[1.05.2008] andere Prioritäten!

AW: [1.05.2008] andere Prioritäten!

Was Noir zu sagen hatte klang plausibel und hörte sich bei grobem Hinhören glaubhaft an. Vielleicht wußte die Seneschall ja tatsächlich nichts über die geplante Vorgehensweise mit Ziege. Vielleicht aber doch und sie stellte sich nur dumm. Schwer abzuschätzen. Enio hatte jetzt die Wahl… entweder er lies es ab hier gut sein und dachte sich den restlichen Teil oder er mußte weiterbohren aber dabei wieder ein Stück weiter gehen und Informationen preis geben von denen er noch nicht einmal wußte ob Noir etwas damit anfangen konnte oder sie vielleicht sogar an die ungünstigste Adresse gehen würde die man sich nur vostellen konnte. Eine dumme Situation war das!

Nach kurzem Zögern entschied sich Enio für das Weiterbohren. Die Quellen für sein Wissen würde er natürlich nicht verraten aber Noir würde höchstwarscheinlich auch nicht nachfragen wenn sie schlau war. „Tja… vielleicht hätte es auch nichts gebracht wenn wir die Leiche irgendwo in den Gulli gekickt hätten. Wäre vielleicht sogar schlecht gewesen. Nach meinen Informationen verhällt sich nämlich die Seele von Ziege nicht wie es eine Otto-Normalverbraucher-Seele tun sollte. Die verschwindet nämlich einfach… dorthin wo Seelen normalerweise verschwinden. Aber Zieges Seele haftet immer noch an seinem Körper und hält sich in dessen Nähe auf… auch nachdem ihm Hansen die Lichter ausgeblasen hat und er zu Johardo gebracht wurde.“ Warum wußte dieser verdammte Brujah eigentlich soviel über Seelen? Und woher hatte er nur die Informationen über die von Ziege? Entweder war er besonders schlau oder er machte seinen Job einfach gut und nutzte seine Kontakte und Verbindungen. Oder er hatte einfach nur unverschämtes Glück!

„Auserdem hat Ziege gesagt, daß er nicht auf normalem Weg umgebracht werden kann… oder dann zumindest tot bleibt. Klar kann man natürlich seiner Aussage nicht trauen… aber er selbst hat behauptet, daß hier in diesem Gebäude…“, Enio deutete mit dem Finger auf den Boden, wobei klar wurde, daß er den Keller der Akademie gemeint hatte, „… eine Art Anker existiert, der ihn auf dieser Seite der Existenz festhält. Ein Gegenstand oder was weiß ich was. Prinz Buchet hält das Ding unter Verschluß und unsere ehemalige Sheriff Cat hat diesen Anker – oder Mojo wie es der Typ selbst nannte – schon persönlich bewacht oder zumindest den Raum in dem es drin sein soll.“ Enio macht eine bedeutungsschwangere Pause und beobachtete Noir genau. Wie verdaute sie das alles? Wußte sie Bescheid oder gehörte das zu den Dingen, die ihr zukünftiger Ehemann ihr vorenthalten hatte? Wurde sie vielleicht wütend oder nahm sie es gelassen hin?

„Wissen sie… ich würde nur sehr ungern noch einmal Ziege begegnen und es wäre mit sehr wohl bei dem Gedanken, daß der Penner tot bleibt und nicht irgendwann einmal wieder vor der Tür steht und uns den Stinkefinger zeigt. Mir selbst steht es nicht zu Entscheidungen von Prinz Buchet aus der Vergangenheit zu hinterfragen oder zu beurteilen und ich bin mir eigentlich sicher, daß unser Prinz weiß was er da im Keller im Verborgenen hält und warum er es tut… aber als Ziege das preis gegeben hat waren eine Menge Leute anwesend. Und Leute neigen dazu… zu quasseln und Gerüchte in die Welt zu setzen. Sie verstehen was ich meine…“

Es war schwer zu sagen ob Enio sich tatsächlich um das Brodeln der Gerüchteküche und den Ruf seines Prinzen Sorgen machte oder ob er einfach… ein gerissener Hund war. Enio selbst war jedenfalls einigermaßen zufrieden mit dem was er gesagt hatte und der Art wie er es vorgetragen hatte. Blieb abzuwarten ob Noir darauf anspringen würde.
 
AW: [1.05.2008] andere Prioritäten!

