[25.4.2008] Neueröffnung des Black Hammer

AW: [25.4.2008] Neueröffnung des Black Hammer

einige Zeit später...

Enio betrat den Vorraum erneut durch die Küche des Bistros. Er hatte schlechte Laune... zumindest ein Teil von ihm aber der Teil machte auf jeden Fall momentan ein ziemlich säuerliches Gesicht. Ein anderer Teil hätte sich gerne wieder bei der Senneschal eingehakt aber diesen versuchte der Brujah gerade zu ignorieren.. mehr noch... er haßte ihn und er verfluchte diesen Abend jetzt schon obwohl er noch gar nicht so alt war.

Der Italiener nickte einer Bedienung zu als sie hinter der Bar für ihn Platz gemacht hatte. Enio nahm eine Flasche Wiskey aus einem Regal und sah sie zuerst ungläubig an. Bis vor kurzem hätte er ganz bestimmt nicht nach Alkohol gegriffen. Wozu auch? Er schmeckte nur mäßig und Enio hatte sich seit gut über 100 Jahren menschliche Genüsse abgewöhnt, wenn man mal vom Rauchen absah aber das war sowieso wieder eine ganz andere Sache.

Der Brujah nahm ein Glas und schenkte es sich randvol ein. Dann setzte er an und leerte es in einem Zug. Konnte er überhaupt noch betrunken werden? Nun... er würde es vielleicht heute erfahren.

Out of Character
kleiner Zeitsprung: das spielt nachdem die Senneschall sich wieder verzogen hat.
 
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Lächelnd stieg sie in den Wagen, er war sogar noch größer als sie sich erhofft hatte.

"Ich würde vorschlagen, dass wir zum Stieed fahren. Das Dark End ist meistens eher etwas ruhiger und man kann gut reden. Außerdem gibt es von dort aus so ziemlich alles was das Herz begehrt. Ißt du eigentlich gerne Döner? Ich liebe es nach einer durchfeierten Nacht noch einen zu essen. Na ja und den weltbesten Döner gibt es eben bei Ahmad im Stieed."

Sie warf sich lachend auf den Rücksitz und sah schelmisch nach draußen.

"Na los, kommst du?"
 
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Döner? Naja, gab besseres aber was solls. Auch wenn Picher Zwiebeln darauf nicht wirklich mochte. Aber so lange kein Knoblauch dabei war gings noch halbwegs. Aber zuerst gabs noch wichtigeres.

Direkt auf den Rücksitz, das geht ja dann doch schneller als ich dachte.

Eine Frau die direkt auf den Rücksitz losging, für ihn gleichzusetzen mit einer schriftlichen Einladung. Er folgte auf den Rücksitz.

"Ein Döner wär in Ordnung, aber wie wärs erst noch mit etwas appetitanregendem?"
 
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"Na ich sag doch das wir erst auf ein Bier ins Dark End sollten. Wir ddir gefallen dort. Dann reden wir, du erzählst mir von Stuttgart und dann viel später essen wir nen Döner. Alles zu seiner Zeit Alex!"

Wieder grinste sie gut gelaunt und klopfte dabei auf den Sitz neben sich.

"Nun komm schon, ich zeig dir alles was du sehen willst, das hatte ich doch versprochen!"
 
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Und dieses alles regte bei Alexander den Appetit an. Er schloss die Tür und rutschte noch näher an die Frau heran, deren Namen er zur hälfte schon wieder vergessen hatte. Er legte den einen Arm um sie und während Lippen sich näher kamen fing auch seine Hand an zu erforschen was er in dieser Stadt noch nicht kannte. Erstmal langsam anfangen.
 
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Enio goß sich noch einmal nach. Es hatte fast etwas von früheren Zeiten... weit zurückliegenden Zeiten als der Brujah noch kein Brujah war, sondern jemand, der seine Zeit fast ausschließlich mit Feiern und Saufen verbracht hatte und sein bestes gab die Kohle seines Vaters durchzubringen. Verdammt! Wie lange war das eigentlich her?

Das Glas war wieder bis obenhin voll und der Wiskey - kein billiger obendrein - qoll sogar ein wenig über den Glasrand und schwappte auf die Theke. Die Bedienung sah kurz etwas unsicher zu Enio. Besann sich dann aber eines Besseren und kümmerte sich wieder um die Gäste.

