[12.05.2008]Feste Feiern mit den neuen Bossen

Thürmer stand immer noch draußen, von drinnen war er im Profil zu sehen, scheinbar mit den Gedanken ganz woanders. Nichtsdestoweniger bemerkte er Kiera auf eine gewisse Entfernung dann aber auch und wandte sich ihr zu. Er musterte sie eine Weile, vermutlich um festzustellen, mit welchem Teil der McKinneys er es zu tun hatte...

"Guten Abend, Mrs. McKinney ! Schön, daß sie es einrichten konnten, wie ich sah, hat der neue Clan es vorgezogen mit einem Erscheinen 'en bloc' eine Aussage zu tätigen ?"

Äußerlich ließ nichts darauf hindeuten, was früher am Abend geschehen war, aber hier war es auch eher was er nicht sagte, das er den Vorfall wohl nicht vegessen hatte.
 
Hal sah sich immer noch nach jemandem für einen gepflegten Plausch um, als eine Gestalt in einem blauen Kleid und einer... gewagten Schmuckauswahl die Festhalle betrat...

Die kommt doch wie gerufen... Einiges wage ich jetzt einfach mal auszuschließen, also bleibt wohl nur noch ein Pinselschwinger mit schlechtem Geschmack oder eine Irre... Beides wäre recht... interessant für die Wahl des Gesprächsthemas, aber wir werden sehen, ob sich die Dame nicht zu fein ist, mit jemandem wie mir zu reden...

Hal bewgte sich auf Gretchen zu und sprach sie nach einem kurzen abtastenden Blick einmal rauf und runter mit einem breiten Lächeln an.

"Gewagte Aufmachung, Schwester... Nicht daß es schlecht aussieht, aber irgendwelche Harpyien werden sich die Mäuler drüber zerreißen, wie sie es eben immer tun. Aber sorgen wir uns nicht um die alten Lästermäuler... Darf ich wissen, wo du herkommst und was dich hier in diese Stadt führt ?"
 
Kiera beschleunigte den Schritt als sie ihn sah.

"Ja, wir haben uns gedacht, wir sollten schon zeigen, dass man mit uns rechnen muß", erwiderte sie. "Ich bin auch froh, dass es ihnen wieder gut geht, ich hatte schon befürchtet, sie hätten ernsthaft Schaden genommen." Sie biss sich auf die Lippe. "Ich glaube, ich muß mich entschuldigen für das, was geschehen ist, es hat auch eine Weile gedauert, bis ich begriffen habe, was geschehen ist."

Sie wirkte tatsächlich etwas zerknirscht, obwohl sie garnichts dafür konnte.

"Ich werde natürlich mit ihnen zu dem Safe runtersteigen. Das ist für mich einfach Ehrensache."

Ob er von dem Kampf zwischen seinem Clan und den Tremere wußte und sich vorstellen konnte, dass sie dazwischen stand?
 
"Glücklicherweise nicht, jedenfalls sofern ich das einigermaßen einschätzen kann." erwiderte er kühl. Im Nachhinein hatte er möglicherweise wohl auch etwas überreagiert, aber er würde sich hüten, Kiera das so zu sagen. Immerhin hatte sie die Federführung bei dem Ritual gehabt, also war sie in seinen Augen für alles was in ihrem Zuständigkeitsbereich passierte haftbar.

Normalerweise hätte er die Sache mit dem Safe jetzt auch eine Weile ruhen gelassen, zumindest bis er meinte, sich Kieras Loyalität sicher zu sein, aber dummerweise ließ die veränderte Lage der Stadt das nicht unbedingt zu. Und nachdem man jetzt den Konflikt mit den Hexern hatte, war Mrs. McKinney als einzige 'unabhängige' Alternative zu diesen die letzte Option die er noch hatte. Da er ziemlich sicher war, daß die Tremere ziemlich gut über ihn und die anderen informiert waren (Die Regentin hatte nicht nur aus Menschenliebe da in der Akademie gesessen, soviel stand für ihn fest), aber nicht davon ausgehen konnte, daß die Schwester der Regentin nicht zumindest eine tremerefreundliche Neutralität einnahm, würde er Sicherheitsvorkehrungen treffen müssen !

"Entschuldigung akzeptiert. Was genau ist denn passiert, Mrs. McKinney ?" hakte er nach, immer noch im normalen Konversationston.
 
Nunja, immerhin war Thürmer daneben gestanden als sie mit Lurker gesprochen hatte.