"Da fragt man sich doch was es mit der ganzen Geschichte auf sich hat, nicht wahr? Nehmen wir an, das dass Gebrabbel dieses Mannes tatsächlich der Wahrheit entsprach, wie gelingt ihm dann so etwas? Die Wiedergeburt eines Vampirs zum Untoten, das auferstehen hirnloser Zombies und ähnliche Dinge funktionieren nur mit einer entsprechend gut durchdachten Vorbereitung oder durch andere unbeschreibliche Mächte. Weder auf das eine, noch auf das andere hatte dieser Mensch zugriff. Trotzdem behauptete er, in irgendeiner Form unsterblich zu sein. Mir stellt sich die Frage ob er damit wirklich sich selbst gemeint hat, oder eventuell eine Tat die ihn für die Ewigkeit unvergessen macht. Vielleicht ist nicht Ziege selbst unsterblich, vielleicht ist sein seltsames Mojo irgendeine schreckliche Tat? Denken Sie an Jack the Ripper, Ted Bundy oder Fritz Haarmann. Sie alle sind auf ihre Art unsterblich geworden und wenn ich den Gedanken weiter denke fürchte ich m ich vor dem was uns noch bevorstehen könnte!"

Noir sagte zwar das sie sich fürchtete, sie selbst blieb jedoch vollkommen unberührt von ihren eigenen Worten. Irgendwie schienen sich ihre Ausführungen und ihre Empfindungen nicht auf dem selben Level zu befinden.

"Möglich aber auch, dass der Mann wirklich unsterblich ist und ihn wesentlich mehr Geheimnisse umwittern, als wir bisher wahrhaben wollten. Ist dies wirklich der Fall, haben wir ein Problem, denn der einzige Verbund in den selbst ich als zukünftige Gemahlin ekinerlei Einfluss nehmen kann, sind die Geheimnisse zwischen dem Prinzen und Lord Johardo. Da Zieglowski in die Burg geschafft wurde, fürchte ich das ich Ihnen bei dem Problem für's Erste keine Hilfe sein kann. In dieser Beziehung bin ich exakt so hilflos wie Sie und jeder andere hier in der Stadt!"

Die Seneshall kratzte sich am Kinn und schloß einen Moment die Augen.

"Ich weiß das dies alles unglaublich unbefriedigend für Sie sein muss, aber leider kann ich Ihnen in dieser Sache nicht wirklich weiterhelfen!"
 
AW: [1.05.2008] andere Prioritäten!

Enio hatte keine Gegenargumente, die er Noir präsentieren konnte aber sein Gefühl sprach dagegen, daß Ziege lediglich eine schreckliche Tat, die allen in Erinerung bleiben würde, als sein Aushängeschild für die Unsterblichkeit betrachtet hatte. Letztendlich kannte Enio ja Ziege so gut wie gar nicht aber irgendwie vermutete er, daß dem Wiedergänger das nicht genug sein würde. Obwohl... es war ihm ja offenbar auch genug nur ein Diener... ein Sklave für den Unhold zu sein. Und dabei war er ja noch nicht einmal die erste Generation seiner verdammten Familie. Vielleicht hatte der Lude ja doch nicht so hohe Ziele für sich selbst. Darüber weiter nachzudenken und vor allem zu diskutieren würde aber bestimmt nichts bringen, deshalb lies Enio das auch bleiben. Die Seneschall konnte ihm jedenfalls nicht weiter helfen. Enio hatte fast damit gerechnet.

Aber er hatte ebenfalls damit gerechnet, daß sie ein bißchen mehr an den womöglich entstehenden Gerüchten interessiert sein würde. War nicht der Fall! Noir wirkte für ihr vampirisches Alter recht abgebrüht. Woher das nur kam? Die Seneschall warf für den Sheriff bei jedem weiteren Gespräch weitere Fragen auf. Sie war wohl wesentlich komplizierter als sie der Italiener zuerst eingeschätzt hatte. Aber auch dahinter würde er irgendwann einmal kommen... sollte es überhaupt für die Zukunft interessant sein.

Das Gespräch neigte sich dem Ende zu. Enio wollte hier auch nicht länger bleiben als notwendig. „Da haben sie wohl recht. Es ist unbefriedigend... aber ich bin nicht der Typ, der so schnell locker läßt und unsere Rasse neigt nunmal dazu... kompliziert zu sein und je älter das Kainskind, desto komplizierter und verworrener die Pläne. Ich werde natürlich an der Sache weiterhin dran bleiben und sie auf dem Laufenden halten. Wobei... es momentan ziemlich schwer ist etwas zu unternehmen und dabei ständig zu hinterfragen ob man mit dem was man tut vielleicht dem Feind in die Hände spielt und sich genau so verhält wie er es geplant hat. Zum Kotzen... um es mal einfach auszudrücken.“ Enio überlegte kurz ob es noch was zu sagen gab.