In dem Moment als Enio die Flasche wieder abstellte sah er kurz nach links und sah jemand, der fast genau so ein Gesicht wie der Turiner selbst präsentierte. Kacke! Hab ich darauf jetzt Lust? Ach was solls... was mach ich mir eigentlich Gedanken? Es war Jenny, die ebenfalls mit Trinken beschäftigt war und genau in dem Moment als Enio sie anstarrte in seine Richtung sah. Der Brujah verzog keine Miene. Stattdessen gab er der Flasche einen Schubs und katapultierte sie die zwei Meter zu der Caitiff über die Theke. Das dabei ein Glas gerammt wurde und zerbrach störte Enio überhaupt nicht. Mal abwarten wie die Kleine reagieren würde.
 
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Roxana war durch die Räume gewandert, hatte einige Leute gesehen, die sie flüchtig kannte, getanzt und auch einen der Gäste zu etwas verführt, was beiden sehr viel Spaß gemacht hatte und Roxi sogar einen wohlschmeckenden Snack eingebracht hatte.

Schließlich kam sie auf ihren Streifzügen bei Enio vorbei und blieb neben ihm stehen.

"Hallo, was siehst du denn aus, wie 10 Tage Regenwetter, dabei läuft doch alles bestens", sagte sie. "Ich gratuliere zu der gelungenen Neueröffnung."

Sie trug eine schwarze Lederhose und auch ein solches Oberteil und paßte eigentlich bestens in die Clubdisko.
 
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Der Brujah wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen und wandte sich an seine neue Gesprächspartnerin ohne jedoch Jenny komplett aus den Augen zu verlieren. Das würde jetzt vielleicht sogar interesant werden. Roxana war hier. Das war erstmal gut. Wie weit sie sich mit Jenny vertragen würde war noch ein offenes Buch. Keine Seite war umgeblättert und der Umschlag knirschte noch wenn man ihn öffnete. Zwei Frauen wie sie wohl nicht unterschiedlicher sein konnten. Enio schätzte Roxi relativ alt ein. Sie kannte offenbar Kamal und das nicht erst seit gestern. Jenny hingegen war ein junger Heißsporn. Immer das Herz auf der Zunge und absolut keine Ahnung was Zurückhaltung und Diskretion war. Das könnte unterhaltsam werden.

Der Italiener nachm noch einen Schluck... drosselte aber sein Tempo und lies sogar noch etwas in dem Glas übrig mit dem er auffordernd Jenny zuprostete. "Hallo Roxana... schön dich zu sehen." Das klang ehrlich und die Miene des Brujah hellte sich ein wenig auf. "Vergiß es einfach... an manchen Abenden passieren Sachen, die man am besten gleich wieder vergessen sollte.

Was zu trinken? Schmeckt zwar total scheiße und du kotzt es eh wieder raus aber so können wir uns eben benehmen wie die ganzen Saftbeutel hier und für einen Abend so tun als ob wir zu ihnen gehören würden."
 
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"Ich würde was Rotes bevorzugen, Rotwein oder etwas anderes von roter Farbe, wenn ihr so was habt", erwiderte Roxana auf die Frage. "Ja, es gibt so Tage und wenn dann jeder was von einem will, dann reicht es irgendwann."
Jenny hatte sie noch garnicht wirklich registriert, die Kleine hin doch sowieso wohl bei den Nossis rum udn gab sich auch sonst alle Mühe nur nicht den Eindruck zu erwecken, als gäbe es für sie Grenzen, nun irgendwann würde sie an den falschen geraten oder es sonst irgendwie auf die harte Art lernen.
"Aber ich freue mich auch, dich zu sehen, wenn es ruhiger ist, kannst du gerne mal einen Abend bei uns verbringen, du stehst ja nciht auf übertriebenen Luxus."

Sie lachte leise, eigentlich war die Umgebung zu laut, als dass man es wirklich hören konnte, aber dass es nicht künstlich war, merkte man, dass es auch die Augen und nicht nur den Mund betraf.
 
