[09.05.2008] Ungewollter Besuch

AW: [09.05.2008] Ungewollter Besuch

„Ja, lass uns wo hinfahren, wo wir ´ungestört´ sind. Ich benutze dann die Macht meines Blutes und rufe jemanden. Bestimmt Wünsche? Am nützlichsten wäre bestimmt die Regentin oder Enio. Was hältst du davon?“

War sie größenwahnsinnig oder hatte sie etwas in Peto, das sie an den Sieg glauben ließ, dass sie sich gleich mit den Mächtigsten der Stadt anlegen wollte.

Sie hatte sich zumindest eine Liste im Kopf zurechtgelegt und mit Max an ihrer Seite würde die Abarbeitung eben ein wenig früher beginnen und die angedeutete Diablerie gefiel ihr. Ihr war der Gedanke angenehm, dass ihre Gegner endgültig vernichtet werden würden UND ihr Ziel damit stärken würden.
 
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Ja, wünsche hatte der Brujah ein paar, die Gräfin selbst hatte dabei die ersten drei Plätze. Max hatte keinen Grund speziell Enio zu wählen, zumindest keinen persönlichen, die Nennung der Regentin allerdings sorgte bei Max für sichtbare Wut.

Tremeremiststück, du bist fällig

Der Koloss erinnerte sich an alle Details, wie sie sein Tier zähmte und in seinem Kopf herumwühlte, diese Tat durfte nicht ohne Folgen bleiben. Die Favoritin für Max war damit auch gefunden.

„Dann soll die Regentin als erstes dran sein.“

Der Brujah verlangsamte seine Fahrt deutlich und sah zum Fenster hinaus. Die Gebäude hier waren hoch, Mehrfamilienhäuser mit ebenen begehbaren Dächern, so etwas kam Max sehr sinnvoll vor. Die Gräfin war eindeutig nicht dem Größenwahn verfallen, Max genausowenig, vielmehr spürten beide die Macht von Zacharii die sie durchströmte und ihnen Kraft gab.

„Das sieht für mich nach nem guten Ort aus. Vom Dach haben wir die Umgebung in Sicht und wenn wir eine der oberen Wohnung als Kampfgebiet nehmen haben wir einen sehr guten Überblick.“

Theoretisch hätte Max auch Fluchtwege in die Wände treten können, aber das war gegen diese Maden gerade eindeutig unnötig. Schliesslich kam der Wagen vor dem Haus zum stehen.
 
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Sie kamen in einem schäbigen, lange nicht genutzten Gebäude an. Es schien irgendwann während des Rohbaus stehen geblieben. Wahrscheinlich war es ein Opfer von Spekulanten und so fristete es ein Dasein als typische Bauruine. Wie geschaffen für das kommende und so passend für die Stimmung in Finstertal.

„Ah, gute Wahl Großer. Dann verstecke dich mal. Schließlich locken wir gleich die Regentin der Stadt in eine Falle. Und das wird kein Zuckerschlecken. Aber sie wird keine Chance haben. Gemeinsam sind wir unschlagbar!“

Mit einem Brustton der Überzeugung sprach sie, auch wenn nicht sicher war WEN sie alles mit ´gemeinsam´ meinte.

Sie setze sich auf einen Palettenstapel, nicht ohne zuvor ein paar leere, zerbrochenen Flaschen weggewischt zu haben.

„Ok. Dann mal los! Kein Zurück! Kein Verstecken! Tod und Verderben! Komm zu uns Hexe!“

Sie konzentrierte sich auf das arrogante Gesicht der Regentin. Wie sie selbstgefällig hinter ihrem Schreibtisch saß. Wie sie einen Posten einnahm, der ihr mitnichten gehörte. Denn sie usurpiert hatte. Typisch.

Komm zu mir, …. Komm, …. KOMM!!!! donnerte ihr Wille durch den Äther und lockte die Hexe an.

Dann galt es zu warten.

Out of Character
Würfe, Ergebnisse, Wünsche , Anregungen und was man sonst noch so braucht: bei, über, unter, mit der SL ^^
 
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Damit fing die Sache an interessanter zu werden. Für einen Moment wollte der Brujah nicht verstehen wozu er sich verstecken wollte, nicht einmal die Regentin könnte gegen die Diener von Zacharii bestehen, sie könnte höchstens ihr Ende hinauszögern.

So wie du, alte Gräfin

Aber ihm kam in den Sinn was der Genuss daran sein konnte. Der überhebliche Blick der Regentin bis sie ihr Problem erkannte, wenn sie Max erst für einen Helfer halten würde bis sie erkennen sollte das er ihr Henker war.

