[10.05.2008] Hellraisers - "Wachtturm"-Verkäufer auf Zacharii's Schwelle

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"Das fürchte ich auch und vorallem, ich habe nur Kerle dabei die bestenfalls seid 3 Tagen in der Stadt sind", meinte Helena fast wie nebenbei. "Naja, ich war nicht dabei, also weiß nicht so genau, was Ziege gesagt hat, was es ist, ich dachte mir nur, man sollte das Gebiet im Auge behalten."

Sie lief neben der anderen her, würde es genügen, die Männer am Dom zu becircen? Gut, was die Klamotten anging sahen sie nicht adlig aus, aber das Aussehen und die Wirkung von Helena war auch ohne übernatürliche Hilfe ziemlich imposant, wenn sie sich ein wenig Mühe gab.

"Ein bisschen hat es vielleicht doch geklappt, aber ich denke mal, du kammst auch nicht so weit ran, wie du es gerne gehabt hättest." Sie zuckte die Schultern, nun war es nicht mehr zu ändern.
 
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Melody:

Sarah kicherte.

"Nee im Grunde war ich wesentlich näher dran als ich es mir je gewünscht hätte. Zachariis Heim ist mehr als nur abartig!"

Auch sie hatte bemerkt, dass sie eine Vielzahl der verschiedensten Beobachter hatten.

"Wir sollten uns beeilen! Die meisten der Männer hier haben wir dank dir wahrscheinlich problemlos in der Tasche. Aber irgendwann wird wer kommen der sich nicht damit um den Finger wickeln lassen wird. Bis dahin müssen wir hier fertig sein."


Der Dom war bestenfalls als Grundriss zu erkennen. Die Grundmauern schienen komplett fertig zu sein. Die Mauerung des Kirchenschiffs hatte eine Höhe von knapp zwei Fuß erreicht. Die Stelle an der später einmal der Hauptturm entstehen sollte, war bereits etwas weiter. Hier ragte die Mauer bereits höher als ein Mann an Körperhöhe erreichen konnte. Erste Bemühungen hier ein Gerüst zu errichten waren ebenfalls zu erkennen. Als die beiden Fraune sich der Baustelle weiter näherten, erkannten sie, dass das Innere des Doms bereits mit eine Boden ausgestattet war. Nicht etwa aus gewalztem Lehm, sondern aus kostbaren Platten aus poliertem Granit.
Eine dumme Idee! Das erkannte man auch, wenn man keine Ausbildung als Steinmetz, Mauerer oder Architekt besaß. Immer wenn während des Baus jemand eine Unachtsamkeit beging und etwas fallen ließ, würde es mit voller Wucht auf die kostbaren Platten schlagen und sie mit Sicherheit beschädigen. Besser wäre es gewesen den Boden erst in einigen Jahren auszulegen. Dann wenn die Seitenmauern fertig waren und der Dachstuhl stand...
 
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Helena grüßte die Arbeiter alle mal ziemlich hoheitsvoll und sah sich dann erstmal um. Hier sollte es noch entsprechende Abgänge geben, die konnten doch schließlich kaum hinterher eingebaut worden sein, oder?

"Was meinst du, wo wir anfangen sollten?" fragte Helena. "Ich verstehe zwar nicht, warum hier der Boden schon drinnen ist, aber in unserer Zeit gibt es noch einiges unter dem Dom, wenn es Hinweise gibt, dann könnte ich sie mir dort vorstellen."

Auf die Bemerkung wegen Zach ging sie hier nicht ein, das war wohl nicht so gut. Zwar sprach sie nun modernes Deutsch, aber einzelne Worte würde die Männer bestimmt trotzdem verstehen.
 
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Iain blickte Moishe an.
"Nun, dann würde ich vorschlagen, dass Steven mit den Damen geht. Wir beide haben ja in der Vergangenheit schon ganz gut zusammen gearbeitet."

Ein Grinsen.

"Das heißt: Wenn Steven mit diesem Vorgehen einverstanden ist!"

Wieder an Moishe gewandt: "Wohin gehen wir zuerst?"
 
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Damit war die neue Marschrichtung entschieden, man sollte Chaos stiften. Die Aufgaben waren halbwegs verteilt, da Helena mit dem Nachfragen direkt Kai angesprochen hatte wartete er nicht mehr darauf das ihm jemand folgen. Graf Zacharias té Zloduch, das war der Name nachdem er nun fragen sollte. Er sah sich um, die Leute hatten sich zum großen Teil auf den Weg gemacht und nur im einem Zelt schien noch viel Leben zu herrschen, das Zelt aus dem auch das Essensaroma kam.

