[26.04.2008] Ankunft im Hotel

Aragorn

Ferdinand von Rothschild
Registriert
7. September 2008
Beiträge
722
Der Malkavianer und seine Ghule waren nach dem Gespräch mit dem Sektretär des Prinzen wieder zurück zu ihrem Auto gegangen.

Ferdinand hatte Henry sicherheitshalber schon vor der Anreise die Adressen von ein paar Hotels raussuchen lassen, denn es war abzusehen, dass nach dem 4 Uhr-Termin nicht mehr allzu viel Zeit bis zum Morgengrauen blieb.
Nun aber hatten sie von Romero die Adresse des El Privilegio erhalten. Nun gut, würden sie also dorthin fahren.

Henry faltete den Stadtplan auseinander, suchte und fand den Standort des Hotels. Ferdinand und Evelina saßen bereits hinten im Wagen. Henry fuhr los.

Ferdinand war gespannt auf das Hotel. Was von den Toreador empfohlen wurde, würde sicher keine drittklassige Absteige sein.
Als sie das Hotel schließlich erreichten, wirkte es zumindest auf den ersten Blick sehr angemessen. Blieb zu hoffen, dass auch das Innere den Erwartungen entspräche.

Sie hatten nicht allzu viel Gepäck dabei. Falls sie tatsächlich länger blieben würden sie sich etliches nachsenden lassen müssen.
Henry trug zwei Koffer und folgte den beiden anderen, die bereits auf das Hotel zugingen.

Auch die Hotelhalle sah vielversprechend aus. Wie üblich übernahm es Evelina das Wort an diejenige Person zu richten, die an der Rezeption war.

„Guten Morgen. Hätten Sie vielleicht für mich, meinen Mann und meinen Bruder eine Suite, die groß genug für uns drei ist?“
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Miguel schlenderte gemächlich über den Parkplatz des Hotels. Dort sah er wie drei Leute aus einem Auto stiegen, zwei Männer und eine Frau. Aber was für ein Auto! Wow. Ein sehr ansehnlicher Oldtimer. Da hatte jemand Geschmack.

Einer der Männer kümmerte sich um das Gepäck und folgte dann den beiden anderen zum Eingang des Hotels. Nun folgte auch Miguel ihnen.
In der Hotellobby fiel ihm auf, dass diese drei Leute alle im Stil der 20er Jahre gekleidet waren. Bei der Frau fiel das besonders auf. Hieß das vielleicht, dass sie aus genau der Zeit stammten bzw. zumindest einer von ihnen?
Es gab etliche Kainskinder, die in ihrer Zeit steckengeblieben waren und immer noch stur dieselbe Art von Kleidung wie zu Lebzeiten trugen.

Miguels Blick richtete sich auf die (scheinbar?) junge Frau. Er mochte sie auf Anhieb. Er konnte zwar aus dieser Entfernung nicht hören was sie sagte, aber auch ihre Stimme gefiel ihm. Er schaute sich jetzt mal ihre Aura an.

[dice0]
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Während sie an der Rezeption standen sah Ferdinand sich um und bemerkte dann einen Südländer Ende 40, der Evelina ins Visier genommen hatte. Was starrte er Evelina so penetrant an? Der Malkavianer wurde misstrauisch, und es meldete sich gleich sein Beschützerinstinkt.

War dieser Mann eine Bedrohung? Das würde sich sicher bald feststellen lassen.
Kurzerhand löste sich der Malkavianer von der kleinen Gruppe und trat auf den Fremden zu. Henry und Evelina kämen an der Rezeption auch ohne ihn zurecht.

„Guten Morgen. Sie wohnen auch hier im Hotel?“

Ferdinands Blick war forschend und schien Miguel zu durchbohren. Seine Stimme klang nicht sonderlich freundlich.
Nun wiederum war er es, der versuchte in der Aura von Miguel zu lesen.

