[10.05.2008] Besuch bei den Archonten

rv122

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Malik war lange durch die nächtliche Stadt gewandert und hatte beobachtet, wie die Menschen sich wieder regten. Seine Gedanken waren dabei auf kein bestimmtest Ziel gerichtet gewesen, sondern streiften duch die vergangen Jahrzehnte oder wagten sich in die Zukunft vorraus.
So war er ein wenig überrascht, als er bemerkte, dass er sich der Akademie genährt hatte und blieb stehen.

Mh...warum warten? Mit diesen Gedanken ging er zu dem Eingang den kainitische Gäste benutzten und würde sich nach den Archonten erkunden.
 
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Äußerlich erschien die Akademie vollkommen normal und unverändert. Surrende Kameras beobachtete jede Bewegung der Geißel im Inneren der Büros brannte Licht.
Malik musste nur noch die Stufen der Zugangstreppe emporsteigen und den Türklopfer betätigen. Es blieb abzuwarten, ob er so früh nach der Ankuft bereits willkommen war...
 
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Malik war es ziemlich egal ob er jetzt schon willkommen war oder sie ihn auf morgen vertrösen würde. Eine Antwort würde er auf alle Fälle bekommen und so betätigte er den Türklopfer.
 
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Worte erklangen keine, dafür das deutlich zu vernehmende Schnappen des Schlosses.
Der Zugang war frei, Malik konnte eintreten.
 
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Out of Character
Du machst das heute aber genau^^


Mh...geht doch...

Malik drückte die Tür auf und machte sich auf die Suche des Ghules der Tremereprimogena, dessen Namen er schon wieder vergessen hatte. Sicher würde er ihm sagen können, wo sich die Archonten zurzeit aufhielten und vielleicht auch, warum sie ihn sprechen wollten.
 
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Anstelle des erwarteten Tremereghuls fiel Maliks Blick auf den Hintern einer rassigen Blondine. Die Dame war augenscheinlich gerade dabei die Büromöbel umzustellen und verfrachtete gerade den Bildschirm des PC in eine sichere Ecke des Raumes. Als sie ihres Besuchers gewahr wurde erhob sie sich langsam, wandte sich um und schenkte ihm ein hinreißendes Lächeln.

"Guten Abend der Herr! Wollen Sie zu mir? Ich bin Sybille d'Auvergne, Clan Ventrue und direkte Sekretärin des neu eingesetzten Prinzen."

Ein umwerfendes Lächeln folgte..
 
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Malik gestand sich schnell ein, dass der Anblick des wohlgeformten Hinterns wesentlich angenehmer war, als der Anblick des Tremereghules. So ließ er es sich auch nicht nehmen, die kurze Aussicht zu genießen, bis sich die Ventrue umdrehte und ihn begrüßte.

Schnell hatte sich die Geißel jedoch wieder gesammelt und der Name schien ihm auch bekannt...doch sollte das hier schon eine der Archonten sein?

Mit einem respektvollen Nicken, stellte er sich vor. "Seien sie mir gegrüßt Miss d'Auvergne, ich bin Malik Trapper, vom Clan des Mondes und die hiesige Geißel der Domäne. Mir wurde mitgeteilt, dass mich der neue Prinz sprechen wollte." Auch Malik lächelte, wenn auch nicht so umwerfend wie die Blondine, doch ein Lächeln brachte meist ein weiteres hervor.
 
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Und genau deshalb lächelte Sybille.

"Seine Exzellenz ist derzeit leider sehr beschäftigt. Wenn es Ihnen jedoch nichts ausmacht mit mir Vorlieb zu nehmen, können wir uns einen Augenblick setzen und uns kennenlernen."

Höflich bot die Ventrue der Geißel einen Sitzplatz an.

"Verzeihen Sie die Unordnung, aber die Einrichtung dieses Büros war zwar sehr geschmackvoll aber in keinster Weise effizient. Sie sind recht früh dran, was für Sie spricht Malik, aber eben auch so früh, dass ich noch nicht in der Lage bin mich Ihnen von meiner besten Seite zu präsentieren..."

Dem Wort folgte eine kurze Pause und ein wissendes Lächeln.