"Sagen wir mal so, meine Schwester hat etwas überreagiert, weil ihr Wien noch einen Typen auf den Hals gehetzt hat und alles nur wegen der Mistratte Ziege", sagte sie. "Ich kann ihnen garnicht sagen, wie sehr mich die Sache ankotzt, so lange es den Kerl und sein dämliches Mojo gibt, wird es keinen Frieden geben." Sie schüttelte den Kopf.
"Es war schade, dass der Baron sie weggeschickt hat, aber vermutlich hätte das ganze sonst nicht funktioniert, denn er hat ja sonst auch keine Berührungsängste mit Clan Samedi und gegen sind die Ältesten von euch immer noch Schönheitsideale. Jedenfalls hat es geklappt und das was ich gelernt habe, sollte hilfreich sein, auch bei der Sache mit dem Safe."

Natürlich würde sie keinem sagen, was sie denn nun wirklich mit Baron Samedi erlebt hatte und dass ihre Schwester mit dabei war, das hätte vermutlich kein Kainskind verstanden.
 
Nunja, immerhin hatte Kiera von dem sich anbahnenden Konflikt gewußt. Aber inzwischen war das auch nur noch zweitrangig, passiert war passiert.

"Also wollen sie sagen, ihre verehrte Schwester hat das Ritual als sich bietende Gelegenheit für ihre wie auch immer gearteten Zwecke manipuliert ?"
Über die Spekulation bezüglich des Rituals wahrte er Schweigen. Damit kannte er sich für einen Kommentar nicht gut genug aus.

"Hoffen wir einfach, daß sich die Sache Ziege bald endgültig erledigen läßt."
 
Caitlin erwiderte lächelnd: "Pünktlichkeit ist eine Tugend und termintreue ein plicht, es muss schon etwas sehr wichtiges dazwischenkommen, wenn ich mich verspäte." Sie spielte klar auf die gestrige, ausgefallene Primogensitzung an. Erklärt hatte sie es zwar schon, aber wenn die Ventrue sie jetzt derart offensichtlich für Pünktlichkeit lobte, musste man schon schon ein dickes Fell haben, das nicht in den falschen Hals zu bekommen. Und dann implizierte ihre Aussage, Caitlin habe einen schlechte Geschmack, wenn sie sie für etwas derart mislungenes wie die heute Feier lobte? Wie bitte? Wo war der grade noch der selbstzufriedene Gesichtsausdruck, mit dem sie in die Runde gesehen hatte?!? Sybille war stolz auf sich, sonst würde Caitlin glatt einen Besen futtern; Bei diesem Gedanken musste sie ein Kichern unterdrücken. Hexen ritten ja eher drauf und seit ein paar Tagen, würde sie wohl auch dieses Kunststück hinbekommen. Wie das menschliche Personal wohl gucken würde? Eine letzte lustige Tat, denn dann heißt es "Maskaradebruch und ab den Kopf". Blödsinn. Vielleicht hatte Caitlins Lächeln etwas mehr ehrliche Fröhlichkeit bekommen, das heißt, wenn Sybille feinfühlig genug war, dies wahrzunehmen. Es hieß ja, mit steigenden manipulativen Fähigkeiten litt die Empatie und Caitlin konnte ein Lied davon singen.

Jedenfalls meinte die Tremere schließlich: "In dieser kurzen Zeit hätte wohl nur ein waschechter Toreador etwas besseres auf die Beine gestellt. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Organisation eines Festes auf Ihrer Prioritätenliste ganz oben stand. Vielleicht hätten Sie wirklich meinem Rat folgen sollen und unsere Hüterin mit ins Boot holen sollen. Sie hat lange genug unter den Rosenkindern gelebt um eine echt Hilfe in diesen Dingen zu sein. Wie dem auch sei. Ich für meine Person halte das Ambiente dennoch für gelungen. Sie sollten an dieser Stelle nicht so hart mit sich selbst ins Gericht gehen.
Aber jetzt möchte ich Sie nicht länger von Ihren Verpflichtungen abhalten, alles was ich auf dem Herzen habe, kann durchaus bis zur Primogensitzung warten."
 
"Nun, sie hatte versucht, sich einen Vorteil zu verschaffen, aber ihr Blick war sehenswert als sie feststellen mußte, dass sie damit nicht durchkam und der Baron es mir gesteckt hat", sagte Kiera. "Ich fand es auch nicht okay, ich kann doch als Freunde und Bekannte haben, wen ich möchte, ob sie vielleicht gerade damit im Clinch liegt, geht mich nichts an.

Und was die Sache Ziege angeht, da hoffe ich auch, dass es sich endlich erledigt."