[dice0]
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Miguel sah rein gar nichts in dieser Aura und schreckte dann aus der Betrachtung der Frau auf. Er hatte gar nicht gemerkt, dass da jemand auf ihn zugekommen war und fühlte sich irgendwie ertappt. Hatte er die Frau jetzt zu sehr angestarrt, so sehr, dass es das Missfallen dieses Mannes erregt hatte?
Er fühlte sich sehr verunsichert. Wie der Typ ihn so durchdringend anschaute, was war das unangenehm. Und wenn das jetzt ein Ventrue war? Bloß nicht! Von der Optik her könnte das aber glatt hinkommen. Angst kroch in ihm hoch.

Nein, bitte kein Ventrue, alles nur kein Ventrue, nicht noch jemand, der mich hasst.

Aber wenigstens sollte er versuchen zu prüfen, ob es sich um ein Kainskind handelte.
Zunächst rang Miguel jedoch um eine Antwort.

„Ich ähm, ja, ich wohne hier im Hotel. Sie sind gerade erst angekommen, wie ich sehe?“

Seine Stimme klang unsicher. Der Toreador wartete auf eine Erwiderung und nutzte die Zeit um sich die Aura des Mannes anzuschauen.

[dice0]
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Der Mann an der Rezeption sah dem neuen Gast entgegen und lächelte.

"Guten Morgen, der Herr", sagte er dann. "Selbstverständlich haben wir Suiten frei, ich schlage ihnen ein Suite mit 2 Schlafzimmern, 2 Badezimmern und einem Saloon vor." Er warf einen Blick in den Computer.
"Ich habe noch etwas in der 1. und in der 3. Etage frei, was ist ihnen lieber?"
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Evelina sah, dass ihr Vater sich mit einem der Gäste unterhielt. Ein sehr sympathisch wirkender Südländer.

„Kannst du das hier erledigen?“ bat sie Henry, denn sie wollte den netten Herrn auch kennenlernen.

„Ja, das hört sich gut an, eine solche Suite nehmen wir, und die erste Etage wäre uns sehr Recht“, erwiderte Henry auf die Frage des Mannes an der Rezeption.

„Wann kommt denn für gewöhnlich jemand zum Reinemachen in die Hotelzimmer?“


„Genau so ist es“, erwiderte der Malkavianer auf Miguels Frage.

Irgendwas stimmte mit dem Mann nicht. Da war auf einmal Evelina bei ihnen und lächelte Miguel freundlich an.

„Guten Morgen. Können Sie nicht schlafen, oder warum sind Sie noch wach – oder vielleicht sind Sie ein Frühaufsteher?“

Dann flüsterte sie ihrem Vater etwas ins Ohr. Was?? Sie fand diesen Mann sympathisch und wollte ihn näher kennenlernen?? Ferdinand bemühte sich seinen Unmut zu verbergen. Aber konnte er seiner Tochter diesen Wunsch ausschlagen? Umso mehr lag ihm nun daran in den Gedanken des Südländers zu lesen.

Auspex 4: Intelligenz + Ausflüchte + 1 WK
[dice0]
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

"Wann die Zimmermädchen kommen um die Zimmer zu reinigen, können sie selbst entscheiden, sagen sie einfach Bescheid, die Uhrzeit spielt dabei keine Rolle", erklärte der Mann an der Rezeption.
"Solange sie das Schild "Bitte nicht stören" an die Tür hängen, wir keiner den Raum betreten."

Er legte einen Schlüssel auf den Tresen und schob Henry einen Anmeldebogen hin.

"Dann hier in der ersten Etage Zimmer 121, die Herrschaften."
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Ist der Mann nun Kainskind oder nicht? Warum klappt das mit dem Aurenlesen heute nicht?! Wenn das jetzt ein Ventrue ist! Nein! Nicht noch ein Feind mehr in dieser Stadt! Aber immerhin die Frau ist freundlich zu mir.