„Okay, bin bereit. Hab noch einiges für die Regentin vor, ich werd sie einlagern bis ich die Zeit hab mit ihr das anzustelln was sie verdient hat.“

Danach kam ihm etwas in den Sinn.

„Dürfte nicht lange dauern, das Gildehaus ist nicht weit von hier.“

Interessant, damit warf er in den Raum das er den Ort kannte und wusste wo er war. Er machte sich darauf bereit und suchte sich eine dunkle Ecke von der aus er das Gelände noch grob beobachten konnte. Die Waffen waren schnell überprüft, Messer und Pflock waren bereit.
 
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Seit dem Ruf waren einige Minuten vergangen, doch wer der beiden Verräter konnte schon beurteilen, wo sie die Regentin des Gildehauses wegholten. Vielleicht wurde ihnen die Zeit des Wartens lang, doch was sollten sie machen?! Schließlich hatte der Ruf doch wunderbar funktioniert.

Caitlin fuhr eilig mit ihrem Auto in einem leichten Bogen am entsprechenden Rohbau vorbei und gab - außer Sichtweite des Hauses - eine Lichthupe, als sie die aus anderer Richtung nahenden Gruppe kampfbereiter Finstertaler sah. Sie hielt an und und kam auf die Kainiten zu. Kiera bekam ein liebevolles Nicken, bevor sie sich an den Rest wandte. Es war schon eine beeindruckende Zahl, die dort vor ihr stand, sie sollten gute Chancen haben.


"Guten Abend alle zusammen. Ich danke Ihnen, dass Sie alle unseren Aufruf so schnell gefolgt sind. Meinen Informationen zu Folge befinden sich die Verräter in diesem Gebäude dort." Sie deutete auf das Haus und sprach dann weiter. Da sie nicht mit der Ankunft von uns allen rechnen, wird der Überraschungsmoment auf unserer Seite sein. Dennoch sind sie kampfbereit und gefährlich, denn der Koldune selbst unterstützt sie. Wir müssen mit Allem rechnen und koordiniert vorgehen. Es wird nicht einfach sein.

Ich werde das Gebäude zunächst offensichtlich alleine betreten. Mit offensichtlich meine ich, dass diejenige unter euch, die sich effektiv verdunkeln können mich bitte begleiten. Die anderen teilen sich in zwei Gruppen. Während eine uns wenige Minuten später folgt - möglichst sobald Kampfgeräusche zu hören sind, wird eine andere Gruppe das Gebäude abriegeln und jede Flucht der Verräter unmöglich machen. Ich sage das nocheinmal. Die beiden - vorrangig die alte Gräfin - dürfen uns nicht entkommen. Der weitere Kampf um Finstertal könnte entscheiden davon abhängen. Haben Sie noch Fragen? Sonst teile ich die Gruppen nun ein." schloss die Regentin und sah die Anwesenden abwartend an. Sie wollte eigentlich nicht mehr Zeit verlieren, aber eine gute Absprache war vielleicht kampfentscheidend.
 
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Die Regentin scheint es als ihre persönliche Mission anzusehen, dass die Verräter ausgelöscht werden. So hielt sich die Geißel im Hintergrund und beschaute sich erst einmal die Anwesenden und schätzte sie grob ein. Einige von ihnen hatte er schon kämpfen sehen und der erste Eindruck war gut. Sie hatten eine klare Überzahl und konnten wahrscheinlich gewinnen, wobei Malik mit einigen Ausfällen rechnete.

Drei Gruppen also...gut soweit...Eh die Geißel noch ein paar Worte sagen würde, würde er erst einmal sehen, wer sich hier für welche Aufgabe meldete.

Dann schaute Malik zum Himmel. Wir stehen hier nicht gerade unter einem guten Stern...was war der Himmel noch klar, als ich in diese Stadt gekommen bin. Naja...wenigstens werden uns keine Menschen auf die Nerven gehen.
 
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Iain hatte erst geglaubt, die anderen würden wie ein wütender Lynchmob in einer großen Aufgebrachten Kainitenmenge zu diesem abgewrackten Rohbau eilen.... Nur die Fackeln hätten gefehlt... Hätte nicht viel Gefehlt und wir wären wie der Klan im Süden der Staaten durchgegangen...

Dann jedoch stiegen alle in ihre Autos und fuhren zu diesem Haus....

