18.04.04 - Von dem Dome, schwer und bang, tönt die Glocke Grabgesang ("revised")

Ein schiefes Lächeln zeigt sich kurz, als Viktor erwähnt wie sehr er den meisten Vampiren traut... ja, bei ihr war das genauso, bis vor kurzem. Ein paar wenigen gegenüber haben sich die Ketten und das Stacheldraht um ihre Türen gelockert, und was kommt dabei raus? Und Lurker kann nicht mal ein Blutsband davon abhalten, mit dem Sabbat zu paktieren. Jeder kleine Ausrutscher wird sofort bestraft. Das Unleben ist besser geworden, seit es Leute gibt, denen sie sich anvertrauen kann, aber es müssen nicht unbedingt Vampire sein. Viktor wird wohl auch bis auf Weiteres die einzige Ausnahme sein.

Sie geht tatsächlich hinter den beiden, ein wenig versetzt und schweigend, als Lurker dem Tremere entgegentritt, weil Tzimmie-Boy gerade seine Mami anrufen muß. Oder wen auch immer. Sie schaut zum Dom, irgendwie ist sie nicht in der Stimmung, Lurker anzuschauen oder mit ihm zu sprechen. Diese Nicht-Stimmung glüht auf, als er spricht, und sie kann sich nicht zurückhalten. "Lächerliche Ideologien, ja? Sag mir mal eins.. wo ist der Unterschied zwischen dem, was der Fluch anrichtet und dem was die Sabbat-Mörder tun würden wenn sie könnten wie sie wollten?" stößt sie hervor, flammt den Nosferatu kurz an und hebt kurz danach die (inzwischen krallenlosen) Hände. "Schon gut, ich bin still. Bringen wir's hinter uns und gehen rein."
 
Dimitri legte entnervt auf. Es war nicht Valerius' Schuld, dass er nicht ans Teöefon gehen konnte, viel mehr war es Dimitris Schuld, das die ganze Scheisse hier stank wie.... irgendwas. Es war nicht mehr auszuhalten, und die kleine Gangrel kotzte ihn noch mehr an. Er steckte sein Handy wieder in die Tasche und machte in paar eilige Schriotte auf sie zu.

Er wollte Lurker nicht unterbrechen, so flüsterte er ihr in eienm widerwärtigem Tobfall zu: "Wenn du mir noch einmal, irgendwann, egal wo, in die Finger gerätst, dann werde ich dich ganz langsam und schmerzhaft auseinander nehmen, Miststück! Ich hoffe dir ist das klar?", jetzt klappte Dimitri seinen Unterkiefer tatsächlich aus um die Gangrel noch weiter einzuschüchtern. Aber es geschah alles im Stillen. Normalerweise würde das niemand bemerken. "Also...", flüsterte Dimitri, "wir machen hier alle nur unseren Job, alles klar?"
 
Als Tiberius den Domplatz verließ blieb er stehen,
drehte um kehrte zurück zu dem Nosferatu!
Es dauerte nicht lange und durch seie Kutte wirkte es so als würde er schweben
Dabei ignorierte er erneut alles das einzige was zählte war der Gedanke an das Ziel
So sprach der knapp 1.60 m große Mann der Nosferatu erneut an
Es tut mir leid, wenn ich jetzt nochmal stören muss, aber was habt Ihr getan, dass Ihr von Ihm wisst? Was habt Ihr getan, dass Ihr sagt er lebt und was im Names Kains hat Euch auf die Idee gebracht mit solchen Dingen zu spielen?
Er klang nicht böse, er klang ehe verwirrt und bei der letzten Frage hätte man denken können dieser Vampir macht sich Sorgen um diese Stadt und deren Bewohner...
Aber war es so? Oder war es nur eine Täuschung
 
Er stand nun vor diesem aufgerichteten, kahlköpfigen, merkwürdig riechenden Nosferatu gegenüber.
Es wahr immer wieder ein merkwürdiges Gefühl, einem der Entstellten gegenüber zu stehen, zeigten sie doch zu deutlich, das Vampire keine Menschen mehr waren.
Aber Äußerlichkeiten und Schönheit lagen immer im Auge des Betrachters.
Er selber als nicht gerade dem konventionellen Schönheitsideal entsprechende Person konnte ganz gut mit 'häßlichen' Leuten umgehen.
Auch, wenn deren Finger wie überlange Spinnenbeine aus ihren Händen ragten.

