17.05.06Eine Verabredung zum Essen

Tarma

Fianna Galliard
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Als Johanna an diesem Abend aufstand zog sie sich schnell an und ging ins Labor, sie wusste nicht wann Ernest sich melden würde, aber sie hatte gestern im Internet etwas über Zitteraale gefunden und wollte nun nachprüfen ob sie die Urform ihrer Nessie waren.
 
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Viel Zeit blieb ihr nicht... vielleicht eine Viertelstunde später vernahm Sie das feine Knirschen des Garagentores welches von gerade Mal einer Handvoll Personen in Finsterburg geöffnet werden konnte.

Ernest hatte sich sehr beeilt das Haus zu verlassen bevor Cat erwachte. Er fühlte sich noch nicht bereit ihr in die Augen zu schauen und hatte lediglich eine Heckenrose aus dem Garten und eine Notiz auf seiner Seite des Bettes hinterlassen.

Je schneller ich los bin, desto schneller bin ich wieder zurück.
Ich werde versuchen jemanden mitzubringen...bitte ruh dich aus.

Love, Ernest
xxx

PS: Please take good care of Churchill !

Er öffnete die Verbindungstür zum eigentlichen Haus:"Professor? Miss Greif? Anyone at home???"
 
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In der Zwischenzeit hatte Johanna sich einen Kittel und Handschuhe übergezogen und das Wasserwesen geöffnet. Tatsächlich, unter der Haut waren in langen Reihen Elektroplaxe zu finden. Der unbekannte Frankenstein hatte also auch in diesem Fall nur Vorhandenes verstärkt. naja, schlimm genug, aber vielleicht finde ich ja, wenn ich bei Zitterfischen weitersuche auch ein einfaches Gegenmittel. Als sie Ernest unten rufen hörte, zog sie schnell Kittel und Handschuhe aus und schloß das Labor hinter sich ab. Dann lief sie leichtfüßig die Treppe hinunter und fing schon auf halber Strecke an zu reden.
Guten Abend Herr Geller, also die Tauben hatten einfach so etwas wie zweite Mägen die mit Schwefelsäure gefüllt waren, wenn sie ihr Auto versilbern oder vergolden wäre es vor solchen Angriffen geschützt, obwohl das könnte etwas auffällig werden, Glas ist aber zu brüchig, na da fällt mir bestimmt noch etwas besseres ein. Die Seeschlange funktioniert nach dem selben Prinzip wie ein Zitteraal, nur viel stärker, auch da muss ich noch weiter sehen um Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Nach diesem Redeschwall war sie vor Ernest angekommen und verstummte fast erschrocken über ihren Ausbruch.
 
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Ernest guckte Johanna ein wenig irritiert an. They´re dead... so what?
"Das ist sehr gut, Miss Greif... sehr gute Arbeit indeed!", er lächelte freundlich.

Ernest war leger aber dennoch stilvoll und ordentlich gekleidet.
Er trug einen groben grauen Fischerpullover, dazu eine dunkelgrüne Barbourjacke aus gewachster Baumwolle und war definitiv fuckable.
Er musterte Johanna von oben bis unten:"Ich wünsche ihnen einen guten Abend! Bin ich zu früh?"
 
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Auch Johanna war wie immer ordentlich gekleidet. Sie trug ein Kostüm aus schwarzem Stoff mit knielangem Rock zu einer fliederfarbenen Seidenbluse und Halbschuhen. Ihr Dutt saß am Hinterkopf wie betoniert, nur eine einzelne kinnlange Strähne ringelte sich auf der linken Seite ihres Gesichtes und nahm dem restlichen die Strenge. Geschminkt war sie wie üblich sehr dezent oder gar nicht. Auf Ernests Frage hin hob sie abwehrend die Hand. Nein, natürlich nicht, ich bin sehr froh das sie die Zeit gefunden haben. Bin ich diesmal richtig gekleidet, oder geht es an einen Ort wo legerere Kleidung angebrachter wäre? Nervös strich sie sich die Haarsträhne hinters Ohr, wo diese allerdings nur 5 Sekunden blieb, bevor sie wieder nach vorne fiel.
 