Nun whatever... Iain stieg also auch in seinen Maserati und fuhr in einiger Entfernung hinter dieser tollen Tremere Regentin her. Dann parkte er sein Auto noch einige hundert Meter entfernt. Die Walther in seinem Jackett wurde noch einmal überprüft und verschwand dann wieder in ihrem Versteck, dann griff er sich die Sporttasche und wühlte darin herum... Die Munition für die Schrotflinte wanderte in seine linke Manteltasche, einige andere Ausrüstungsgegenstände, von denen er annahm, dass er sie nicht gebrauchen würde, wanderten in sein Handschuchfach.

Wir haben es hier mit Kainiten zu tun... wahrscheinlich relativ mächtigen Kainiten unter dem Schutz eines alten Koldunen... was nutzt mir also hier Einbrecherwerkzeug! Ein klein wenig war Iain verärgert, dass ihm Helena hier einen quasi falschen Ausblick auf die Abendgestaltung gegeben hatte... nicht, dass er nicht gewillt gewesen wäre, sich mit einzubringen... aber in manchen Augenblicken blitzte seiner urinnerste, kainitische Paranoia durch.
Warum zur Hölle sollte ich noch einmal meine Existenz aufs Spiel setzen, wenn ich eigentlich unsterblich aber leider Gottes nicht unverwundbar bin? Hmpf... Auch nichts anderes, als damals im Krieg... und diese Gräfin und der stramme Max müssen ausgetilgt werden, so will es die Camarilla...
Scheinbar wirkte die Autosuggestion... wie sich Iain entschieden hätte, wenn er das ganze mit einem Mitkainiten durchdiskutiert hätte, könnte er auch beim besten Willen im Nachhinein nicht mehr sagen...
Wohl doch ganz gut, dass ich nie ausreichend Kontakt mit diesen Anarchenbrüdern hatte... das hätte mir mein ganzes linientreues Portfolio ruinieren können...
Iain lachte dreckig - ein ziemlich erschreckender Laut - und stieg aus. Langsam und bedacht, sich ausser Sichtweite der Bruchbude haltend und in toten Sichtwinkeln laufen, ging Iain auf Caitlin zu. Von Weitem wirkte er wie ein Vagabund oder Gothic-Freak in langem braunem Ledermantel mit einem weiten Hut darüber und einer unauffälligen Sporttasche in der Hand. Erst bei näherem Hinblicken wären wohl die feinen Anzughosen, die unter dem Mantel hervorkamen und die teuren italienischen Lederschuhe erkannt worden...

Bei Caitlin angekommen, nickte er ihr zu und sprach mit leiser Stimme - allerdings ohne zu flüstern - bedächtig und nickte:

"Werte Frau Regentin. Wenn Sie mich hierbei gebrauchen können, würde ich mich der Gruppe anschließen, die Ihnen in einigem Abstand mit nach oben folgt."

Iain lächelte fast schon entschuldigend.

"Wenn Sie mich anders einteilen wollen, stehe ich natürlich auch dafür zur Verfügung, aber ich denke, dort oben kann ich am nützlichsten sein."

Zweite Welle des Angriffs... ideal um sich 'Frontkämpfer' zu rühmen, und doch weit genug vorne, um nicht hinten die lästigen Sicherungsaufgaben zu übernehmen... nicht, dass am Ende der Brujah oder diese 'Gräfin' einfach aus dem Fenster springen, wenn sie sehen, dass ihr Komplott missglückt ist, und ich dann der Depp bin, der dafür verantwortlich ist, dass ihm ein Brujah mit Geschwindigkeit entkommen ist... nein, nein... das passt schon alles so...
 
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Auch der Wagen der neu erstarkten Anarchenberwegung hatte den Zielort bereits erreicht.

Es war erstaunlich wie schnell man durch die Stadt kam, wenn kein Verkehr vorhanden war der einen ausbremste und vom Rasen abhielt. Es würde sicher nie wieder vorkommen, das man die Strecke Hovel - Hafengebiet in kaum mehr als fünf Minuten zurücklegen konnte.
Warum auch immer!?

Entweder es wurde alles gut, oder Zacharii würde dafür sorgen, dass sich hier erst einmal niemand mehr in ein Auto setzte.