Er knickte ein wenig die Knie ein, um damit den Größenunterschied auszugleichen.
Er sah Lurker in die Augen und lächelte sanft.

"Ja, Meyye hat eigentlich recht!
Vielleicht wäre es gut, wenn dieser Fluch uns alle tötet und die Menschen dieser Stadt in Zukunft von uns verschont bleiben würden.
Aber der Fluch schadet auch den Menschen!
Und dem Land hier, zumindest im spirituellen Sinne!"

Sein Blick fiel zu dem Tzimisce, dann sah er wieder Lurker an.
Es wäre wohl besser, wenn er mit dem Nosferatu sprach.

"Ich glaube nicht, das wir Zacharii hier finden!
Aber den vermutlichen Auslöser des Fluches möchte ich mir gerne einmal näher ansehen.
Ihr scheint euch ja damit auszukennen!
Könnt ihr uns helfen und hinbringen?"

Er gab sich Mühe, freundlich zu wirken, aber natürlich kämpfte auch er mit sich.
Seine Augen verrieten es.
Er machte sich Sorgen.

Da tauchte neben ihm wieder diese kleine Gestalt auf.
 
Dimitri hat gleich ihre ganze Aufmerksamkeit, als er herankommt, offenbar mit genau ihr als Ziel. Der erste Impuls ist, zurückzuweichen und eine besser für einen Kampf geeignete Position einzunehmen, aber dann beherrscht sie sich und bleibt stehen wo sie ist, sieht ihm einfach nur mit verengten Augen und aufgerichteter Haltung entgegen. Es scheint in ihren Augen zu lodern als er spricht und sie zögert keinen Lidschlag, ihm zuzuzischen: "Werden wir sehen wer da wen auseinandernimmt! Ich hab vor den Wölflingen keine Angst und vor dir schon gar nicht!"
Genauso scheint der Eindruck seines bestialischen Gebisses abzuprallen... entweder ist sie zu wütend um Angst zu haben, oder der dezente Hinweis deutet daraufhin dass sie schon schärferen Zahnreihen gegenübergestanden hat.

Dennoch kommentiert sie nicht, mehr, was sie zu seinem Job sagen könnte, obwohl sie gute Lust hätte, das mit dem Auseinandernehmen gleich auszuprobieren. Aber da ist noch der andere Gangrel, und Viktor will die Zusammenarbeit wegen des Fluchs. Also beläßt sie es dabei und starrt Dimitri einfach nur entgegen, bis er sich wieder zurückzieht. Wenn er das tut. Ganz so sorglos ist sie nicht, dass sie sich nicht auf einen raschen Sprung (zur Seite) vorbereiten würde.

Da hat sie weder für die seltsame Kuttengestalt noch für Viktor oder Lurker Aufmerksamkeit übrig. Wie sie schon prophezeite: Mit dem Sabbat zusammen hat sie gar keine Zeit, sich um den Fluch zu kümmern.
 
Dimitri grinste die erbärmliche junge Gangrel an. "Alleine kannst du dich wohl nicht wehren, oder?", er lachte laut und trat nach hinten. Dieser Schlag musste wohl gesessen haben, auch wenn er nicht mit seiner ganzen Kraft auf sie einschlug.
 
Muß sie eigentlich auf so jemanden hören? Kann sie Provokationen von dem da eigentlich ernstnehmen? Müßte sie nicht darüber stehen, sich auf irgendwelchen Mist mit ihm einzulassen? Sind seine Worte nicht einfach nur lächerliches Getue?

Leider ist er vom Sabbat. Er war am Massaker an Egon's Eck beteiligt, er fühlt keine Reue, verkörpert das Biest in ihr selbst das sie unterdrücken und besiegen will. Er ist kein Mensch mehr, er versucht nicht mehr das Richtige zu tun, er ist das Monster das sie niemals werden will. Sie hat vielleicht einen Weg gefunden ihm zu entkommen, er galoppiert in vollem Tempo in die entgegengesetzte Richtung - und er mag es so (mag ja sein dass sie sich das alles nur einbildet, sie kennt den Typen ja kaum, aber ist das wichtig?). Antipathie auf den ersten Blick, als hätten sie sich unbewußt sofort erkannt. Und da Meyye auf solche Überraschungen wie die von Lurker allergisch ist und schon eine Demütigung durch den fremden Gangrel hinnehmen mußte, ist sie nur allzu leicht reizbar zur Zeit.