"Bevor wir also zum geschäftlichen kommen, möchte ich Sie bitten mir ein wenig von sich selbst zu berichten. Nicht das was in den Akten steht, dass ist mir alles längst bekannt. Was mich interessiert ist, wie Ihnen diese Stadt gefällt. Wie lebt es sich hier?"

Wieder dieses mitreißende Lächeln.

"Ich bin neugierig zu erfahren, wie Sie sich in Finstertal eingelebt haben und was Sie bei dem Leben hier empfinden? Ist die Stadt etwas, das sie als Ihr Heim betrachten würden?"
 
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Malik winkte kurz bei dem Kommentar zur Einrichtung ab, diese war ihm zurzeit total egal. Seine Gedanken drehten sich gerade um Sybille und ob sie hier nur eine Show darbot oder wirklich so war. Vielleicht von beidem etwas...

Daher nahm er auch ihr Angebot an und setzte sich. "Gerne doch, schließlich haben wir jetzt endlich wieder eine etwas ruhigere Zeit."

"Mh...ich habe mir nie die Frage gestellt, ob ich diese Stadt als mein zukünftiges Heim betrachte. Wie sie wissen, bin ich hier her gekommen um die Kainiten zu unterstützen und da die Gefahr nun gebannt ist, ist meine primäre Aufgabe erledigt. Ob ich also auf Dauer hier bleiben würde, kann ich ihnen nicht beantworten.

Doch eins kann ich ihnen sagen. In dieser Domäne leben viele Kainiten, die es mit Respekt und Anstand nicht sehr genau nehmen. Mehrere Male wurde mir schon damit gedroht, dass man mich aus den Weg räumen will, nur weil ich meine Pflicht erfüllt haben." Der Schwarze zuckte kurz mit den Schultern. "Nicht das ich erwartet hätte, dass man mich hier mit dem roten Teppich begrüßt, doch so offene Drohungen sind eine Überraschung für mich. Manchmal glaube ich, dass die Leute hier glauben, dass ihnen nicht mehr gefährlich werden kann und so selbst der Geißel drohen.

Also kurz gesagt, hat mich diese Stadt und ihre nächtlichen Bewohner nicht sehr ins Herz geschlossen, was aber auf Gegenseitigkeit beruht. Die Kainiten, die ich zu meinen Verbündeten zählen konnte und fast zu Freunden, sind alle verschwunden oder tot." Die letzten Worte sagte er mit ein wenig Bitterkeit und fragte sich dabei, was wohl mit den zwei Brujah passiert war.

"Zu dem Leben in der Stadt allgemein kann ich nur sagen, dass es ziemlich hektisch war. Keine Nacht seit meiner Ankunft war ohne einen Zwischenfall und so freue ich mich auf ein paar ruhigere Nächte. Doch wahrscheinlich werden die erst kommen, wenn sich der neue Prinz etabliert hat und sie meine Hilfe nicht mehr brauchen. Ich stehe ihnen beiden also auf unbestimmte Zeit zur Verfügung Miss d'Auvergne." Malik wusste immer noch nicht, was er von der Ventrue halten sollte, doch würde er sich nicht verstellen. Schließlich waren sie beide hier um für die Domäne das Beste zu erreichen, auch wenn die persönlichen Ziele vielleicht auseinander drifteten.
 
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Out of Character
Lass uns hier einen Moment pausieren, bis ich weiß wie die Übergabe zwischen Enio/Caitlin und Galante/d'Auvergne entwickelt. Es ist möglich das es Probleme gibt die den Thread hier betreffen....
 
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Out of Character
Ich hoffe nicht solche Probleme, dass mein erster Auftrag gleich den Tod von einen der beiden enthält^^. Dann warten wir mal.
 
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"Sie haben eine Gefahr gebannt, Sie sind mit Ihren Taten aber auch in den Interessensbereich einiger nicht ungefährlicher Gruppierungen geraten. Finstertal hat großartig gekämpft und sich gegen einen übermächtigen Gegner behauptet. Aber es wurde dadurch auch geschwächt. Die Stadt ist führerlos und chaotisch, es hat eine Vielzahl von Toten und Vermissten gegeben. Wenn Finstertal jemals eine fleißige Geißel benötigt hat, dann heute. Dann hier und jetzt!"