Wie die anderen auch stieg Jenny aus dem Fahrzeug und begab sich zügig zu dem bereits wartenden Mob. Die Regentin began so eben mit ihrer Einführungsrede. Während sie zuhörte, entzündete die Caitiff eine weitere Zigarette. Verdunkeln konnte sie sich relativ gut und auch das sie in der ersten Reihe sehr gut mitmischen konnte war nicht unbekannt. Trotzdem würde sich die Anarche nicht freiwillig melden. Zu oft schon hatte man ihr eine Ohrfeige verpasst wenn sie sich zu früh für irgendetwas gemeldet hatte. Die Bonzen waren sehr gut darin jene doof dastehen zu lassen, die nicht ganz ihrem eigenen Stand entsprachen. Völlig egal wie gut sie geeignet waren...

Sollte die Regentin aber für einen Moment von solchen Sptizfindigkeiten absehen einigermaßen clever handeln, würde sie von allein drauf kommen, wen sie mitnehmen sollte und wen nicht.

Jenny wandte sich an Alfons, Esteban und Richard, ehrliche Enttäuschung schwang in ihrer Stimme mit.

"Ich fürchte die Rettung von Max können wir uns von der Backe schmieren. Was auch immer wir versuchen, das hier geht auf jeden Fall böse aus..."
 
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Kiera brauchte keine fahrende Sch...verlängerung wie manche der Männlichkeiten hier und war trotzdem eine der ersten, die bei ihrer Schwester waren.

"Was würdest du davon halten, wenn nicht du sondern ich als erste da reingeht?" fragte sie. "Bis die beiden das merken, solltet ihr anderen was ausrichten können und du weißt, ich kann mehr einstecken als du."

Sie erwarteten eine McKinney, aber würde die Gräfin wirklich so schnell erkennen, wen sie vor sich hatte. Es waren schon andere an der Aufgabe gescheitert ...
 
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Thürmer stieg aus dem Wagen und besah sich die Masse der Anwesenden. Er bezweifelte nicht, daß ein paar der Anwesenden morgen durchaus nicht mehr ganz so 'fidel' wären wie jetzt. Ein Blick zum Zielgebäude bestätigte dies. Für mindestens zwei Einwohner Finstertals ginge heute die große Lampe aus. Vermutlich auch mehr. Auch sich selber nahm er aus dieser Rechnung nicht aus, er hatte nie erwartet, hier wieder herauszukommen ohne Federn lassen zu müssen. Drei Gruppen also ? Während er der Regentin zuhörte, glitt sein Blick suchend über die Versammlung. Sofern er nicht maskiert war, konnte er seinen Primogen nicht entdecken. Das gefiel ihm nicht !
Gruppe 1 fiel aus, da hätte er etwa die Lebenserwartung eines Schneeballs in der Hölle. Gruppe 2 war auch stark risikobehaftet und Gruppe 3 ? Auf den ersten Blick sicher, aber wenn Verstärkung für die da oben käme, müßte die dritte Linie sie halten, bis Hilfe da wäre... Wenn überhaupt Hilfe käme, wovon er der Einfachheit halber nicht ausging. Vermutlich würde die Regentin ihn in die dritte Gruppe stecken, vielleicht auch in die zweite. ganz sicher aber nicht in die erste. Ihm war es letztendlich egal. So oder so kaputt...
Auf jeden Fall würde es eine harte Nuß werden, soviel war klar. Fast bildete er sich ein, wieder das flaue Gefühl im Magen zu verspüren, daß ihn durch die letzten Momente vor ungezählten Angriffen begleitet hatte. Er wußte zwar, daß es nicht real war, nicht real sein konnte, aber ihm war ein eingebildeter vertrauter Begleiter sogar jetzt lieber als gar keiner.
"Fragt sich nur, für wen außer denen da oben noch..." entgegnete er Jenny. Dann wartete er weiter auf die Gruppeneinteilung.
 