Genau diese Gedanken konnte der Malkavianer lesen ohne dass Miguel etwas davon ahnte.
Der Spanier lächelte nun Evelina herzlich an und versuchte den unangenehmen Blick des Mannes zu ignorieren, fühlte sich aber immer noch sehr beklommen.

„Ich war die ganze Nacht wach, ich werde mich aber gleich schlafen legen. Ich würde fast annehmen, Sie haben eine lange Reise hinter sich? Dann sind auch Sie sicher jetzt sehr müde.“

Selbst wenn es kein Ventrue und kein Kainskind war - vielleicht gehörte diese Frau zu diesem Mann, und er war eifersüchtig. Bloß kein neues Eifersuchtsdrama! Da war es besser Miguel verdrückte sich. Aber wie konnte er sich jetzt elegant dieser Situation entwinden?
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Noch 2 weitere Leute kamen in dem Moment in dem Hotel an. Ein südländisch aussehender Mann und eine schwarzhaarige Frau in Jeans und Lederjacken betraten das Hotel Hand in Hand.

Freundlich nickten sie den Anwesenden zu und gingen dann um Rezeptionisten.

"Guten Morgen, wissen sie, ob meine Schwester schon zurück ist?" fragte die Frau.
Während der Mann nachsah, musterte Kiera die Anwesenden, sie sahen etwas seltsam aus, diese Kleidung, aus einer vergangenen Zeit. Sie schmunzelte. Sowas hatte sie auch mal getragen, früher vor fast 100 Jahren.
Ob das auch Kainskinder waren, vermutlich welche, die nicht mehr ganz jung waren und auch erst kurz hier? Schien ja ziemlich viele zu geben, die nur kurz blieben.

Wer konnte es ihnen auch verdenken, gab es doch andere Städte, die sicherer waren. Wäre sie alleine gewesen und nicht die Schwester der Tremereregentin, würde sie es sich vielleicht auch überlegen, doch bei den Tremere konnte man nicht hingehen, wo man hin wollte, wenn man was werden wollte. Auch ein Grund aus dem sie lieber Caitiff war.

Sollte sie mal einen Blick auf deren Aura werfen?

[dice0]
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

„Vielen Dank“, sagte Henry und füllte dann den Anmeldebogen aus.

Noch immer fixierte Ferdinand den Südländer.

So, so, der Mann ist also ein Kainskind und hat soeben versucht meine Aura zu lesen.

Die Ventrue hassten ihn? Aus welchem Grund, fragte sich Ferdinand und wurde neugierig. Allemal könnte man von diesem Kainskind vielleicht einiges über die Domäne und ihre Bewohner erfahren, also lohnte sich eine Bekanntschaft vielleicht doch. Wie weit diese ging würde sich dann zeigen. Sein Misstrauen konnte der Malkavianer jedoch nicht ablegen, umso weniger da seine Tochter diesen Mann mochte.

„Ja, wir kommen von recht weit her und waren die ganze Nacht mit dem Auto unterwegs“, antwortete Evelina, "und jetzt freue ich mich sehr auf das Bett.“

Da erinnerte sich der Malkavianer an seine gute Erziehung. Seine Stimme wurde nun etwas freundlicher.

„Aber wie unhöflich von mir, ich habe uns noch nicht vorgestellt. Ich bin Freiherr Ferdinand von Rothschild, und das ist Evelina von Rothschild. Ihr Ehemann Henry ist noch an der Rezeption.“

Dieser Südländer sollte sich also bloß keine Hoffnungen machen, falls er ins Auge gefasst hatte mit Evelina anzubändeln. Er war sicher noch nicht allzu lange Kainskind und hatte keinen sonderlich hohen Status - sonst hätte er sich nicht so leicht verunsichern lassen.

„Wir kennen hier in der Stadt noch niemanden und wären froh mit Ihnen nähere Bekanntschaft zu schließen. Hätten Sie morgen am frühen Abend Zeit?“

Die Betonung und die Art wie Ferdinand Miguel anschaute, signalisierten deutlich, dass es sehr unklug wäre jetzt Nein zu sagen.

