[12.06.06] Endlich mal Kontakte knüpfen (Antonia und Eduard)

Casandra

Kainskind
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13. August 2006
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Es wurde endlich einmal Zeit, dass man etwas mehr Kontakt in Finstertal knüpfte, denn so konnte es nicht weitergehen, deswegen hatten sich Antonia und Eduard für etwas früher am Abend im Café des Trois verabredet.

Vielleicht gelang es ihnen dann, einige der wichtigen Personen in der Stadt näher kennenzulernen. Anscheinend ging hier in der Stadt jeder eigentbrödlerisch seinen eigenen Interessen nach, doch davon wollten sie sich nicht abschrecken lassen.
 
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Eduard war wieder perfekt angezogen, mit Anzug und Hut, unterwegs Richtung Cafe. Er musste heute auf jedenfall mit Melissa sprechen und vorher einen Drink nehmen mit Antonie.
Wie schnell sich alles drehen kann..
Angekommen verbreitete er eine fröhliche Athmosphäre um ihn herum durch sein erheiterndes Gemüt und seinen Charm während er zur Theke schreitet.
 
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Antonia hatte sich schon etwas früher eingefunden, da sie näher am Café wohnte und begrüsste Eduard mit einem Lächeln als er sich ihrem Tisch näherte.

"Schönen Guten Abend, Eduard, schön dich wiederzusehen", sagte sie.

Sie sah wie es für sie üblich aus, wie aus dem Ei gepellt in ihrem hellen Kleid, man hätte nicht gedacht, dass es draußen regnete, denn auch ihre hellen Schuhe waren nicht beschmutzt.
 
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Eduards Grinsen hätte man fast spöttisch nennen können wenn nicht der Schalk seiner jugendlichen Augen die Ironie seiner geschwollen Sprache wiedergegeben hätte
"Das Kompliment kann ich nur zurückgeben, Madame.
Wie immer fühlt sich meine Rechtschaffenheit dazu berufen euch zu sagen wie gut ihr wieder ausseht heut Nacht."

Eduard grinste immernoch, wenn auch anders, etwas zurückhaltender als die Bedienung an den Tisch kam. Ruhig sah er Antonie an, man sah das er etwas zurückhielt, doch anscheinend wollte er es ihr unter 4Augen mitteilen.
Damit rechnet sie nie...
 
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"Charmant wie immer", erwiderte Antonia mit einem bezaubernden Lächeln und legte den Kopf etwas schief, als sie Eduard ansah.

Als die Bedienung die Getränke brachte nickte sie dieser freundlich dankend zu.

"Der Tanz letzte Nacht war hervorragend, das nächste Mal werde ich mir etwas ausdenken um dich zu überraschen."
 
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Eduard zog die Augenbrauen überrascht nach oben, damit schien er nicht gerechnet zu haben.
"Ich freu mich drauf" endete er lächelnd. Nur um ebensoschnell wieder zu sprechen.
"Ich hab was für dich...ich hatte meinen Hut nicht vergessen, eigentlich wollte ich warten bis zu irgenteinem Jubiläum, doch dann fiel mir ein das es unschicklich wäre über Todes sowie Geburtstage zu sprechen...also kriegst du es heute schon." grinste er.
"Als ich sagte ich würde kurz meinen Hut von der Garderobe holen, habe ich nebenbei das hier gekauft." aus der Innentasche seines Sackos zog er eine CD."Die Band hat dir doch so gefallen und ich dachte es wäre vielleicht eine Erinnerungsstück für den Abend..." Eduard schien vielleicht etwas schnell vorgeprescht zu sein und war nun wieder etwas schüchterner und doch erfreut über seine eigene Nettigkeit.
 
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Antonia sah Eduard mit großen, leuchtenden Augen an, so wie es nur eine Toreador oder ein kleines Kind unter dem Weihnachtsbaum konnte.

"Oh, du bist wunderbar", sagte sie. "Ich danke dir, Eduard." Wären sie nicht im Elyseum gewesen hätte sie ihm vermutlich einen Kuss aufgedrückt, aber so unterließ sie es und strich ihm nur sachte über die Hand.

Antonia schaffte es regelmässig die Schüchternheit des jungen Ventrue einfach zu überspielen.
 
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[occ]Was haben wir jetz bestellt? ^^[/occ]
Eduards Selbstsicherheit schien einen deutlichen Sprung genommen zu haben, auch wenn es sich nur in der Breite und Haltung seines Rückens äußerte, der jetzt für den geübten Beobachter grader wurde.
"Schön das es dir gefällt.."musste er lächeln.
Er nahm einen Schluck von dem was die Kellnerin gerade gebracht hatte
*hust*...und
schien kurz einen abschweifenden Gedanken zu haben.
"Sag mal...interessierst du dich für Schach?" und legte seinen Kopf dabei fragend etwas schief nach rechts.
 
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Out of Character
Ich denke irgend so ein Mischgetränk, Antonia wollte später noch den Typen anknabbern, dem die Werkstatt gehört ... *unschuldig pfeif*


"Das Spiel der Könige", sinnierte die Toreador. "Ich hatte lange keine Zeit mehr, es zu spielen und ich weiß nicht, ob ich wirklich gut darin bin." Sie sah Eduard lächelnd an. "Spielst du es gerne?"

Sie nippte an ihrem Getränk.
 
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Eduard grübelte einen Augenblick nachdem er erfreut vernahm das sie es nicht für zu klischeehaft hielt.
"Nun....insgesamt schon.
Sag, wollen wir vielleicht mal ein Spiel wagen?" fragte er keck grinsend.