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Out of Character
Roxi: Wir kennen uns? :p


Leicht deprimiert saß Jenny am Thresen und schüttete den mittlerweile sechsten Wodka-RedBull in sich hinein. Man konnte eigentlich gar nicht sagen das der Abend schlecht verlaufen war. Immerhin hatte sie viel Zeit mit Lurker verbracht und auch mit Rusalka und Fabian gesprochen. Alle drei hatten sich nach Kräften bemüht, nett zu ihr zu sein und sie als vollwertige und gerngesehen Freundin anzusehen.
Trotzdem war die Caitiff unzufrieden mit sich und dem Abend.
Manchmal war es echt die Hölle ein Sklave seiner Gefühle zu sein. Immer dieses auf und ab konnte auch die erfahrenste Furie auf die Dauer mitnehmen.
Scheiss Hormone...
Entgegen jeden besseren Wissens sehnte sie sich momentan einfach nur danach, auch ein wenig Zeit mit dem Pilger zu verbringen zu können. Einfach reden, Spaß haben, oder sonstwas. Aber dieser Mistkerl trieb sich ja Gott weiß wo rum...

...oder saß trinkend direkt gegenüber an der Theke.
Jennys Augen weiteten sich.

Ja da soll mich doch der Teufel gleich hier auf diesem scheiss Thresen flachlegen. Ich such die halbe Nacht in jeder verfickten Ecke und kaum hab ich aufgegeben, sitzt er da als würde ihn kein Wässerchen trüben. Echt...!

Er schob schwungvoll eine Flasche Schnaps zu ihr hinüber was einen recht beträchtlichen Schaden anrichtete. Die Caitiff musste grinsen, coole Aktion, sollte sich jemand beschweren verhallten seine Worte ungehört, wen kümmerte ein jammernder Blutsack?
Sie war ein ziemlich harter Brocken sagte man, aber sie war auch eine Frau.
Mit Gefühlen, wirklich!
Und als solche hatte sie einen Blick für die Menschen die sie mochte. Enio ging es gar nicht gut, anscheinend war er von seinem Turteltauben Abend mit Miss Tausendschön doch nicht so angetan wie sie befürchtet hatte. Ein warmes Gefühl echter Zuneigung breitete sich in der Brust der Anarche aus, es bestand also noch Hoffnung.

Jenny nahm die Flasche und goß sich ein.
Ein Fehler, denn kaum sah sie wieder auf da hatte sich bereits eine neue Schlampe an Enio herangemacht. Das Gesicht schien irgendwie bekannt zu sein, auf jeden Fall kannte sie Enio.

Faß ihn an und ich zieh dir deine Zunge durch den Arsch, Miststück!

Eifersucht flammte auf und verbrannte ihr Herz. Jetzt prostete dieser Drecksack ihr auch noch frech zu, die Welt bekam einen roten Schimmer....

NEIN, NEIN, NEIN, nicht hier, nicht jetzt. Alles wird gut, alles IST gut. Sie reden nur, beruhige dich denk an Lurkers Worte.

Der Gedanke an ihren besten Freund ließ sie etwas zur Ruhe kommen, der komplette Inhalt der Flasche Whiskey tat den Rest. Jenny stand auf die leere Flasche noch immer in der Hand und ging auf die beiden zu.
Sie war ruhiger geworden doch ihre Augen schoßen noch immer zornige Blitze auf die Zigeunerin.
Könnten Blicke töten, gäbs jetzt ne verdammt große Sauerei!
 
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Roxana setzte sich auf einen der Barhocker neben Enio und wartete auf die Bedienung um sich dann einen Rotwein zu bestellen, als sie Jenny bemerkte.

Von Eifersucht oder ähnlichem hatte sie keine Ahnung, warum auch sie waren Vampire und alt genug um zu wissen, was gespielt wurde. Das hieß zwar nicht, dass sie nio nicht mochte, sie mochte ihn sogar sehr gerne, doch dass eine andere Vampirin deswegen eifersüchtig werden könnte, die Vorstellung kam ihr ziemlich absurd vor. Sie lächelte Jenny also an, irgendwie schon putzig die Göre.

"Hallo, Jenny, gefällt es dir hier?" fragte sie deswegen.
 