"Wann und wo, Großmaul? Nur wir beide, bis deine Asche im Wind weht!" faucht sie als das einzig Folgerichtige, ganz ungeachtet dessen, dass sich ihre Vernunft mal wieder heulend im schalldichten stillen Kämmerlein einschließt.
 
Viktor verdrehte die Augen.
Konnten die beiden nicht wenigstens ein wenig inne halten.

Er richtete sich wieder ein wenig auf.
"Schluß jetzt, ihr beiden!
Meyye muss sich nicht alleine wehren, sie hat Freunde!
Aber sie kann auch gut auf sich selbst aufpassen!"

Er blickte zuerst zu ihr, seufzte innerlich ein wenig, und wandte sich dann dem Tzimisce zu.

"Und was dich betrifft, Dimitri: Lass dir von einer Camarilla-Schwuchtel, die sich damit auskennt, eines sagen:
Ja! Vermutlich hast du den Längsten hier!
Ist sehr wahrscheinlich bei den Fähigkeiten deines Blutes!
Aber die Länge ist unwichtig, wenn es darum geht, sie später noch zu nutzen!
Wir stehen hier und reden miteinander, wollen sogar etwas zusammen gegen das Problem unternehmen.
Wir sind schon soweit gekommen, macht es jetzt nicht durch das Reizen eures Tiers kaputt!
Dankeschön!"

Er klang ein wenig verärgert, wünschte sich fast, das der sehr erfahren wirkende Gangrel mit der Waffe wieder eingriff.
Trotzdem behielt er einen recht höflichen Ton bei.
Er hoffte nur, das er nicht zu drastisch in seiner Wortwahl war, aber dieser Unhold schien so einen Ton gewohnt zu sein.
Fast musste er grinsen.

Sicher hast du ein Riesending, aber keine Ahnung mehr, wieviel Spaß man damit haben kann!
Er dückte den Gedanken nieder und begab sich wieder in beinahe Augenhöhe mit dem Nosferatu.
 
Nicht sicher was er tun wollte, wo welche Fronten gezogen und welche Scharmützel sich abzeichneten stand Wolf in der Gegend herum, während er von allen Seiten verschiedenstes aufschnappte. Der Stocktyp war offenbar Brendas Sire und wollte sie von Dimitri wiederhaben. Interessant, aber nicht halb so sehr, wie die sonstigen Sachen die er da vernahm. Fluch, Zacharii; er hatte nicht die geringste Ahnung was heir vor sich ging, obwohl dies bei Lurker und Dimitri sehr genau der Fall zu sein schien. Die Tatsache, das diese es scheinbar nicht für nötig befunden hatten ihn darüber aufzuklären machte ihn mehr als nur ein wenig sauer.
Mit einigen schnellen und energischen Schritten war er bei der Gruppe aus den ursprünglichen Camarilla- und Sabbatvampiren und drängte sich ohne rücksichtnahme zwischen Meyye und Dimitri, wobei er sich vor letzterem, der gleichzeitig sein Rudelpriester und Duktus war, wie es schien, auf. Im Moment gab er sogar noch weniger auf diese Ränge als er es eh schon tat.

"Du weist, das ich erst seid kurzem in der Stadt bin, und keinen schimmer habe, wovon ihr redet. Ich will wissen, was diese Fluchgeschichte soll. Und zwar SOFORT!"

Er machte sich nicht die geringste Mühe seinen Ärger zu verbergen, oder seine Stimme in irgendeiner Form zu dämpfen, so das keiner der Umstehenden Probleme haben dürfte ihn zu verstehen. Eine Tatsache die ihm im Augenblick herzlichst egal war.
 
Alexander stand neben Viktor. Die Arme wieder verschränkt vor der Brust und hörte sich die Wortschlacht der Beiden an...und schüttelte den Kopf.
Viktor hatte Recht. Wir waren schon so weit gekommen, da können wir nicht einfach so wieder alles über den Haufen werfen. Aber moment mal.. Was weiss ich überhaupt über das ganze hier? Bis jetzt hat mich noch niemand aufgeklärt....
Er schaute Viktor mit hoch gezogener Augenbraue an...
 