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Thürmer stieg aus dem Wagen und besah sich die Masse der Anwesenden. Er bezweifelte nicht, daß ein paar der Anwesenden morgen durchaus nicht mehr ganz so 'fidel' wären wie jetzt. Ein Blick zum Zielgebäude bestätigte dies. Für mindestens zwei Einwohner Finstertals ginge heute die große Lampe aus. Vermutlich auch mehr. Auch sich selber nahm er aus dieser Rechnung nicht aus, er hatte nie erwartet, hier wieder herauszukommen ohne Federn lassen zu müssen. Drei Gruppen also ? Während er der Regentin zuhörte, glitt sein Blick suchend über die Versammlung. Sofern er nicht maskiert war, konnte er seinen Primogen nicht entdecken. Das gefiel ihm nicht !
Gruppe 1 fiel aus, da hätte er etwa die Lebenserwartung eines Schneeballs in der Hölle. Gruppe 2 war auch stark risikobehaftet und Gruppe 3 ? Auf den ersten Blick sicher, aber wenn Verstärkung für die da oben käme, müßte die dritte Linie sie halten, bis Hilfe da wäre... Wenn überhaupt Hilfe käme, wovon er der Einfachheit halber nicht ausging. Vermutlich würde die Regentin ihn in die dritte Gruppe stecken, vielleicht auch in die zweite. ganz sicher aber nicht in die erste. Ihm war es letztendlich egal. So oder so kaputt...
Auf jeden Fall würde es eine harte Nuß werden, soviel war klar. Fast bildete er sich ein, wieder das flaue Gefühl im Magen zu verspüren, daß ihn durch die letzten Momente vor ungezählten Angriffen begleitet hatte. Er wußte zwar, daß es nicht real war, nicht real sein konnte, aber ihm war ein eingebildeter vertrauter Begleiter sogar jetzt lieber als gar keiner.
"Fragt sich nur, für wen außer denen da oben noch..." entgegnete er Jenny. Dann wartete er weiter auf die Gruppeneinteilung.
 
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Richard stieg aus Estebans Ford aus.

Der Uniformierte rückte sein Hemd zurecht, bevor er ein, zwei Sätze sprach.

"Nun, meine Freunde, wird es offiziell. Zum ersten Mal sieht man uns alle gemeinsam in der Öffentlichkeit. Benehmt euch angemessen." Er lachte spöttisch. Angemessen für eine Blutjagd! Licht an! Szene 1: Die Anarchen gehen auf Blutjagd!

"Vergesst nicht, wofür wir das tun! Nicht für "die", sondern gegen "Zach"! Und vor allem für unser Bestehen in dieser Stadt! Viva la libertad, socios!"

Die Rede hielt er nur in Sprechlautstärke. Mehr war nicht nötig um alle um ihn herum zu erreichen. Dann stellte er sich in der Nähe von Jenny auf.
 
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Während Estebans Genossen aus dem geparkten Wagen stiegen, zog er sein Jackett aus und legte es zusammen mit seiner Sonnenbrille auf den Fahrersitz. Danach schloss er den Ford ab und krempelte die Ärmel seines weißen Hemdes bis zu den Ellbogen hoch. Richard drückte er kurzerhand die Wagenschlüssel in die Hand. Vielleicht würde er sie benötigen...

Zwei rot-orangefarbene Augen durchleuchteten nun das Geschehen vor Ort. Er hatte hier nirgends Menschen ausmachen können und selbst wenn sich einer oder mehrere Sterbliche in diese Gegend verirren sollten, so würde es entsprechende Mittel und Wege geben, die Maskerade aufrecht zu erhalten. Ein unangenehmes Ziehen durchströmte seine Hände, als diese anfingen, sich zu tödlichen Klauen zu verwandeln. Auch seine Nachtsicht war noch immer aktiv und so war er endgültig kampfbereit, sofern er sich entschließen würde, in das Geschehen einzugreifen. Genau dies war selbst ihm unklar. Nachdenklich saß er auf der Motorhaube des Ford Galaxie 500, bis ihm klar wurde, dass er auf jeden Fall Antworten auf seine offenen Fragen haben wollte. In gemütlichem Gang schlenderte er nach vorne, wo die Rede der ihm unbekannten Frau gehalten wurde.

"Ich möchte nicht unverschämt wirken, aber welche unwiderlegbaren Beweise gibt es gegen die Gejagten? Und wie sollen wir mit ihnen umgehen, wenn es zum Kampf kommt: Töten? Kampfunfähig machen? Derlei Dinge würde ich ganz gerne wissen, bevor ich mich an die Front stellen lasse."
 
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Ganz schön beeindruckende Versammlung, wenn Meyye mal so den Blick schweifen lässt. Und natürlich wieder so einige Gesichter dabei, die sie nicht kennt. Die Obertremere hält ihre Rede und Meyye muss sich unwillkürlich fragen, wie die das mit der verdunkelten Begleitung machen.. schließlich können die sich alle auch gegenseitig nicht sehen. Egal, das klappt schon. Müssen sie sich halt gut koordinieren.

"Ich bin bei der ersten Welle dabei, wenn's recht is." sagt sie und blickt dann zu Esteban. "Gute Frage. Hat Ziege gesungen? Und was machen die beiden hier eigentlich? Das sieht ja fast aus, als hätten sie sich ihren Last Stand selber ausgesucht."
 