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"Das ist Geschmackssache denke ich... sie werden ja heute in some kind of way auf Männerjagd gehen..." Ernest machte eine kleine Pause um abzuwarten ob Johanna vielleicht selbst zu dem Schluss kam, dass die "strenge Lehrerin" -obwohl nicht unbeliebt-eher eine Minderheit ansprach.
 
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Johanna sah Ernest ziemlich verständnislos an. Männerjagd? Auf ihrem Gesicht erschien langsam bestürzte Erkenntnis. Sie meinen, direkt von Menschen trinken? Aber, wieso ich dachte es geht um Kontakte zu einer Blutbank? Das kann ich nicht! Sie verstummte da sie anscheinend einfach nicht wußte was sie dazu noch sagen sollte.
 
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Ernest zuckte mit den Schultern: "Ich habe keine Kontakte zu einer Blutbank... das einzige was mir einfiele wäre ein Slaughterhouse...", er wirkte nachdenklich:"...ich habe ebenfalls noch nie von... einem Menschen getrunken... aber wie kompliziert kann das werden? Cat braucht ebenfalls Blut und früher oder später werden wir vermutlich eh damit anfangen zu "jagen"... warum also den Schritt unnötig herauszögern?"
Der Engländer wirkte reichlich desillusioniert an diesem Abend.
 
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Johanna sah ihn ganz kurz irritiert an, dann wanderte Besorgnis in ihren Blick. Nun ich sollte mich wohl auf jeden Fall umziehen, Wollen sie mich kurz begleiten, dann können wir das weiter besprechen. Ich bin nicht der Meinung das es keinen Unterschied macht und ich glaube, sie eigentlich auch nicht. Ihre Stimme klingt sanft, als würde sie alles verstehen können, was es auch ist. Mir scheint es ist etwas geschehen, aber nur weil einmal etwas schlimmes geschieht, heißt das nicht das alles woran man glaubt nutzlos wird. Ich weiss sie sind bestimmt schon viel länger als ich Vampir und wenn sie es bis jetzt geschafft haben zu überleben ohne Menschen zu verletzen, dann verdient das Bewunderung und sollte Ihnen wichtig sein. Natürlich kann es früher oder später passieren das wir die Kontrolle verlieren aber solange wir sie haben, sollten wir sie pflegen und hochhalten, meinen sie nicht? Sie sind inzwischen in Johannas Zimmer angekommen und sie verschwindet nach einem zum Sprechen auffordernden Blick hinter einer chinesischen Wand die den Kleiderschrank abteilt. Ansonsten ist das Zimmer auffallend schmucklos und voller Bücher die sich auf dem Bettschränkchen, dem kleinen Tisch und dem Boden stapeln.
 
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Out of Character
neuer wurf versuch Man+Emp=7

[dice0]
 
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Ernest drehte ihr höflich den Rücken zu.
Keine Menschen verletzt? Nein... ein Mensch fehlte noch auf seiner Liste...
"Wir werden ja niemanden verletzen... ein wenig Blut für uns... ein paar glückliche Sekunden für Sie...",
Ernest stockte: "...Miss Greif... sie wissen, dass der Biss keine Schmerzen bereitet, don´t you?"
 
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Hinter der Wand herrschte Stille. glückliche Sekunden? wenn er meint was ich denke was er meint dann habe ich größere Probleme als ich dachte. Dann kam Johanna mit einem Bademantel bekleidet wieder hervor. also gut bevor ich weiss was ich anziehen soll muss ich mich wohl endgültig zum Deppen machen. Ich kann mich an meine Erschaffung nicht wirklich erinnern und ich habe bis jetzt nur aus Gläsern oder Beuteln getrunken, daher wusste ich das tatsächlich nicht. Es scheint ihr ziemlich schwer zu fallen zuzugeben etwas nicht zu wissen und offensichtlich fällt ihr das nächste noch schwerer. Wenn ich sie richtig verstehe dann schlagen sie vor Menschen zu verführen um so an ihr Blut zu kommen, oder? Ihr Gesichtsausdruck zeigte, dass sie hoffte ihn falsch verstanden zu haben.
 
