[21.10.2015] Die suche nach dem Prinz.

G

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Guest
Charles erwachte als die Sonne unterging und schaute sich in seiner neuen Unterkunft um.
Wie es zu erwarten war wartete Lena, seine Ghulin, bereits auf ihn.
Pflichtbewusst wie immer.
Aber aus irgendeinem Grund wirkte sie Heute angespannter als sonst.

"Guten Abend Lena." begrüßte er sie und versuchte dabei so freundlich wie möglich zu sein. "Wie war dein Tag?"

"Guten Morgen Meister." antwortete sie und senkte den Kopf. "Er war sehr angenehm. Danke der Nachfrage."

"Lena...," Charles Stockte. "Du weist das du mich nicht Meister nennen sollst. Bitte das will der andere. Nenn mich Charles."

"Ja Meist..., Charles."

"Gut." Charles stand auf und begann sich anzuziehen. "Hast du etwas wegen dem Blut erreicht?"

"Ja Charles. Es ist nicht viel aber ich habe erfahren das die...," sie musste überlegen. "Die Tremer haben den Handel mit Blut in der Hand. Sophie meinte ihr müsst mit ihnen sprechen."

Charles hielt inne als er sich gerade das Schwarze Hemd zu köpfte. Die Tremer also.

Das hätte man sich ja denken können. Hörte der Malkavianer Lokis Stimme und konnte förmlich Spüren wie er die Augen verdrehte.

Charles hätte es lieber gehabt sich nicht mit den anderen Clans abgeben zu müssen aber nun war es halt mal so.

"Danke Lena." Charles Knöpfe sein Hemd nun endgültig zu. "Du hast mir sehr geholfen."

Charles beobachtete Lena im Spiegel wie sie darauf wartete das er sich zu Ende angezogen hatte. Er hasste Loki für das was er der Jungen Frau angetan hatte und doch war er froh sie zu haben den das gab ihm das Gefühl nicht alleine zu sein.

Ach Charly Baby. Du bist doch nie allein. Loki schmazte genüsslich. Du hast doch mich. Ich werde immer da sein. Immer.

Die Hände des Malkavianers begannen bei diesen Worten an zu Zittern so das er die Kravatte fallen lies.

"Warte Charles." die Ghulin trat neben ihn und hob die Krawatte auf. "Ich helfe dir."

Mit geschickten Fingern Band sie die Krawatte zu einem Pervekten Windsor Knoten.

"Charles." begann sie und er merkte das ihr das sprechen schwer fiel. "Dürfte ich mich mit anderen Treffen? Nur ein mal. Weil Demnächst tritt ein Magier auf und..."

"Lena." Charles untetbrach sie und musste dabei ein Lachen unterdrücken. "Du bist meine Dienerin. Nicht meine Sklavin. In deiner Freizeit kannst du machen was du willst."

"Oh danke. Danke." Die Ghulin fiel ihrem Herrn um den Hals ehe sie sich wieder Fasste und ihm den Knoten fest machte. "So jetzt bist du bereit für deinen Großen auftritt beim Prinzen."



Es war zum Davonlaufen.
Drei mal war er um die Akademie gelaufen. Aber den Eingang zum Büro des Prinzen hatte er nicht finden können.
Die Adresse die Helena ihm gegeben hatte stimmte aber wo war der Eingang.

Frustriert hatte er aufgegeben und hatte sich auf den weg ins Trois gemacht.

"Einen Kaffee." sagte er zu der Bedienung als er dort angekommen war und sich an den Tresen setzte. "Und könnten sie bitte Miss O'Neil kontaktieren und ihr sagen das Charles Morgan sie gerne sprechen würde."
 
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Das Mädchen an der Bar, war blond zierlich und nicht so gross wie Sophie, hatte irgendwas elfen- oder feenhaftes an sich.
"Aber sicher doch, Herr Morgan", sagte sie und versuchte Helena zu erreichen, nickte dann bei der Antwort der Hüterin, die er nicht hören konnte.
"Sie ist leider gerade unabkömmlich, das wird leider ein wenig dauern, tut mir leid."
Sie machte sich an den Kaffee.
"Kann ich ihnen helfen?"
 
