[10.05.2008] Hellraisers - "Wachtturm"-Verkäufer auf Zacharii's Schwelle

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Auch Steven drehte Ruckartig seinen Kopf in die Richtung, in der Braun zeigte. Aber erkennen konnte er nichts. <<War das die Person die um Hilfe geschrien hat?>> Er überlegte aber auch welche Antwort er Moishe geben sollte, das er nicht in der Lage Tiere zu sich zu rufen, aber die beste Begründung hatte der Ventrue eigentlich schon geliefert. Also raunte er Moishe leise zu "Zu beginn der Nacht bin ich bei einem Versuch Tiere zu rufen beinahe umgekippt, wer weiß vielleicht ist das der Auslöser meines Zustandes" Aber er versuchte weiterhin die Gegend nach einer Person abzusuchen.
 
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Moishe nickte Steven einfach zu. Er hätte es auch akzeptiert wenn der Gangrel die Wahrheit gesagt hätte und deshalb nicht geringer von ihm gedacht. Hatte er doch selbst eine Clandsziplin die er nur am Rande beherrschte.
"Herr Braun, haben Sie die Frau mit dem Nachtsichtgerät gesehen? Nehemn Sie damit an Hand der Körperwärme wahr ob es sich um Mensch oder Vampir handelt?"
 
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Er hatte sehr langsam reagiert, der Ort und die Acht des Koldunen schwächten ihn eindeutig im Verstand, inzwischen hatte er aber seine Waff gezogen und versuchte nicht gamz wie eine Ziels cheibe dazustehen.

"Die Größe der Frau schätze ich auf etwa einen Meter fünfzig bis einen Meter sechzig, de Haare dürften dunkel sein , vielleicht schwarz. Sie wirkte zielstrebig in ihren Bewegungen, ich denke nicht das sie zum ersten Mal hier war. Ob Mensch oder Kainskind kann ich nicht untetscheiden, das Nachtsichtgerät arbeitet als Restlichtverstärker mit Infrarot aufheller für komplette dunkelheit. Soll ich sie verfolgen?"
 
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Als Steven wahrnahm das Herr Braun seine Waffe gezogen hatte konzentrierte sich Steven darauf seine eigenen Waffen zu ziehen. Er spürte wie sich seine Finge in die Klauen der Gangrel verwandelten, versuchte sie aber verborgen zu halten das er in die Hocke ging und die Hände zu leichten Fäusten geballt auf den Boden aufstützte. Nicht das er befürchtete das die Mitglieder der Illustren Runde etwas mitbekamen, ihm ging es tatsächlich um die Wahrung der Maskerade. So absurd es auch in der tatsächlichen Lage klang, aber solange er nicht genau wusste um wem es sich bei der angeblichen Frau handelte war es eigentlich schon verräterisch das er mit seinen roten Augen hier herum lief, aber durch die Klauen musste er sich nicht noch extra verraten.
 
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"Wenn sie hier herumläuft ist sie auf jeden Fall kein normaler Mensch, das sollte sicher sein", raunte Helena den Männern zu und wurde auf ihre Art und Weise schon wieder zum Einsatzleiter.

"Vermutlich wäre es nicht falsch, wenn ihr sie lebend bekommen könntet."
 
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Moishe runzelte die Stirn. Lebend bekommen machte die Sache natürlich schwieriger.
"Herr Braun, haben Sie einen Pflock in Ihrem Arsenal? Dan könnten Iain und ich versuchen die Person mittels Beherrschung ruhigzustellen und Sie rücken ihr mit dem Pfahl zu Leibe. Wenn unsere Disziplin nicht wirkt dann haben wir es mit einer Gegnerin von altem Blut zu tun und / oder einer Gefährtin von Zacharii. Wenn das der Fall ist können wir keinen Unterschied mehr machen zwischen lebendig oder tot würde ich sagen und müssen versuchen die Frau auszuschalten, egal ob und wie sie das überlebt."
 