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Moishe wartete langsam auf ein klärendes Wort zum Vorgehen. Bisher wollten sich alle nur in Gruppe eins und zwei drängeln, keiner sah die Notwendigkeit einer Flucht vorzubeugen. Wenn ich hier in dem Gebäude sitzen würde, würde mich eine Ansammlung von Personen vor dem Haus zumindest misstrauisch machen.
 
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Während sich alle Versammelten schon besprachen traf Steven mit seinem Motorrad etwas abseits von dem Geschehen ein. Er war erst ein wenig ersteunt gewesen, als Meyye ihm die SMS zukommen ließ, war aber dann doch ihrem Ruf oder Einladung gefolgt. Er stellte seine Maschine ab, und befestigte seinen Helm an dieser. Nachdem er sich umgeschaut hatte und Esteban und Meyye zweifelsfrei erkennen konnte machte er sich langsam auf dem Weg zu der Gruppe.

Mhh doch mehr Kainiten in der Stadt als bei dem gestrigen treffen im Cafe. Mal sehen ob sie die Neuen mit dabei haben wollen oder ob wir wieder ein Sicherheitsrisiko sind...


 
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Caitlin sah Meyye kurz an und nickte. "Sicher, Meyye. Das macht Sinn. Und Ziege? Da sind Enio und Lurker noch immer dran. Sie hoffen, dass er noch einiges mehr ausspuckt. Naja, scheinen ja viele fähige Leute hier zu sein." Sie ließ ihren Blick dann über die Meute schweifen und meinte dann sehr leise, ja fast lautlos zu Kiera:" Ich weiß dass du mehr einstecken kannst. Aber so viel? Ich will dich nicht verlieren. Sie hat mich gerufen, dass ist sozusagen mein Kampf." Dann seuftste sie, als sie Keiras Blick sah und wusste, ihre Schwester sah das anders. Und sie hatte ja recht. Der Vorschlag war... sinnvoll. Aber zweite Reihe? Verdammt, das traf ihr Ego. Sie war noch nie diejenige gewesen, die andere ihre Arbeit machen lies. Trotzdem schluckte sie jetzt ihren Stolz runter und fügte hinzu: "Ok, einverstanden. Du hast wie immer Recht. Dann nimm gleich meinen Mantel, sonst fällt es sofort auf. Und geh bloß kein unnötiges Risiko ein, ja?"

Sie reichte Kiera den schwarzen Samtmantel, der fast bodenlang war und deren Jeans vollends verbarg. Dann drehte sie sich zu den wartenden Kainiten und fing an:" Wir haben das Glück, dass die Kampfstarken unter uns sich verdunkeln können. Dass könnte zu einem Überraschungsmoment führen, denn Max Reser und Franziska von Liebenstein erwarten wie ich bereits erläutert habe, maximal mein Eintreffen. Malik, Jenny und Meyye, ihr werdet Kiera, die meinen Platz einnimmt, verdunkelt rein begleiten. Zusätzlich bitte ich Helena, sich dieser Gruppe anzuschließen. Wenn sie sich selbst verdunkeln kann oder verdunkelt werden kann, ist das natürlich um so besser, sonst halte dich bitte sehr vorsichtig außer Sichtweite. Ich möchte, dass du mit den anderen Gruppen über Handy oder was für technische Möglichkeit wir auch immer haben, Kontakt hältst. Es ist wichtig, dass jemand das Kampfgeschehen beobachtet und eventuelle Fluchtabsichten im Keim damit erstickt.

Sobald der Kampf beginnen drinnen hat, stürmt die zweite Gruppe, die ich selbst anführen werde hinein um unsere Vortruppe zu unterstützen. Wer von Ihnen hat Nahkampferfahrung?" Caitlin pausierte kurz um sich diejenigen anzusehen, die sich auf diese Frage meldeten. Alle drei waren ihr fremd, Neuankömmlinge in der Stadt, von den beiden Gangrel hatte sie nur kurz die Akte studiert. Die Dame mit dem Degen kannte sie gar nicht. Aber gut, sie waren da, sie meldeten sich, es würde schon gut gehen. Jedenfalls hoffte Caitlin das. Ein Risiko, dass auch diese Kainiten oder noch andere aus der Gruppe ihnen in den Rücken fallen würden, bestand immer. Doch dem Geist der Gräfin hatte sie zumindest nichts dergleichen entnommen. Sie nickte den dreien zu und fügte hinzu: "Also Sie werden mich dann in Gruppe 2 begleiten. Zudem hätte ich gerne auch in dieser Gruppe einen Kontakthalter. Frau de Groote, ich denke Sie wären dazu optimal geeignet.