Entschuldigend sah Viktor Lurker an.
Nickte kurz.
Dann wandte er sich den 'Uneingeweihten' zu.
Seine Höhe behielt er bei und war froh, das Muskelkrämpfe jenseits des Todes nicht mehr so schnell vorkamen.
Fast lächelte er Wolf zu.
Das von einem harten Leben geprägte Gesicht gefiel ihm irgendwie.
Nicht so, wie diese anderen, perfekten Schönlinge unter den Vampiren.
Es hatte Charakter!
Lass den Scheiß! Der Typ ist beim Sabbat und hat vermutlich im 'Egon's Eck' Menschen abgeschlachtet!
Er musterte die Statur des Gangrel.

"In Ordnung! Ohne Waffe gefällst du mir schon besser!
Viel Besser!"
Er sah Wolf in die Augen, ein unbestimmter Ausdruck auf dem Gesicht, aber ein leichtes Lächeln glitt über seine Lippen.

Dann sah er zwischen ihm und dem Ventrue hin und her.
"Und Alexander, hier geht es um die Sache, weswegen ich mit dir sprechen wollte!
Wie es aussieht, hat ein Vampir namens Zacharii, der direkt von den Transylvanischen Tzimisce abstammt, vor fast 800 Jahren, genauer gesagt um 1387 einen Fluch über diese Stadt und ihre Einwohner, besonders die vampirischen, ausgesprochen, da man ihm anscheinend übel mitgespielt hatte.
Anscheinend wurde er aus der Stadt verbannt!
Er hat das Kloster gebaut!
Möglicherweise hat er auch vor ungefähr 150 Jahren hier etwas getan!
Vielleicht eine letzte Vorbereitung auf den Fluch!
Dieser Fluch hat vor ein paar Nächten begonnen.
Anscheinend wurde er durch das Leuten einer Glocke ausgelöst und sorgt dafür, das es den Menschen schlechter geht und ihr Blut uns nicht mehr nähren soll!
Eine Depression liegt über der Stadt, wie schlimm es noch wird, weiß ich nicht.
Aber uns allen steht ein ziemlich schlimmes Ende bevor!
Wir haben es mit einer mächtigen Macht zu tun!"

Er blickte die kleine, bekuttete Gestalt an.
"Und wer sind eigentlich Sie, wenn ich fragen darf?"

Sein Tonfall war höflich, aber bestimmt.
 
Ist ja nett von Viktor, dass er Frieden stiften will, aber was soll das heißen dass sie sich nicht alleine wehren muß? Traut er ihr etwa nicht zu, dieses Riesenbaby ungespitzt in den Boden zu stampfen? Der nachgeschobene Satz klingt ein wenig lahm. Unwillig schaut sie zu ihm und dann wieder zu Dimitri auf dessen Antwort sie eigentlich noch wartet. Aber dann muß sie beinahe grinsen als Viktor weiterredet.

Einen Schritt geht sie dann doch zurück, als der andere Gangrel daherkommt und.. sich auch Dimitri vornimmt. Ihre Brauen rutschen nach oben, fast ist sie schon besänftigt. Mal abgesehen davon, dass sie immer noch nicht getrennte Wege gehen können, Viktor, sie und Alexander zur Glocke und die Sabbat-Leute am besten in den nächsten Scheiterhaufen.

Sie schaut sich um, zu Alexander und Lurker.. und dem Fremden, der immer noch da ist und sich seltsam angehört hat als wüßte er mehr über Zacharii. Und doch so wenig. Viktor macht es richtig, indem er alles Relevante erzählt (er hätte aber ruhig ein paar Jahreszahlen weglassen können) und auch gleich nach dem Neuen fragt... noch weiß sie ja noch nichtmal, ob der Sabbat oder Camarilla, jung oder alt, Nossi oder Torrie ist.

"Wer hat eigentlich die Glocke geläutet?" Die Frage ist wie ihr Blick an Lurker gerichtet, der das wissen müßte... nur um gleich wieder zu Dimitri zu schweifen, wo sie die Antwort schon so gut wie sicher vermutet. Wer auch sonst?
 
Dimitri blickte Wolf hasserfüllt in die Augen. "Du kommst hier neu in die Stadt, hast noch nichts für unsere Sicherheit getan und verlangst jetzt von mir, dass ich dir 'SOFORT' erzähle was hier Sache ist?", er zog eine Augenbraue hoch "Nun, das wird so nichts mein Freund. Unter normalen Umständen hätte ich dir das ruhig und sachlich erklären können, aber komm mir jetzt nicht so! ich hatte nicht vor, dass das hier alles so aus dem Ruder läuft."