Vielleicht haben sie sogar ein Spiel hier...ich würds ihm zutraun ging es ihm durch den Kopf.
 
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"Warum nicht, das würde mir sehr viel Spaß machen", stimmte Antonia zu. "Was hast du denn noch so für Talente?"

Sie sah Eduard abwartend an, was er darauf wohl antworten würde. Irgendwie fand sie den Ventrue wirklich ausgesprochen nett.


Out of Character
Keine Ahnung, ob die ein Schachspiel hier haben.
 
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Wieder wirkte Eduard überrascht, der Themensprung schien ihn aber nichts auszumachen.
Das merk ich mir...er nahm sich vor sie irgentwann mit einem Spiel zu überraschen, und vorher zu üben...
"Ich bin ein gut...mit Menschen...Deeskalation, Verhandlungen, Problemfindung, Aktienfonds und Wertpapiere sind mein Metier...
Nicht gerade das spannenste "er hob entschuldigend die Arme" aber so bin ich eben...."grinste er " obwohl...momentan haben es mir die modernen Motoräder angetahn, ich würde mich gerne mehr damit beschäftigen...".

Er wartete nur ihr Minenspiel ab bevor er sagte:
"Und du?" mit einem Hauch von Ironie.
 
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Antonia lächelte.
"Nun, mit Menschen kann ich auch sehr gut umgehen, Streit vermeide ich am liebsten, bevor er überhaupt ausbricht, dann meine Kunst, ich spiele auch gerne, mag Musik, Theater, außerdem habe ich mir ein neues Auto bestellt, jede Menge Pferdchen unter der Haube, ich hoffe, dass ich es bald bekomme." Sie zuckte die Schultern. "Auch nicht sonderlich aufregend, früher also so in der er ersten Hälfte des letzten Jahrhundert hatte ich auch ein Pferd, doch das ist heutzutage nicht mehr drinnen.

Willst du dir eigentlich ein Motorrad kaufen?"
 
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Eduard schien fasziniert und uach ein wenig irritiert von der Idee ein Pferd zu besitzen.
"Ach...zuerst werde ich sapren und wieder ganz geschäftlich Leben, mich ein wenig konzentrieren auf die Arbeit. Ich habe das Gefühl die Zeit dafür ist reif...Dann werde ich mal sehen wie es läuft, und ich bin mir sicher das ich mir mal eins kaufen werde, aber das hat Zeit...ich warte einfach bis mich eins förmlich anspringt" meinte er über seine Ausdrucksweise lächelnd.

Sie gebar mir Einblick in ihr Alter, bei einem Vampir etwas besonderes...bei einer Frau undenkbar...lächelte er innerlich.

"Darf ich fragen...welches Jahrzehnt fandest du am...aufregensten bisher?" Eduards Blick verriet wares geschichtliches Interesse mit einem Hauch von erkannter, aber unterdrückter Ironie.
 
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Antonia überlegte eine Weile, aber irgendwie konnte sie sich nicht so ganz entscheiden, welches Jahrzehnt ihr am besten gefallen hatte.

"Es gab in jedem Jahrzehnt etwas interessantes, alles in allem muß ich sagen, dass mir aber die Zeit vor dem Dritten Reich am besten gefallen hat, es war noch alles so sehr im Fluß, als wäre alles noch unschuldig", sagte sie dann. "Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich damals noch unschuldiger war als heute, noch nicht zu viel Einblick in die Untiefen des Daseins hatte."

Die Toreador sah mit einem Mal sehr nachdenklich aus.
 
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Eduard war nicht dumm, er wusste das hinter dieser schönen Fassade ein Wesen stecken musste das so oder so schon das ein oder andere gräuliche erlebniss machen musste....aber er konnte es sich nicht vorstellen.
"Wart ihr in Deutschland als Hitler an die Macht kam?" er würde es nicht ertragen können sie zu den Sympatisanten des Rassenhasses zählen zu müssen.
 
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"Nein, während des zweiten Weltkriegs war ich in Holland und habe mich aus der Angelegenheit herausgehalten, ich hätte da nicht mitmachen können, obwohl viele es getan haben, gerade welche aus deinem und meinem Clan", meinte Antonia schließlich. "Es war eine harte Zeit, das kann ich dir sagen und ich mußte mir viel schreckliches ansehen, auch solche Sachen, die andere Kainskinder getan haben."
 
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"Das tut mir Leid" eine Pause folgte "Ich habe mich immer gefragt....wieviel von dem, was ich in Geschichte gelernt habe eigentlich war ist...ich meine, in einer Gesselschaft wie der unsrigen, in der Lug, Betrug und Intrige eine solche Tradition haben...wer weiß da wieviel falsches den Menschen gesagt wurde..."Eduard sah in weite Ferne.
 
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"Das was in der Richtung in den Lehrbüchern steht, sit schon sehr genau das was geschehen ist, wenn man davon absieht, dass nirgends steht, dass es Kainiten waren, die mit an der Spitze standen", sagte Antonia und legte ihre Hand auf die von Eduard.
"Außerdem ist es nicht so, dass die Menschen nicht auch gerne mitgemischt hätten, denn es konnten längst nicht alle beherrscht werden, das waren viel zu viele, die dabei aufmarschierten."
 
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Eduard nickte, leicht nachdenklich.
"Danke....ich würde gerne mehr darüber erfahren, wenn ich das so sagen kann...." meinte er ernster als sonst, ein wenig fragend.
 
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