ich gerne noch, falls es euch keine Umstände bereitet.", sie zeigte wie fast immer keine Mimik. Sie wirkte wie eine Leiche hinter Glas.
 
Viktor hörte die Stimmen aus Richtung der Strasse, hielt kurz inne.
Sein Blick wnaderte wieder zum Haus, lauschte in jene Richtung.
Seine Sinne wurde schärfer, die Nacht für ihn klarer.

Manchmal war er in der Lage, die Stimmen der Toten klar und deutlich zu vernehmen.
Doch nach kurzer Zeit stellte er fest, das es sich bei den Stimmen von weiter vorne um seine Begleiter und eine fremde Stimme handelte.

Er zog die Salzspur noch ein kleines Stück weiter, bis er an eine gut merkbare Stelle kam, dann wandte er sich in Richtung des Ausgangs und versuchte, sich erstmal einen Überblick über die Situation zu verschaffen.
 
Fran zog ein Moment ab und, als Ernest dann die Iniative ergriff, kehrte auch das Grinsen in Ians Gesicht zurück. Er drehte sich kurz um und machte den Schritt zurück zum Wagen. Ian kehrte in Ausgangslage zurück und grinste unter seinem Cap Francesca an, die es mit Sicherheit über die Schulter von Ernest hinweg mitbekommen würde.

Was redet die denn da? Einmal sagt sie, sie kennt unseren Freund nicht, dann soll er angeblich in Venedig sein und dann kennt sie ihn wieder nicht! Oh Mann, lügen muss gelernt sein, God...

Das kontinuierliche Grinsen von Ian konnte einen verrückt machen. Tat er doch wirklich so, als sei er der 'Sieger' in dem kleinem Spielchen gewesen und hätte recht bekommen. Doch störte Ian noch immer der Gedanke an Viktor, der seine Runde dreht. Wenn er wiederkommt, dann sieht die ganze Sache gleich anderes aus - könnte zumindest.
 
Cat hätte wirklich laut losgelacht. Wie unverschämt war denn diese Person!! Sie lächelte aber nur kurz und kalt.

"Werte Frau Rosselini. Sie haben kein Recht die Namen der hier Anwesenden, geschweige denn deren Erzeuger zu erfragen. Glauben sie mir, ich werde mit Sicherheit dem Seneschall genau erklären, was hier vorgefallen ist. Sie schmeissen hier sehr mit Beleidigungen um sich, dass ich nicht dulden kann. Glauben sie mir, ich werde mich dafür einsetzen, dass sie nicht lange in dieser Stadt als Gast geduldet werden.

Ich betone es noch einmal! Wir haben eine Berechtigung hier zu sein und Ermittlungen nachzugehen. Dass das hier nun ihre Zuflucht ist, ist vielleicht nicht unbedingt ein Zufall. Aber auch dem werde ich weiter auf der Spur bleiben. Wenn sie sich über uns beim Senschall beschweren möchten, dann reicht es, wenn sie ihm nur meinen Namen nennen. Ich heiße Cat. Er wird dann schon informiert sein. Ich glaube, dass er mir mehr Vertrauen entgegenbringt als ihnen, es wäre also unsinnig Lügen und Verleumdungen zu verbreiten." Ihr Blick blieb kalt.
 
Oha!
Eine Rossellini!
So wie Jesus?!
Das erklärt einiges!


Der breitschultrige Tremere packte die Salzpackung, welche er in der Hand gehalten und mit der er immer wieder Salz in seine andere Hand getan hatte, um mit dieser etwas auszustreuen, zurück in die Plastiktüte, streckte sich einmal durch, und kam ging dann zu der Gruppe hinüber.

"Guten Morgen!
Entschuldigung, aber darf ich fragen, was dieser Radau zu bedeuten hat?"

Seine Stimme klang angenehm, etwas beschwichtigend.
 