„Vielleicht können wir Sie auf Ihrem Zimmer besuchen?“ fügte Evelina hinzu.
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Der Rezeptionist nahm den Anmeldebogen entgegen.

"Ich wünsche ihnen einen schönen Aufenthalt in unserem Haus, Herr von Rothschild", sagte er dann und dachte daran, daß in der letzten Zeit zeimlich viele Leute mit einem Adelprädikat auftauchten, auch die junge Frau, die noch an der Rezeption stand, auch wenn diese es nicht in der Art zum Ausdruck brachte.
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Der Typ will mit mir Bekanntschaft schließen, obwohl er mich doch offenbar irgendwie nicht leiden kann?

Miguel war verwirrt. Aber jetzt war wohl nichts mehr mit sich entwinden.
Aber die Frau, sie mochte Miguel, das merkte er auch ohne Aurenlesen. Evelina. Was für ein wunderschöner Name. Genau passend für eine so wunderschöne Frau. Sie war also verheiratet. Aber auf jegliche Lovestories hatte er sowieso keinen Bedarf mehr.

Der Spanier war hin- und her gerissen. Evelinas Gegenwart war ihm sehr angenehm, die ihres Begleiters dagegen sehr unangenehm, aber es schien als bekäme er die beiden nur im Doppel (oder gar Dreier)-Pack. Auf was ließ er sich da bloß ein? Ihm war ziemlich mulmig zumute, aber jetzt Nein sagen?

Vielleicht hat er ja auch meine Aura gelesen, aber erfolgreicher als ich, und weiß längst Bescheid, dass ich "zum Club" gehöre.

Die Chancen standen hoch, dass dieser Mann ein Kainskind war, und unter Miguel konnte er dann gar nicht stehen, kein Kainskind stand unter ihm, nur Ghule. Und wenn er aus derselben Zweit stammte wie seine Kleidung, ähem, ganz jung war er dann also nicht. Also könnte es mächtig Ärger geben, wenn er den Typen verärgerte.
Hatte Miguel jetzt nicht schon einen Moment zu lange gezögert?

Also nannte er den beiden seine Zimmernummer.

„Sie können mich gern besuchen, überhaupt kein Problem. Aber Sie meinen wahrscheinlich heute Abend, also den 27.? Aber das passiert mir auch ständig, dass ich nach Mitternacht sage Morgen obwohl dieses Morgen schon begonnen hat.“

Da nahm Miguel eine Bewegung wahr und wandte seinen Kopf in die entsprechende Richtung. Er erblickte zwei weitere Leute in der Hotellobby.

Nanu? Um diese Zeit geht´s hier zu wie im Taubenschlag?

Ob das wohl weitere Kainskinder waren?

Mal sehen, ob´s jetzt mal endlich klappt mit dem Aurenlesen!

Er versuchte also die Aura der vermeintlich jungen Frau zu lesen.

Miguels Aura: blass (also Vampir), orange (ängstlich); gefleckt, sich bewegend (verwirrt - aber nicht im Sinne von geistesgestört ;)). Darüber liegen Myriaden grüner Funken.

[dice0]
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Nein, es war wirklich nicht Miguels Nacht, aber die Aura von Miguel zeigte Kiera, daß wohl auch der andere ein Kainskind war, das war interessant. Nur weshalb hatte der Spanier soviel Angst, der andere war doch gerade erst angekommen.

Doch da die Tremere erkannt hatte, was sie erkennen wollte, lächelte sie als Miguel zu ihr blickte und nickte ihm dann zu, vielleicht erkannte er ja, was sie meinte, das sie erkannt hatte, was am Bach war.

Mal sehen, ob er zu ihr rüberkam, wenn das Trio verschwunden war.
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Evelina freute sich, dass Miguel Ja gesagt hatte und lächelte ihn erneut an. Dann kam Henry zu ihnen. Er blickte auf seine Frau, dann auf Miguel, dann wieder auf seine Frau. Was lief da? Offenbar mochte Evelina diesen Südländer, und das gefiel ihm ebensowenig wie Ferdinand.