Das kann ein Problem sein.

Das Zelt wurde im Inneren von Gerüchen gefüllt die er nicht mehr kannte, schon lange nicht mehr, dabei waren viele der Gerüche nicht einmal wirklich gut. Der rauchige Gestank einer Feuerstelle war hier, Gewürze mit denen das Essen vollgehauen schien und der Geruch von viel Schweiß waren hier. Ein Geruch drang dabei besonders unangenehm zu ihm durch, das Aroma von Knoblauch. Innerlich verkrampfte er sich ein wenig im Gedanken darauf was ihn bald erwarten würde. Es wäre besser nun schnell voranzukommen bevor sich das Zeug auf ihn auswirkte.

Es sieht nichtmal wirklich gut aus hier.

Aber trotzdem hatte das Essen eine Anziehungskraft auf ihn, sein Körper verlangte danach und er selbst musste dem Drang nachgeben. Er suchte etwas das mit etwas Glück am wenigsten Gewürzt war, eine Schale mit einem Inhalt der am ehesten nach grauem Brei aussah, einem Stück hartem Brot und einem groben Becher mit Wasser. Mit vollen Händen ging sein Blick durch die Reihen. Die meisten Tische waren gut gefüllt, er suchte sich einen an dem aber gut noch ein wenig zusammengerutscht werden konnte. Diesmal wollte er nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen und langsamer vorgehen. Da war es praktisch viele Leute gleich an einem Tisch zu haben.

„Gott zum Gruße, habt ihr noch einen Platz an eurem Tisch?“

Im Gegensatz zum Gespräch mit Sarah legte er dieses Mal wert darauf nicht schon mit dem ersten Wort alles gegen sich zu haben.
 
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Dombaustelle:

Im Inneren der Baustelle - in einem Anbau auf der Nordseite, wenn man genau sein wollte - schien eine Treppe hinab in die Erde zu führen. Der Niedergang wurde allerdings schwer bewacht. Zwei gut gerüstete und finster drein blickende Soldaten standen neben der Öffnung. Ihre Autorität reicht soweit das alle Arbeiter auf der Baustelle einen sorgsamen Bogen um die beiden machten. Was immer sich dort unten befand, niemand der Anwesenden durfte dorthin. Was auch tragischer Weise zur Folge haben dürfte, dass auch niemand etwas darüber zu sagen wüsste...
Ansonsten bot der Dom nichts weiter interessantes.

Im Verpflegungszelt:


"Gott zum Gruße Frankemann! Ich habe Eure Begrüßung verfolgt und muss sagen, dass ich die Ansichten Meister Kozuls nicht teile. Ich selbst bin aus Flandern, wisst ihr? Setzt Euch wo es Euch gefällt."

Ein erstaunlich fetter Koch mit freundlicher Miene und einem erstaunlich sauberen Arbeitsumfeld (für die damalige Zeit...) lächelte dem Neuankömmling entgegen. Mit der Hand vollführte er eine einladende Geste.

"Ich habe eine gute Grießsuppe auf dem Feuer, Brot und etwas Bier zum runterspülen. Wenn es euch beliebt? Ist nicht das Beste was meine Künste vermögen, aber sehr gut genießbar, kräftigend und vor allem sättigend!"
 
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Steven erwiderte nur kurz in Iain's Richtung: "Wenn die Damen Begleitung gewollt hätten, dann hätten die etwas gesagt." In Gedanken fügte er noch hinzu <<Mann, du kannst auch einfach sagen das du hier ein achsowichtiges Ventrue-Clans-dingsdabumster abziehen willst>> Innerlich fühlte sich der Gangrel wie das fünfte Rad am Wagen, aber was konnte er schon anderes von dem Clan Ventrue erwarten.
 