"Schätzchen, nennen sie mir einmal nur wann ich jemanden hier beleidigt habe? Ich denke, diese Arbeit übersteigt ihre Kompetenzen. Ich hatte angenommen, das Finstertal ein Ort sei an dem Kainiten ordnungsgemäß aufgenommen und nicht gleich verjagt werden. Werden sie das dem Seneschall sagen? Dass sie einen Kainiten der Ordnungsgemäß um Gastrecht bat und es erhielt aus der Stadt jagten, wie es im Mittelalter Gang und Gäbe war? Ich hatte gehofft es mit anspruchsvollen und intelligenten Kainiten zu tun zu haben, doch leider muss ich fetstellen, dass diese Meute hier nichts lernte, geschweige denn weiß was Respekt ist. Sie eingeschlossen, Sheriff.", diese Vampire hatten scheinbar niemals das Wort Anstand oder Respekt zu hören bekommen. Es wurde Zeit dass man es ihnen irgendwann beibrachte.

"Sie wollen sich also dafür einsetzen dass ich nicht lange in dieser Stadt bleibe? Weil ich dazu stehe wie ich bin und nicht jedem dahergelaufenem Vampir in den Arsch krieche? Na, wenn das so ist, dann sind sie ja dort, in der Camarilla besser aufgehoben als ich dachte.", sie lächelte eisig.

Als der massige Mann um die Ecke kam, blickte sie ihn kurz an und erwiderte. "Nur ein kleines Problem zwischen mir und dem Rest der Stadt so wie es scheint.", sie zuckte kurz mit den Schultern, was nicht wie unwissenheit, sondern eher wie, 'mir doch scheissegal' ausschaute.
 
Viktor hob abwehrend die Hände.

"Oh, entschuldigung, abwer wir sollten uns besser nicht nicht in Rage reden!"

Sein besorgter Blick fiel in Cat's Richtung, hatte er doch von ihrem Temperament gehört.
Jedoch galt seine Aufmerksamkeit dem neuen Gast der Domäne.

"Entschuldigung, aber ich schätze, es gibt hier einfach ein paar Missverständnisse, die man wahrscheinlich einfach aufklären kann!
Mein Name ist Viktor Thorson, und man hat mich benachrichtigt, das es hier möglicherweise ein Problem geben könnte, das einer genaueren Untersuchung bedarf.
Sie scheinen mir in einem familiären Verhältnis zu Jesus Rossellini zu stehen, nicht wahr?
Vielleicht erklärt sich damit einiges!
Zumindest sollten wir uns beruhigen und mit verbalen Anschuldigungen aufhören!"

Die tiefe Stimme hatte etwas von einem großen Onkel, der seine Nichten und Neffen freundlich zur Ruhe auffordert.
Nicht herablassend, nur beschwichtigend mit einem leicht entschuldigendem Unterton.

"Es tut mir leid, falls Ich in ihre Domäne eingedrungen sein sollte, das war uns nicht bewusst!"
 
Cat´s Lächeln verschwand und ihr Gesichtsausdruck wurde undurchschaubar. Aber ihre Augen veränderten sich. Es schien, dass sie etwas ... gelblicher wurden. Cat musste sich innerlich beruhigen.

Hier hatte Viktor Zeit, beschwichtigende Wort zu formulieren ... sie erwiederte seinen Blick. Sie ließ sich nicht beleidigen! Soviel musste Viktor eigentlich von ihr wissen.

"Verehrte Frau Rossilini. Gerne zeige ich ihnen auf, wie sie sich gegen die Etikette verhalten haben. Sie haben die anwesenden Kainiten als Brut und Meute betitelt. Ich habe sie nach meiner Vorstellung erneut um ihren Namen gebeten und es hat lange gedauert, bis sie sich vorgestellt haben. Ich überschreite keineswegs meine Kompetenzen. Außerdem beleidigen sie mich, indem sie mich als Schätzchen betiteln. Das bin ich bestimmt nicht. Sie nehmen sich hier sehr viel heraus, Frau Rossiline.

Das sie hier Gastrecht haben, wurde mir noch nicht bestätigt. Ich sehe auch nicht, dass wir sie hier aus dieser Stadt jagen.

Ich war darum bemüht, ihnen zu erklären, warum wir hier sind. Darauf sind sie nicht eingegangen, sondern behaupten immernoch, wir würden ihnen auflauern. Ich nehme an, dass sie das Wort Respekt anders interpretieren als ich. Denn ich habe sie lediglich nach ihrem Namen gefragt und sie nicht mit Schätzchen betitelt, was mir im übrigen niemals einfallen würde. Denn das zeugt von Respektlosigkeit! Ich habe hier ein Amt in dieser Stadt und trotzdem sie das wissen, lasse ich mich nicht so betiteln. Hier verlange ich eine Entschuldigung."
 