Herr ben Lewy, würden Sie bitte die Sicherung des Geländes übernehmen und die restlichen Anwesenden dafür einteilen? Ich sehe, dieser Herr dort hat bereits seine Schusswaffen bereit und Herr Dr. Thürmer..." Diesmal kam sie seinen Wünschen sogar entgegen und nannte ihn bei seinem menschlichen Titel "... sollte sich verdunkelt bereithalten, sollte es doch einer der beiden Verräter schaffen, dann benötigen wir jemanden, der ihnen ungesehen folgen kann und den Kontakt zu uns hält. Dann wird die Blutjagd wirklich zur Jagd."

Caitlin stoppte wieder in ihrem Redeschwall. Sie hatte versucht es so knapp und einfach wie möglich zu halten, aber die Koordination von so vielen war nicht einfach. Und sie war sich über die Stärken und Schwächen der Leute nicht ganz sicher, sodass sie hoffte, nicht vollends daneben gegriffen zu haben. Aber dann würde derjenige sich sicher melden. Hoffentlich!

"Das wäre es von meiner Seite. Lange Zeit uns einen gewiefteren Plan auszudenken haben wir leider nicht. Bevor wir die letzten Details klären, möchte ich noch ein kurzes Statement zur Blutjagd an sich aussprechen. Einige von Ihnen hadern sicherlich mit sich halten es für bedenklich, dass den beiden Verrätern kein langer Prozess gemacht werden soll. Und innerlich gebe ich diesen Leuten recht. Auch ich wäre dafür, Max und die Gräfin zu bitten mitzukommen und sich einem Verhör, sowie einem gerechten Verfahren zu unterziehen. Allerdings herrscht in Finstertal zur Zeit das Kriegsrecht. Es handelt sich nicht um verbrechen wie Diablerie oder Spionage, sondern sie unterstützen - und das ist zweifelsfrei - unseren Feind Zacharias. Wir haben nicht die Zeit für langwierige Prozesse, sondern kämpfen hier in Finstertal ums nackte Überleben. Ich denke nicht, dass irgendjemanden von Ihnen dieses Detail bei seiner Anreise verschwiegen wurde. Sollte dem so sein, steht es jedem frei, uns Fintertalern sofort den Rücken zu zukehren und die Stadt auf der Stelle zu verlassen. Weitere Fragen zum Thema Kriegsrecht und Blutjagd dulde ich jetzt nicht, denn sie behindern unsere Aufgabe und schenken Zacharias wertvolle Zeit.

Hat stattdessen jemand noch Fragen zum Ablauf dieses Einsatzes?"

Die Regentin sah in die Runde. Natürlich war sie nervös, das war ein gefährlicher Augenblick und sollten die jungen Kainiten oder die fremden Neuzugereisten jetzt umdrehen und weggehen, dann könnte die Situation kippen. doch Caitlin musste diese frage vorher beantwortet haben. Sie hatte innerlich aufgehorcht, als dieser Gangrel sie gestellt hatte und war nahezu verwundert, dass noch keiner so recht darauf angesprungen war. Doch dieses Risiko durfte sie nicht eingehen und hoffte ihm damit genügend Erklärung geliefert zu haben. Jetzt war es eine Frage ihrer Ausstrahlung, würden die Kainiten ihr folgen? Sie besaß Führungspersönlichkeit in hohem Maße und sie hatte gelernt, wie sie reden musste, um Personen zu bewegen. Doch sie hatte kaum Übung und sie war Tremere. Man misstraute ihrem Clan. Doch misstraute man ihr selbst? Schließlich hatte sie immer wieder bewiesen, dass auf sie Verlass war und die meisten von den Anwesenden kannten sie nun schließlich schon etwas besser. Sie war nicht wie Johardo. Gespannt wartete sie, wie die Reaktion ausfallen würde.
 
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Was für eine saumäßige Erklärung!, dachte sich Esteban im Stillen. Hatte die Tremere wirklich gedacht, er würde sich mit einem solchen Gewäsch begnügen? Er gab ein kurzes, harsches Statement ab, um seinen Standpunkt klar zu machen:

"In Ordnung, ich komme mit. Aber wenn ich feststelle, dass die Blutjagd nur ein Vorwand ist, dann werde ich entsprechend handeln. Ich kämpfe hier nicht für dich und schon gar nicht für die Camarilla. Ich kämpfe einzig und allein gegen Zacharias, um meine Freunde zu schützen. Wenn ich auch nur den leisesten Verdacht verspüre, dass die beiden da oben nicht in seinem Namen kämpfen oder dazu gezwungen werden, bin ich weg. Das ist mein Standpunkt. Akzeptiere ihn oder oder nicht."

