[25.04.2008] Unerwarteter Besuch

Schwan

Miguel Cortés, Toreador
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18. April 2008
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Mit quietschenden Bremsen fuhr ein ohnehin nicht eben leiser Ferrari vor dem Gildehaus vor.
Miguel sprang aus dem Auto, knallte die Tür zu, dachte noch daran die Türen zu verriegeln und eilte auf das Gebäude zu.

Wie duster es hier wirkte. Ungemütlich, nicht gerade einladend.

War hier irgendwo eine Klingel? Vorerst konnte Miguel nicht die Geduld aufbringen danach zu suchen. Wenn er laut genug klopfte würde es doch sicher jemand hören.

Miguel klopfte oder besser gesagt schlug mit der Faust gegen die Tür.
 
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Der Geräusch war gedämpft und leise an der schweren Tür.

Es verging eine Weile, aber nichts passiert.
 
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Miguel hatte plötzlich ein ganz ungutes Gefühl. Es war ihm als würde ihm der Boden unter den Füßen weggezogen. Er hatte plötzlich das sichere Gefühl, dass es aus war mit Arthur, dass man ihn ausgelöscht hatte oder gerade dabei war es zu tun.
Frostiges Grauen stieg in Miguel hoch.

Er war sich sicher, dass sein Freund tot war. Miguel wusste nicht, woher diese Gewissheit kam, aber sie war da. Miguel sackte zusammen und weinte.

„Verzeih mir, Arthur.“

Er zitterte. Und fror fürchterlich.

Dann stand er wieder auf und schlug mit den Fäusten mit aller Kraft gegen die Tür. Weniger um auf sich aufmerksam zu machen, sondern um seiner Verzweiflung Ausdruck zu verleihen.

„Warum habt ihr ihn nicht geschützt!!“ schrie er.
 
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„Arthur ist tot! Und ihr habt ihn ausgeliefert!“

Miguel schlug wie von Sinnen weiter gegen die Tür.
Dann hielt er inne. Er hatte sich die Hände blutig geschlagen, blickte auf die Schrammen und das Blut und war so wütend, dass er keinen Schmerz verspürte.

„Hätte ich dich bloß nicht hierher gebracht, Arthur. Ich dachte, hier bist du sicher. Ich dachte, dein Clan schützt dich.“

Und da begann Hass in ihm aufzusteigen,
Hass auf all jene, die danach gegiert hatten Arthurs Kopf rollen zu sehen. Und auf diejenigen, die bei der Jagd geholfen hatten, und auf die Tremere, die ihm offensichtlich nicht geholfen, ihn vielleicht gar ausgeliefert hatten.

Der Spanier blickte verachtungsvoll auf die stabile Tür. Er verspürte den Impuls auf die Tür zu spucken, doch dann dachte er sich, wer weiß ob hier nicht versteckte Kameras waren. Oder, was besser zu den Tremere passte, irgendein Magiezeugs das alles registrierte, was hier rund ums Gildehaus geschah.
Nein, da sollte er hier besser nicht allzu sehr über die Stränge schlagen. Und einlassen wollte man ihn offenbar nicht. Bestimmt hatte man ihn längst gehört, und wahrscheinlich hatte man ihn als zu unwürdig befunden um ihm Beachtung zu schenken. Warum auch sollten sie einen Geächteten einlassen? Hochnäsiges Pack.

Arthur war da anders gewesen. Warum musste ausgerechnet jemand wie Arthur unter die Räder kommen? Die Welt war so ungerecht.

Wie war es geschehen? Was hatte man mit Arthur gemacht? Hatten ihn Häscher gefangen und sofort getötet? Aber er war doch im Gildehaus gewesen. Vielleicht also hatten die Tremere ihn direkt dem Prinzen übergeben, und der hatte Arthur hinrichten lassen. Miguel würde die Details schon noch herausfinden.

Aber eins war sicher: Dargol hatte die Häscher losgeschickt. Und Dargol hätte keine Sekunde gezögert Arthur den Kopf abzureißen.