Aber sicher gab es das. Er war ja wegen mehrerer Dinge hierher gekommen aber das grübste hatte er wohl schon bewältigt. „Ach ja... Zacharii hat sich bei Zieges Befragung sogar noch selbst zu Wort gemeldet. Klang alles recht arrogant und selbstgefällig. Ich werde nicht oft als Schwachblütler bezeichnet. Viel gesagt hat er nicht. Letztendlich hat er uns nur mitgeteilt, daß er sich Ziege entledigt hat... zumindest was seinen geistigen Zustand betrifft. Danach war Ziege so matschig in der Birne wie ein zertretener Kuhfladen. Muß zugeben, daß das nicht zu den highlights des Abends gehört hat... war ein Stück weit beängstigend. Aber hat für mich auf jeden Fall den letzten Zweifel beseitigt ob der alte Koldune jetzt wirklich wieder auftauchen will. Auf jeden Fall hat Ziege vorher auch noch ein paar Informationen rausgerückt. Unter anderen auch, daß es durchaus geplant war die Garou mit ins Boot zu nehmen. Zumindest hat Zacharii geplant es als Druckmittel gegen sie einzusetzen das sie nicht mehr ins Umbra wechseln können. Ein Name ist gefallen, der uns mitlerweile ja schon bekannt ist. Grimes! Einer der Werwölfe, die hier das Heft in der Hand haben und die vorherige Rudel ausgelöscht haben. Wie weit der Einfluß in die Reihen der Wandler geht wissen wir nicht aber immerhin sind die Idioten sich offenbar nicht zu schade selbst mit ihren Todfeinden zusammenzuarbeiten... und damit meine ich nicht uns, sondern sogenannte Tänzer der Schwarzen Spirale. Das hat jedenfalls unser Spionagekommando von Lurker, Jenny Färber und Roxana Dragomir ergeben. Detaills finden wir unter Umständen auch noch heraus. Bleibt noch eines was mir bei der Befragung von Ziege unangenehm aufgefallen ist. Er hat gesagt, daß Zloduch... also Zacharii...“, Enio machte eine kurze Pause und schien angestrengt nachzudenken, „... einen Pakt mit Mächten geschlossen hätte, die wir nicht einmal in unseren entfernstesten Träumen verstehen würden. Klar... kann wieder nur so ein Gelaber sein aber ich muß zugeben, daß ich das ernst genommen habe und auch immer noch mache. Deshalb gehe ich davon aus, daß wir es mit weit mehr zu tun bekommen als nur mit einem alten Kainiten, der ums Verrecken nicht einsehen will wann er endlich vernichtet ist.“

Soweit zu den schlechten Nachrichten. Ach nein... eine fehlte ja noch und die betraf leider auch ihn uns seinen Clan. Aber vielleicht sollte man das hier erst mal setzen lassen.
 
AW: [1.05.2008] andere Prioritäten!

„Wenn dieses Monster bereits in der Lage ist sich persönlich zu melden, steht es wahrhaft schlimm um uns. Wenn Sie mich fragen ist dies ein Zeichen dafür, dass er bereits stark an Macht gewonnen hat. Ihre Angaben bestätigen dies, denn wenn Sie recht haben und Zacharii hat sich tatsächlich mit einer höheren Macht eingelassen, dann müssen wir davon ausgehen, dass es ihm gelungen ist mit einen Dämonen oder etwas vergleichbarem einen Packt auszuhandeln. Wäre dieser Unhold nicht so gefährlich, man müsste ihn beinahe bewundern. Nach allem was ihm in den letzten Jahrzehnten widerfahren ist, konnte er doch nicht vernichtet werden. Allein diese Tatsache beweist doch wie brisant die derzeitige Situation ist.“

Noir prüfte den akkuraten Anstrich ihrer Fingernägel und nickte zufrieden. Alles in allem war sie für die kommenden Hochzeitsfeierlichkeiten bereit. Ein großer Tag, eine große Tat. Von heute an würde sich alles ändern.

„Wenn die Garou mit dem Tzimisce unter einer Decke stecken, ließe sich das eventuell für unsere Seite nutzen. Ich habe da sogar schon einen Plan. Dazu müsste ich allerdings wissen, ob das Lager der Wölfe eventuell gespalten ist und wer zu denen gehört die sich noch nicht haben beeinflussen lassen. Vielleicht lassen sich unsere Gegner gegeneinander ausspielen?“

Noir sah zu Enio hinüber und in ihren Augen lag ein gefährlicher Glanz. In dieser Sekunde erinnerte rein gar nichts mehr an die einstmals so charismatische Frau.

„Bringen Sie in Erfahrung in wie weit die Garou intern gespalten sind und nutzen Sie dazu frei jede Ressource die Sie benötigen. Vollkommen gleichgültig was Sie tun müssen, Senor. Sie haben meine uneingeschränkte Rückendeckung. Wenn ich mich recht erinnere, haben Sie noch Kontakte zu der gemäßigteren Gruppe Wölfe, nutzen Sie diese und sammeln Sie so viele Informationen wie nur irgend möglich. Wenn wir erst wissen wer wo steht können wir auch handeln. Notfalls werde ich selbst ein Gespräch mit diesen Viechern anstreben!“
 
AW: [1.05.2008] andere Prioritäten!