Out of Character
bitte den Post irgendwo passend einordnen... hatte da gerade ein kleines Verbindungsproblem


Ernest grinste mittlerweile breit Puh... ist die dreist!!! Er trat einen Schritt zur Seite und hob die Hand um Francescas Aufmerksamkeit zu erhaschen:"Aber ihnen ist schon klar dass wir uns auf offener Straße befinden und sie mit Begriffen um sich werfen die in der Öffentlichkeit besser unausgesprochen bleiben, Miss Rosselini?!" Er hatte die Anschuldigungen einfach mal hingenommen... würde schon nichts draus werden und er wollte sich nicht unnötig aufregen. Die letzte Handlung einer Verzweifelten...
 
Cat hatte das Wort übernommen und das war gut so. Immerhin war sie die Ranghöchste und hatte alles Recht hier zu sein. Carola nahm Stellung hinter Cat. Sie wollte sie nicht stören, sondern einfach nur in ihrer Nähe stehen um damit Zusammenhalt zu signalisieren. Frau Rosselini dürfte sie nun allerdings gut im Auge haben. Aus irgendeinem Grund ging von Carola auf die Dame eine Gegewisse Ausstrahlung aus.

Out of Character
Wenn du der Präsens entkommen willst schuldest du mir einen Wurf. WK MW 8. Siehe Koordination.
 
Francesca nickte knapp, das Gesicht noch immer wie in Eis gehauen. Im Grunde hatte dieses Miststück von Sheriff recht, und auch der Gartenzwerg der grade eben die Hand hob um auf sich aufmerksam zu machen. Der einzige, der so etwas wie Qualität ausstrahlte, war der dicke Typ, der sich grade dafür entschuldigte in die Domäne eingedrungen zu sein. Und der Schwarze und die Schnalle, die versuchte Hübsch zu sein, waren für sie weniger von Belang als der ganze andere Schmutz der sich hier vor ihr herumtrieb. Aber jetzt hieß es cool bleiben. Sie hatte schon zu viele Tropfen auf den heißen Stein fallen lassen. Wenn sie in dieser Stadt überleben wollte, dann musste sie reinen Tisch machen. Jedenfalls fürs Erste.

"Nun gut, ich gebe zu sie beleidigt zu haben. Verstehen sie aber bitte auch meine Situation. Wie würden sie sich fühlen wenn sie von mehreren Vampiren umlagert werden, die offensichtlich nichts anderes wollen als den endgültigen Tod eines Gastes? Ich entschuldige mich für das Schätzchen, aber das liegt in der Familie.", sie deutete ein Lächeln an. "Wir können uns gern gesittet unterhalten, allerdings hat ihr Schosshund...", sie deutete auf Ian, "es stark darauf angelegt mich wütend zu machen. Und ich denke keiner von uns hätte etwas davon wenn wir jetzt übereinander her fallen. Sicher wäre dann die Existenz vieler von uns, vielleicht auch von uns allen bedroht."

Francesca fingerte eine Zigarette aus ihrer Handtasche und zündete sie mit einem der neumodischen Feuerzeue an, die nur einen blauen Strahl, statt einer Flamme hatten. "Also, sie wollen in dieses Haus. Das kann ichaber leider nicht zulassen. Denn dies ist mein Haus. Mr. Canis, nach dem schon so häufig gefragt wurde, lebt hier nicht mehr. Seit mehreren Wochen schon. Wie ich hörte hatte diese Stadt Probleme mit dem Sabbat, vielleicht liegt es daran?", Francesca rauchte und machte einen gelassenen, kalten Eindruck. Allerdings konnte man merken, dass sie nun kooperativer zu sein schien als noch vor wenigen Minuten.
 