Sybille unterbrach sich um Malik die Möglichkeit zu geben etwas zu erwidern, dann fuhr sie fort.

"Viele Gefahren bewegen sich auf die Stadt zu! Das Problem mit den Garou scheint mir ungelöst, der Sabbat interessiert sich immer für europäische Städte die einen harten Kampf hinter sich haben und möglicherweise geschwächt sind, die Gläubigen und Jäger tauchen ebenfalls immer dort auf, wo seltsame Dinge geschehen. Von denen es hier nun wirklich genug gegeben hat. Ja und sogar in den eigenen Straßen kauert das Übel in Form von Anarchen, Chaoten und streitlustigen Emporkömmlingen die das Durcheinander nutzen wollen um die Ordnung und das Gefüge der Camarilla endgültig einzureißen. Und damit Harr Trapper, sind wir bei Ihren zukünftigen Pflichten angelangt. Ich wünsche, dass Sie nach Anzeichen für neue Bedrohungen ausschauhalten..."
 
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Malik unterbrach die Ventrue nicht und hörte nur zu. Er konnte sich schon denken, wo hin diese kleine Ansprache führe würde...jedenfalls nicht zu ruhigen Nächten.

"Neue Bedrohungen also..." Malik ließ eine kurze Pause, falls Sybille sagen wollte, dass sie vielleicht schon einige im Auge hatte. "Sie können sich in dieser Hinsicht auf mich verlassen, dass ich nach ihnen Ausschau halten werde und notfalls auch eingreifen werde. Dafür bin ich schließlich in diese Domäne gekommen." schloss die Geißel mit einem leichten Lächeln.

"Gibt es eigentlich schon Pläne von ihnen, die ich berücksichtigen sollte?"
 
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"Pläne nicht direkt! Aber es gibt eine Vielzahl von Aufgaben und Pflichten die erledigt werden wollen!"

Sybille entwich ein leiser Seufzer.

"Umso wichtiger ist es, dass wir die verschiedenen Gebiete in verschiedene Hände legen. Deligieren! Ihr vornehmstes Ziel für den Anfang wird sein, sich in die niederen Gebiete der Stadt zu begeben und dort auf den Busch zu klopfen. Welche Organisationen gibt es? Von wo aus könnte uns Gefahr drohen, wer stellt sich gegen Camarilla und die Akademie? Aber auch anders herum. Wen könnte man sich zum Verbündeten machen?"

Es folgte ein ernster Blick in die Augen der Geißel.

"Wir brauchen eine sichere Basis! Innere Ruhe! Der Druck von außen könnte gigantisch werden. Dem halten wir nur stand, wenn wir uns nicht auch noch untereinander an die Kehle gehen. Verstehen Sie was ich sagen will? Knüpfen Sie Kontakte wo immer es möglich ist! Inconnu, Graou, Anarchen. Wer zu Friedensverhandlungen bereit ist, soll Gehör finden! Alle anderen haben aus der Stadt zu verschwinden. Egal wie, Sie verstehen mich?"
 
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Malik nickte ein paar Mal, als Sybille die einzelnen Felder aufzählte, die zu beachten waren. Scheinbar fängt die Arbeit erst jetzt an...

"Ich denke wir verstehen uns. Es wird alles etwas dauern, doch wir bekommen die Domäne schon sauber." dann überlegte die Geißel kurz.

"Wissen sie schon etwas über Buchet? Ich habe da einige Dinge gehört, die darauf deuten, dass er noch lebt."
 
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"Eben das ist einer der ersten Punkte, die es zu klären gilt! Ich kann Ihnen nicht sagen, was aus Herrn Buchet geworden ist, nur soviel dass ich fest entschlossen bin ihn zu finden. Lassen Sie uns den Rest während der Primogensitzung klären."

Der Blick der Ventrue heftete sich für einige Sekunden an die Geißel.
Unbewegt schien sie zu überlegen.

"Ich denke ich darf Sie dort als Vertreter Ihres Clans begrüßen?"
 
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Malik nickte leicht, als die Primogenensitzung angesprochen wurde. Ja da können wir einiges klären. bin gespannt, wer noch alles kommen wird.

