Eldrige
Zombie-Survival Experte
- Registriert
- 2. März 2004
- Beiträge
- 5.858
Die alte Finstertaler Bibliothek war zu dieser Stunde meistens leer. Stille lag in der Luft, so dicht das man denken könnte es wäre möglich Teile davon herauszuschneiden und irgendwo an einem lautem Platz wie einen Eisblock aufzutauen und das Schweigen dorthin zu bringen.
Ab und an tauchten Studenten um diese Zeit hier auf, mit dunklen Ringen unter den Augen die von durchzechten Nächten zeugten und die nun reumütig ihre Arbeit zu nächtlicher Stunde nachholten.
Die schwere Holztüre des Hintereinganges öffnete sich einen Spalt weit, nur ganz sachte seufzten die Schaniere und Lurker schlüpfte hinein.
In seiner typischen, gebeugten Haltung ging er langsam, beinahe andächtig durch die Gänge zwischen den dunkel braunen Holzregalen mit den Jugendstil Verziehungen. Seine dürren, langen Finger strichen dabei über die Bögen und stillisierten Rosen und fuhren die schnörkeligen Schwünge nach.
Der trockene Gerruch von Papier und Leder lag in der Luft.
Als er in Finstertal, vor mittlerweile über zwei Jahren, angekommen war, hatte er in der Bibliothek so etwas wie eine Zentrale für sich gefunden.
Hier hatte er einen recht einfach zu erreicheden geheimen Briefkasten eingerichtet und hier standen ihm auch moderne Medien wie ein Computer zur Verfügung.
Eigentlich war ihm alleine schon die Bedienung von so etwas wie einem Videorecorder oder einem CD Abspielgerät ein Gereul, aber den Umgang mit diesen hochleistungs Rechenmaschinen hatte er sich aneignen müssen. Die älteren seines Clans überließen es zwar den Jüngeren und ihren Dienern diese Teufelsgeräte zu bedienen, aber auch sie bekamen die Daten die mit Hilfe dieser Netzwerke verteilt wurden vorgelegt.
Das Kommunikations Netzwerk des Clans der Verborgenen war eine mehr als krude Mischung aus moderner Technik und archaisch anmutenden Methoden zur Informations verarbeitung.
Genau das garantierte aber das kein talentierter Computer Benutzer das Netzwerk knacken konnte und umgekehrt hielt es neugierige draußen die nicht in der Lage waren so einen Kasten zu bedienen.
Er war die verwinkelten, im Zwiellicht der alten Birnen liegenden Reihen aus Regalen, die ein regelrechtes Labyrinth bildeten, abgelaufen und hielt nun an einer kleinen Couch Gruppe mit einigen Sesseln an. Ein stämmiger Wohnzimmertisch stand dazwischen,auf dem eine gut sortierte Auswahl an Zeitungen lag. Lurker schnalzte zufrieden mit der Zunge als er sich über eine der Sessellehnen beugte und mit schrägem Kopf ein paar Schlagzeilen überflog.
Beinahe euphorisch drehte er sich mit Schwung auf dem Absatz herum und tanzte einige Tanzschritte in Richtung der großen Informationstheke. Das ganze sah zwar ein wenig aus als hätte Fred Astaire einen schweren Unfall gehabt der seine Hüfte in einen ungesunden Winkel zu seinem Hals gebracht hatte, war also eher die Karikatur eines Tänzchens, aber es zeigt das der Nosferatu gut gelaunt war.
An der Theke saß ein junger, blasser Bursche in dessen Brillengläsern sich irgendwelche Internetseiten spiegelten, vor einem Monitor und war einem gelangweitem Halbschlaf verfallen.
Noch bevor das Kerlchen den Kopf heben konnte hatte Lurker mit sanftem Druck den Focus seiner möglichen Aufmerksamkeit gegriffen und ihn in die andere Richtung gedreht. Er hätte wahrscheinlich sowieso nichts bemerkt, aber der Nosferatu wollte in aller Ruhe an sein Fach gehen.
Der alte, kleine Schlüssel passte perfekt und Lurker angelte mit seinen Insektenfühler Fingern einen Brief aus dem Holzkasten mit dem kleinem Schild daran auf dem der Name `Ludger´prangte.
Für einen kurzen Moment blitzte ein Gedanke an einen Menschenjungen auf. Lurker stützte sich auf die Theke und ging auf die Zehenspitzen. So konnte er in den hinteren Bereich der Bedienungstheke blicken. Nirgends war der Junge namens Georg zu sehen.
Er witterte kurz, als könne er den Geruch des Menschen so wahrnehmen, dann zuckte er innerlich mit den Achseln und schlenderte, den Brief aus der Heimat lesend, wieder in Richtung der Sitzgruppe.
Er floss in eines der schweren Leder Bollwerke, so positioniert das er sowohl die Theke, als auch den Haupteingang im Auge hatte und angelte im Anschluss an den Brief nach ein paar Zeitungen.
Lurker hatte keine Augenbrauen die sich hätten wölben können, so bewegte sich also nur der Teil seines Gesichtes wo diese hätten sein sollen, als er eine mehr als ungewöhnliche Anzeige fand. Sein Blick fiel kurz auf die große Wanduhr über dem Info-Bereich, das mochte doch interessant werden.