Enio war natürlich wie immer weit weg davon ein abscheuliches Ding wie einen Tzimiscen zu bewundern aber letztendlich verstand er auf was Noir hinaus wollte. Auf so etwas abstruses wie einen Packt mit einem Dämon war Enio auch schon gekommen aber der Brujah verstand von solchen Dingen sehr wenig und hatte sich deswegen nicht weitere Gedanken darüber gemacht. Es wäre so gewesen wie wenn sich ein Bettler darüber Gedanken machen würde in welche Aktien er den Profit für das erwirtschaftete Flaschenpfand anlegen sollte. Aber was konnte es schon großartig geben mit was sich Zacharii verbündet haben sollte? Nun... Ziege hatte auf jeden Fall keine Ahnung gehabt mit welchen graunevollen Albträumen sich Enio viele Jahrzehnte herumschlagen mußte, denn sonst hätte er ganz sicher nicht diese Formulierung mit den entfernstesten Träumen benutzt. Enios Wissen war vielleicht begrenzt aber er hatte genug Phantasie und das war manchmal schlimm genug.

„Ich befürchte wir werden es noch erfahren wie... brisant die ganze Sache ist. Wär ja mal was ganz Neues wenn sich alles im Sande verlaufen würde und wir uns vergeblich Sorgen machen.“ So war das meistens. Wenn irgendwas schlimmes auf einen zukam, dann lies es sich nur äußerst selten abhalten oder erteilte den erwartungsvollen Opfern wohl kaum eine Absage wegen Terminüberschneidung. Hallo Finstertal... hier spricht das Sekretäriat der vier Apokalyptischen Reiter. Haben leider gerade einen sich in die länge ziehenden Weltuntergang in einer anderen Dimension. Nicht böse sein... meld mich nächstes Jahr wieder. Sorry! Enio ertappte sich dabei wie er das ganze durch humorvolle Gedankengänge ein wenig abzumilden versuchte. Es wäre lustig gewesen, wenn man dabei einfach mal den Ernst der Lage auser acht lies.

Noir hatte einen Plan bezüglicher der Garou? Sehr gut! Enio hatte eine vage Vorstellung wie man einen Twist zwischen den Wandlern ausnutzen könnte aber er würde nicht soweit gehen es einen Plan zu nennen. Aber er hatte definitiv weitere Informationen. „Die Lager bei den Garou sind in der Tat gespalten. Das ist eigentlich auch der Hauptgrund warum ich Silva Parxx laufen hab lassen. Ich schätze sie könnte uns noch sehr nützlich werden. Sie hat jedenfalls recht glaubhaft gemacht – und das wurde natürlich überprüft – das sie selbst nichts von dieser Zusammenarbeit mit ihren Feinden wußte und noch besser: Sie ist felsenfest davon überzeugt, daß ihre Mutter ebenso wenig davon weiß und es auch ganz sicher nicht unterstützen würde. Diese Garou... diese Nachfahren haben eine recht festgefahrene Vorstellung von Ehre und ich bild mir ein in den letzten Nächten mir eingermaßen ein Bild davon gemacht zu haben. Wenn Silvas Mutter ebenso zu denen gehört, die sich nicht beeinflussen haben lassen... hätten wir mit ihr durchaus schon eine recht einflußreiche Werwölfin auf der Seite gegen Zacharii. Leider konnte ich nicht erfahren wie Stark selbst dazu steht. Da müssen wir leider raten.“

Enio hatte keine genaue Vorstellung was er alles für Ressourcen anzapfen könnte um die Sache konkreter und sicherer zu machen. Seine einzige Möglichkeit bot Silva und bei ihr war er momentan darauf beschränkt darauf zu warten bis sie sich bei ihm meldete oder er Neuigkeiten von Meyye erfuhr. Nicht unbedingt das was er eine sichere Informationquelle nennen würde. „Gut. Parxx steht in Kontakt mit Meyye. Hat sich glaub ich gelohnt die Gangrel mit ins Boot zu nehmen. Mit ihr scheint sie wenigstens gemeinsame Schritte unternehmen zu wollen. Ich werde wohl noch im Laufe des Abends mit Meyye telefonieren... vielleicht gibt’s was Neues. Sie wollte gestern Nacht mit der Garou in einer alten Miene nachschauen um Silva davon zu überzeugen, daß sich hier in Finstertal tatsächlich Tänzer herumtreiben. Die Kleine hat natürlich in ihrer halsstarrigen Art und mit ihrer engstirnigen Sicht der Dinge uns zunächst kein Wort gegelaubt aber das hat sich wohl geändert. Wir werden sehen. Vielleicht läßt sich sogar ein Treffen mit der Mutter von Silva in die Wege leiten. Ich stell mir das jetzt schon ziemlich schwer vor... wenn die Mutter nur genauso schlecht auf uns Untote zu sprechen ist wie Silva wird das schon wieder ein sehr langes und ermüdendes Gespräch aber ich vermute, daß die ältere Garou noch viel schwerer zu überzeugen sein wird.“