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"Lassen wir es einfach wie es ist Iain. Steven hat schon ganz Recht, besonders einladend waren die beiden nicht. Außerdem hast Du Helena mit der Romnaschriftsteller - Geschichte wohl auf die Pae gebracht." Moishe rätselte immer noch ob Iain das absichtlich getan hatte, hatte er ihm doch auf der Fahrt ins Cafe noch versprochen künftig mit seinem Gift etwas vborsichtiger zu spritzen.
"Kommt, suchen wir uns einen Krug Wein, den wir mit der ein oder anderen Wache teilen können um diese dann zum Tod des Bischofs zu befragen. Haltet dabei mal nach Orten Ausschau wo wir ein wenig Unheil stiften können. Sollte es zum Beispiel eine Mühle in der stadt geben könnte ein Funke fatale Folgen haben, auch Ställe mit ihrem Heu brennen leicht. Wenn alles nicht hilft könnten auch das Verbrennen von Zelten im Lager der Bauarbeiter für Chaos sorgen, oder ein Kornspeicher könnte in Flammen aufgehen."
Gleichzeitig zu seinen Worten sah Moishe sich nach geeigneten Objekten um.
 
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Zumindest musste dann in dem Essen nicht gleich Knoblauch drin sein. Er griff zu und nickte.

„Danke, wenn es kräftigt ist es für mich immer gut genug.“

Danach setzte er sich an dem Tisch zu dem Mann der ihm geantwortet hatte.

Flandern, wenn ich nur wüsste wo das liegt.

„Meister Kozul scheint eine feste Meinung zu haben von der ihn niemand ausser ihm selbst abbringen kann, da macht ihr mich neugierig. Erzählt mir davon, ein Bier trinkt sich so schlecht wenn man dabei schweigt. Und warnt mich bitte vor allem vor den Dingen bei denen ich ihm im Gespräch nicht widersprechen sollte, der Lohn wäre mir zu kostbar um ihn wegen einer losen Zunge aufs Spiel zu setzen.“

Er lächelte bei den Worten sympathisch und hob das Bier um damit anzustoßen, im Gegensatz zur direkten Frage bei Melody brachte er hier eindeutig eine andere Seite von sich zum Vorschein die hier sicher mehr helfen würde.
 
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Im Verpflegungszelt:

Der Dicke lachte laut.

"Das ist nicht schwer! Meister Kozul kommt irgendwo aus dem Osten. Der Mann hat so ziemlich gegen jeden etwas, wenn Ihr mich fragt. Solange man nicht zum Weibsvolk gehört ist er aber hamrlos. Er strebt nur nach Röcken und hat eben eine sehr direkte Art. Eigentlich zu direkt um damit Karriere zu machen. Man sagt er habe mächtige Freunde. Aber das ist hören sagen, gewiss sagen kann ich das nicht.

Der Koch stellte das Essen und einen Krug Bier auf den Tisch. Schon der Geruch zeigte, das die Flüssigkeit keinen Alkohol enthielt. Wie die Griessuppe diente sie nur um die Arbeiter satt und bei Kräften zu halten.

"Wo der Meister seine Reizschwellen hat, weiß ich nicht. Dazu habe ich nicht genug mit ihm zu tun. Der Mann speißt nicht bei mir. Alles was ich über ihn weiß, höre ich durch die Arbeiter."

Ein freundliches Lächeln schloß sich an.

"Lasst es euch schmecken!"
 
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Während Moishe von einem Brandanschlag sprach, fiel Steven ein, dass er in der realen Welt eigentlich ein Einwegfeuerzeug in der Tasche hatte. Sein Sturmfeuerzeug hatte er ja seiner Meinung nach verlegt, doch jetzt fand er in seiner Tasche nur eine Spandose. Darin sah er nur einen Funkenschläger, einen Feuerstein und Zunder. innerlich verdrehte er die Augen <<Zach, ich weiß das ist deine Realität, also hättest du mir ruhig ein Streichholz oder ähnliches nutzbringendes lassen können.>> Von der Logik wusste Steven wie er diese Dinger zu benutzen hatte, nur war es so nicht möglich schnell und heimlich ein Feuer zu legen. Steven sah sich also auch nach einer Lunte, die er mit sich führen konnte.
 
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Die Beschreibung des Mannes klang mehr wie die Worte von Melody über Ziege und komplett anders wie Ziege sich darstellte. Er sprang auf das Lachen an und trank einen kräftigen Schluck. Er erinnerte sich grob daran wie Bier ihm damals schmeckte vor seinem Tod, das hier hatte nur entfernt etwas damit zu tun woran er sich erinnerte, trotzdem war es eine ungewohnte Freude etwas im Magen zu spüren.