„Ja, ich meinte den Abend des 27. April - und vielleicht würden auch Sie sich uns nun vorstellen?“ erwiderte der Malkavianer.

Als Miguel seinen Kopf wandte schaute auch Ferdinand in diese Richtung und erblickte zwei weitere Leute. Ob das auch Kainskinder waren? Wer sonst würde denn um diese Zeit…?

Er sah, dass auch diese junge Frau dem Südländer zulächelte. Also nein, was fanden Frauen bloß an südländischen Männern?

Auch der Malkavianer versuchte nun in der Aura der „jungen“ Frau zu lesen.

[dice0]
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Gut, daß sie ein Vampir war, wenn auch einer, der das menschliche Erscheinen gut beherrschte . Man könnte sogar meinen, der Clan wäre ihnen auf die Stirn tätowiert, denn der Mann war eindeutig Sinti und man sah den Beiden an, dass sie zusammen gehörten.

Auch Frederick bekam ein Lächeln, aber weniger herzlich eher etikettegemäß. Tatsächlich würde ihr der Spanier besser als Gesprächspartner gefallen als der eher steif und arrogant auftretende Rothschild, zumal dessen Kleidung was lächerliches hatte, was von Karneval. Irgendwie drängte sich ihr das Bild auf, dass gleich Charly Chaplin um die Ecke kam in seinen viel zu großen Schuhen.

Auf das Grinsen verzichtete sie, denn diese Art von Leuten ging in der Regel zum Lachen in den Keller.
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Verdammt! Schon wieder nichts gesehen beim Aurenlesen! Was war nur los mit ihm? Zu nervös? Und dann hatte Miguel auch noch völlig verpennt sich den so vornehm wirkenden Herrschaften vorzustellen.

„Ich äh entschuldigen Sie. Meine Name ist Miguel Cortés, ich bin aus Barcelona, ich bin erst seit wenigen Nächten hier.“

Seit wenigen Tagen, würde man als Sterblicher sagen. Hatte er aber nicht getan. Vielleicht sollte er noch weitere Hinweise geben? Aber wahrscheinlich wusste dieser Freiherr sowieso längst Bescheid.

Was für ein Lichtblick als Evelina ihn anlächelte. Und ein weiteres Lächeln wurde ihm geschenkt, von der dunkelhaarigen jungen Frau. Ein solches Lächeln entschädigte doch für vieles.
Er lächelte zurück. Die Frau wirkte sympathisch, und der Mann der bei ihr war auch, am liebsten wäre er direkt zu ihnen hingegangen. Aber er konnte jetzt schlecht einfach den Freiherrn und seine Gefolgschaft stehenlassen.
Er wandte dann seine Aufmerksam schnell wieder dem Freiherrn zu, nicht, dass der sonst beleidigt war.
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Kiera hatte inzwischen die Auskunft erhalten, aber es war schon zu spät um alles mit Caitlin zu besprechen, das würde sie sofort am Abend tun, allerdings hatte sie einen Teil davon auf dem Weg schon Rashid erzählt, vielleicht konnte der Gabriel etwas sagen, wenn sie zu der Maklerin fuhren um den Hauskauf einzustielen und auch mit Kiki hatte sie kurz palavert, damit die sich gründlich umsehen würde.

Das Magierpaar ging zu einer der Sitzgruppen udn wartete dort auf Miguel.
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Ein Spanier also. Der Aurenlesen kann und recht anmutig wirkt. Da würde es mich doch nicht überraschen, wenn er Toreador wäre.

Die Frau, also auch ein Kainskind. Ihr Begleiter sah nach Zigeuner aus, und da er zu ihr gehörte, war sie dann vielleicht eine Ravnos? Sie schien nun auch ihn anzulächeln, aber weniger herzlich. Er nickte ihr zu. Evelina wirkte sehr müde, sie sollte wirklich langsam ins Bett. Es wurde Zeit, dieses Gespräch zu beenden.