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Noch so ne Miss Hochnäsig? Friss meine Shorts, Schlampe!!!

Wer zur Hölle war die Alte?
Jenny dachte angestrengt nach, konnte ihre Kontrahentin aber immer noch nicht recht zuordnen. Sie war ein Kainit, soviel war sicher, kein Sterblicher ging einfach so über einen haßerfüllten Blick dieser Qualität hinweg. Sowas brauchte Jahrzehnte der Übung oder zentnerweise Arrgoganz. Außerdem kannte sie ihren Namen...!?

"Bis vor wenigen Augenblicken war alles super Schätzchen!"

Besonders das letzte Wort troff vor unverhohlener Verachtung. Jenny spie es der Ravnos förmlich entgegen. Sie wandte sich an Enio, ihre Blicke versprühten noch immer loderndes Feuer.

"Wie es aussieht hast du nicht mehr viel übrig für die alten Freunde!? Ging ja mal schnell, hätte ich nicht gedacht! Aber jetzt wo du deine eigene Superdisco hast, musst du wohl auch mit den großen Jungs spielen, hm? Ist sicher geil wenn einem jede dieser aufgetakelten Schicksen am Rockzipfel hängt? Was Mister LovaLova?Fast schade das du mit deinem Ding da unten nichts anzufangen weißt."

Der Zorn wich Verachtung. Einige blutige Tränen rangen der Anarche über die Wange.

"Ich... ich... ich hab echt keine Ahnung was ich hier mache. Ich bin soo ein Idiot.... Oh, und bemüh dich nicht mich rauszuschmeißen, ich geh freiwillig!"

Jenny machte auf den Hacken kehrt und stürmte davon, mochte Gott die armen Wichte schützen die ihr zufällig im Wege standen.
 
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Ein wahres Wechselbad der Gefühle.
Zunächst schien es so als ob sich Jenny ganz normal zu ihnen gesellen würde aber dann... meine Güte... tja was kam dann?

Enio konnte überhaupt nichts erwiedern. Jenny hatte in ihrer gewohnt redseeligen Art einfach alles vom Stapel gelassen und Enio hatte noch nicht mal die Hälfte von dem was ie gesagt hatte verdaut, da machte sie auch schon kehrt und stürmte wutentbrannt davon. Der Brujah blieb mit einem großen Fragezeichen im Gesicht zurück und sah für zwei... drei Sekunden nur sprachlos ins Leere. Währenddessen aber arbeitete das Gehirn ein wenig und Enio versuchte die Worte der Caitiff in eine Art Ordnung zu bringen. Sicherlich ein Ding der Unmöglichkeit... was womöglich auch an dem Realitätstunnel lag, der Enios Welt eingrenzte.

Moment ma! Was hat sie gerade gesagt? Und scheiße... waren das Tränen oder habe ich einen Knick in der Optik? Sicher... Enio hatte Jenny absichtlich nicht eingeladen um sie zu ärgern. War aber dabei fest davon ausgegangen, daß sie trotzdem hier auftauchen würde und ihm eine Szene machen würde. Okay das hatte er erreicht aber so war das sicher nicht geplant. Da war doch mehr als die Tatsache, daß er sie nicht eingeladen hatte. Warum nahm sie ihm das denn so krum, daß sie sich sogar die Chance entgehen lies auf die Kacke zu hauen. Und was sollte das Gefassel von Mr. LovaLova? Warum war sie so kratzbürtig gegenbüber Roxana? Sie hatten sich doch schon vor dem Dom kennengelernt und Jenny müßte doch wissen, daß er und die Ravnos sich kennen würden. Das alles ergab keinen Sinn. Oder vielleicht doch?

Der Brujah sah zu Roxana und wirkte ratlos. Die Gedankengänge die sein totes Gehirn mitlerweile eingeschlagen hatten gefielen Enio nicht sonderlich. Hatte er Jenny etwas falsch eingeschätzt? War da etwas noch mehr auser eine große Klappe und einen Wortschatz, der jeden Pädagogen in die Ohnmacht getrieben hätten? FUCK! Ich glaub ich hab wirklich etwas noch nicht richtig geblickt... oder jedenfalls zu spät.
Enio wirkte noch geknickter als zuvor und zuckte aus reiner Gewohnheit mit den Schultern. "Weist du jetzt was ich meine? Heute ist einer dieser Abende... da sollte man lieber ein paar Köpfe abschlagen und nicht auf irgend einem gesellschaftlichen Primborium rumhängen."