Miguel drehte sich langsam um und ging schweren Schrittes zurück zum Auto. Seine Fäuste waren geballt.

Er setzte sich ins Auto und umkrallte das Steuer.

„Ich hasse euch alle! Ihr werdet dafür büßen, was ihr Arthur angetan habt!“

Seine Augen funkelten hasserfüllt, und um seine Lippen spielte ein grausamer Zug.

Er hatte eine neue Aufgabe, einen neuen Sinn des Unlebens gefunden, eine neue Leidenschaft, für die er nun leben würde: Rache.

Welche Freude könnte ihm das Gitarrespiel und die Glaskunst noch machen. Er würde nun einzig und allein dafür leben es jenen heimzuzahlen, die Arthur töten wollten. Er würde sie alle aufspüren und fertigmachen die beteiligt gewesen waren, langsam aber sicher. Er hatte Zeit. Miguels eigene Mitschuld rückte in den Hintergrund, während abgrundtiefer Hass von ihm Besitz ergriff.

"Erkki haben sie bestimmt auch umgebracht, die Schweine. Sie wollen euch aus dem öffentlichen Gedächtnis streichen. Man soll vergessen, dass es euch jemals gab. Doch ich werde niemals vergessen. Solange ich weiterlebe, lebst auch du weiter. Du lebst in mir weiter. Und wir werden es allen heimzahlen."

Ja, Miguel.

Arthur! Arthur hatte ihm geantwortet! Ja, es war seine Stimme gewesen. Und es war Miguel als würde er Arthurs Gegenwart spüren.

"Du bist mir nicht böse, Arthur?"

Aber nein. Du bist mir ein wahrer Freund.

Miguel lächelte.

"Arthur. Du bist da. Wie sehr mich das freut. Zusammen sind wir stark."

Miguel frohlockte. Der Geist von Arthur war bei ihm. Unglückliche Seelen kamen nicht zur Ruhe, Seelen von Leuten, die unter tragischen, schmerzlichen Umständen gestorben waren, die hier noch eine Rechnung offen hatten, war es nicht so? Und Arthur hatte ein solches schreckliches Ende erlitten.
Vielleicht sollte Miguel Arthur fragen, was sie mit ihm gemacht hatten. Aber vielleicht stresste ihn das zu sehr. Miguel war lieber vorsichtig.

Er startete den Motor und fuhr los, zurück zum Hotel.
 
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Ihr habt Kenny (Arthur) getötet, ihr schweine...sorry konnte nicht anders :ROFLMAO:
 
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Arthur hatte ihm verziehen. Welch eine Erleichterung. Und seine Anwesenheit gab Miguel neue Kraft.

Da fiel ihm ein, er hatte Dr. Schlesinger versprochen Herrn Stahl anzurufen. Nur hatte Miguel dessen Nummer nicht.
Der Spanier hielt an und holte Lucias Handy hervor. Dort war ja immerhin die Nummer von Romero abgespeichert. Romero rückte sicher nicht die Nummer von Stahl raus, aber vielleicht würde er Stahl bitten Miguel anzurufen?
Zumindest fragen konnte Miguel. Also rief er bei Romero an.
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Es klingelte kaum drei Mal.

"Guten Abend, Akademie der feinen Künste zu Finstertal. Toni Romero am Apperat, was kann ich für Sie tun?"

Wie immer klang die Stimme des Italieners professionell und zuvorkommend, es war als hätte der Mann den Tag damit verbracht auf eben diesen Anruf zu warten.
 
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„Guten Abend, Herr Romero, hier spricht Miguel Cortés.
Bis zu meiner Bestrafung am 30. April muss ich im Hotel Privilegio wohnen. Herr Dargol hat mir leider mein Handy abgenommen, meine Geldbörse und Papiere auch. Ich habe zum Glück das Handy meiner ehemaligen Ghulin gefunden, darin ist auch die Nummer von Ihrem Büro gespeichert. Herr Dargol hat gesagt ich soll ihn anrufen, wenn ich Fragen habe, seine Nummer hat er mir allerdings nicht gegeben. Vielleicht können Sie mir seine Nummer geben?“

Er gab Romero auch die eigene neue Handynummer durch.