Charles Morgan

Oh mir würden schon ein Paar Dinge einfallen bei denen sie mir Helfen könnte.
Charles versuchte sich von der zweideutigen Bemerkung von Loki nicht ablenken zu lassen.

"Nun das weis ich nicht." der Malkavianer nippte am Kaffee. "Ich habe einen Termin beim Prinzen. Aber leider kann ich die Adresse die ich von Miss O'Neil bekommen habe nicht finden."
 
"Ich war da noch nie", erklärte die Frau. "Ich kann da einfach anrufen, aber wenn sie ein wenig warten, wird bestimmt jemand anderer hierher kommen, der ihnen bestimmt weiterhelfen kann. Ich kann höchstens anrufen und sagen, dass sie sich verspäten werden." Sie lächelte. "Ich heisse Maya", fügte sie dann dazu.
 
Charles Morgan

"Danke Maya. Das wäre zu freundlich." Charles deutete eine Leichte Verbeugung an. "Ist Sophia heute nicht da?"
 
"Nein, wir sind zuzweit, damit jeder auch sein Privatleben haben kann, teilen wir uns die Arbeit und solange wir uns einig sind, ist es Helena egal, wer da ist", erwiderte sie.
"Ich gebe Bescheid im Sekretariat, dass es ein wenig später werden kann, bis sie da sind."
Sie stellte den Kaffee vor Charles auf den Tisch.
 
Draussen deutete sich die Ankunft der nächsten Gäste an. Ein großer und kräftiger Mann mit brasilianischen Wurzeln öffnete die Tür, hindurch traten ein Mann im schwarzen Anzug und darauf eine Frau. Der große schloss die Tür und folgte. Die drei wirkten geschäftlich aktiv in ihren Anzügen, die Frau trug eine Aktentasche. Kein ungewöhnlicher Anblick. Kai erledigte gerne Arbeit im Cafe und blieb dabei für andere erreichbar

Ein Neuer in der Stadt , dachte sich Kai.

"Guten Abend."

Sprach er höflich in Richtung der beiden an der Theke. Er ging mit der Frau weiter an einen Tisch, er wollte einen höflichen Abstand einhalten, den kräftigen Mann schickte er darauf an die Theke. Thiago Schuster stand hier nicht zum ersten Mal, unangenehm schien es ihm aber schon. Als Mensch blieb er in einem mehr als respektvollem Abstand zu den anderem an der Theke.
 
"Na, willst du einen Kaffee oder lieber ein Bier?" fragte Maya an Schuster gewandt und würde dann auch die Bestellung von Kai und seiner Begleitung aufnehmen, wenn sie denn was wollten.
 
Trotz seiner Größe wirkte Schuster kurz in Schockstarre. Ein Bier vor seinem Herrn, das ging nicht. Und er war wahrscheinlich der einzige Mensch im Raum,das machte es nicht besser. Zwar durch das Blut gebunden aber noch kein Ghul. Bei der Polizei war er es gewohnt Gebäude zu stürmen, aber eine Anspannung dieser Art war immer noch ungewohnt.

"Einen Kaffee de Trois und zwei normale Kaffee für unseren Tisch, bitte."

Er brachte es aber zumindest sicher heraus.
 
Hast du gehört. Die Schwuchtel trinkt sein Blut auch mit Kaffee verdünnt. Lachte Loki im Kopf des Malkavianers so das dieser Beinahe seinen Kaffee fallen ließ.

Auf die Beleidigung ging Charles garnicht weiter ein. Aber etwas anderes hatte seine Aufmerksamkeit erregt. Ja Richtig.
Einer der Anwesenden Trank Blut.
Vieleicht konnte er ihm Helfen.

