Discordia
B! scheuert
- Registriert
- 7. Januar 2005
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Enio ging die Treppe nach unten und bog in den Kanal ab. Er hatte nicht vor weit in die Kanalisation vorzudringen und hatte einen Treffpunkt vereinbart, der ziemlich in der Nähe von einem Zugang lag. Der Brujah hatte keine Handynummer von Lurker. Der Nosferatu war anscheinend etwas wählerisch wenn es um die Weitergab seiner Rufnummer ging. Wer konnte es ihm verdenken? Enio wäre selber manchmal froh wenn nicht der Großteil der kanitische Bevölkerung Finstertals seine Handynummer hatte. Vielleicht wäre es dann wesentlich ruhiger in seinem Unleben.
Enio hatte kurzerhand Marie angerufen und sie gebeten mit Lurker zu sprechen und ihn an diesen Treffpunkt zu ordern. Wenigstens konnte sich Enio dabei relativ sicher, daß Lurker auch auftauchen würde. Obwohl... warscheinlich war er schon längst da und beobachtete Enio schon seit er nach unten gestiegen war. Wundern würde Enio das jedenfalls nicht. Genau so wenig wenn er überhaupt nichts davon mitbekommen würde. Von Nosferatus dürfte man sich in solchen Dingen nicht überraschen lassen, sondern auf alles gefaßt sein.
Enio hatte keine Eile. Er schlenderte langsam den feuchten und übelriechenden Gang entlang und versuchte die Umgebung auf sich wirken zu lassen. Eigentlich fühlte sich der Turiner in der Kanalisation fast schon wohl. Sicher... es gab gemütlichere Gegenden aber hier unten war es wenigstens menschenleer und vor allem leise. Alleine deswegen mußte man diesem Ort schon etwas abgewinnen. Leise plätscherte irgendwo im Verborgenen ein Rinnsaal vor sich hin und unterstrich die Atmosphäre noch auf eine fast schon romantische Art. Enio konnte die Nosferatu verstehen warum sie sich stets in die Kanalisation verzogen und dies hier ihr zu hause nannten. Wer so hässlich war und wesentlich weiter davon entfernt als alle anderen Clans als Mensch durchzugehen, der verzog sich halt dorthin wo die Menschen nicht hin wollten und wo sie selbst nur schwer bis überhaupt nicht aufzufinden waren. Der Brujah hatte sich schon mehr als einmal gewünscht in irgendeinem Labyrinth zu stecken in dem ihn keiner findet und von dem aus nur er nach Außen findet. Es gab einem doch das Gefühl von Macht und das dieses Gefühl nicht fehl am Platz war hatte schon der eine oder andere Vampir am eigene Leib erfahren müssen, nachdem er in die Domäne der Verborgenen vorgedrungen war und bis heute nicht mehr an die Oberfläche zurückgekehrt war. Enio hatte das eigentlich nicht vor.
Nachdem der Brujah-Primogen an dem Treffpunkt angekommen war lehnte er sich an das schmutzige Geländer und löschte seine Taschenlampe. Er wollte sich nur auf seine Ohren verlassen und diesen Ort nicht durch das künstliche Licht seiner knisternden Atmosphäre berauben. Auserdem würde ihm hier seine Taschenlampe eh nicht viel weiterhelfen wenn es darum ging den sich nähernden Nosferatu zu lokalisieren. Enio würde es nicht wundern, wenn er bereits neben ihm stand. Also warten. Ein ängstliches Wesen war Enio ganz bestimmt nicht und über die Phase Angst im Dunkeln war er bereits im Kindesalter hinausgewachsen.
Enio hatte kurzerhand Marie angerufen und sie gebeten mit Lurker zu sprechen und ihn an diesen Treffpunkt zu ordern. Wenigstens konnte sich Enio dabei relativ sicher, daß Lurker auch auftauchen würde. Obwohl... warscheinlich war er schon längst da und beobachtete Enio schon seit er nach unten gestiegen war. Wundern würde Enio das jedenfalls nicht. Genau so wenig wenn er überhaupt nichts davon mitbekommen würde. Von Nosferatus dürfte man sich in solchen Dingen nicht überraschen lassen, sondern auf alles gefaßt sein.
Enio hatte keine Eile. Er schlenderte langsam den feuchten und übelriechenden Gang entlang und versuchte die Umgebung auf sich wirken zu lassen. Eigentlich fühlte sich der Turiner in der Kanalisation fast schon wohl. Sicher... es gab gemütlichere Gegenden aber hier unten war es wenigstens menschenleer und vor allem leise. Alleine deswegen mußte man diesem Ort schon etwas abgewinnen. Leise plätscherte irgendwo im Verborgenen ein Rinnsaal vor sich hin und unterstrich die Atmosphäre noch auf eine fast schon romantische Art. Enio konnte die Nosferatu verstehen warum sie sich stets in die Kanalisation verzogen und dies hier ihr zu hause nannten. Wer so hässlich war und wesentlich weiter davon entfernt als alle anderen Clans als Mensch durchzugehen, der verzog sich halt dorthin wo die Menschen nicht hin wollten und wo sie selbst nur schwer bis überhaupt nicht aufzufinden waren. Der Brujah hatte sich schon mehr als einmal gewünscht in irgendeinem Labyrinth zu stecken in dem ihn keiner findet und von dem aus nur er nach Außen findet. Es gab einem doch das Gefühl von Macht und das dieses Gefühl nicht fehl am Platz war hatte schon der eine oder andere Vampir am eigene Leib erfahren müssen, nachdem er in die Domäne der Verborgenen vorgedrungen war und bis heute nicht mehr an die Oberfläche zurückgekehrt war. Enio hatte das eigentlich nicht vor.
Nachdem der Brujah-Primogen an dem Treffpunkt angekommen war lehnte er sich an das schmutzige Geländer und löschte seine Taschenlampe. Er wollte sich nur auf seine Ohren verlassen und diesen Ort nicht durch das künstliche Licht seiner knisternden Atmosphäre berauben. Auserdem würde ihm hier seine Taschenlampe eh nicht viel weiterhelfen wenn es darum ging den sich nähernden Nosferatu zu lokalisieren. Enio würde es nicht wundern, wenn er bereits neben ihm stand. Also warten. Ein ängstliches Wesen war Enio ganz bestimmt nicht und über die Phase Angst im Dunkeln war er bereits im Kindesalter hinausgewachsen.