„Und ich würde gern Kontakt zu Herrn Stahl aufnehmen, allerdings habe ich auch seine Nummer nicht. Vielleicht wissen Sie wo ich ihn antreffen könnte? Außer ihm, Herrn Marstein und Herrn Mentesse gibt es zur Zeit keine Ventrue in der Domäne?“
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

"Guten Abend Herr Cortés! Darf ich anmerken, dass Monsieur Dargol Ihnen das Handy sicherlich nicht abgenommen hat, damit Sie sich gleich darauf ein neues besorgen? Sie sollten vielleicht etwas umsichtiger vorgehen...!?"

Die Stimme des Italieners hatte keinerlei bewertenden Unterton, er schien als wollte er es einfach nur bemerkt haben. Cortés konnte es natürlich nicht wissen, aber dies entsprach sogar exakt der Wahrheit.
Romero konnte die Geißel nicht ausstehen und so dachte er überhaupt nicht daran, sich wegen einer solchen Nichtigkeit mit dem Samedi auseinanderzusetzen. Achselzuckend gab er dem verurteilten Toreador anschließend die Nummern der Geißel und des Ventrueprimogens durch.

"Haben Sie mitgeschrieben? Ich kann Ihnen jederzeit auch die Nummern der anderen Kainiten geben, ich wüsste nicht warum Sie in diesem Ausmaß aus der hiesigen Gemeinschaft ausgeschloßen werden sollten? Wenn ich jedoch etwas vorschlagen darf? Sie sollten demnächst ein öffentlichen Fernsprecher benutzen. Das Telefon auf ihrem Zimmer im 'El Privilegio' zum Beispiel ist kostenfrei. Leider kann ich Ihnen jedoch keine Auskünfte über den Clan selber geben, dies überschreitet Ihre derzeitigen Befugnisse..."

Romero lächelte, die kleine Rebellion gegen die Geißel gefiel ihm außerordentlich gut.
Und das sogar, ohne auch nur eine einzige Regel zu brechen.
 
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Miguel bedankte sich für die Telefonnummern.

„Nun ja, heutzutage ist man es einfach allzu sehr gewöhnt immer ein Handy dabei zu haben und unterwegs nicht aus einer Telefonzelle anrufen zu müssen.
Oh, wenn Herr Dargol wüsste, dass ich ein neues Handy habe, ich denke, das würde ihm sicher nicht gefallen. Er hat mir jedoch nicht explizit verboten mir ein neues anzuschaffen. Ich darf die Stadt nicht verlassen, ich muss im Hotel wohnen und ich darf das Café de Trois nicht betreten, das sind die einzigen Vorschriften, die er mir gemacht hat.
Und wenn ich mir kein Geld hätte besorgen können, dann könnte ich die ganze Nacht nur im Hotel sitzen oder spazieren gehen, weil ich nirgendwo hinfahren kann.

Vielleicht könnten Sie mir auch die Nummer von Frau O´Niell geben? Sie hatte mir ihre Nummer bereits gegeben.“
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

"Natürlich, moment..!"

Romero gab dem Toreadoren die benötigte Nummer durch, räusperte sich aber dann. Niemand sah das er lächelte, für einen Blutsklaven war nichts erfreulicher, als sich zwischendurch einer kleinen Rebellion hinzugeben.
Es waren hauptsächlich die Nosferatu die ihn in der Vergangenheit immer wieder aufs Neue gedemütigt hatten, heute endlich hatte er die Chance für eine Revanche. Wen kümmerte der Unterschied den andere zwischen den Verbrogenen machten? Samedi waren doch sogar noch häßlicher als diese anderen Dinger...

"Unterschätzen sie Monsieur Dargol nicht! Ich halte es durchaus für möglich das er diese Falle absichtlich eingebaut hat..."
 