"Die Getränke für die drei gehen auf mich Maya." sagte Charles und Schob einen Hundert Euro schein über den Tresen ehe er sich dem Kräftigen Mann zuwendete und sich an einem Freundlichen Lächeln versuchte das seine Reißzähne entblößte. "Könnt ihr eurem Herrn bitte Sagen das ich ihn Sprechen möchte?"
 
Schuster lief es zwar nicht mehr kalt den Rücken runter wie in den ersten Tagen, als er diese Welt erst kennenlernte, sein Puls ging aber deutlich nach oben.

"Natürlich."

Es folgte eine erste ehrvolle Verbeugung.

"Wen darf ich ankündigen?"

Die Worte waren unsicher, man könnte meinen er wurde für einen Trainingseinsatz für eine ungewohnte Situation bewusst an die Theke geschickt.

Die beiden am Tisch folgten dem kurzen Gespräch unauffällig.
 
Charles Lächeln verschwand als er bemerkte das der Mann vor ihm Nervös wurde. Eigendlich war er davon ausgegangen das Menschen die mit Vampiren verkehren an den Anblick von Reißzähnen gewöhnt sind.

"Sagt ihm Charles Morgan möchte ihn gerne Sprechen." antwortete er so freundlich wie möglich.
 
"Herr Braun erwartet sie bereits, er wollte bisher nur noch nicht stören."

Es folgte eine erneute tiefe Verbeugung.

"Folgen sie mir bitte."

Auch das klang noch nicht ganz sicher. Schuster ging darauf voran an den Tisch seines Herrn, wo beide schon erwartet wurden. Schuster übernahm die ersten Worte.

"Herr Morgan, das hier ist Kai Braun, Ancilla im Dienste der Camarilla."

Kai erhob sich vor Charles, war gespannt und übergab so Charles die Reaktion auf den Status und die Form der Begrüßung.
 
Ein Ancilla. Loki Schmatze genüsslich in Charles Kopf. Sieht aber nicht sehr beeindruckend aus.

Charles verbiss sich eine Spitze erwiederung da er in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht hatte das nicht jeder Aufgeschlossen darauf reagierte wenn er mit sich selbst Diskutierte.

"Herr Braun." Charles deutete eine Verbeugung an. "Ich bin Charles Morgan, Ich bin Schrifftsteller und Vampir im Dienst von Brandon Gifford aus Ludwigshafen. Ich bin neu in der Stadt und ersuche Untertänigst um euer Hilfe."

Der Malkavianer wusste nicht ob die Form der Anrede so in Finstertal üblich war doch hatte er sie so in Ludwigshafen gelernt und kannte keine andere.

Nun stand er da, Strich seinen Mantel Glatt und wartete ob sein gegenüber ihn Wegschicken oder ihm einen Platz anbieten würde.
 
Mit dem Namen könnte Kai nichts anfangen, der Stil wirkte allerdings sehr klassisch auf Kai. Die Art der Verbeugung deutete Kai als Zeichen eines vergleichbares Ranges, diese Sprechweise würde nicht zu jemandem passen der die Formen nicht beachtet. Allerdings blieb er Formal seinen Status noch schuldig. An seinem Tisch lagen bereits Dokumente, Pläne und Inventarlisten. Kai zeigte auf den nächstgelegenen Freien.

"In Finstertalent sind wir in der Regel weniger formal im Umgang, Herr Morgan. Nennen sie mir ihr Problem und wir suchen gemeinsam nach einer Lösung."

Er trat voran und setzte sich an den Tisch. Er klang mit dieser Formulierung in seinem Satz sehr vertraut, man könnte hören daß er früher öfters mit den Problemen anderer Leute zu tun hatte.
 
"Vielen Dank Herr Braun." Charles setzte sich auf den Platz der ihm gezeigt wurde.

Mann der Typ ist so Allglatt der Faltet bestimmt Origamis um sich den Arsch damit zu Wischen. Hörte der Malkavianer sein Zeites Ich in seinem Kopf. Wenn du auf mich hörst dann steh auf und geh. So Typen bedeuten nichts als ärger.