Es war total verrückt! Wie sollte ein Treffen mit Silvas Mutter überhaupt zustande kommen? Die würde sich doch niemals mit dem Wyrmgezücht treffen und wenn Enio das richtig verstanden hatte, dann war noch nicht einmal sicher ob sie sich überhaupt mit ihrer eigenen Tochter jemals wieder einlassen würde. Dämliche Hohlköpfe waren diese Gestaltenwandler... allesamt! Und das Schlimmste daran war, daß sie gefährliche dämliche Hohlköpfe waren.
 
AW: [1.05.2008] andere Prioritäten!

"Vorher muss ich mehr über die Wölfe wissen. Wenn ich versuchen will, beide Fraktionen gegeneinander auszuspielen, oder auch nur zumindest eine Gruppe auf unsere Seite zu ziehen, dann brauche ich alles an Informationen was ich bekommen kann. Besonders der Standpunkt dieses Starks und der anderen Führungsköpfe spielt dabei eine außerordentlich große Rolle. Zudem wäre wichtig das wir erfahren mit wievielen Tänzern wir es am Ende zu tun haben. Es macht keinen Sinn wenn wir ein kleines dreier Gespann an Wölfen gegen eine Übermacht anrennen lassen oder gar Zusagen machen um dann zu erfahren das weder die eine noch die andere Seite wirklich zu Kompromissen bereit ist."

Wieder zeigte sich das unergründliche, beinahe boshafte Lächeln auf dem Gesicht der sonst so schönen Seneshall. Was mochte der Frau in dieser Sekunde sonst noch durch den Kopf gehen, welche Bilder spielten sich hinter ihrer frisch gepuderten Stirn ab?

"Ich weiß ich verlange viel, aber versuchen Sie unbedingt weitere Informationen zu sammeln, nutzen sie die bewährten Spione, verpflichten sie weitere wenn es sein muss. Jedes Detail ist von immenser Bedeutung. Zwischenzeitlich werde ich unter den Sterblichen nach Neuigkeiten suchen. Die Wölfe brauchen Nahrung, Geld, Benzin, Obdach. So etwas gibt es nicht ohne Spuren..."
 
AW: [1.05.2008] andere Prioritäten!

Enio nickte wortlos. Selbstverständlich würde er mehr Informationen brauchen und auch beschaffen. Das Ganze konnte man gut und gerne als „Aufs Messers Schneide“ bezeichnen. Enio hatte seine Aufgabe... und die würde er auch erfüllen. Dennoch blieb bei dem ganzen Gespräch mit der Seneschall immer eine Spur Unsicherheit in Enio übrig. Was war das nur für eine merkwürdige Art und Weise ihre Einsamkeit zu überspielen. Aber machte sie das überhaupt? Manchmal wirkte sie so kalt als wäre sie weiter davon entfernt wie ein Mensch zu handeln als Enio es jemals gewesen war. Steckte da überhaupt mehr dahinter? Und wenn ja... was? Aber heute war nicht die Nacht das zu ergründen.

Enio war eigentlich fertig... auser eines. „Alles klar! Ich werde sie auf dem Laufenden halten. Eines habe ich noch zu sagen und das hat nicht mit Zacharii oder den Garou zu tun aber es ist trotzdem unangenehm und nervtötend... zumal es auch mich persönlich betrifft oder zumindest meine Position als Primogen der Brujah. Nach den Recherchen der Geissel gab es bereits Verdachtsmomente gegen Fabian Mahler. Gestern Nacht hat mich Fabian selbst kontaktiert und offen gestanden, daß er persönlich für die Demonstration in Finstertal verantwortlich ist. Er hat sie organisiert und der ganze Mist geht alleine auf sein Konto. Keine Ahnung was er damit bezwecken wollte aber ich habe das Gefühl das er das selbst nicht weiß. Seis drum... Mahler wurde mehrfach verwarnt und bestraft. Ich bin der Meinung, daß wir zu milde in der Vergangenheit zu ihm waren. Es war letztendlich die Härte mit der bei Cortes durchgegriffen wurde, die Fabian überhaupt dazu bewegt hat sich zu stellen. Der Kleine hat Angst vernichtet zu werden und hofft darauf verschont zu bleiben wenn er sich stellt. Ich habe ihm gesagt, daß er sich umgehend bei Prinz Buchet und ihnen melden soll und dort seinen Standpunkt darlegen muß. Wenn er das nicht macht... habe ich ihm bereits eine Blutjagdt bis zum bitteren Ende angedroht. Ich gehe davon aus, daß heute nicht die Nacht für ein Gericht sein wird und schlage deshalb vor mit dem Verhör und dem Urteil von Mahler bis Morgen abzuwarten. Falls er dann nicht auftaucht... sollten wir so rasch wie möglich das Kapitel Fabian Mahler schließen... für immer.“ Enio schien in dieser Hinsicht fest entschlossen. Seinem Gesicht konnte man wie immer nicht ansehen ob er auch hinter seinen Worten stand oder nicht.
 