Er trat ein paar Schritte auf Meyye zu. "Du willst es also? Okay, morgen Nacht, wenn wir noch leben. Im Stadtpark. 01.00 Uhr. Allein!", er schnippte ihr mit der Knochenklinge einmal über die Wange. Mehr als Provokation, statt als eine Art Angriff.
 
Dimitris haßerfülltem Blick begegnet Wolf nur kurz mit seinem, bevor er seine Sonnenbrille abnimmt und Dimitris' mit seinem eigenen, eiskalten Blick begegnet.
"Wenn du mich nicht über irgendwelche laufenden Operationen unterrichtest, für den Fall das ich trotz allem ein Spion bin, ist das eine Sache, die ich nachvollziehen kann.
Als du kurz das Kloster erwähntest, und auf meine Nachfrage nicht antworten wolltest, habe ich nicht weiter gedrängt. Als du mich anwiest, euch hier zu treffen und euch Rückendeckung zu geben, habe ich auch nicht großartig auf einer Erklärung bestanden, weil ich mir durchaus bewusst war, das du mehr über die hiesigen Zusammenhänge weist als ich es in den paar Tagen seid meiner Ankunft hätte erlernen können, zumal ich ja noch nach euch suchen musste. Ich habe also nicht gerade wenig Vertrauen in euch gezeigt.", lautet seine ruhige Erwiederung auf Dimitris erneuten Wutausbruch, bevor er dann mit sarkasmustriefender Stimme fortfährt.
"Mich im Gegenzug wenigstens kurz über diesen Fluch aufzuklären wäre da natürlich zuviel verlangt gewesen..."

Etwa zu dem Zeitpunkt, als er zuende gesprochen hat, beginnt Viktor mit seinen ausführungen über den Fluch. Aufmerksam hört Wolf ihm zu, nimmt jedes Wort auf und scheint sie abzuwägen, bevor er sich wieder Dimitri zuwendet, und ihm einen angewiederten Blick zuwirft und dann ein kurzes, zynisches Lachen ertönen lässt.

"Jetzt bekomme ich von einem 'Feind' - nichts für ungut (kurz an Viktor gewandt) - mehr Informationen über diese Bedrohung für alle in der Stadt befindlichen, als von meinen eigenen Sektenkameraden... Ist ja herrlich; wenn es nicht so erbärmlich wäre, könnte ich mich über diese Ironie schon fast amüsieren."
 
In diesem Moment tritt eine wabernde Gestalt auf. Blau leuchtend überquert sie in einiger Entfernung die Strasse um dann wieder irgendwo zu verschwinden.

Dann schlägt die Turmuhr fünf mal.

Out of Character
Muss mal ein Lob für tolles Spiel aussprechen.

Mal als Anmerkung: Viktors Stimme ist sehr gut anzuhören und wirkt leicht überzeugend allein von der Stimmlage her.
 
Tiberius blickte den großen Mann an und nahm seine Kaputze ab.
Er hat eine kräftige und bestimmende Stimme, das finde ich nett! Jetzt mir fast klar warum der alte Tremere soviel von Ihm hält.
Der Mann mit der Glatze könnte Ihn vielleicht erkennen, da er Ihn schon im Cafe gesehen hat.
Dann blickte er zum großen Menschen ohne Puls hoch!
Wer ich bin? Ich bin Tiberius Coen! Übersetzer-Forscher-Fachmann für okulten Schnickschnack.Dann zog er erneut eine Karte aus seinem Ärmel und reichte sie dem großen Mann. die Karte fühlte sich alt an und bestand nicht aus dem üblichen Papier, auch war die Schrift nicht gedruckt sondern mit einer Feder von hat geschrieben.Bitte seid Vorsichtig damit, es ist meine letzte und wenn Ihr sie nicht braucht hätte ich Sie gerne wieder!
Er nickte kurz um dann fortzufahren Die Geschichte über Zach ist sehr nett nur sollte er schon etwas länger tot sein! Und was diesen Fluch angeht gebe Ich Euch rechte, das alles ist erst der Anfang!
Dann wandte er sich dem Duell zwischen der Knochenhand und dem farbigen Mädchen zu Ich möchte mich ja nicht in diese schlimmen Probleme einmischen, aber wenn es geht, könntet Ihr Eure Duelltermine vielleicht später klären. Da nicht sehr konstruktiv ist! Danach drehte er sich erneut zu Viktor hin Wie dem auch sei, das was Ihr hier erweckt habt wird schlimmer als alles was Ihr Euch vorstellen könnt! Denn nach Depression kommt meistens die Angst und mit der Angst kommt die Gewalt, die Suche nach der Schuld und der Aufstand.
Tiberius Augen erblickten das blau leuchtenden Wesen, das über die Straße huschte um dann direkt wieder zu verschwinden...
Was hat der alte Zach da nur wieder angestellt....
Ach grosser Mann, wenn ich noch etwas sagen darf, der Tag bricht an und ich würde nicht freiwillig hier übernachten! Da ich nicht was am Tage passiert und diese Tage einfach nur der Anfang waren, aber ich hätte da eine Idee. Ihr könnt alle mit in das Grandhotel kommen, dass ich zZ bewohne und ja es ist für jeden genug Platz und es wird niemand gestört oder man trifft sich hier morgen wieder....
Tiberius wartete auf die Reaktion der Anderen
 