Irgendwie ärgerte sie sich doch über ihre Schwester und vorallem, dass die so einfach nicht einsah, dass sie nur benutzt wurde.
 
Nun, der kleine Seitenhieb mit der Pünktlichkeit hatte sein müssen. Immerhin war es eine Frechheit gewesen, die sich die Regentin erlaubt hatte, doch was erwartete man schon von Tremere. Wer hatte denen eigentlich Rechte in der Camarilla gegeben, den sollte man nachträglich noch vernichten. Von diesen Gedanken bemerkte Catlin allerdings nichts.

"Nun, die Dame hatte vermutlich besseres zu tun", klang das nun etwas schnippisch? Aber nein, dass sie sich insgeheim fragte, was sich Helena eigentlich einbildete mit ihrem Verhalten, würde auch niemals einer bemerken. "Allerdings muß man wirklich die kurze Zeit in Rechnung stellen, die uns wenig Handlungsspielraum bot."

Themenwechsel, jetzt gleich. Nein, sie würde sich nicht den Abend verderben lassen, weder von der Regentin, noch von diesem anderen Tremere, bei dem der Name Programm zu sein schien.

"Ich wünsche ihnen jedenfalls einen schönen Abend."
 
"Nun, wir werden sehen, wie sich die Sache entwickelt. Haben sie ihren Gatten gar nicht mitgebracht ? Ich meine, so etwas bekommt man nun nicht jeden Tag geboten, oder ? Festivität mit Musik und Tanz und solcherlei. Nur die Gesellschaft ist vielleicht etwas... gewöhnungsbedürftig."

Eigentlich konnte er sich ja denken, daß sie ihn genau deshalb nicht mitgebracht hatte, aber wußte man's ?

"Wie fühlt man sich denn so als Mitglied des neuesten Clans der Stadt ? Darf man beglückwünschen oder Beileid ausdrücken ?"
 
"Mein Mann ist ein Mensch, von daher hätte ich ihn nicht mitbringen dürfen", meinte Kiera und zuckte die Schultern. "Manches geht halt nicht, damit müssen wir leben. Außerdem ich finde die Musik ziemlich lahm, aber verraten sie das den Herrschaften nicht, die können vermutlich nicht anders."

Zum glück gab es genug Veranstaltungen, zu denen Rashid mitkommen konnte.

"Ob es ein Segen oder ein Fluch wird, das wird sich noch herausstellen müssen, ich denke es ist nur ein Experiment, ob es sich bewährt, das wird sich herausstellen müssen."
 
"Ich verstehe. Nun, ich denke zumindest der Anspruch, jetzt wirklich jeden Bewohner der Stadt unter Kontrolle zu haben, wird jetzt von den Archonten aufrecht erhalten werden. Immerhin hat jetzt so ziemlich jeder in dieser Stadt einen Primogen, der für ihn geradestehen muß und im Bedarfsfall auch wird. Insofern beneide ich Miss O'Neill nicht. Wie es hingegen mit der Sache Ziege steht, wird sich zeigen, zumindest außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung wird es hoch hergehen, wie sie ja wissen..."
 
Distanziert, wie durch Watte nahm sie die Worte des Fremden wahr. Langsam, zeitlupenhaft wandt sich ihr Kopf, fast als könnte er sich völlig unabhängig vom Körper in jede nur erdenkliche Richtung drehen. Ihre Augen verengten sich, blickten ihn stahlhart an. Fast hatte er das Gefühl, als würde sich ihre Farbe leicht ändern, von einem warmen, gütigen Lila in eiswasserkaltes Blau. Dann verflog die Illusion auch schon wieder. Ein breites, zuckersüßes Lächeln erschien auf dem zierlichen Gesicht und Gretchen griff mit beiden Händen nach Hals Rechter.

"Yo! Homie! I'm in da house now, Alter, jetzt steigt hier die Partie! Is' ja ne fette Hood hier, für die Hütte haben sie sicherlich ordentlich Asche lassen müssen, Mann!"
Und während sich ihre Zunge gewandt durch die dreckigste Gossensprache pflügte, die sie in der Münchner Unterwelt hatte aufschnappen können, bewegte ihre Linke die Hand Hals so, dass sie und der Nosferatu bald einen der kompliziertesten Nigger-Claps wechselten, den sich je eine Gang ausgedacht hatte.
Eine letzte Bewegung, mit einer schwungvollen Geste kamen die Hände wieder frei, Gretchen nutzte den Schwung, ihre Hand direkt unter Hals Nase zu bugsieren, schnalzte laut mit den Fingern und bohrte ihm fast den Zeigefinger ins Nasenloch.

