[10.6.06] DER BALLsaal

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"Verzeihung, Herr Ebert, aber "Probieren" ist bei der Etikette immer eine schlechte Wahl. Und bei einem über ein halbes Jahrtausend alten Kainskind würde ich nicht unbedingt auf irgendetwas tippen, das mit "Hollywood" oder, Gott behüte, den USA zu tun hat... Den jene gelten nun nicht grade als eine Kultur von großer Nachahmungswürdigkeit - Das soll übrigens keine Beleidigung sein, Mr. Crane. Ich versuche nur den Prinzen einzuschätzen.

Und, nein, ich denke nicht, dass wir beide Recht haben..."

Sie lächelte Malte zu und zwinkerte.

"Aber es kann sich ja einer von uns irren."

Sie schmunzelte charmant und warf das lange, goldene haar in einer fliessenden Bewegung nach hinten...
 
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"Wohl wahr, die Amerikaner nachzuahmen würde nichts Gutes für uns bringen, doch leider bemerkt man, dass viele Menschen das anders sehen und zum Teil haben die Amerikaner auch eine Kultur zum nachahmen und leider auch wieder nicht. Sie sind halt ein Volk mit großen Extremen.

Und was das probieren angeht, so muss ich sagen, dass es manchmal aufheiternt ist.

Was war eigentlich das Motto des letzten Balls?"

Malte ging in einen normalen Plauderton über. So könnten er die ganze Nacht erzählen, zumindestens so lange bis die erwartete Ansprache des Prinzen erfolgt.
 
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"Die Amerikaner haben nach vieler Leute Ansicht gar keine Kultur," entgegnete Tanja mit einem Lächeln.

"Und ehrlich gesagt, ich bertrachte die US-Amerikaner weniger als Volk, denn als Völkergemeinschaft... Schliesslich sind es nichts anderes als ausgewanderte Europäer verschiedenster Abstammung... 500 Jahre reichen nicht wirklich aus um eine eigene Kultur auszubilden, jedenfalls ist da smeine bescheidene Ansicht.... Die meisten Dinge haben sie aus Europa mitgebracht, von den Briten, den Preussen, den Spaniern, Franzosen, Italienern, et cetera.

Und um noch einmal auf das proieren zu sprechen zu kommen : Ich bin nicht sicher ob zeitweilige Erheiterung die längerfristige Abneigung mancher Individuen ausgleicht, welche man mit einem falsch gesetzten Wort erzielen kann...

Was das "Motto" angeht, so war ich damals noch nicht in Finstertal präsent, vermute jedoch, es dürfte ein ähnliches gewesen sein."
 
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"Tja, das mit den Amerikanern sollte euch dann doch Peter genau erklären, denn ich komme eher aus dem Osten, denn aus dem Westen.

Was das probieren betrifft, muss ich sagen, dass eine Gesellschaft mit langer Wohlstandmonotonie leider keine Toleranz für solche Dinge empfindet, dagegen gewährt die Not bei weitem mehr Möglichkeiten.

Da bleibt nur noch die Frage: Zu was Finstertal und seine bluttrinkende Gemeinschaft zählt?

Ich frage mich, warum solch ein Motto gewählt wurde. Ich finde es nach unserer Unterhaltung eher irritierend als hilfreich. Das einzige, was das Motto positives gebracht hat, ist eine gutgekleidete Gesellschaft."

Out of Character
Sitzt eigentlich Tanja oder steht sie noch vor Peter und Malte?
 
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"Tja, ich seh ihn nicht." meint Meyye nach einigem Suchen und nachdem sie aus der Ferne zugeschaut hat, wie sich Tanja mit Peter und Malte unterhält - ausgerechnet. Vielleicht sollten sie sie da rausholen? Aber noch kommen keine hilfesuchenden Blicke aus ihrer Richtung. "Vielleicht in einem der anderen Räume. Ich geh mal da lang." sagt sie und deutet auf den Ausstellungsraum. Wo sie auch gleich hingeht.
 
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nststück, dass da keine Blicke kommen, hat Tanja ja den festen Ansatz es sich mit niemandem zu verderben, auch wenn sie zumindest mit Malte auf keinen grünen Zweig kommt, was eine ähnliche Meinung anzugehen scheint... Kurz irrlichtert ihr Blick in der tat über Helena und Meyye, dann antwortet sie wieder ihrem Gegenüber.