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Iain konzentrierte sich, konnte aber in der Dunkelheit trotz der Anweisungen seiner Gefährten noch immer keine Gestalt ausmachen.
Braun machte seine Waffe bereit, Steven ging in die Hocke und wirkte dabei irgendwie… angespannt… als bereite er sich auf einen Kampf vor.
Iain hielt immer noch seine Sporttasche in der Hand, die lose an ihren Griffen herab baumelte – trotz des erheblichen Gewichtes der Ausrüstungsgegenstände darin. Die Schrotflinte war immer noch darin, immer noch hatte Iain sie nicht kampfbereit gemacht. Und gefährdete letzten Endes damit ihren Auftrag!

Iain kniete sich neben Steven nieder und begann in der Tasche herumzufuhrwerken. Aus dem Augenwinkel nahm er einen Tropfen Blut wahr, der aus den Fingerspitzen des Gangrel lief, als dieser seine Klauen ausfuhr. Stählern wirkende, wie frisch geschärft aussehende Monsterfingernägel, die jeden Freddy Krüger wie den Teddybären von nebenan hätten aussehen lassen.

Iain wischte diesen Gedanken beiseite, blendete die Stimmen und den Chor der wehklagenden und um Hilfe rufenden Geister aus, der seit letzter Nacht in seinem Kopf zu spuken schien, und versuchte sich erneut auf seine Aufgabe zu konzentrieren.
Er entnahm der Sporttasche die Sprühdose mit dem Pfefferspray und steckte sie sich in die Brusttasche seines langen Trenchcoats, dann folgten das Letterman an den Gürtel. Die Schrotflinte entnahm er vorsichtig der Tasche und achtete darauf, sie unter seinem Mantel zu verbergen. Dann hängte sich Iain die Sporttasche mit dem Schultergurt diagonal über die Brust, so dass sie ihm in der Nierengegend locker gegen den Rücken klatschte. Er erhob sich, sorgsam darauf bedacht, die Flinte an einem Bein angelegt zu halten so dass der lange Trenchcoat sie bis auf einem übersinnlich begabten Beobachter jedem neugierigen Blick gegenüber verbergen würde.
Bei unserem Glück haben wir es hier wahrscheinlich mit irgendwelchem übernatürlichem Viechzeugs zu tun. Irgendwie weigere ich mich so recht, daran zu glauben, dass das jetzt unter Umständen irgend ein anderes Kainskind sein könnte, das sich ebenfalls auf den Spuren des Koldunen befindet…

‚Wenn möglich lebend fangen‘
äffte Iain in Gedanken die Worte der Hüterin nach. Dass ich nicht lache! Ich bin hier eindeutig für eine „amerikanische“ Vorgehensweise: schießen, nachladen, schießen, kucken, fragen, lästige Beweise vertuschen, sich als Held ausgeben. Das klingt doch mal nach meinem Geschmack. ‚Wenn möglich lebend fangen‘… ich könnte kotzen!

„Wie weit dürfen wir gehen, Hüterin? Ich will sicherlich keinen Unschuldigen gefährden…“ ja, klar! „… aber unsere Mission ist denke ich von größter Wichtigkeit. Haben wir die Erlaubnis uns zur Not mit tödlicher Gewalt zu verteidigen?“ Wobei ‚tödliche Gewalt‘ ja für Vampire nicht unbedingt das Gleiche wie für Menschen ist…

Ein Seitenblick auf Moishe.
„Verteilen, oder zusammenbleiben? Was meinst du?“
Beides hatte Vorteile… und Nachteile. Tödliche Nachteile!
 
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"ja, klar, bevor ihr euch selber gefährdet, ist der Feind zuerst fällig", sagte Helena dann.

Irgendwie war es doch klar, daß sie niemals verlangen würde, jemanden auf Biegen und Brechen lebendig zu fangen.

Jedenfalls reichte die Anspannung um die Stimmen halbwegs abzufangen, die allerdings bei Helena auch nicht wirklich so schlimm waren, wie bei manchen anderen.
 