Das Grinsen wurde nochmal breiter. Ian hob den Finger und wendelte etwas mit tropfenden Sakasmus mit ihm.
"Na... NA... Na... wir wollen doch nicht beleidigend werden, oder?
Erstmal nachdenken und dann reden! Du kennst mich genauso wenig wie ich dich. Ich verkneife mir noch so einige Bemerkungen und dazu ist nicht ganz unwichtig, dass ich auch Gast in der Stadt bin, jedoch kein Problem mit irgendjemand habe!"
Und wie das gelogen war. CAT war ein Miststück, der Seneschall würde sich sicher in Damenunterwäsche wohler fühlen und mit Maria ist er auch schon aneinander geraten. Im großen und ganzen also eine Stadt wie jede andere für Ian.

Ian konnte sich aber in diesem Moment, aber nicht verkneifen sie wieder einmal in die Arme von CAT laufen zu lassen. Es ist aber schon wirklich dreist, sich im gleichem Atemzug bei dem einem zu entschuldigen und dann einen anderen wieder zu beleidigen.
 
Cat entspannte sich ebenfalls sichtlich und nickte, als sich Francesca entschuldigte.

"Frau Rossilini, ich gebe zu, dass auch ich beunruhigt wäre, wenn plötzlich ein halbes Dutzend Vampire vor meiner Türe stehen würden. Da gebe ich ihnen recht. Ich möchte ihnen aber versichern, dass wir dies nicht absichtlich getan haben, ihnen auch nicht aufgelauert haben und wir wollten auch bestimmt nicht ihren endgültigen Tod. Dafür stehe ich mit meinem Wort und das zählt."

Dann lächelte sie und sah zu Ian. Sie hüstelte etwas. "Ähm ... Frau Rossilini ... das ist kein Schoßhund ... auch wenn ich ihnen gut nachempfinden kann, dass er einen sehr schnell reitzt. Diese Erfahrung konnte ich ebenfalls des öfteren feststellen." Sie grinste blinzelnd Ian an.

"Ich möchte mich für sein Verhalten entschuldigen ... aber wie es so schön heißt, manche lernen es einfach nie." Wieder ein kurzes Lächeln dann ging ihr normaler Blick ... denn sie hatte sich tatsächlich etwas beruhigt ... wieder zu Francesca.

"Wenn es ihnen nichts ausmacht, würde ich dennoch gerne ein paar Fragen stellen? Ich kann natürlich auch nachvollziehen, dass wir in ihrer Zuflucht nicht gewünscht sind. Dies wird auch respektiert."
 
Out of Character
fuck Verbindungsmist!


Schosshund?! Ernest war baff. Er warf Ian einen entschuldigenden Blick zu und zuckte mit den Schultern als wolle er sagen Ok... das wars... reiss ihr den Kopf ab, sie lernts nicht. Wie unglaublich dreist... eine halbherzige Entschuldigung und im selben Atemzug die nächste Beleidigung. Ernest hatte im eigenen familiären Umfeld schwer mit dem Rassismus seines Großvaters zu kämpfen gehabt und es fehlte ihm sämtliche Toleranz was dieses Thema anging.
 
"Stellen sie ihre Fragen. Ich werde sie beantworten so gut ich kann.", dabei glitt ihr Blick immer wieder zu Carola. Verdammt, eigentlich hatte Francesca gedacht ihre sexuellen Gelüste abgelegt zu haben und ihr war irgendwo auch klar, dass sie irgendwas mit ihr gemacht haben musste, aber das war in diesem Moment egal. Francesca lächelte sie nur an. Sie mochte die Kleine irgendwie.

Dann wanderte ihr Blick zurück zu Cat. "Bitte Sheriff, sprechen sie."
 
Auch Viktor entspannte sich ein wenig.
Wenn der Sheriff sich auch wieder beruhigte, wollte er lieber Cat das sprechen übernehmen lassen und sich nicht zuviel herausnehmen.
Kurz fragte er sich, wie es wäre, wenn Meyye anwesend gewesen wäre und lächelte kurz in sich hinein.
Da wäre das Chaos wohl noch größer geworden.
Aber die erwähnung des Sabbat brachte ihn zum Grübeln.
Raphael Canis war der Name gewesen?
Irgend etwas kam bei dem Namen Raphael in Verbindung mit dem Sabbat kurz ins Gedächtnis...nur was?
 