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„Vielen Dank.
Herrn Dargol würde ich vieles zutrauen.“

Nur nichts Gutes.

„Aber danke für ihre Warnung. Ich werde vorsichtig sein.“

Ach, und er wollte doch noch die Drohung von Lurker erwähnen.

„Und übrigens, dieser Nosferatu namens Lurker hat mir gedroht. Er hatte mich aufgespürt, und dann hat er mich zu Herrn Dargol zum Friedhof geführt, aber durch die schmutzigsten Drecklöcher, kann ich ihnen sagen. Ich war völlig verdreckt.
Das war doch pure Schikane! Er dachte sich wohl, mit mir kann er´s ja machen, und einen Toreador derart zu demütigen, das sollte er doch ausnutzen.
Er kann mich nicht leiden und hat mir auch gedroht mich verschwinden zu lassen. Falls ich also spurlos verschwinden sollte, dann könnte Lurker damit zu tun haben. Ich hoffe wirklich nicht, dass das passiert, denn ich habe wenig Lust in die Kloake der Kanalisation gezerrt zu werden.
Herr Dargol hatte mich also auf dem Friedhof verhört, und vorher hatte er mich dort in ein frisch ausgehobenes Grab gestoßen. Er hat mir nahegelegt ich solle mein unnützes Unleben doch lieber schon am selben Abend beenden, mich hinlegen und die Sonne begrüßen.
Und Lurker hat sich das Ganze angeschaut, hämisch und voller Schadenfreude.
Übrigens sah ich in der Aura von der Geissel Hass und Aggression. Ich sage Ihnen, die beiden haben darin geschwelgt einen Toreador bluten zu sehen.
Und dann musste ich sehen wie ich ohne Geld zum Hotel komme.“

Ach, was tat es gut, sich über diese beiden Monster auszulassen.
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Als Ghul und Sekretär von Seneshall und Prinz war es ihm natürlich unmöglich über einen anderen Kainiten schlecht zu sprechen und auch wenn er die Worte des gefallenen Toreador mehr als nachfühlen konnte, so zwang ihn seiner Versklavung zu anderem handeln.

"Seien Sie vorsichtig wem Sie solche Gedanken erzählen Mister Cortés! Mir fällt es bereits schwer dies nicht an höherer Stelle zu melden! Bitte zügeln Sie sich daher, niemand wird Ihnen zuhören, niemand wird sich nur aufgrund Ihrer Worte gegen die Geißel wenden!"

Romero seufzte, sein Spielchen wandte sich gegen ihn. Es war dringend an der Zeit damit aufzuhören.

"Wenn das alles war würde ich das Gespräch hiermit beenden. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Senior Cortes! Passen Sie auf sich auf!"
 
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„Ja, das war alles. Vielen Dank noch mal. Auf Wiederhören, Herr Romero.“

´Verdammt, ich rede zuviel´, dachte Miguel.

Ja, er musste vorsichtiger sein.

Diese widerliche Geissel durfte also schikanieren soviel wie sie wollte, und man konnte nichts dagegen tun. Man war dem einfach nur ausgeliefert. Aber irgendwann konnte er es Dargol bestimmt heimzahlen. Irgendwann!

Miguel warf den Motor an und fuhr weiter.
 
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Mittlerweile war nur noch wenig los auf den Straßen der Stadt. Erstaunlich wenig für eine Freitag Nacht, aber sicher lag dies auch am guten Wetter. Na ja wen kümmerts?
Miguel bog grade an einer Ampelkreuzung ab da erklang eine leise, aber deutlich wahrnehmbare Stimme neben ihm.

"Fahr zur Akademie Miguel, ... dort liegt etwas das ich dringend brauche.... Etwas das auch dir helfen wird.... Sorge dich nicht,... ich weise dir den Weg!... Alles wird gut..."