"Gut, paßt mir!" gibt sie nur zurück und weicht seinem kleinen Poser-Scheinangriff mit einem kurzen Kopfschwenken aus. Es geschieht ihm ganz recht, dass ihn dann sein eigener Bodyguard in die Mangel nimmt und sich gar nicht erfreut zeigt über sein Getue. Sie kann sich das lebhaft vorstellen.

Der Fremde kommt ihr merkwürdig vor. Will er wirklich alt genug sein, Zacharii noch gekannt zu haben? Warum hat sie ihn nicht im Kunstmuseum gesehen? Immerhin scheint er einiges zu wissen. Seine Andeutungen machen sie aufmerksam... beunruhigend eigentlich. Aber dass durch den Fluch alles in Finstertal auf apokalyptische Weise den Bach runtergeht, wußten oder ahnten sie auch schon vorher. Er sollte schon länger tot sein? "Dann hat halt sein Geist den Fluch gebaut.. macht auch keinen Unterschied." murmelt sie und kommentiert die x-te Zurechtweisung nach dem Motto des wichtigeren Vorhabens nicht.

Ihr Kopf ruckt herum und ungläubig fixiert sie dieses blauleuchtende... Etwas, als es durch die Straße läuft. Erst als es verschwunden ist bekommt sie den Mund auf: "Was zur Hölle war denn das?" ruft sie aus. Zacharii? Ist er nicht mehr an den Brunnen gebunden? Nur mit einem halben Ohr hört sie Tiberius noch zu und winkt auch ab. "Danke, ich geh lieber in meine eigene Zuflucht." hört sie sich sagen und schaut hinauf, zur Domuhr. Es wird wirklich Zeit. "Sonnenuntergang wieder hier. Ich will mir noch die Glocke ansehen, bevor ich... was andres vorhabe." Letzteres mit einem weiteren feindseligen Blick gen Dimitri, dann wendet sie sich ab um zu ihrem Bike in einer Seitengasse zu kommen.
 
Out of Character
Tiberius wartet die Reaktionen der anderen ab und verschwindet, dann alleine oder mit Gästen....
Ich bin jetzt zwar Tagsüber nicht da, werde aber auch am nächsten Abend hier auftauchen :D
 
Die stimme des kleinen Mönch hatte etwas hypnotisches, immer wenn er mit Lurker sprach hatte dieser das Gefühl das ein Spotlight auf ihn gerichtet war und nur er und der Mönch auf der Bühne standen. Die Anderen versanken für einen Moemnt im Dunkel und nur er blieb dort im Licht zurück für seinen Auftritt mit dem Mönch.
Ja, was hatte er sich dabei gedacht ? Was hatte er sich damals gedacht ? Als er auf den Spuren der alten Legenden gewesen war ? Auch damals hatte er schreckliche Dinge hervorgeholt aus den Tiefen der Märchen und Mythen und sie hatten ihn eingeholt und ihn gestraft. Dasselbe geschah hier wieder, er hatte sich zu weit in ein Spiel verstrickt, hatte nicht ablassen können und nun steckte er bis zum Hals im Ärger. Aber diesmal würde er anders aus dieser Sache hervorgehen. Er sah wieder zu den Anderen und das Bühnenlicht ging wieder an, lies die Szenerie wieder wirklich werden.