"Das klingt als ob er alles macht was er uns untersagt hat."

Und ein weiterer Schluck fand nach einem Lachen seine Kehle. Den möglichen Hinweis auf Zacharii hielt er im Hinterkopf.

"Was denkt ihr warum die Leute im Steinbruch die Arbeit niedergelegt haben, ist es so unwahrscheinlich das sie Angst habrn? Und warum ist er meiner Frage ausgewichen?"

Es ging so etwas wie Furcht über sein Gesicht, gespielt aber gut genug.

"Ich hoffe doch sehr das man sich hier nicht vor den Wölfen aus dem Wald fürchten muss. Ein Bischoff der bei der Jagd überrascht wird wäre eines, für mich selbst bete ich abefür ein anderes Schicksal. Ich hoffe das ausser ihm niemand sonst noch bei der Jagd verletzt wurde."

Den nächsten Schluck und Bissen brachte er dann mit deutlich weniger Freude hinunter.
 
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Küchenzelt:

Der Koch verzog das Gesicht.

"Ich kann Euch auch nur sagen was ich so gehört habe. Der Tod des Bischofs war ein Jagdunfall. Angeblich soll er den Kontakt zur Gruppe verloren haben und vom Pferd gestürzt sein. Ein besonders wildes Rudel wilder Wölfe soll dann über ihn hergefallen sein und ihn getötet haben. Im Wolfsforst im Süden gab es immer schon Wölfe und es kommt öfter vor, dass die Unvorsichtigen ihnen hier und da zum Opfer fallen. Das es ausgerechnet der Bischof sein muss."

Ein Seufzen folgte, darauf ein schnell geschlagenes Kreuz.

"Manche sagen Bischof Martinus sei bereit tot gewesen, als die Wölfe damit begonnen haben sich an ihm satt zu fressen. Aber dazu weiß ich nichts. Ebensowenig über die Probleme mit dem Steinbruch. Meister Kozul soll die Tochter des Besitzer entehrt haben. Außerdem heißt es, dass er den Leuten dort draußen jeglichen Schutz verwehrt hat. Seit diesem schrecklichen Unfall fürchten sich die Leute dort draußen davor ebenfalls von einer Meute überfallen zu werden. Mit recht, wenn ihr mich fragt! Des Nachts hört man sie draußen heulen. Gruselig!"

Der Koch putzte sich seine Hände an seiner spackigen Schürze ab und begann damit riesige Zwiebeln zu zerschneiden.
 
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Helena musterte die Wachen und auch die anderen Arbeiter hier, dann plötzlich kam ihr eine Idee, es war riskant, sie wußte nicht, wie ihr nun sterblicher Körper reagieren würde, es war so lange her, seid sie ohne übernatürliche Kräfte unterwegs gewesen war, sie konnte sich garnicht mehr erinnern, sie konnte sich auch nicht mehr wirklich daran erinnern, daß das was da in ihrem Magen rumorte Hunger war, zumindest nicht wirklich.

"Wenn ich versuchen würde, die Leute abzulenken, meinst du, du könntest dann versuchen, möglichst unauffällig mal die Treppe runterkommen", meinte sie dann leise zu Sarah. "Ich weiß es ist beides gefährlich, doch wenn wir nichts tun, sind wir sowieso bald weg vom Fenster."

Wenn da nur nicht die unterschwellige Angst wäre. Was für ein Mist, Helena die Kainitin hätte hier nur ein paar Augenblicke gebraucht um alles klar zu machen, doch so war es eine richtige Herausforderung.
 
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Melody:

"Ich steh drauf wenn's gefährlich wird! Vergiss nicht, ich bin die Tochter eines Sabbati und die Geliebte Zieges! Was kann schlimmer sein als das?"

Sie grinste frech.

"Wenn es dir gelingt die beiden abzulenken, bin ich mir nichts, dir nichts nach unten verschwunden. Bin gespannt, was wir dort finden!? Ok, lass es uns versuchen. Was hast du vor? Erzähl!"
 
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Helena grinste.

"Na, dann sind wir ja schon 2, die der Gefahr nicht aus dem Weg gehen", meinte sie. "Hör zu, siehst du denn Arbeiter dort drüben, der da leicht verträumt seiner Arbeit nachgeht? Er ist nahe genug an den Wachen und weit genug von den anderen Arbeitern weg.