Zu Tode erschrocken sah sich der Toreador um, aber da war niemand.
Nichts!
Absolut rein gar nichts!
Aber die Stimme war doch so deutlich gewesen? Es war eindeutig die Stimme Arthurs. Gut zu erkennen, aber doch wie aus großer Entfernung, wie als ob ihm das Sprechen aller größte Mühe bereiten würde.
Gequält war wohl das richtigste Wort?
Was war hier los?
 
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Das war Arthur, ganz bestimmt. Und wie hätte Miguel einen solchen Wunsch ausschlagen können.

„In Ordnung, ich fahre zur Akademie. Ich werde gern etwas holen, was du brauchst, Arthur.“

Miguel änderte also das Fahrtziel.

„Wohin genau? Zur Glasschmelze? Da sind auch noch all die Vasen von dir, und sicher noch andere Sachen. Das Buch! Was ist eigentlich mit dem Buch, es war doch schon in Druck gegangen, oder?“

Das Buch, das Arthur Buchet gewidmet hatte. Ausgerechnet.
Buchet, der Arthurs Kopf wollte. Miguels Augen verengten sich voller Zorn.

„Ich glaube nicht, dass du noch willst, dass Buchet ein Exemplar erhält, oder? Und zu dumm, dass man die Widmung nicht mehr streichen kann.“

Er beherrschte sich um den Prinzen nicht laut zu verfluchen, aber in Gedanken tat er es, auf Spanisch.
 
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Die Stimme schwieg die gesamte restliche Fahrt über. Es war beinahe als hätte es sie nie gegeben. Wurde Miguel wahnsinnig?

Erst als der Spanier die Akademie erreicht hatte und ausgestiegen war erklang sie wieder. Leise, gequält und wie aus großer Ferne.

Nicht bei meinen Sachen... die sind fort... geh zum Westflügel... die Kellertür nahe der großen Eiche... geh hinein, sie ist immer offen... es gehört mir nicht, aber es wird helfen... geeeeh...geeeeh...
 
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Arthurs Sachen – fort? Man hatte alles getilgt was an Arthur erinnerte? Verdammt!
Wäre Miguel bloß schon eher dorthingefahren. Wie gern hätte er wenigstens die Vasen von Arthur gerettet, oder eine einzige. Was machten die Bastarde jetzt mit den Vasen? Sie zertrümmern?? Ein solcher Banause war der Prinz doch wohl nicht. Wenn er Arthur vernichten ließ so doch wohl hoffentlich nicht auch noch dessen Werke.

Wie geheißen ging Miguel zum Westflügel. Er hielt Ausschau nach einer großen Eiche. Die war nicht zu übersehen. Und hier war also eine Kellertür? Ja, tatsächlich.
Der Toreador schaute sich vorsichtig um ob jemand zu sehen war. Es musste nicht unbedingt jemand mitbekommen, dass er hier reinging.
Aber andererseits hatte Arthur zur Eile getrieben. Also ging Miguel schnellen Schrittes auf die Tür zu. Als er sie erreicht hatte probierte er ob sie tatsächlich offen war.
 
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Sie war offen!
Schon unheimlich woher Arthurs Geist all diese Details wusste, aber bisher entsprach alles den Tatsachen.

Die Tür führte in einen großen Lagerraum, in dem ein Hausmeister, oder wer auch immer, überflüssige Sachen verstauen konnte, die zwar in diesem Augenblick eher unnütz erschienen, aber letztlich doch zu wertvoll waren, um sie fortzuwerfen.
Kurz gesagt, der verstoßene Toreador stand vor einem riesigen Haufen Gerümpel.

"Der Kopf... such' nach dem Kopf... aus Stein,..ich weiß das er hier sein muss...ich fülle die Präsenz... irgendwo hier...der Kopf...!"
 
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Was für ein heilloses Durcheinander, wie sollte man in dem Sammelsurium was finden.

„Ein Kopf aus Stein? Wie groß denn?“

Miguel wanderte durch den Lagerraum und hielt angestrengt Ausschau nach einem steinernen Kopf.

Wahrnehmung + Aufmerksamkeit

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