Dann kam die Frage, mit der er zwar gerechnet, sie aber nie hören wollte. Er als Primogen?! Fast hätte er gelacht, da er sich noch gut an Rothschild erinnern konnte und wie eifersüchtig er dieses Amt gehütet hatte und nun wurde es dem Schwarzen angeboten oder besser gesagt, er war einfach der letzte alte Überlebende. Pflichten Malik...dein Leben dreht sich gerade um Pflichten...

In seinem Kopf hörte er einige entfernte Glückwünsche und es wirkte für ihn fast so, als würden irgendwo Sektkorken geknallt werden...

"So wie ich das sehe, bin ich der älteste meines Clanes in der Stadt und damit ist es meine Pflicht, dieses Amt auszuführen, falls die Kinder des Mondes einen Sitz innehalten sollen." mehr hatte Malik dazu nicht zu sagen. Schließlich wusste er selber noch nicht, wie er zu diesem neuen Posten stehen sollte. Geißel zu sein war eine Sache, doch Primogen eine ganz andere. Schatten und Licht...ob das gut gehen würde?
 
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"Natürlich behalten Sie den Sitz inne. Außerdem will ich nicht verhelen, dass es mir recht gut gefällt das die Geißel ein Stimmrecht im Rat erhält. Für die Durchsetzung auch schwieriger Themen ist derartiges wirklich von Vorteil. Die wenigsten Alten können sich dazu druchringen über die Schicksal ihrer Untergebenen zu entscheiden. Jemand der täglich solche Entscheidungen zu treffen hat, tut sich hier leichter. Aber warten wir es ab, Finstertal ist nicht wie andere Städte, nicht wahr?"

Sybille erhob sich von ihrem Platz.

"Wenn ich nichts vergessen habe, war es das fürs Erste. Es war mir eine große Freude Sie kennenzulernen Herr Trapper. Wie gesagt, nehmen Sie Kontakt zu den Untergrundorganisationen dieser Stadt auf und unterbreiten Sie Ihnen mein Angebot. Jeder der sich auf eine friedliche Kooperation einlassen mag, soll sich mit mir auseinandersetzen. Jeder der dies ausschlägt, wird vernichtet oder vertrieben. Wenn wir alles richtig machen, sollte dieses Vorgehen und ersteinmal etwas Ruhe verschaffen."

Ein weiteres Lächeln.

"Bis später bei der Sitzung, Malik!"
 
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Malik stand ebenfalls auf und verbeugte sich leicht. "Es war mir eine Freude sie kennen zu lernen und richten sie den Prinzen bitte meinen Gruß aus." dann ging er zur Tür, eh er sich noch einmal umdrehte.

"Ah da wäre doch noch etwas. Gabriel hat mir immer die neusten Anmeldungen in meine Zuflucht geschickt. So hatte ich eine Übersicht über die neuen Kainiten in der Stadt. Ich würde mich freuen, wenn sie mich weiter auf den Laufenden halten würden. Wir wollen ja nicht, dass ein Unschuldiger zu Schaden kommt." Was bei einer Domäne wie Finstertal schon mal passieren konnte, wenn die Informationen nicht schnell flossen.
 
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"Natürlich! Ich halte dieses Vorgehen für absolut vernünftig! Es wird mir eine Freude sein, Sie regelmäßig zu informieren. Allerdings muss ich im Gegenzug darauf bestehen, dass Sie mich regelmäßig besuchen und mich ein wenig über ihre Erfolge und Probleme auf dem Laufenden halten. Ebenso wie es für eine Geißel von großer Bedeutung ist jeden rechtmäßigen Neuankömmling in der Stadt zu kennen, ist es für mich äußerst wichtig zu wissen wie Ihre Arbeit vorankommt und welche Gefahren eventuell auf uns lauern könnten. Immerhin könnten der Sabbat oder andere niederträchtige Vereinigungen den überstandenen Krieg für ein Zeichen der Schwäche halten. Der Kampf gegen Zacharii hat Opfer gefordert und uns Ressourcen gekostet. Nicht so viele, dass wir in Gefahr wären. Aber doch genug, das es der ein oder anderen Dummkopf darauf ankommen lassen könnte."

Sybille lächelte vielsagend.

"Ich sehe eine fruchtbare Zusammenarbeit auf uns zukommen, Malik!"
 
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