Ich werde an ihm vorbeigehen, nahe, zumindest so nahe, daß es so aussehen wird, als habe er mich mit seinem Hammer verletzen wollen. Alles in allem werde ich mich dann entsprechend hinfallen lassen und wie eine Dame leiden und jammern. Für was hat man Jahre lang gelernt eine gute Schauspielerin zu sein und die Leute für sich einzunehmen."

Es mußte einfach klappen, es würde klappen, ja eine zweite Möglichkeit würde es nicht geben.
 
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Moishe sah sich die Begleiter an und stellte dann seinen sehr bösartigen Plan vor. "Seht ihr das genauso wie ich, das die Phantasien des Koldunen für niemanden ausser uns real sind? Das heisst auf die Bürger und Arbeiter hier werden wir mit egal was wir tun keinen wirklichen Einfluss nehmen weil sie reine Phantasiegespinste von Zach sind?"
Moishe senkte nun seine Stimme damit nur die anderen Anwesenden ihn hörten und keine Lauscher etwas aufschnappen konnten.
"Wenn das so ist schlage ich vor ein Feuer im Stieed zu legen. Das wird allerdings ein Inferno und Hunderte würden dabei sterben. allerdings sollte das die Aufmerksamkeit von Zach erregen. Was meint ihr dazu? Wenn das Feuerchen brennt haben wir die Möglichkeit uns anderswo umzusehen, z.B. im Dom."
 
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Melody:

Sarah nickte zustimmend.

"Im Grunde reicht es, wenn du sie kurz ablenkst. Wenn ich ersteinmal drin bin fällt mir schon etwas ein wie ich mich rausrede. Außerdem braucht ein Blick nicht lang!"

Sie sah zu den Wachen hinüber.

"Versuchen wir es einfach!"
 
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"Dann versuchen wir es, es kann schließlich nur schiefgehen." Helena grinste noch immer.

Jedenfalls trennte sie sich von Sarah und ging langsam mit hoheitsvollen Schritten über den schon fertiggestellten Boden hinüber in Richtung auf den ausgesuchten Mann. Normalerweise hätte sie vielleicht kurz Bedenken gehabt, doch hier und jetzt waren die nicht angebracht. Sie ging an ihm vorbei und in dem Moment als er den Hammer hob und wieder senkte, ließ sie sich fallen, gerade so, daß es ihr im allerletzten Augenblick gelang nicht ganz auf den Boden zu knallen, was bestimmt alles andere als angenehm gewesen wäre.

Als sie dann vor dem verblüfften Mann auf dem Boden halb lag und halb saß begann sie diesen zu beschimpfen, was er sich dabei dachte, eine Dame schlagen zu wollen. Ja, es war schon ziemlich laut und man würde sehr abgebrüht sein müssen, um nicht wenigstens hinzuschauen, was da mit dieser schönen Frau geschehen war.
 
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In der Dombaustelle:

Die beiden Wachleute waren Profis. Anfangs schien sie der Tumult bestenfalls nebensächlich zu interessieren und kostete Helena schon ein Maximun ihrer schauspielerischen Leistung um die beiden zu sich zu locken. Erst als der fälschlich beschuldigte Arbeiter vor Wut die Selbstbeherrschung verlor und damit begann die am Boden liegende Schönheit mit Füßen zu treten, gabe die zwei ihren Posten auf. Streitereien unter niederen Arbeitern waren eine Sache. Aber eine derartig schöne Hure aus einer gefährlichen Situation zu befreien konnte einen ja durchaus in der einen oder anderen Nacht die ein oder andere Vergünstigung einbringen.

Glücklicherweise waren die beiden Soldaten nicht gerade zart besaitet. Bevor der arme Mann sein Verhalten erklären konnte, brachte ihn ein eiserner Handschuh in seinem Gesicht zum Schweigen. Höflich und sichtlich nicht uninteressiert an der gut gebauten Hure halfen die zwei Krieger Helena auf die Beine.

Melody:

Anfangs war es zum Haare raufen. Wollten die beiden Mistkerle doch tatsächlich nicht weg von ihrem Wachplatz. Erst als sich zu dem Geschrei die ersten Gewaltakte gesellten, war die Zeit gekommen. Sarah huschte in windeseile zu dem Eingan im Boden und dann die Treppe hinunter. Wenig später war sie im Dunkel des Kellerraumes verschwunden...
 
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