AW: [1.05.2008] andere Prioritäten!

„Fabian Mahler!“

Noir tippte sich nachdenklich an die Unterlippe.

„Ja ich erinnere mich, ich habe einiges über ihn gelesen. Er ist ein Unruhestifter ohne große Ambitionen, ein lästiges Insekt ohne Schadenspotential, wie Herr Romero zu schreiben pflegte.“

Der seltsame Ausdruck im Gesicht der Seneshall war nicht gewichen, im Gegenteil. In sich versunken überdachte sie die möglichen Wege und Auswirkungen. Sicherlich würde es der Stadt gut bekommen wenn sie sich zur Abwechslung mal wieder über einen verurteilten Kainiten hermachen konnte. Erst recht wenn zur Belohnung ein kleiner Preis ausgesetzt würde. Leider stand es nicht in ihrer Macht über derartiges zu entscheiden. Noch nicht!

„Leider übersteigt dies bei weitem meine Kompetenzen. Ich werde aber versuchen seine Exzellenz noch heute über ihre Anfrage zu informieren. Sofern er es für wichtig genug erachtet, wird er sie noch heute deswegen ansprechen. Morgen sind wir zu besonderen Ehrungen durch den Clan der Toreador nach Warschau eingeladen, sie müssten also noch länger warten... Wissen Sie was? Warum begleiten Sie mich nicht dorthin? Es wäre nur für eine Nacht und alle anfallenden Kosten trägt die Akademie. Herr Stahl wird uns ebenfalls begleiten. Kommen Sie, das wird lustig!“

Endlich verschwand der gefährliche Ausdruck und machte wieder dem einnehmenden Lächeln Platz für das die Seneshall einstmals so berühmt war.

„Kommen Sie! Ich weiß es gibt viel zu tun an den verschiedenen Fronten, aber einiges davon lässt sich delegieren. Außerdem hätten wir viel Zeit und unter sechs Augen über all die Schwierigkeiten Finstertals zu unterhalten. Sie könnten ihren Standpunkt direkt vor seiner Exzellenz vertreten und mit ihm die Feinheiten abstimmen. Prinz Buchet hält große Stücke auf Sie und wird sich all das was Sie zu sagen haben, in Ruhe anhören…“
 
AW: [1.05.2008] andere Prioritäten!

Enio sah es nicht ganz so wie Noir aber er wußte was sie meinte mit lästigem Insekt. Dennoch verbarg Fabian jedenfalls in Enios Augen ein gewisses Schadenspotential und wenn auch nur, weil er dazu neigte sich mit Heerscharen von Sterblichen zu umgeben aber allein das war für den Brujah schon bedenklich und sägte unermüdlich am bequemen Stuhl der Maskerade. Der Gesichtsausdruck der Seneschall genügte aber dem Sheriff um sich vorstellen zu können, daß die Toreador Fabian gegenüber nicht unbedingt ein besonders mildes Urteil im Sinne hatte. Das sollte Enio vorerst reichen.

Dann folgte etwas sehr unerwartetes. Eine Einladung! Nach Warschau? Zu dieser Zeit? Während sämtliche Feinde quasi die Stadt belagerten. Warscheinlich hätte sich Enio geehrt fühlen müssen aber er war einfach nur perplex und ein paar Sekunden sprachlos. Er wollte hier in Finstertal sein wenn der große Gong ertönte und die Kacke am dampfen war. Das müßte doch eine hervorragende Gelegenheit für Zacharii sein um loszuschlagen. Prinz, Seneschall und der Sheriff auf einem Haufen und alle auserhalb der Stadt. Aber moment! Enio dachte nach und ihm kam eine andere Idee. Wenn er tatsächlich derjenige sein sollte, der die Rückkehr des Koldunen irgendwie einleiten sollte würde einfach überhaupt nichts passieren wenn er nicht in Finstertal wäre. Für irgendetwas mußte doch so eine Pseudo-Prophezeihung gut sein. Der Italiener entspannte sich... wenn auch nur für einen kurzen Moment.

