[09.06.06] Der letzte Abend des Lammes?

rv122

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Peter fuhr mit seinem Motorrad durch die späte Nacht. Es war mittlerweile 1:30 Uhr und er hatte Siggi wieder nach hause geschickt. Die Sache, die er nun zu tun hatte, musste er alleine machen.

Er merkte, wie der Wind unter seine losen Sachen fuhr und ihm die Kälte in die Knochen sickerte. Als Mensch würde er sich vielleicht eine Lungenentzündung holen, wenn er mit so leichter Kleidung allzu lange durch die Nacht fuhr, doch als Kainit spielte das für ihn alles keine Rolle mehr.

Er bog um die Ecke und stand vor Gwens Wohnung, der Polizeischutz war mittlerweile weg. Er schloss das Motorrad ab und ging zur Tür und klingelte bei McKenna. Vielleicht würde er Gwen wecken, vielleicht wartete sie aber auch noch auch nächtlichen Besuch und selbst wenn sie nicht da war, könnte ihm immer noch Karen aufmachen.
 
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Dafür müßte Karen erstmal da sein.
 
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Das weiß Petre doch nicht ;)
 
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Peter stand ersteinmal vor verschlossener Tür. Minuten verstrichen. Nichts passierte.
 
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Wenn sich niemand meldete, würde Peter weiter klingeln. Dies würde er noch ein paar mal machen, damit er sicher sein konnte, dass niemand zuhause ist. Wenn da immer noch niemand reagierte, würde er Gwen auf ihrem Handy anrufen.
 
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Nach weiteren Klingelversuchen meldete sich endlich die Gegensprechanlage. Peter sah sogar schon dass die Nachbarn Licht anmachten.

"Ja?" Die Stimme war nicht ganz zuzuordnen. Es konnte Gwen sein. Die Anlage verzerrte die Stimme doch sehr.
 
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Hatte doch etwas länger gedauert, als er gedacht hatte, aber sollten die Nachbarn sich doch aufregen, ihm war das egal. Peter schob das Visier des Motorradhelmes hoch, um besser verstanden zu werden.

"Hallo, hier ist Peter. Gwen bist dus?"
 
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"Peter?! Wir haben mitten in der Nacht.

Komm hoch!"

Gwen betätigte den Summer.
 
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Peter ging nach oben und falls die Tür offen stand würde er hineingehen und drinnen dann seinen Helm abnehmen.
 
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Gwen stand im Bademantel da. Sie sah verschlafen aus.

"Lass uns ins Wohnzimmer gehn", begrüßte Gwen ihn wenig charmant. Sie war totmüde und noch immer im Halbschlaf. Aber immerhin hatte sie ihm geöffnet.
 
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Da hatte er sie wohl geweckt.

„Morgen Schlafmütze.“ sagte er leicht verschmitzt und folgte ihr ins Wohnzimmer.
Dort angekommen setzte er sich dann auf einen der Sessel, der am weitesten von diesem Zeichen entfernt war und stellte seinen Umhängerucksack neben sich ab. Peter merkte schon wieder, wie sein Tier aufgeregter wurde, doch diesmal war er vorbeireitet und konnte es leicht unterdrücken.

„Du siehst gut aus, zum anbeißen.“ Was er wörtlich meinen könnte.

„Also wie war dein Tag oder besser dein Abend, hast du schon Besuch von den anderen bekommen?“
 
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Gwen wischte sich den Schlaf aus den Augen und gähnte noch einmal ausgiebig.

"Untersteh dich. Nurnoch in abgefüllten Dosen. Das tat höllisch weh!" Eoch einmal versuchte Gwen sich wachzublinzeln.

"Ja, ich habe mich heute abend mit Melina Dark getroffen. Sie und ihr Ghul waren ganz nett.

Was anderes...wenn du vorhast länger zu bleiben, mach ich mir jetzt n Kaffee, sonst schlaf ich dir hierbei ein."
 
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Melina Dark? Ah Helena, Peter erinnerte sich, Gwen hatte sie Gestern schon so genannt.
"Da freut mich, dann hast du ja auch mal nette Vampire kennen gelernt.

Ich glaube es wäre nicht schlecht, wenn du dir einen Kaffee machst, ich würde gern 100% deiner Aufmerksamkeit bekommen.

Ach und ich hoffe ich habe nicht Karen geweckt?"
 
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"Ne Karen ist wieder zu Hause. Die junge Dame ist immerhin volljährig."

Gwen stand auf.
"Dann setz ich mal eben n Kaffee auf."

Kurz darauf kam Gwen wieder und das muntere Glucksen der Kaffeemaschine war aus der Küche zu hören.
"Also, was kann nicht bis morgen Abend warten oder hätte zu einer annehmbaren Zeit geschehen können?"
 
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Peter holte seine Taschenuhr heraus, ein Stück aus dem Jahre 1906. Dann schaute er auf Die Digitale Uhr des Videorekorders.

"Morgen kann schon alles zu Ende sein und man sollte keine Sekunde verschwenden.
Wusstest du, dass der Mensch mehr als die hälft seiner Lebenszeit einfach verschläft?

Trotzdem habe ich das Schlafen als einen der schönsten Zeitvertreibe des Lebens gesehen, manchmal vermisse ich das…“ aber er schweifte ab, obwohl es genau die Stimmung erzeugte, die Peter wollte.