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Moishe blickte Iain an und antwortete sofort: "Zusammenbleiben! Wenn die Dame ihr Geschäft versteht knipst sie uns sonst einzeln aus. Im Team können wir einander den Rücken decken."
Moishe schraubte den Schalldämpfer auf seine Glock und setzte genau wie Braun sein Nachtsichtgerät auf. Die leichte Schutzweste hatte er bereits angelegt und trug sie unter der Lederjacke. Moishe verteilte an alle die wollten ein Headset zum leisen Funkkontakt untereinander. Selbstverständlkich waren diese Geräte auf einer nur sehr schwer abhörbaren Frequenz miteinander verbunden."
"Herr Braun, Sie haben die Frau gesehen, ich vermute Ihre Sinne sind schärfer als meine. Gehen Sie vor, ich mache den Abschluß. Die anderen in der Mitte nach belieben würde ich vorschlagen. Die Mitte sichert dabei die Flanken der Gruppe. Alle damit einverstanden?"
 
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Iains nahm dankbar das Funkgerät an, seine Linke fische eine Taschenlampe as seinem Duster, die er mit der linken Hand geschickt an den Lauf der Schrotflinte presste, bereit, sie mit einem schnellen Fingerdruck hell aufleuchten zu lassen. Dann entsicherte er die Waffe, richtete sie vorsichtshalber gen Boden und schritt - aufmerksam in alle Richtungen nach Gefahren blickend - Moishe und Herrn Braun hinterher... Er achtete darauf, seitlich etwas versetzt zu beiden zu laufen, um potentiell freies Schussfeld zu haben und wandte sich leicht nach außen, so dass die Vampire in etwa einen Halbkreis bildeten, ihre Rücken zum Mittelpunkt gewandt.

Sondereinsatzkommando Finstertal im Nahkampf gegen das Verbrechen... ich liebe es...
 
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Typisch Ventrue, diese Aufgabenteilung, aber es störte Kai nicht, er merkte sich einfach wie sie seine Fähigkeiten einschätzten.Eines Tage könnte es zu einer Überraschung führen. Und endlich war jemand hier mit einer richtigen Waffe. Nur mit einem Pflock konnte der Caitiff nicht dienen.

„Ich habe keinen Pflock dabei, wenn sie die Frau mit Beherrschung ruhigstellen können wird er auch nicht nötig sein.“

Dann sah er zu den Waffen, das taktische Vorgehen war damit auch knapp besprochen als er das Headset entgegennahm.

„Unsere Tarnung wird nach dem ersten offensiven Feindkontakt wahrscheinlich wegfallen bei der schwere unserer Waffen. Ich schlage vor das ich verdunkelt vorgehe und sie über Funk zu gesicherten Positionen lotse.“

Am liebsten hätte er den Job komplett allein erledigt, er war sich sicher das er ungehört und ungesehen auch ohne übernatürliche Fähigkeiten schnell vorankommen würde, im Gegensatz zum Anhang aus Ventrue und Toreador. Die Waffe hielt er dabei erhoben und stützte sie auf seiner Taschenlampe die er nicht einschaltet. Sie konnte als weitere Waffe dienen oder als möglichkeit einen Feind kurzzeitig zu blenden.
 
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Iain musterte den Caitiff einige Sekunden, dachte nach, auch wenn seine Gedanken zäh wie Melasse durch sein Hirn waberten, zu träge, viel zu träge...

Er hält sich für entbehrlich... und verhält sich auch die ganze Zeit so. Er geht quasi mit seiner Entbehrlichkeit hausieren und käut sie wieder, wie Erbrochenes...
Im Grunde genommen kann es mir ja egal sein, aber so lange wir unsere Aufgabe noch nicht erfüllt haben, ist jeder Tote auf unserer Seite Verschwendung und gefährdet das gemeinsame Ziel...