Dann ging er weiter die Artikel durch ob es etwas interessantes Neues gab.
Ab und an tauchten Studenten um diese Zeit hier auf, mit dunklen Ringen unter den Augen die von durchzechten Nächten zeugten und die nun reumütig ihre Arbeit zu nächtlicher Stunde nachholten.
Die schwere Holztüre des Hintereinganges öffnete sich einen Spalt weit, nur ganz sachte seufzten die Schaniere und Lurker schlüpfte hinein.
In seiner typischen, gebeugten Haltung ging er langsam, beinahe andächtig durch die Gänge zwischen den dunkel braunen Holzregalen mit den Jugendstil Verziehungen. Seine dürren, langen Finger strichen dabei über die Bögen und stillisierten Rosen und fuhren die schnörkeligen Schwünge nach.
Der trockene Gerruch von Papier und Leder lag in der Luft.
Als er in Finstertal, vor mittlerweile über zwei Jahren, angekommen war, hatte er in der Bibliothek so etwas wie eine Zentrale für sich gefunden.
Hier hatte er einen recht einfach zu erreicheden geheimen Briefkasten eingerichtet und hier standen ihm auch moderne Medien wie ein Computer zur Verfügung.
Eigentlich war ihm alleine schon die Bedienung von so etwas wie einem Videorecorder oder einem CD Abspielgerät ein Gereul, aber den Umgang mit diesen hochleistungs Rechenmaschinen hatte er sich aneignen müssen. Die älteren seines Clans überließen es zwar den Jüngeren und ihren Dienern diese Teufelsgeräte zu bedienen, aber auch sie bekamen die Daten die mit Hilfe dieser Netzwerke verteilt wurden vorgelegt.
Das Kommunikations Netzwerk des Clans der Verborgenen war eine mehr als krude Mischung aus moderner Technik und archaisch anmutenden Methoden zur Informations verarbeitung.
Genau das garantierte aber das kein talentierter Computer Benutzer das Netzwerk knacken konnte und umgekehrt hielt es neugierige draußen die nicht in der Lage waren so einen Kasten zu bedienen.
Er war die verwinkelten, im Zwiellicht der alten Birnen liegenden Reihen aus Regalen, die ein regelrechtes Labyrinth bildeten, abgelaufen und hielt nun an einer kleinen Couch Gruppe mit einigen Sesseln an. Ein stämmiger Wohnzimmertisch stand dazwischen,auf dem eine gut sortierte Auswahl an Zeitungen lag. Lurker schnalzte zufrieden mit der Zunge als er sich über eine der Sessellehnen beugte und mit schrägem Kopf ein paar Schlagzeilen überflog.
Beinahe euphorisch drehte er sich mit Schwung auf dem Absatz herum und tanzte einige Tanzschritte in Richtung der großen Informationstheke. Das ganze sah zwar ein wenig aus als hätte Fred Astaire einen schweren Unfall gehabt der seine Hüfte in einen ungesunden Winkel zu seinem Hals gebracht hatte, war also eher die Karikatur eines Tänzchens, aber es zeigt das der Nosferatu gut gelaunt war.
An der Theke saß ein junger, blasser Bursche in dessen Brillengläsern sich irgendwelche Internetseiten spiegelten, vor einem Monitor und war einem gelangweitem Halbschlaf verfallen.
Noch bevor das Kerlchen den Kopf heben konnte hatte Lurker mit sanftem Druck den Focus seiner möglichen Aufmerksamkeit gegriffen und ihn in die andere Richtung gedreht. Er hätte wahrscheinlich sowieso nichts bemerkt, aber der Nosferatu wollte in aller Ruhe an sein Fach gehen.
Der alte, kleine Schlüssel passte perfekt und Lurker angelte mit seinen Insektenfühler Fingern einen Brief aus dem Holzkasten mit dem kleinem Schild daran auf dem der Name `Ludger´prangte.
Für einen kurzen Moment blitzte ein Gedanke an einen Menschenjungen auf. Lurker stützte sich auf die Theke und ging auf die Zehenspitzen. So konnte er in den hinteren Bereich der Bedienungstheke blicken. Nirgends war der Junge namens Georg zu sehen.
Er witterte kurz, als könne er den Geruch des Menschen so wahrnehmen, dann zuckte er innerlich mit den Achseln und schlenderte, den Brief aus der Heimat lesend, wieder in Richtung der Sitzgruppe.
Er floss in eines der schweren Leder Bollwerke, so positioniert das er sowohl die Theke, als auch den Haupteingang im Auge hatte und angelte im Anschluss an den Brief nach ein paar Zeitungen.
Lurker hatte keine Augenbrauen die sich hätten wölben können, so bewegte sich also nur der Teil seines Gesichtes wo diese hätten sein sollen, als er eine mehr als ungewöhnliche Anzeige fand. Sein Blick fiel kurz auf die große Wanduhr über dem Info-Bereich, das mochte doch interessant werden.
Dann ging er weiter die Artikel durch ob es etwas interessantes Neues gab.