Der Brujah schüttelte ratlos den Kopf, griff zu einer Flasche Rotwein und schenkte der Ravnos ein.

Zum hinterherlaufen war es mitlerweile viel zu spät. Jenny war längst über alle Berge. Auserdem war Enio ganz bestimmt nicht der Typ, der irgend jemandem hinterherlief wie in einer schlechten Seifenoper. Er hatte keine Ahnung ob die Caitiff ihn jetzt aus ihrer Existenz verbannt hatte aber er würde jedenfalls noch versuchen sie heute zu treffen um ein paar Dinge zu klären. Er brauchte Jenny noch... jedenfalls bildete er sich das ein.
 
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Roxana dankte für den Wein.

Sie verstand das auch nicht wirklich,das heißt sie verstand es schon, aber in einem anderen Zusammenhang, nicht von einer Kainitin.

Sie hatte Jenny hinterher geschaut und sah nun wieder zu Enio.

"Nun, wäre sie 13, in der Pubertät und du ein schon 15jähriger mit einem geilen Moped, der die Mädchen massenhaft flach legt und mit ihnen spielt, dann würde ich sagen, sie ist eifersüchtig, weil sie unsterblich in dich verknallt ist und jedes andere Wesen als Konkurrenz ansieht", sagte sie dann. "Habe ich schon massenhaft bei den Heranwachsenden meiner Kumpanja gesehen. Es ist immer das selbe, aber irgendwann haben sie es kappiert, wie das Spiel läuft, wenn das bei einem von unserer Art passiert ... nun, da weiß ich nicht was damit passieren soll ..."

Manches Mal endete es in Tod und Vernichtung, das hatte die Geschichte gezeigt und es waren nicht wenige Kriee deswegen ausgebrochen.
 
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Enio sah die Ravnos ungläubig an. "Neee das kann nicht... !" Er brach ab bevor der Satz überhaupt richtig angefangen hatte. Mochte Jenny etwa den alten Italiener? Aber wieso denn eigentlich? Er hatte ihr aufs Maul gehauen und sie später an die Geissel verraten. Gab es irgend einen Grund warum Jenny eigentlich ein gutes Haar an Enio lassen sollte geschweige denn so etwas wie Zuneigung für ihn zu empfinden? Eine bessere Frage war warscheinlich: Konnte überhaupt irgendein Mann die verkorksten Windungen eines Frauengehirns vernünftig interpretiern? Oder noch besser: schlossen sich die Sachverhalte Vernunft und Frauenverstand nicht schon von vorneherein komplett aus?

Nun... Tatsache war, daß Enio mit Sicherheit der letzte war, der das auch nur mittelmäßig beurteilen konnte. Der Brujah winkte ab. Er konnte Roxanas Erfahrungen nicht wiedergeben aber er glaubte ihr trotzdem und war eigentlich gleicher Meinung. So etwas ähnliches wie eine Beziehung konnte unter Kainskindern seiner Meinung nach überhaupt nicht funktionieren. Er hatte es immerhin tapfer durchgezogen bereits die spaßig gemeinten Flirtereien von Cat meist schon im Keim zu ersticken... und zwar aus sehr gutem Grund. Das führte zu absolut nichts und konnte nur Verderben über einen bringen.

Ja... und wenn man so etwas über viele Jahrzehnte praktiziert, glaubt man das auch und wird nur schwer eines besseren belehrt.