Out of Character
Tanja steht selbstverständlich. Mir war gar nicht bewusst, dass es Sitzgelegenheiten gibt...


"Ich denke, das Motto wurde gewählt, weil es zeigt, wer sich mit Höflichkeit und Zurückhaltung auseinandersetzen kann - Ich für meinen Teil habe lieber ein wenig zuviel Etikette als das gesellschaftliche Ambiente einer Bar."

Das waren nun gezeichnete Extreme, aber ihr Standpunkt sollte klar geworden sein...
 
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"Du hast Recht, sehen wir in den anderen Räumen nach", sagte Helena dann zu Meyye und nickte Tanja mit einen Lächeln zu. "Ich schau mal im Salon und dann treffen wir uns gleich wieder hier."

Die kleine Tzimi schien sich gut zu halten, aber die beiden sollte sie auch perfekt beherrschen können.

Dann ging sie in Richtung Salon um sich dort nach Ernest umzusehen.
 
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"Hast du nicht Angst, dass Vorurteile sich gegen dich Stellen? Jeder weiß, dass du sehr, sehr jung bist und wenn du dich verhältst wie eine Dame von vor 300 Jahren, könnte das auf die anderen nicht authentisch, sogar spöttisch wirken. So könntest du, ohne dass du es merkst mehr Schaden anrichten als du glaubst.

Ich möchte das, damit du es nicht als Beleidigung auffässt, an meinem Clan den Bruhja erklären. Wenn sich ein Bruhja vulgär verhält, wird über ihn gespottet, dass er sich nicht benehmen kann aber alles ist normal. Wenn er sich aber ordentlich verhält sagt jeder "Was ist denn das für ein Bruhja? Warum trägt er so einen Anzug? Er weiß doch, dass er ein Punk ist."

Seid Jahren frage ich mich, was besser ist, dass eine oder das andere. Sein Schicksal der Vorurteile zu akzeptieren oder dagegen anrennen und in beiden Fällen mild belächelt zu werden.

Das Vorurteil eines Küken wird sein, dass es sich nicht auskennt und unwissend ist. Was übrigens nicht so schlimm ist wie das Schicksal eines Bruhjas der eine ganze Zeit länger mit diesen Vorurteilen klar kommen muss.

Welches Schicksal findest du also für mich bzw. für dich besser?"

Out of Character
mein Bruhja ist leider so ein Schwafler ;)
 
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Tanja sah Malte eine ganze Weile lang an.

Vorurteile ? Will der mich verarschen ? Ich bin eine verfluchte, erzeugerlose Caitiff ! Hallo, Erde an Ebert !

"Ich für meinen Teil bin ich, Herr Ebert und niemand anderes. Manche Vorurteile mögen begründet sein, manche nicht. Ich wusste bereits vor meinem Tode, wie man sich zu benehmen hat und werde das nicht ändern, auch wenn die Form der Unterhaltung sich gewandelt hat. Ich verhalte mich ganz sicher nicht wie 300, ich versuche bloss mein Bestes, mich zu benehmen... Was ihren Clan angeht, Herr Ebert, habe ich keinerlei Vorurteile. Man nennt ihn den Clan der Gelehrten.. Als was er angesehen wird, dafür sind wohl seine Mitglieder selbst verantwortlich. Wobei ich ihr Schicksal nicht als leicht hinstellen will...

Ich kann nur sagen, dass ich mich nicht auskenne und unwissend bin - Jedoch zuversichtlich, dass mit Zeit und Mühe abändern zu können. Einige rudimentäre Aspekte sollten jedoch wohl niemandem schwer fallen.

Wie dem auch sei... Jeder ist seines Glückes Schmied. Es wird immer jemanden geben, der sie belächelt, Herr Ebert. Das ist jedoch kein Grund zu resignieren... Zielen sie nur darauf ab, dass die Zahl derer, die es nciht oder mit WOhlwollen tut, größer ist als ihre eigene."

Wie ist er mit der Enstellung nur Ancilla geworden... Der hielte sich gegen Viktor oder Helena keine fünf Sekunden... Naja, was solls... Ich hab die Weisheit sicher auch nicht mit Löffeln gefressen, aber ich realisiere das wenigstens... Meyye und Helena waren verschwunden... Die Primogene ebenfalls und Ernest nirgendwo zu sehen...