Lurker spürte das der Hexer sich gut genug unter Kontrolle hatte um hier ein wenig vorran zu kommen. Das ausegrechnet Dimitri und seine Kleine hier eine Zusammenarbeit verhinderten machte ihn irgendwie wütend. May zischte ihm etwas über den Sabbat zu, er sah sie geradeheraus an.

Ich kenne wenig mehr als die üblichen Gerüchte über den Sabbat, aber ich kenne die Camarilla sehr genau. Ich habe im Cafe einen Menschen gesehen der schrecklich geqäult wird. Seelich gequält. Wir sind alle nicht gut May, so leid es mir tut. Wir sind alle nicht gut zu den Menschen...

Allmählich schlich sich eine Klamme Erschöpfung in seine Glieder. Er nickte immer nur dem Bärtigen zu wenn dieser versuchte eine Zugrichtung auszumachen.
May fragte plötzlich wer die Glocke geläutet hätte, sie sah Dimitri an und bevor Lurker irgendetwas tun oder auch nur darüber nachdenken konnte hatte er genickt. Als er es bemerkte hörte er sofort auf, was tat er denn da ? Wahrscheinlich war er einfach überascht gewesen und hatte deshalb direkt genickt. Seltsam, so etwas passierte ihm sonst nie. Sein entsetzter Blick zu Dimitri bat um Verzeihung. Im Grunde war es lapidar, sollten sie ruhig wissen was vorgefallen war. Er konnte genauso gut direkt erzählen das Dimitri nicht alleine gewesen war, das er , Lurker, ganz begierig darauf gewesen war ihm zu helfen. Das er ebenso begierig mit Dimitri auf die Jagd gegangen war.
Doch dann warfen die Beiden plötzlich den Fehden Handschuh, sie würden kämpfen ? Die beiden wichtigsten Pfeiler für ihn würden sich gegenseitig umbringen ?
Er wollte protestieren, aufbrüllen, doch seine Stimme brach und versagte einfach als er den Mund öffnete.

Nein....

Doch niemand hörte sein Wispern. Wolf trat in diesem Augenblick dazu. Lurker bekam nicht mehr mit über was sie sprachen, der Sinn der gesprochenen Worte erreichte ihn nicht mehr. Alles um ihn herum verkam zu einem Sinnlosem Rauschen und Brabbeln.
In diesem entrücktem Zustand, als sein Verstand beschloß sich abzuschotten um nicht völlig abzugleiten weil er einfach nicht zulassen konnte sich auszumalen was passieren würde wenn May und Lurker gegeneinander kämpfen würden, kam es ihm gar nicht merkwürdig vor als die Lichtgestalt plötzlich durch die Szenerie lief.
Nein, es wunderte ihn nicht, er akzeptierte was er sah, weil sein Geist nicht mehr genug Kraft für Widerspruch hatte. Er lief los, hinter der Gestalt her. Die Anderen hätten vielleicht versuchen können ihm zu folgen, aber kaum war er ein paar Schritte weg von der Gruppe, da wurde er auch schon zu einem Umriss in der Dunkelheit.
Ein Beobachter würde kurz zu dem letzten Schimmern der Lichtgestalt schauen, dann wieder zu der Stelle an der Lurker sein mußte und nichts mehr sehen.

Lurker hatte dieses Rätsel in Gang gesetzt, jetzt würde er Zacharii folgen. Er wußte nicht warum, was würde er tun ? Tief in ihm hoffte er wohl, das er Buße tun konnte, das er sich anbieten würde, sich selber, den Auslöser für dies alles, und das dadurch May und Dimitri verschont bleiben würde.
 
Dimitri hörte sich die Zurechtweisung von Wolf an und nickte einmal. Langsam beruhigte er sich wieder und flüsterte leise. "Du hast Recht. Tut mir leid." Er deutet noch einmal auf Meyye und wandt sich zum Gehen, nachdem er den Worten der umstehenden Vampire gelauscht hatte. Als er die Gestalt über die Straße schweben sah legte er die Stirn in Falten. "Was zum Geier?" Ein Blick auf die Domuhr bestötigte ebenfalls die Meinung der anderen und Dimitri verschwand leicht geknickt in seine Zuflucht.
 
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