„Aber ich schweife ab…ich habe dir doch gestern gesagt, dass ich mich bei dir melde und ich halte mein Wort.

Da du nun einige Vampire kennen gelernt hast und sie dich scheinbar akzeptieren. Wollte ich unsere Antwort-Frage-Gespräche auf die nächste Ebene heben.

Also! Was hältst du von uns?“ diese Frage war so weit gefasst, das Gwen alles antworten konnte, was ihr in den Sinn kam.
 
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"Ich denke, dass ihr mit ziemlich viel hinter dem Berg haltet und mich immer noch wie eine Aussätzige behandelt. Dabei habe ich von deinem Blut getrunken und bin demnach doch eigentlich auch ein Ghul. Was du mir allerdings verschwiegen hast, ist, dass auch mir nun die Ewigkeit bevorsteht. Eigentlich hatte ich daran bislang nicht gedacht.

Ansonsten seit ihr ziemlich misstrauisch und müsst mich armes kleines Menschlein für sehr gefährlich halten. Ich meine wie viele waren das gestern? Acht? Du alleine hättest mich vorgestern fast getötet.
Tek muss euch einen ganz schönen Schrecken verpasst haben. Aber ich habe nicht vor euren Regierungssitz zu stürmen und schon gar nicht dort zu sterben."
 
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Als Gwen davon sprach, dass sie nun Peter Ghul sei und ihr die Ewigkeit bevorstehe, musste er lachen. Obwohl es ehr zum heulen war. Als sie dann auch noch über Tek redete, wurde er ein wenig wütend.
Was hatte diese Helena Gwen noch alles erzählt? Er hoffte, dass das, dass einzige war, den zu viele neue Fakten konnten das ganze Spiel zerstören.

„Du bist kein Ghul, dafür hast du zu wenig von meinem Blut bekommen. Du wirst weiter altern und dir werden auch keine spitzen Eckzähne wachsen.

Was diesen Tek angeht“, Peter wurde wieder ernster. „So vergleiche ich dich nicht mit ihm und das tut auch niemand sonst, sonst könnten wir uns hier nicht mehr unterhalten.

Und die Sache mit dem Ausgestoßenen. Was hast du erwartet? Das wir dich mit einer dicken Familienumarmung begrüßen und dir alle Geheimnisse anvertrauen, die wir über Jahrhunderte vor den Menschen versteckt haben und sogar vor uns selbst?

Auch wenn du dich nur für einen armen kleinen Mensche hältst, so bist du es nicht und das müsste dir eigentlich mittlerweile klar sein.“ Peter lehnte sich im Sessel zurück und entspannte sich ein wenig.

„Auf was ich eigentlich mit meiner Frage vom Anfang hinaus wollte. Sind wir, für dich, schwarz oder weiß?“
 
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"Siehst du die Welt schwarz-weiß? Also ich nicht. Und es wäre gelogen, wenn ich euch als weiß einstufe. Schwarz seit ihr aber auch nicht. Ihr seit etwas dazwischen. Der eine mehr der andere weniger. Auch ihr seit Indivuen. Ich meine, Menschen kannst du auch nicht in Schwarz weiß einstufen.

Aber was dich angeht Peter, so kann ich nur sagen, dass ich dich mag. Die anderen kenn ich noch nicht gut genug."

Gwen erhob sich erneut.
"Bin sofort wieder da."

Und schon nach kurzer Zeit kam Gwen mit einer heißen Tasse Kaffee wieder. Der Geruch verbreitete sich im ganzen Zimmer.
"Ich würde dir ja auch etwas anbieten, aber mit Blut kann ich schlecht dienen."
Gwen pustete zuerst und schlürfte dann ein wenig, was Peter Zeit gab Gwen genauer zu betrachten. Ihr Bademantel war leicht verrutscht und gab schon fast ziemlich eindeutige Einblicke. An ihrem linken arm war er hochgerutscht und entblößte einen ein wneig verrutschten Verband. Im Ganzen gab sie einen recht süßen Anblick ab.

"Das mit dem Ghul ist übrigens schon fast schade. Ich meine, das und meine Kräfte noch dazu.... wäre interessant.
Und im übrigen vergleiche ich mich nicht mit Tek. Ich habe gar nicht vor auf euch loszugehn. Das war doch Wahnsinn von ihm. Allerdings äußert zumindest Melina die Möglichkeit, dass wir vom Grundgedanken her das gleiche sind. Er war nur.. nun er dachte anders.

Von euch haben ja auch einige die Anschläge am 6ten verursacht, während andere versucht haben sie aufzuhalten.
Was mich wieder dazu führt, dass ihr alle anders seid und ich euch eh nicht in scwarz und weiß einteilen kann."
 
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"Verstehe.

Leider denken deine beiden Freunde nicht so...positiv von uns. Ich glaube die beiden würden mich gerne in einem Sarg sehen, der sehr tief verbuddelt wird oder noch besser am Tag geöffnet wird.

Was denkst du dagegen zu tun?"
 
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"Tun sie das?

Ich habe mit ihnen da noch gar nicht drüber geredet, aber es scheint an der Zeit zu sein, dass ich das mal tue."
 
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