"Wo sehen sie denn ihre Stärken, Herr Ebert, wenn nicht im gesellschaftlichen Bereich ?"
 
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Out of Character
Ich spiele bloß Dark Age aber sind hier in Maskerade die Bruhja als Punks und Rocker bekannt und nicht mehr als Gelehrte, oder doch?! In Dark Age werden sie auch schon nicht mehr als Gelehrte, sondern als Zeloten (Eiferer) bezeichnet.


Malte räusperte sich, so eine Frage vor einem Ravnos. Malte gefiel das gar nicht aber sie hatte offen gefragt und es wäre falsch nicht offen zu antworten, zumindestens für ihn:

"Ich versuche das Herz am Rechten Fleck zu haben, dass gelingt leider nicht sehr oft. Mehr gelingt mir in Kriegen zu überleben. Eine sehr bedauerlich Gabe, denn sie zeigt sich nur in Kriegen und ich mag keine Kriege.

Aber wenn ihr schon so fragt, was sind denn eure Stärken, warum hat man euch zu den Unsrigen geholt?"

Malte schaute normal. Er kannte das Geheimnis um Tanja nicht, konnte sie deshalb auch nicht bewusst reizen. Tja, ist ja auch normal, wenn man nicht mal eine Woche in der Stadt ist.
 
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Out of Character
Clan der Gelehrten ist der alte Name. Tanja weiss, dass sich das Verhalten der Brujha nicht grade damit deckt, aber warum sollte sie das auf die Nase binden...


"Überleben, wo man es nicht erwartet... Ja, man könnte sagen, das ist auch eines meiner Talente...Ich denke, meine Stärke ist zu lernen, Herr Ebert..."

Und Dinge zu sehen, die anderen entfallen...

Ein Lächeln.

"Und wohlmöglich mein hübsches Gesicht.... Ganz genau weiss ich es auch nicht, da müsstet ihr schon meinen Erzeuger fragen."

Schliesslich neigte sie den Kopf...

"Würdet ihr mich bitte entschuldigen ? Ich würde mir gerne noch etwas zu trinken holen..."
 
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"Ihr wollt gehen, wo das Gespräch am interessantesten wird. Man könnte glatt meinen ihr wolltet mich nur kurz aushorchen."

Malte zwinkerte ihr mit einem lächeln gepaart zu.

"Ihr könnt ruhig gehen, meine Teuerste."

Malte drehte sich, wenn Tanja weit genug entfernt war, zu Peter um:

"Welchem Clan gehört sie an?"

Out of Character
Ich dachte, dass die Bruhja gar nicht mehr als Gelehrte vorgestellt werden.
 
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Peter hatte die ganze Zeit zugehört und kam sich irgendwie vor, als würde er zwei Damen zuhören, die über Dinge herzogen, die sie eh nicht ändern konnten. naja, einer der Sprecher war ja auch eine Dame.

Als Tanja sich dann verabschieden wollte um etwas zu trinken zu holen, war ihm kurz zuvor auch diese Idee gekommen um sich von diesem Gespräch zu entfernen.

Peter stand auf. "Wenn es ihnen nichts ausmacht würde ich sie gerne begleiten. Mein Glas ist schon vor einer weile leere geworden."
 
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Tanja seufzte innerlich. Sie hatte gehofft, sich heimlich, still und leise aus dem Staub machen zu können. Nunja, war nicht zu ändern...

"Sicher... Kommen sie nur mit, Mr. Crane, es ist mir eine Freude."

Sie lächelte ihm zu und reichte Peter dann den Arm...
 
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Peter nahm Tanja Arm entgegen und schritt zu den Getränken.

Auf halben Weg und als sie dann aus Maltes hörreichweite heraus waren, fing Peter an zu sprechen.
"Meinen Respekt, dass du, äh ihr, es so lange mit Herr Ebert ausgehalten habt. Ich hätte mich schon eher aus dem Staub gemacht." sagte er in heiterem Tonfall.

"Und dank, dass ich mich auch gleich abseilen konnte." fügte er noch mit einem zwinkern hinzu.
 
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Tanjas Haut war für eine Vampirin ungewöhnlich warm... Nicht kalt, nur ein bisschen kühl... Aber sie wirkte allgemein sehr viel lebendiger als der Durchschnitt.