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"Well... der Effect des Bisses kommt dem ... Orgasm...us... ziemlich nahe...", Ernest blickte unverändert starr die Wand an:"...nur um einiges stärker, also..."
Offensichtlich war Ernest niemand der sich gerne über dieses Thema unterhielt.
"...ja. Im Prinzip werden wir genau das machen... Losziehen und einen oder besser mehrere One Night Stands suchen..."
 
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Johanna starrte ihn an. Aber... wie... ich... sie rang nach Worten und war nun froh das der Engländer sie nicht ansah. Sie ging zurück hinter die Wand, dann nahm sie offensichtlich ihren Mut zusammen und redete sehr schnell. Das habe ich auch noch nie gemacht. Zunmindest schien sie nun zu wissen was sie anziehen wollte.
 
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"Ich auch nicht... Viktor meinte er kennt einen guten Swinger Club was für Anfänger genau das richtige wäre... aber irgendwie..."
Ernest klang nicht eben von Vorfreude auf nackte schwitzende Leiber übermannt...
 
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Als Johanna wieder zum Vorscheinkam war zumindest ihr Outfit dem Anlass angemessen, ihr Gesichtsausdruck allerdings... Ich denke nicht das ich das will, außerdem wenn ich an die Disko vorgestern denke habe ich Angst in so einem Fall erst recht die Kontrolle zu verlieren. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, dann lassen sie mich bitte nicht allein.
 

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Ernest pfiff anerkennend durch die Zähne: "Smoking..." Er grinste breit, aber das Grinsen erreichte die Augen nicht.
Es war seltsam... als hätte er ihr nur ein Kompliment machen wollen.
Es klingelte am Hauptportal und Ernest drehte überrascht den Kopf:"Also... ich erwarte niemanden..."
 
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Bei Ernests Reaktion fiel ihr wieder auf, das irgend etwas mit dem smarten Engländer heute gar nicht stimmte, aber der Gong rettete ihn, buchstäblich, vor Fragen. Also für mich ist das mit Sicherheit nicht, bleiben nur der Professor, der Regent oder Viktor, von denen ist aber keiner da, oder? Naja wollen wir nachsehen oder sind wir auch nicht da? In gewisser weise stürzte sie sich auf die Ablenkung, denn auch wenn sie gern gewusst hätte was mit Ernest nicht stimmte, wollte sie an den eventuellen Rest der Nacht am liebsten nicht denken.
 
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Ernest ging in den Flur und drückte auf einen Knopf der einen kleinen Bildschirm aktivierte.
Er zog eine Augenbraue hoch:"Actually I´ve got no Idea wer das sein könnte... "
In Schwarz Weiss fehlte Ernest der Entscheidende Input von Delilas rotem Schopf. Er drückte den Knopf mit dem kleinen Telefonsymbol für die Gegensprechanlage: "Miles Pinkerton... wie kann ich ihnen helfen?"

Out of Character
Devlin, ich weiss, dass du mitliesst *g*
 
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Ein zauberhafte Stimme schallte durch den Lautsprecher. Selbst durch die Verzerrung der Sprechanlage war dies deutlich zu spüren. "Hallo, Delilah Gerlish hier. Ich würde gerne zu Herrn Ernest Gellar oder Professor Johardo." Besser ist, ich rede tacheles. Ist ja auch zu panne, wenn ich hier nur blöd rumeiere.
"Ich habe heute ein Meeting mit den beiden." Sie schaute in Richtung einer möglichen Kamera und blinzelte langsam, um möglichst den Eindruck einer Toreador zu hinterlassen. Ihre haselnussbraunen Augen fokussierten die Linse (falls vorhanden) mit charismatischem Blick.
 
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