"Herr Braun, ich halte das für keine gute Vorgehensweise. Ich vertraue zwar hier ganz auf ihre Fähigkeiten, aber wir wissen immer noch nicht mit was für einem Gegner zu tun haben, geschweige denn, wie mächtig er ist. Oder ob es sich überhaupt um einen Gegner handelt! Sie können sich natürlich gerne jederzeit verdunkeln, damit wir unter Umständen über einen zusätzlichen Überraschungseffekt verfügen. Ich möchte sie aber nicht ohne größere Deckung alleine nach vorne schicken, dafür ist ihre Unterstützung hier zu wertvoll! Je konzentrierter und geballter wir auftreten, um so größer dürften unsere Chancen sein. Mir wäre es recht, zumindest keine unnötigen Risiken einzugehen."

Iain überlegte noch einmal kurz, dann fügte er hinzu:

"Wenn sie sich aber verdunkeln sollten, bitte halten sie sich aus der Schusslinie heraus... nicht alle von uns werden in der Lage sein, ihre Verdunkelung zu durchschauen und friendly fire ist momentan wirklich das letzte, was wir gebrauchen können!"
 
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Moishe stimmte Iains Einwurf mit einem kanppen "Richtig" bei. "Ich weiss auch nicht wie weit es um die Beherrschungskünste der anderen Anwesenden steht, aber ich würde die Frau versuchen kurz schlafen zu schicken, wie ist es bei Dir Iain? Könntest Du das effektiver? Wenn ja machst Du das mit der Beherrschung - aber ohne Pfahl könnte es sonst schwer werden sie langfristig ruhigzustellen."
 
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"Manches Mal hilft es auch, jemandem eine entsprechend harte Kopfnuss zu geben", murmelte Helena. Die Sache mit dem Pfahl gefiel ihr nicht so wirklich, zumal gerade irgend eine Stimme, die sie nicht identifizieren konnte in ihrem Kopf anch Hilfe schrie und sie sich immer wieder sagen mußte, daß das alles nicht echt sein konnte.

Ob Zach das auch bei denen machte, die gerade das Ritual durchführen wollten.
 
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"Die Kopfnuss müsste bei einem Kainskind aber ziemlich heftig sein damit sie es vollkommen unschädlich macht" wandte Moishe ein. "Hat jemand denn vielleicht Hand- und Fußschellen dabei? Wenn die Beherrschung funktioniert sollte das wohl genügen sie ruhigzustellen denke ich. Wenn die Frau dann in der Lage ist sie aufzubrechen wird es eben nichts werden mit der Sicherstellung, aber man muss ja nicht sofort alles so schwarz sehen."
Doch - Murphys Gesetz- was schief gehen kann geht auch schief und ich habe den Eindruck das das für Finstertal nur umso mehr gilt.
 
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Der Nachteil an den Ventre war das sie alles schriftlich mit drei Stempeln brauchten um zu reagieren.

"Also haben wir keine Sicheren Mittel um sie ruhigzustellen und wissen nicht was sonst noch hier lauert. Entweder rückn wir jetzt vor und improvisieren oder wir bleiben in Beobachtungsposten und warten darauf was passiert wenn sie ihr Ziel erreicht hat."

er sah dabei zu Helenna, es klang dabei wie die aufforderung aneine vorgesetzte eine entschedung zu treffen und zu handeln, die zeit spielte nunmal gegen sie.
 
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Braun hatte natürlich recht, aber blinder Aktionismus nützte auch nichts. Sollte Helena entscheiden, schließlich war es ihr Kommando. Mosihe kannte die Männer und Miss O´Niell hier eben erst seit kurzem, sonst hätte er ihre Fähigkeiten besser einschätzen können. Für eine solche Aktion sollte der Leiter die Stärken und Kenntnisse seiner Leute genau kennen um vernünftigp lanen und vorrücken zu können, aber das hier war eben nicht die Armee und auch nicht der Libanon oer die Golan - Höhen. Dort wäre die Operation anders gelaufen.
 