"Meine Fresse! Ist ja heftig. Ich hoffe der Abend bringt auch noch was gutes hervor." Er sah sich kurz um. "Ich meine natürlich auser der Tatsache, daß der Scheiß-Laden hier ja ziemlich gut angekommen ist und die Weichkekse der ganzen Stadt sich heute hier versammelt haben."
Enio schenkte sich ebenfalls ein Glas Rotwein ein. Das Zeug würde wenigstens nicht so eine Fahne hinterlasen wie der Wiskey. "Ich versuch das ganze jetzt einfach mal zu verdrängen. Deswegen was völlig anderes... selbstverständlich würde ich gerne mal bei euch vorbei kommen und einen Abend bei euch verbringen. Es würde dich vielleicht sogar überraschen wie oft ich schon bei Roma am Lagerfeuer...", Enio zwinkerte kurz vielsagend, "... naja oder vielmehr etwas abseits davon gesessen habe." Nun vielleicht würde es die Ravnos gar nicht überraschen. Falls sie nicht nur Kamal kannte sondern auch zu anderen Ravnos aus Italien Kontakt hatte, würde sie vielleicht sogar wissen, daß Enio zu seiner Zeit in Genua eine Art diplomatischer Vermittler zwischen der Camarilla und dem Clan der Scharlatane gewesen war. Egal!

"Ein bißchen Abwechslung würde mir glaub mal ganz gut tun. Mir wurde heute Abend bereits schon wieder etwas mehr Verantwortung aufgebrummt und das obwohl hier gerade die Scheiße ziemlich am kochen zu sein scheint. Könnte gut sein, daß demnächst das Silberzeugs das ich bei dir erworben habe mehr zum Einsatz kommen wird als ich gehofft habe." Schwere Worte sprach Enio da aus und das kommende Unheil reitete unverholen auf deren Bugwelle.
 
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Roxana biss sich in die Zunge und mischte den Wein so beim Trinken mit Blut, wenn sie es also nicht übertrieb, würde sie ihn nicht ausspucken müssen. Während sie Enio zu hörte nippte sie daran.

"Wer weiß, die Kleine ist schon etwas seltsam, vermutlich hat sie nie wirklich einer unterrichtet oder man hat es frühzeitig aufgegeben", sagte sie dann. "Auf deinen Besuch freue ich mich und dieses Mal wirst du keinen puren Wein bekommen, ein paar Vorräte habe ich immer, aber ich mußte doch auf Nummer sicher gehen." Sie grinste diebisch.
"Aber was meinst du, du hast ein Stück mehr Verantwortung bekommen? Ist es denn jetzt auf einmal so brennend mit den Pelzträgern. Es wird ein paar Tage dauern, bis ich neues Silber habe, das ist schließlich nicht so leicht zu bekommen, aber wenn es gegen gewisse Wesen geht, dann rennt man bei mir offene Türen ein und wenn es nur darum geht, dass die merken, dass wir nicht wehrlos sind."
Sie unterbrach sich.
"Gibt es Neuigkeiten und darfst du drüber reden?"
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Enio ging nicht weiter auf Jenny ein. Er wollte das Thema vorerst vom Tisch haben aber Roxana hatte vermutlich recht. Der Brujah konnte sich nicht wirklich vorstellen, daß die Caitiff jemals das Mündel von irgend jemandem war und wenn doch... dann war der warscheinlich schon seit Jahren in der Nervenheilanstalt.

"Ja es hat sich wieder mal was geändert. Du erinnerst dich an Cat? Ja klar... ich war ja mal mit ihr bei dir. Jedenfalls siehts so aus als ob sie nicht mehr so schnell nach Finstertal kommt und deshalb... tja die Stadt hat einen neuen Sheriff und das bin ich. Irgendwie merkwürdig... ich hatte mich eher immer als Geissel gesehen, wenn ich jemals ein Amt dieser Tragweite auf mich nehmen würde. Aber egal! So siehts halt grad aus."

Es klang kurz so als ob Enio fertig wäre. Wieder einer der nervenzehrenden Pausen, die der Turiner während er redete ab und zu einlegte. "Was genaues weiß ich nicht... aber das was ich weiß kann ich dir natürlich auch sagen. So wie es scheint gab es bei den Werwölfen einen Machtwechsel. Einen ziemlich fetten! Die Garou mit denen der Waffenstillstand ausgehandelt wurde haben wohl nicht mehr das sagen hier. Das könnte bedeuten, daß es hier bald zugeht wie in Underworld." Enio hatte keine Ahnung ob Roxi diesen total lächerlichen Film jemals gesehen hatte aber selbst wenn nicht konnte sie sich ausmalen, daß die Werwölfe gerade mobil machten und es sehr bald heiß her gehen könnte.
 