Mit diesen Worten verschränkte der Spanier die Arme und warte gespannt darauf, was als nächstes passieren würde. Wahrscheinlich würde die Tremere gerade innerlich vor Wut überschäumen. Nicht nur stellte Esteban ihre Kompetenzen in Frage, nein, er dutzte sie auch direkt und wischte sich mit der kanitischen Etikette den Arsch ab.
 
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Malik überlegte, ob er noch irgendetwas sagen sollte, entschied sich jedoch dagegen. Der Plan war simpel und für die Situation vollkommend ausreichend. Was sollte man also noch groß sagen? In der ersten Gruppe waren Kainiten, denen die Geißel zwar nicht sein Leben anvertrauen würde, doch war er sich sicher, dass er sich auf sie verlassen könnte.

Die Frage war eigentlich nur, ob es in den anderen Gruppen Verräter geben würde, die sich zu einem günstigen Zeitpunkt enttarnen. Mit bedauern sah er, dass weder Lilly noch Ramon anwesend waren...sie wären wenigstens eine kleine Versicherung für die Geißel. Adrian schien sich auch nicht an der Jagt zu beteiligen oder war vielleicht auch gar nicht eingeladen...mh...

Die Rechtfertigung für die Blut jagt musste die Geißel ebenfalls nicht hören, denn es war egal. Wenn der Kriegsherr es entschieden hatte, dann würde selbst ein Unschuldiger sterben. Hier hieß es nicht unschuldig, bis die Schuld bewiesen, sondern schuldig bis die Unschuld bewiesen. Doch dazu würden die Beiden wohl keine Gelegenheit mehr bekommen.

Was Malik wirklich Kopfzerbrechen bereitete, war Zacharias. Würde er die beiden unterstützen oder waren sie nur Bauern in seinem Spiel? Malik wusste, wie er eine Illusionswelt durchschauen konnte, doch würde er auch andere Täuschungen durchschauen. Seine Hand wanderte wieder zu dem Amulett, was er um den Hals trug. Enio hatte ihn gewarnt, doch nun steuerte er auf eine direkte Konfrontation mit zwei Kainiten zu, die über Disziplinen verfügte, die den Geist beeinflussen konnten. Es war für die Geißel klar, welches Risiko größer war und so würde er es später benutzen um gleich von Anfang an gegen diese Form des Angriffes gewappnet zu sein.

Das er heute nicht gerade in Höchstform war, war ein weiteres Manko. Die Jagt letzte Nacht hatte ihn zwar gesättigt, doch war das Aufstehen heute Abend so schwer gewesen, dass er schon wieder jagen hätte gehen können. Doch war die Zeit heute leider nicht dazu da gewesen.

Die Geißel schwieg also wieder einmal und hing ihren eigenen Gedanken nach. Bald würde es beginnen! Bei diesen Gedanken grinste Malik vor sich hin und fühlte wieder die Vorfreude auf den Kampf.

Die Stimmen in seinem Kopf setzten ebenfalls ein…Ja! Bald wird es beginnen!...doch waren sie nur ein fernes Wispern und eher ermutigend als ängstigend, denn es gab ihm das Gefühl nicht allein im Strudel zu stehen.

Doch dann meldete sich dieser Neue zu Wort…Malik fixierte ihn mit seinem Blick. Egal ob er mit dem Posten der Tremere einverstanden war oder nicht, in dieser Situation kamen die Worte von Esteban Malik wie eine kleiner Aufstand vor. Dieses aufbegehren war nicht gut und Malik würde sich darum kümmern müssen, doch später…jetzt gab es wichtigeres zu tun.

Da die Geißel nicht gerade unauffällig nur schüchtern zu dem Gangrel schaute, würden einige aufmerksame Beobachter sicher seinen Blick erkennen. Ab nun waren die Augen der Geißel von Finstertal auf Esteban gerichtet!
 
AW: [09.05.2008] Ungewollter Besuch

Auch wenn Estebans Augen nicht die besten waren, so wurde er den Verdacht nicht los, dass er beobachtet wurde. Etwa von diesem schwarzen Typen neben ihm? War der irgendwie wichtig? Wenn ja, hatte Esteban genau das erreicht, was er wollte. Er zwang die Anwesenden, ihr Gehirn einzuschalten.
 
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