Cat lächelte freundlich. "Vielen Dank, Frau Rossilini. Nun ... Es geht uns in erster Linie natürlich immernoch um Raphael Canis. Vorhin sagten sie, er wäre in Venedig. Jetzt bringen sie ihn mit dem Sabbat in Verbindung. Dies hier war früher sein Haus. Ein Kainit mit diesem Namen ist mir nicht bekannt. Es wäre wirklich sehr nett, wenn sie mir sagen würden, wie sie an dieses Haus gekommen sind und auf was sie ihre Vermutungen stützen, dass dieser Mann etwas mit dem Sabbat zu tun hätte. Jedes kleinste Detail könnte uns hier behilflich sein."

Sie würde auf jeden Fall Lurker anrufen und ihn fragen, ob er etwas von einem Raphael Canis weiß ... wenn schon ein Gast diesen Namen mit dem Sabbat in Verbindung bringt.

Dann wunderte sie sich kurz, dass Francesca Carola anlächelte. Naja ... auf jeden Fall nahm sie wohlwollend zur Kenntnis, dass sie hinter ihr stand. Heute fühlte sie sich tatsächlich nicht so, als wenn sie allein auf weiter Flur stehen würde. Cat war froh, dass sich die Situation beruhigt hatte.
 
Wie Ian sich immer wieder selbst bestätigte: CAT war ein Miststück. Da blickt doch CAT tatsächlich zurück und lässt sich über Ian aus. Sein Grinsen wandelte sich für einen Moment in eine verdutste Fratze. Dann wandte sie sich wieder ab, Ian blieb nur ein kleines gefüstertes "Bla Bla Bla!", durch das sein Grinsen zurückkehrte.

Ian kämpfte ein wenig mit sich. Ian hatte Francesca gereizt?! Ian musste sich selbst am Rückspiegel festkrallen, um nicht 'ausfallend' zu werden. Wiedereinmal erwies sich die Gegenwart von Carola als ein gelungener Kataysator für die Gegenreaktion und er vermochte sich durch seine - einem Brujah vielleicht etwas untypische - Selbstbeherrschung unter Kontrolle zu halten.
'Vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!' waren die Worte Jesu am Kreuz und es wären sich auch die Worte von Ians Gewissens gewesen. Sie kannten ihn nunmal - noch - nicht, wie ihn dann zum Beispiel sein Erzeuger kannte.
 
"Mein Kind, was dieses haus bewohnte war Jesus Rosellini. Er hat das Haus gekauft, und genau diesen Jesus, mein Kind, befindet sich jetzt in Venedig. Das, und nichts anderes, meinte ich damit. Ich kenne keinen Rapahel Canis.", sie war locker und grinste immer wieder Carola an und zwinkerte ihr zu. Vielleicht war es ja möglich sie zu einem bisschen Spaß zu überreden, aber erst dann, wenn diese Dinge geklärt wurden.

"Nun, wegen dem Sabbat, ich hörte nur aus der Familie dass sie Probleme mit diesen Leuten hatten. Im Grunde sind sie keine schlechten Vampire, es wird nur so viel schlimmes über sie erzählt.", sie lächelte kurz. "Aber um sie zu beruhigen, ich stehe in keiner Verbindung mit dem Sabbat. Ich hörte schließlich auch, dass der Prinz dieser Stadt plötzlich auf Reisen ging, was mich wunderte. Wie sie also sehen, ich weiß von beiden Seiten ein wenig."
 
Was lächelt sie mich denn so an? Hat sie bemerkt dass ich eine Kraft eingesetzt habe? Oder hat sie gewirkt? Wenn ich gewußt hätte, dass sie ein Vampir ist, dann hätte ich das doch nicht gemacht. Mist! Warum hat sie nicht ehr etwas gesagt.... Bitte lass es sie nicht gemerkt haben. Ich will keinen Ärger bekommen. Ich wollte doch nur meinen Auftrag gut erfüllen und...und Franks Mörder zur Strecke bringen.

Carola fühlte sich einwenig unwohl. Sie schaute sich nach Ian um.

Mh...der Sabbat, ob sie unter anderem Ian meint? Der Seneschall sagte doch was in die Richtung. Nein, Ian passt da nicht rein. Ian ist lieb und nett....und überhaupt

Er stand nicht weit von ihr. Da sich die Situation beruhigt zu haben schien, nutze Carola die Chance und ging zu Ian hinüber. In seiner Gegenwart fühle sie sich einfach wohler.
 
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