AW: [10.05.2008] Besuch bei den Archonten
Malik winkte kurz bei dem Kommentar zur Einrichtung ab, diese war ihm zurzeit total egal. Seine Gedanken drehten sich gerade um Sybille und ob sie hier nur eine Show darbot oder wirklich so war. Vielleicht von beidem etwas...
Daher nahm er auch ihr Angebot an und setzte sich. "Gerne doch, schließlich haben wir jetzt endlich wieder eine etwas ruhigere Zeit."
"Mh...ich habe mir nie die Frage gestellt, ob ich diese Stadt als mein zukünftiges Heim betrachte. Wie sie wissen, bin ich hier her gekommen um die Kainiten zu unterstützen und da die Gefahr nun gebannt ist, ist meine primäre Aufgabe erledigt. Ob ich also auf Dauer hier bleiben würde, kann ich ihnen nicht beantworten.
Doch eins kann ich ihnen sagen. In dieser Domäne leben viele Kainiten, die es mit Respekt und Anstand nicht sehr genau nehmen. Mehrere Male wurde mir schon damit gedroht, dass man mich aus den Weg räumen will, nur weil ich meine Pflicht erfüllt haben." Der Schwarze zuckte kurz mit den Schultern. "Nicht das ich erwartet hätte, dass man mich hier mit dem roten Teppich begrüßt, doch so offene Drohungen sind eine Überraschung für mich. Manchmal glaube ich, dass die Leute hier glauben, dass ihnen nicht mehr gefährlich werden kann und so selbst der Geißel drohen.
Also kurz gesagt, hat mich diese Stadt und ihre nächtlichen Bewohner nicht sehr ins Herz geschlossen, was aber auf Gegenseitigkeit beruht. Die Kainiten, die ich zu meinen Verbündeten zählen konnte und fast zu Freunden, sind alle verschwunden oder tot." Die letzten Worte sagte er mit ein wenig Bitterkeit und fragte sich dabei, was wohl mit den zwei Brujah passiert war.
"Zu dem Leben in der Stadt allgemein kann ich nur sagen, dass es ziemlich hektisch war. Keine Nacht seit meiner Ankunft war ohne einen Zwischenfall und so freue ich mich auf ein paar ruhigere Nächte. Doch wahrscheinlich werden die erst kommen, wenn sich der neue Prinz etabliert hat und sie meine Hilfe nicht mehr brauchen. Ich stehe ihnen beiden also auf unbestimmte Zeit zur Verfügung Miss d'Auvergne." Malik wusste immer noch nicht, was er von der Ventrue halten sollte, doch würde er sich nicht verstellen. Schließlich waren sie beide hier um für die Domäne das Beste zu erreichen, auch wenn die persönlichen Ziele vielleicht auseinander drifteten.