Wohin ging es nochmal? Warschau! Enio war für sein Alter eigentlich noch nicht wirklich viel herumgekommen und hatte eigentlich sehr wenig von Europa gesehen. Italien, Österreich, die Schweiz, Frankreich, und schließlich Deutschland. Scheiße... jeder durchschnittliche 08/15 Deutsche hatte schon mehr von der Welt gesehen als Enio und mußte dafür noch nicht einmal das 20.Lebensjahr erreichen. Also warum nicht mal einen Tag abschalten. Abschalten? In Gegenwart des Prinzen und seiner Gemahlin? Was war denn das für eine Idee? Da konnte Noir ihm noch so viel Honig ums Maul schmieren und erzählen wieviel Buchet von ihm hielt. War Warschau denn nicht so ein verfluchtes Tremerennest? Auserdem... für einen Tag nach Warschau das bedeutete ja... sie würden ein verdammtes Flugzeug besteigen müssen.

Der Sheriff wirkte mitlerweile ein bißchen unsicher und versuchte ein oder zweimal etwas zu erwiedern... brach aber jedesmal wieder ab. Viele ander Kainskinder wären warscheinlich höchst entzückt gewesen mit dem Prinzenpaar einen Tag Urlaub zu machen aber Enio war diesbezüglich einfach anders gestrickt. „Ähm... also... ich meine Warschau... heißt das dann das wir dort hin... fliegen?“ Enio konnte es nicht anders ausdrücken aber das Wort fliegen klang aus seinem Mund irgendwie abstoßend und angeekelt. War denn der Brujah-Ahn während seiner ganzen Existenz noch nie geflogen?
 
AW: [1.05.2008] andere Prioritäten!

„Fliegen, richtig! Lord Johardo hat einen Flieger gechartert der uns morgen Nacht um 22:00 Uhr nach Warschau bringt. Der Flug dauert etwa eine Stunde, so dass wir nach einer kurzen Fahrt mit dem Automobil noch vor Mitternacht die Gala erreichen. Dieser wohnen wir bis 03:30 Uhr bei. Anschließend reisen Sie, Herr Stahl und ich zurück nach Finstertal. Lord Johardo und Prinz Buchet bleiben noch wenigstens eine weitere Nacht in Polen.“

Die Worte klangen wie auswendig gelernt, schienen aber bis ins letzte Detail durchgeplant.

„Sein Sie unbesorgt! Lord Johardo hat sich den Flug einiges kosten lassen und wir reisen daher mit einer Maschine des höchsten Anspruchs. Ebenso kann ich Ihnen garantieren dass Sie wenigstens eine halbe Stunde vor Tagesanbruch vor der Tür des Black Hammer stehen werden. Uns sollte der undenkbare Fall eintreten und es zu unvorhersehbaren Zwischenfällen kommen, so hat seine Exzellenz auch hier mehrere Ausweichmöglichkeiten geschaffen.“

Wieder schimmerte ein wenig des einstmals so einnehmenden Charismas durch, Noir zauberte ihr wunderschönstes Lächeln auf ihr Gesicht.

„Bitte verwehren Sie mir diesen kurzen Augenblick der Freude nicht! Sie selbst wissen wie schwer es momentan für alle ist. Ein Grund mehr auch der Freude hier und da eine klein wenig nachzugeben. Gönnen Sie mir den Spaß und ich werde anschließend wie eine Wand hinter Ihnen stehen!“
 
AW: [1.05.2008] andere Prioritäten!

Der Freude hier und da ein wenig nachgeben? Wann hatte Enio das denn zum letzten mal gemacht. Bestimmt nicht mehr seit er Finstertal betreten hatte.

Noir hatte den Ablauf heruntergerattert und Enio hatte bereits Mühe zu folgen und sich alles zu bebalten. Klar... es klang sicher undsoweiter aber über solche Dinge wie rechtzeitig vor Sonnenaufgang wieder in einer Zuflucht zu sein sorgten den Brujah nicht sonderlich. Wäre es ein Flug nach Übersee gewesen schon eher aber bei einem relativ kurzen Flug innerhalb Europas sah er da ein geringes Risiko. Aber das fliegen an sich!!!

Viele Gedanken kreisten in dem verdorrten Gerhirn des Turiners und einige kamen immer wieder. Nicht wenige hatten mit einem schnellen Tod bei einem Absturz zu tun... andere aktivierten Bilder in Enios Kopf, die brennende Triebwerke oder andere Teile zeigten, die Feuer gefangen hatten. Für ein Vogel war fliegen okay... für einen verdammten Gangrel in Fledermausform auch noch. Aber für ihn?

Ach verdammt! Ich werds bestimmt noch bereuen. Enio hatte sich selbst überzeugt und sich dazu entschieden mitzukommen. Eigentlich betrachtete er sich immer als jemand, der mit der Zeit ging und anpassungsfähig war. Da sprach eigentlich die Abscheu vor so etwas wie einem Flugzeug dagegen. „Gut. Ich werde sie begleiten. Da ich ja sowieso auf unerklärlicherweise für die Wiederkehr von Zacharii verantwortlich sein soll... werde ich so der Stadt auf jeden Fall eine weitere Nacht Aufschub garantieren. In Polen war ich noch nie... wird mal ne neue Erfahrung.“ Der Sheriff sprang zwar nicht vor Freude an die Decke und nahm das Angebot eher ein wenig mißmutig entgegen aber er sagte zu. Was wollte man mehr?
 