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"Nun, ihr werdet improvisieren müssen, denn wenn ich Hellseherin wäre, hätte ich euch schon vorher gesagt, was ihr mitbringen sollt, so aber werden wir einfach sehen müssen, was ihr tun könnt", meinte Helena. "Wenn ihr sie lebend bekommt, bewußtlos, in Starre oder gepflockt, dann wäre das am besten, doch auch ein Tod ist durchaus akzeptabel."

Ja, es war echt schlimm, wieder mal fiel es Helena ein, warum sie am liebsten allein arbeitete, doch es war nicht wirklich möglich in Finstertal alleine zu arbeiten. Zumindest nicht jetzt und nicht zu dieser Zeit, die Männer würden sich wohl auf sie verlassen müssen, egal wie lange sie sie kannten, eine andere Möglichkeit gab es nicht.
 
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"Nun... ich hätte es ähnlich gemacht, Moishe... ich hätte erst versucht, ihre Aufmerksamkeit auf meine Anwesenheit zu lenken und sobald ich diese habe, sie in einen Schlaf zu bannen... wie stark unser Gegner ist, wissen wir nicht. Werden wir aber ohnehin nur herausfinden, wenn wir versuchen, sie zu überwältigen."

Iain zuckte befangen die Achseln. Wieder lief ihm dieser kalte Schauer über den Rücken der ihn frösteln machte und ihn zu lähmen drohte. Iain war schon viel zu lange tief in seinem Herzen ein kaltes Arschloch... um so mehr nahm es ihn mit, dass er selbst - er, ein Kainskind und Ventrue obendrein, die Krone der Schöpfung und Spitze der Nahrungskette! - etwas so banales wie tiefe, tierische, instinkthafte Furcht empfinden konnte.

Wie um sich selbst zu beruhigen und seine Selbstsicherheit zu pushen beschwor er die Macht seines Blutes und ließ es durch seinen Körper pulsieren. Die Wärme, die ihn durchflutete, als sein untoter Körper das Blut verbrannte und zu noch höherer Leistung auffuhr, verlieh ihm zumindest ein oberflächliches Gefühl von Kontrolle und Sicherheit.

Auf seiner Miene war davon nichts zu sehen. Nur eiskalte Entschlossenheit und Verbissenheit.

"Blutwurst ist Blutwurst und Auftrag ist Auftrag, so sagt man doch im Deutschen, oder?
Nun... was unser Auftrag ist, dürfte klar sein. Ich würde sagen, wir gehen das jetzt an. Achtet darauf, Euch gegenseitig Deckung zu geben. Und schießt nicht sofort panisch um Euch... zusammen schaffen wir das!"

Irgendwie hatte er instinktiv den Befehlston angeschlagen, den er noch aus dem Weltkrieg gewohnt war, ein junger Captain, der seine Männer für den Feindflug bereit macht und ihnen alle Angst durch die Kraft und Autorität seiner Stimme zu nehmen versucht... damit sie williger und ohne größere Komplikationen bereit sind, ihr Leben sinnlos wegzuwerfen...
 
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Auf das Angebot des Headsets reagierte Steven in der Form das er zu Moishe knapp meinte "Dann steck mir das Teil mal in mein Ohr." Aus eigener Erfahrung wusste er das er mit Klauen nicht unbedingt zu filigranen Tätigkeiten in der Lage war. Als dann angefangen wurde über die Vorgehensweise zu diskutieren hörte der Gangrel nur soweit zu das er versuchte das wesentliche zu behalten. <<Wenn wir jetzt lange reden vermute ich das hinter der nächsten Ecke mindestens 2 Spinnenviecher für jeden warten, und diesmal hat die Hüterin keinen Schweißbrenner dabei>> Der letzte Satz von Braun gefiel ihm am besten, vielleicht lag es auch daran das Steven keiner militärischer Ausbildung genossen hatte, sondern das was er an kämpferischen kann sich selbst beigebracht oder irgendwo ab geschaut hat. Trotzdem schaute er durch die Gegend, in der Hoffnung er würde etwas sehen das sich als Pflock verwenden ließe, aber es verhielt sich wie immer: Wenn man etwas braucht ist es nicht da, oder defekt.
 
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