Ihre Stimme klang plötzlich gar nicht mehr so kumpelhaft, nahezu schneidend, eiskalt. Und auch diese kühle Farbe in ihren Augen war wieder da.

"Sieht er nun, wie unangebracht solche Umgangsformen hier sind? Benehme er sich und unterlasse er diese Gossensprache! Wenn er schon zu einer Festivität der nobleren Kreise geladen ist, so achte er zumindest auf die Benimmregeln, die die restlichen Gäste an den Tag legen und schaue er sich einige davon ab! Dann könnte er beim nächsten Mal zumindest den Anschein erwecken selbst welche zu haben! Und nun hinfort mit ihm!"

Eine letzte herrische Geste mit dem scharfen Fingernagel vor Hals Riechzinken, dann wandte sich Gretchen mit einem Wirbel aus Kleid und Frisur zum Gehen herum, hielt aber noch einmal inne und drehte sich wieder zu ihm herum.
Geistesabwesend zupfte sie einen imaginären Fussel von Hals Schulter und tätschelte ihm die Wange.

"Grete Worre, aus München, Schätzchen, schön Dich kennengelernt zu haben." Die Stimme klang gar nicht mehr so herrisch, eher großmütterlich und fürsorglich. Sie lächelte süß und wandt sich wieder zum Gehen, um sich zum Herzen der Feier zu begeben.
 
Als sie sprach, blickte Hal sie verwirrt an, aber sobald sie in die dritte person wechselte und ihn auch noch in diesem Ton belehrte, wandelte sich der Ausdruck ins Pikierte.

"Es ist ja nicht so, als ob das eine freiwillige Vorstellung wäre, also kannst du den Lehrer sein lassen. Du klingst fast wie mein Alter mit seinen ewigen Vorträgen... Abgesehen davon habe ich Manieren, ich drücke sie nur anders aus. Wir können uns irgendwann, wenn dir das Duftwasser der Weihrauchbrüder hier nicht die Nase verstopft noch einmal reden..."

Als sie ihm die Wange tätschelte war er immer noch sichtlich beleidigt und preßte mit Mühe ein paar Worte heraus, bevor er sich auf dem Absatz umdrehte und einen anderen Winkel in der Festhalle suchte.

"Hal, es war mir eine Freude..."

Die hat echt zuviel von dem Zeug, was sich die Bonzen und Pinselschwinger reinziehen gegurgelt... Aber was solls, vielleicht trifft man sich nochmal und kann dann vernünftiger miteinander reden...
 
"Man kann nicht jeden unter Kontrolle haben, das ist ein Anspruch, den man nur mit äußerst fragwürdigen Mitteln hinbekommen kann und ich denke mal, was das angeht, wird sich nicht jeder Primogen hinreißen lassen, zumindest bei Enio und Helena bin ich mir sich, sie würden es nicht tun." Kiera dachte daran, dass es durchaus einen Clan gab, der seine Leute so unter Kontrolle hielt und vermutlich würden diese Archonten es auch tun.
"Ja, wenn ich wüßte, wie ich den Konflikt vermeiden kann, würde ich es tun, aber als Schwester der Regentin ist es vermutlich nicht so einfach das nötige Vertrauen zu bekommen."
 
Malik stimmte dem Duke innerlich zu und nickte auch leicht. Die Rede des Toreadors würde sicher diesen Ton haben und da dieser nicht hier gewesen war, als der Kampf stattgefunden hat, waren es auch für die Geißel nur leere Worte.
"Es ist nicht immer nur die Stimme, die den lautesten im Raum zeigen..."

Die Geißel ließ sich die Berührung vom Brujah gefallen und bewegte sich ohne Widerstand. "Ah! Was hast du erwartet? Für jeden eine Jungfrau, wenn man hineinkommt und zum Dessert freie Auswahl? Ich habe mal Gerüchte von Blutorgien aus Konstantinopel gehört. Dort konntest du so etwas erwarten und noch vieles mehr. Doch hier können wir froh sein, wenn wir etwas abgestandenes Blut bekommen..." Aus Maliks Tonfall war klar zu hören, dass er auf dieses Blut dann auch nicht sehr scharf war.

"Wenn du mich fragst, sind diese Feiern eh nichts für solche wie uns. Männer die im Feuer der Schlacht geformt wurden, feiern ihre Feiern auch so. Doch dies hier..." die Geißel schaute sich noch einmal im Saal um und verzog leicht angewidert das Gesicht, eh es wieder neutral wurde. "Dies hier ist keine Feier sondern Politik..." Er schaute wieder zu Mark.