„Kann es sein, dass Sie Künstler sind und mit der Kunstakademie zu tun haben? Von dort kommen wir übrigens gerade. Vielleicht sagt Ihnen der Name Romero etwas?“

Aber er wollte scheinbar keine Antwort hören sondern nur zum Ausdruck bringen, dass er wusste, dass Miguel kein Sterblicher war.

„Aber erzählen Sie uns später davon. Wir werden uns nun auf unsere Suite zurückziehen. Einen erholsamen Schlaf."

Kaum hörbar, aber mit durchdringendem Blick fügte er hinzu: "Und – erzählen Sie niemandem von unserer Verabredung.“

„Ja, schlafen Sie gut“, fügte Evelina hinzu.

Henry brachte nur ein gepresstes „Auf Wiedersehen" hervor.
Dass seine Frau diesen Spanier ein weiteres Mal anlächelte, das wurde ihm wirklich bald zuviel.
Henry nahm die Koffer und ging in Richtung Fahrstuhl. Der Malkavianer und seine Tochter folgten ihm. Die Fahrzugtür ging auf, sie verschwanden im Aufzug und die Tür ging wieder zu.
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Hab ich´s doch geahnt. Er weiß Bescheid. Er gehört auch zum Club.

Da der Freiherr aber das Gespräch an dieser Stelle beenden wollte, antwortete Miguel nicht auf die Fragen.

„Auch Ihnen einen guten Schlaf.“

Und dann gingen sie. Miguel atmete innerlich auf und fühlte sich erlöst.
Und doch kam er wieder ins Schwitzen. Denn wenn am Ende doch ein Ventrue war?
Bei der Erwähnung seines Namens hatte sich das Verhalten des Freiherrn zwar nicht verändert, also war ihm offenbar noch nicht bekannt, was Miguel „verbrochen“ hatte. Was aber nicht hieß, dass der Herr kein Ventrue war.

Und er weiß jetzt meine Zimmernummer. Und wenn sie dann auf mein Zimmer kommen, wer weiß was dann passiert.

Wenn jetzt jemand Miguel betrachtete, so würde auch ohne Aurenlesen auffallen, dass er gerade ein ziemliches Nervenbündel war.

Aber hier ist ein Elysium versuchte Miguel sich zu beruhigen.

Am besten gar nicht dran denken. Sich ablenken, genau, das war es. Miguel schaute sich um und entdeckte dann das Paar von vorhin. Er ging auf die beiden zu.

„Guten Morgen. Sind Sie auch neu hier in der Stadt? Ich bin Miguel Cortés, Glaskünstler, aber ursprünglich Flamencotänzer, und ich spiele auch Flamencogitarre.“

Die Anspannung fiel ein wenig von ihm ab, und er brachte sogar ein herzliches Lächeln zustande. Dennoch, es war nicht zu übersehen, dass er ziemlich angeschlagen und gestresst war.
 
AW: [26.04.2008] Ankunft im Hotel

Auch Kiera und Rashid sahen den Rothschilds hinterher und war dann mehr oder weniger froh, dass sie verschwunden waren, dann kam der Spanier zu ihnen.

"Hallo, Herr Cortez", sagte die Tremere dann und hielt dem Mann die Hand zum Schütteln hin. "Ich bin Kiera McKinney und das ist mein Mann Rashid Semkat und wir sind wirklich erst gestern hier angekommen." Sie wartete bis auch Rashid mit Miguel einen Handschlag ausgetauscht hatte. "Wir sind Magier und haben gerade einen Vertrag mit dem Black Hammer geschlossen.
Die erste Show haben wir am 3. Mai, natürlich sind sie auch gerne dort gesehen."

Bei Kiera und Rashid war keine Steifheit, sie benahmen sich einfach nur normal.

"Seid wann sind sie in der Stadt?"
 
Zurück
Oben Unten