Der Malkavianer versuchte die Stimme in seinem Kopf zu Ignorieren während er nach den Richtigen Worten suchte.

"Nun mein Anliegen ist recht einfach und um ehrlich zu sein ist es mir etwas Peinlich sie mit solch einer Lappalie zu belästigen." Charles machte eine kurze Pause um an seinem Kaffee zu nippen. "Aber ich bin neu in der Stadt und habe Heute einen Termin beim Prinzen. Das Problem ist nur leider. Ich kann ihn nicht Finden."

Ja super Charly Baby. Lokis Spott war kaum zu überhören. Sag ihm doch gleich das du Ausgenutzt und Ausgenommen werden willst.
 
Nicht finden? Kai war sich nicht sicher ob er das ernst nehmen konnte. Hat er seine Unterlagen nicht richtig durchgelesen, gab es einen Fehler im Text oder war Charles schlampig .auf der Suche? Oder war er noch nicht ausreichend informiert? Kai nickte neutral.

"Welcher Ort würde ihnen für den Termin genannt?"

Kai war von Natur aus misstrauisch und Charles könnte wahrscheinlich in Kai lesen das dieser bereits ein Kreutzverhör zurechtlegte. Seine Motive konnte Kai zwar sehr gut verbergen, aber wer kann sich schon vor einem Mondkind gut verstecken.
 
"Miss O´Neil sagte das der Prinz ein Büro in der Kunstakademie hätte." Charles war sich nicht sicher was er dem Fremden genau sagen konnte und was nicht.

Lass mich mit ihm Sprechen Charley Baby. Versuchte sich nun auch Loki wieder in den Vordergrund zu drängen. Gib mir 5 Minuten. Danach wird er Betteln uns alles Sagen zu dürfen was er weis.

Kurz war Charles tatsächlich versucht dem Drängen seines zweiten ichs nachzugeben und für einen Augenblick konnte man den Wahnsinn in den Augen des Malkavianers aufblitzen sehen. Aber letzten endes entschied sich Charles dagegen. Ihm war nur zu klar worauf es Hinauslaufen würde wenn er Loki von der Kette ließ und doch bezweifelte er diese entscheidung zu Überleben.

"Verzeihung Herr Braun." sprach der Malkavianer seinen Gegenüber direkt an und versuchte so gut es ging nicht auf die Unterlagen auf dem Tisch zu Achten. "Was genau war noch einmal ihre Funktion bei der Camarilla?"
 
Charles dachte mir, das gefiel Kai. Allerdings bedeutete dies auch ungenaues Arbeiten von Helena. Kai zog eine Visitenkarte aus der Tasche. Sein Name, dazu die Namen Miriam Liu und Thiago Schuster, plus dazugehörende Nummer und legte die Karte auf den Tisch in Richtung Charles.

"Dienstlich assistiere ich dem Sheriff. Privat unterstütze ich bei Problemen mit der Maskerade und leiste Hilfestellung wenn es darum geht Überzeugungsarbeit zu leisten."

Erneut griff er in die Jacke und holte einen Notizblock und eine Stift hervor. Er zeichnete eine grobe Skizze und legte das Blatt zu der Visitenkarte.

"An dieser Stelle finden sie eine Tür ohne Griff, Besucher werden über eine Kamera erfasst."
 
Charles nahm die Visitenkarte und die Skizze und betrachtete beides eingehend ehe er beides in die Innenseite seiner Tasche Steckte.

"Ich danke ihnen Herr Braun." sagte er und fragte sich insgeheim was ihn diese Information wohl Kosten würde. "Falls ich mich irgendwann einmal für ihre Hilfe erkenntlich zeigen kann lassen sie es mich wissen."

Mit diesen Worten schob nun auch Charles seine Visitenkarte über den Tisch auf dem Neben seinem Namen auch seine Nummer stand und das er ein Schrifftsteller war.
 
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