"Doch da Rothschield leider nicht mehr in der Stadt ist, muss ich hier wohl oder übel meinen Clan vertreten. Das bin ich meinen Leuten nun mal schuldig und vielleicht kann ich mich ja doch ein wenig amüsieren." Der Malkavianer zuckte leicht mit der Schulter. "Ein wenig Angst und Schrecken verbreiten, wenn du weißt was ich meine."
 
Okay. Das will ich jetzt wissen. Gretchen scheint gerade einen Gesprächspartner gefunden zu haben und Meyye sieht nicht lange genug hin um mitzubekommen, wie der abgekanzelt wird.. nichtmal lange genug um zu sehen wer es eigentlich ist. Sie verlässt ihren Beobachtungsposten, um auf die Caitiff-Fraktion zuzugehen.. genauer gesagt auf Kai Braun. Währenddessen kramt sie in ihrem Gedächtnis, was sie noch über ihn weiß. Eigentlich nicht viel mehr als dass es ihn gibt und dass er Schwierigkeiten mit der Maskerade aus dem Weg räumt.. auf welche Weise auch immer, das fällt ihrem vernebelten Gehirn beim besten Willen nicht ein.

"N'abend." sagt sie als sie bei ihm angekommen ist. "Sie hätt ich ja nich hier erwartet.. was führt sie in diese hübsche Stadt? Die Auftragslage?" Was sie sich immerhin gut vorstellen kann. Ein wenig Ironie kann ihrer Stimme bei der hübschen Stadt durchaus entnommen werden, aber mal abgesehen von ihrer untypischen Aufmachung.. sie ist auch sehr viel ruhiger als er vielleicht gehört hat. Scheinbar hat sie sich seit München sehr verändert.
 
Rudolf nickte freundlich und steckte die Visitenkarte ein. "Hat mich gefreut sie kennenzulernen. Offenbar ist diese Stadt doch normaler, als ich es befürchtet hatte, nachdem man mich mit so vielen Schauermärchen begrüßt hatte." Ein komplett wahrer Satz, den auszusprechen keinerlei Schauspielerei benötigte. Manchmal konnte man das Nützliche einfach so mit dem Angenehmen verbinden.

Er wartete dann, bis die beiden Ventrue nicht mehr bei ihnen standen, um dann zu Katharina zu bemerken: "Das war doch ein netter Anfang. Sehen Sie noch weitere Gäste, die sie schon kennen?" Es sprach nichts dagegen einen solchen Vorteil zu nutzen. Es sei denn natürlich seine Clansgenossin wollte nicht.
 
Der Duke hatte es zwar nicht wirklich vorgehabt, aber diese verdammte Geissel schaffte es tatsächlich sympathisch rüberzukommen. Wie sollte er die den mal vermöbeln, wenn er ihn womöglich respektierte? Oder gar mochte. Aber alles was Malik von sich gab, traf beim Großen auf fruchtbaren Boden. Ob das jetzt bewußt kalkuliert war, dann Hut ab, oder eben zufällig auch die Meinung des Malks.

Männer im Feuer der Schlacht geformt, …

Malik hatte Punkte gut gemacht, definitiv.

„Jep, Politik, … mieses Geschäft! ... Da gefällt mir der Gedanke an Jungfrauen viel besser. Auch wenn es immer schwerer wird welche zu finden, Aber Kinder sind tabu! Wenn du verstehst…“

Er zwinkerte ob seines Scherzes.

„ABER gegen Kinderficker hab ich eh was! Ne Faust, ne Kette, Axt oder wenn es sein muss ein ganzes Auto.“

Bei dem Thema war Schluss mit lustig.

Unbewußt wurde er lauter, ihm doch egal, ob das jemand hören würde. Pädophile, egal ob Blutsauger oder noch Spender waren verabscheuungswert. DAS durfte ruhig jeder wissen.

Zur Bekräftigung klatsche er mit der flachen Hand auf den Tisch, dass die Gläser klirrten und Tellerchen hüpften. Oliven rollten und Wässerchen flossen.

… armer Enio, …
 
Adrian hatte den Ventrue mit dem er reden wollte schnell erspäht, aber der Kerl schleppte die Frau, die er als sein Kind vorstellte von einer Gruppe zur nächsten und es war schwer seiner habhaft zu werden. Schließlich fasste sich Adrian ein Herz nd trat auf den Mann zu.

"Guten Abend Mr. Finnlay. Ich bin Adrian Yoshida vom Clan Brujah. Hätten Sie wohl einen Augenblick Zeit für eine geschäftliche Unterredung mit mir?"
 
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