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Roxana hatte zugehört, hatte gut zu gehört, das klang nicht gerade gut, es war wirklich ein Wechselbad der Gefühle, das er ihr gerade darbrachte. Die Sache mit den Werwölfen war ihr nicht geheuer, das Problem hatte sie schon so oft gehabt und meistens gab es für ihre Rasse nur die Flucht oder den Untergang, mit den Wesen war nicht zu sparen, absout nicht, aber da mußten sie wohl nun durch.

"Ich bin jedenfalls froh, dass du der neue Sheriff bist, ich denke, das ist eine gute Wahl auch wenn es nicht gerade so ist, als ob es ein Zuckerschlecken würde", sagte sie dann langsam und gedehnt. "Nun, ich kann es Cat ncht verdenken, dass die die Stadt vergessen hat, es könnte sein, dass das noch mehr Leute machen werden, denn sie Gefahr ist eben doch sehr groß." Für einen Moment dachte sie daran, dass es wohl besser wäre ihre Familie wegzuschicken, bis es wieder ruhiger war, ihre Wagen waren alles andere als sicher und auch für sie wären Mauern nun günstiger, wenn sie hier blieb, das würde sie sich morgen überlegen.

"Ich kenne zwar Underworld nicht, aber ich kann mir vorstellen, was du damit meinst, es klingt nach einer harten Sache, ich weiß jedenfalls, dass sie für Schimären anfällig sind, doch das nutzt nur für die Flucht."
 
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Klara:

Egal was der Malkavianer auch grade vorhatte, Klara machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Seufzend fiel sie über ihn her und began damit ihn nach allen Regeln der Kunst abzuknutschen.

"Tür zu Süßer!", brachte sie noch hervor, dann verschwand ihre Zunge tief in seinem toten Hals.

Out of Character
TR Gomer: Wie sieht es eigentlich um deinen Menschlichkeitswert aus? Über sieben, oder hast du bereits Blut in Körpertemperatur, Herzschlag etc. investiert? Wenn ja, wo? ;)
 
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Als ob er ihre Gedanken gelesen hätte schnappte Enio das eben durchdachte auf. "Si... wird wohl recht ungemütlich die nächsten Tage. Und dabei bahnt sich ja bereits die nächste Katastrophe an... wenn ich an das denke was wir in der alten Sakristei vielleicht losgetreten haben wird mir ganz anders. Ich möchte dir ganz bestimmt keine Ratschläge erteilen aber vielleicht wäre es gar nicht so verkehrt deine Kumpanja hier weg zu bringen oder zumindest für entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu sorgen. Die Wandler werden wohl nicht deine Familie als erstes Ziel haben aber wenn sie herausfinden sollte wer sich unter ihnen befindet... könnte es sein, daß sie auch vor sinnlosem Massenmord nicht halt machen." Man konnte es drehen und wenden wie man wollte aber für Enio waren halt einfach die Werwölfe die Bösen. Und die Bösen waren zu allem fähig.

"Tja... unter anderen Umstände würde ich jetzt danke sagen aber ich bin mir noch gar nicht so sicher ob es ein guter Zeitpunkt ist in Finstertal Sheriff zu werden." Enio wikte ein klein wenig abwesend. Man konnte es ihm regelrecht ansehen, daß ihn viele Dinge beschäftigten.

"Ach und übrigens... Schhimären können durchaus auch ganz nützlich sein einen Garou abzulenken. Am besten ist es wenn man weiß wie die anderen Feinde der Werwölfe aussehen... das kann manchmal Wunder wirken." Enio schluckte seinen Aufkommenden Frust wieder herunter bei dem Gedanken, daß er bis vor kurzem noch die Disziplin der Ravnos beherrscht hatte. Er mußte immer noch daran denken wie sein alter Weggefährte Kamal ihm einmal den Arsch gerettet hatte indem er eine Art Alptraumwesen aus dem Geisterreich erschaffen hatte, daß den Garou komplett von ihm abgelenkt hatte. Ja es gab im Leben der Wandler wohl wesentlich bedrohlichere Feinde als so ein paar banale Blutsauger.
 
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