AW: [1.05.2008] andere Prioritäten!

"Hervorragend wir treffen und dann morgen nach Einbruch der Nacht am Sportflughafen von Finstertal. Für alles weitere ist gesorgt Sie brauchen sich also um nichts weiter zu kümmern."

Ein kleines neckisches Grinsen schlich sich auf die Lippen der Seneshall und zündete ein funkeln in ihren hübschen Augen. Anmutig drehte sie den Kopf leicht ein und stubbste sich an die Nase.

"Einen Wermutstropfen gibt es allerdings..."

Die nun folgende Pause war unbestreitbar gewollt und die Seneshall kostete diesen Moment in vollen Zügen aus.

"...meine neue Ghul wird uns begleiten. Ebenso wie Herr Romero, ich hoffe das ist kein Problem für Sie?"

Noir wartete die Reaktion des Sheriffs ab, verzichtete aber in jedem Fall darauf seine Anmerkung zu kommentieren. Das Blutsklaven Teil der Reisegruppe waren, kam für Enio kaum überraschend, der Seneshall ging es auch einzig darum den Sheriff ein wenig mit seiner Abneigung gegen die junge Frau zu trietzen. Wieder eine dieser Wesenszüge die für die Seneshall mehr als ungewöhnlich waren. Kenner der Spanierin, wie Sarah Schmidt oder der Tremereghul Judith, hätten ehrlich erstaunt - wenn nicht gar verstört - auf diese neuen Wesenzüge reagiert.

"Wenn das alles ist, bitte ich Sie jetzt mich zu entschuldigen mein Freund. Ich habe noch sehr viel zu tun und nur noch so wenig Zeit. Ich freue mich darauf sie nachher unter meinen Gästen begrüßen zu dürfen, auf Wiedersehen!"
 
AW: [1.05.2008] andere Prioritäten!

Es war abgemacht! Enio konnte nicht mehr zurück und er wollte auch nicht. Es war ein Selbsttest. Irgendwann mußte er ja einmal fliegen. Andere machten das auch als warum sollte er sich davor scheuen?

Als Noir auf den Wermutstropfen zu sprechen kam, kam keinerlei Regung von dem Italiener zurück. Er gab nur trocken und völlig ungerührt zurück: "Selbstverständlich nicht." Schon alleine diese kurze Antwort transportierte einige Dinge zwischen den Zeilen mit... auch wenn es da eigentlich kaum Platz gab und man von Zeilen nicht wirklich sprechen konnte. Enio war es selbstverständlich ebenso wie jedes andere Kainskind gewohnt mit Ghulen zu kommunizieren und sogar zusammenzuarbeiten. Sie wollten nur ihren Platz kennen und wissen wo der Platz von Enio war und wie weit er über ihrem stand. Alles andere war danach ein Selbstläufer und bereitete dem Brujah-Ahn keineswegs Probleme.

Es war Zeit zu gehen. "Noch gutes Gelingen bei den letzten Vorbereitungen. Bis nachher." Es war keine Spur mehr von Enios Anwandlungen von vorhin zu erkennen. Wo war der hübsche Italiener nur hin, der eben noch gerührt die Hände der Seneschall gehalten hatte? Der Brujah, der Noirs Büro verlies wirkte jedenfalls geschäftmäßiger als je zuvor und seine Mine hatte sich auch wieder zu der gewandelt, die er eigentlich meistens zur Schau stellte und die dem Begriff "schlechte Laune" nicht nur eine Bedeutung sondern auch ein Antlitz gaben.
 
AW: [1.05.2008] andere Prioritäten!

"Vielen Dank Enio! Ich bin überzeugt das wir heute Nacht einen wirklich wundervollen Abend feiern werden."

Damit war der Sheriff endgültig entlassen. Seine finstere Miene ließ die Seneshall unkommentiert, er hatte erst Minuten zuvor bewiesen, dass sein Groll sich nicht gegen sie selbst richtete und mehr verlangte sie in diesem Augenblick auch gar nicht. Die nächsten Nächte würden die Stadt noch ordentlich durchschütteln, ein Grund mehr sich der wenigen Männer zu versichern die sich anständig zu verteidigen wussten. Besonders wenn diese allem Anschein nach noch eine derart wichtige Rolle spielen würden.
Als Enio das Büro verlassen und die Tür hinter sich geschlossen hatte, verfinsterte sich der Gesichtsausdruck der Seneshall zu einem eisigen Lächeln. Sie freute sich auf die bevorstehende Schlacht und brannte darauf sich mit den Besten zu messen. Das was andere fürchteten, erfüllte das tote Herz der Frau mit zitternder Vorfreude.
 
Zurück
Oben Unten