"Herr Ebert hat sehr... Nun, eigene Ansichten. Ich möchte mir nicht anmaßen, ihn dahingehend zu maßregeln, auch wenn ich doch... Leicht irritiert bin, von manchen seiner Handlungen. Was hat euch mit ihm zusammengeführt, wenn ich fragen darf ?"

Eine Pause.

"Und... Was ist denn nun bei diesem Unfall wirklich geschehen ? Die wildesten Gerüchte fliegen umher."
 
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Schon wieder kam diese Zurückhaltung, als ob ein Kücken nicht seine Meinung sagen darf. Peter schüttelte leicht den Kopf.

"Miss Kirilenkowa wenn ich mich mit jemanden unterhalte, möchte ich, dass er nicht wegen seinen Status seine wahre Meinung hinter dem Berg hält. Ich weiß viele Kainiten in der Camarilla legen großen wert darauf, das ihn kein Kainit minderen Staus widerspricht oder Ratschläge gibt. Doch ich halte dies für einen der größten Fehler, den man begehen kann. Den bedingt durch unser hohes Alter, welches wir erreichen können, sind einige Meinungen nicht mehr vertretbar mit der heutigen Zeit. Doch genau in diesem Punkt kann uns die Jugend helfen. Wenn wir also miteinander sprechen, brauchen sie sich nicht hinter ihrem Status verstecken, in Ordnung?" nun da diese Sache geklärt war, konnte Peter die Fragen beantworten.

"Was meine Beziehung zu Herr Ebert angeht. Ich bin dem Primogen der Brujah zugeteilt worden und er hat einige interessante Ansichten. Auch wenn wir nicht immer derselben Meinung sind.

Was den Unfall betrifft." Peter wurde wieder ernst. "Würde ich erst einmal gerne fragen, wer den hier diese Gerüchte verbreitet."
 
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"Ennio Pareto scheint ein Mann mit starkem Willen zu sein... Jedenfalls halte ich ihn für fähiger als mach anderen hier. Ich weiss ja nicht wie alt sie sind, Mr. Crane... Aber nach allem was ich sehe gibt es über jeden Clan mehr als ein Klischee."

Sie schwieg einen Moment.

"Zuvorderst einmal die Abendzeitung. Sie stecken in Schwierigkeiten, Mr. Crane... Ebenso wie wohl Mr. Nox. Allerdings noch etwas mehr... Sie haben ja nicht wirklich einen Clan, der hier hinter ihnen steht. Ausserdem ist es schwer nichts von den Ereignissen mit zu bekommen, wenn sich Herr Ebert scheinbar - mit mehr oder minder großer Erregung - bei jedem Kainskind der Stadt darüber einmischt... Und ich habe recht gute... Nun sagen wir, mir fallen Dinge auf."
 
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Was hat Enio jetzt mit der Sache zu tun?
"Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich meinte, meine Verbindung zu Herr Ebert besteht darin, dass wir den gleichen Primogenen haben und Malte einige interessant einsichten hat, die ich mit ihm aber nicht alle Teile."

Peter wurde wieder etwas gelassener, scheinbar muss es nicht immer ein Klatschmaul sein, der die Gerüchte verbreitet. Die Zeitung hatte es in diesem Fall meist schon erledigt.
"Nun, es war Gestern alles etwas chaotisch. Die Ereignisse haben sich überschlagen und einige Entscheidungen, die Gestern getroffen wurden, sind im Rückblick nicht mehr so gut.

Kurz gesagt. Die Zeitung erzählt die volle Wahrheit. Wir haben einen der Jäger gefangen genommen, nur leider nicht so still und leise, wie es hätte sein sollen."
 
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"Ah, gut, dann habe ich sie falsch verstanden, Verzeihung."

Dass ich mit Helena geredet hab, muss ich ihm ja nicht unbedingt auf die Nase binden...

"Es klingt, gelinde gesagt, als hätten sie - Verzeihung - in großem Maße Mist gebaut. Zudem, warum attackieren sie denn einen der... "Jäger" nennen sie sie ? Meines Wissens hies die Devise Informationsbeschaffung... Das man sich verteidigt ist nicht abzusprechen, aber was ich da heraushöre klingt, als hätten sie diesen Jäger attackiert, weil er nicht wollte wie sie... Vieleicht können sie es mir genauer erklären... Ausser natürlich, das Thema ist unangenehm. Ich möchte nur ungern einen falschen Eindruck von ihnen gewinnen, bisher schienen sie mir eigentlich recht zuvorkommend."
 
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