[09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

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"Selbstverständlich! Legen Sie ihn bitte hier ab und lassen Sie mich einen Blick auf ihn werfen."

Noir wartete, bis der Ventrue ihrer Aufforderung nachgekommen war. Dann hockte sie sich neben den leblosen Körper und sah auf ihn herab. Auf ihrer Stirn erschien plötzlich ein drittes, zusätzliches Auge. Die anderen beiden schloss sie um sich besser auf ihre heilenden Kräfte konzentrieren zu können. Ihre schlanken Hände legte sie auf Brust und Bauch Thürmers. Nach Außen hin geschah in den ersten Sekunden nichts weiter, im Inneren des verletzten Körpers jedoch schien sich eine Menge zu tun.

Nun schlossen sich auch langsam die vielen Wunden die der Verletzte hatte hinnehmen müssen. Einige verschwanden gänzlich, andere besserten sich zumindest soweit, dass sie keine langfristige Behinderung mehr darstellten. Außerdem gelang es Noir, den angeschlagenen Doktor wieder zu Bewusstsein zu bringen. Sie konnte ihm zwar kein Blut einfüllen, aber sie konnte ihn immerhin erwecken und ihn mit soviel Frieden füllen, das sein Tier im Inneren sich friedlich lächelnd zusammenrollte und sich protestlos schlafen legte. Er würde in den nächsten Stunden nicht in Raserei geraten, auch nicht wenn der Hunger übermächtig würde.

"Mehr vermag ich leider nicht zu tun!" Noir lächelte dem Malkavianer freundlich ins Gesicht. Ihr ureigener Charme ließ förmlich die Sonne in seinem Herzen aufgehen. Das zusätzliche Auge schloss sich und verschwand völlig. Es war, als hätte es nie existiert. "Guten Morgen Herr Thürmer! Ich hoffe sehr, dass ich Ihnen ein wenig behilflich sein konnte. Wie fühlen Sie sich, mein Lieber?"
 
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Moishe quollen fast die Augen aus dem Kopf als er das Auge auf der Stirn der ehemaligem Seneschall registrierte. Sein Mentor hatte ihm einmal, als er ihn in die Geschichte der anderen Camarilla - Clans einwies, im Zusammenhang mit den Tremeren auf die Salubri und ihr zyklopenhaftes Aussehen bei der Anwendung ihrer Clandisziplin hingewiesen. Aber da Saulots Kinder schon vor Jahrhunderten durch die Usurpatoren vernichtet worden waren hätte der Ventrue nie geglaubt je ein dermaßenes Schauspiel mit eigenen Augen zu sehen. Wahrscheinlich erklärte alleine diese Disziplin das offensichtlich angespannte Verhältnis zwische Noir und Caitlin McKinney. Noir war quasi eine permanente Erinnerung an die Verbrechen der Tremere, die diese so gerne wegwischen würden und damit Noir ein permanenter Dorn im Fleisch der Regentin. Außerdem war da mit dieser Disziplin irgendetwas gewesen von dem die Tremere seinerzeit behauptet hatten es würde den Vampiren schaden, quasi als Rechtfertigung für ihre Taten an den Salubri. Hier hatten alle Anwesenden den Beweis das die Macht der Salubri heilte und keinen Schaden anrichtete.
Moishe räusperte sich und wandte sich an Caitlin, die ja immer noch das Kommando inne hatte.
"Regentin, wenn Sie erlauben möchte ich darum bitten das die Anwesenden soweit sie noch dazu in der Lage sind, helfen die Körper der Feinde auf einem Haufen um die Gottesanbeterin zusammenzutragen. Ich habe meine Bediensteten losgeschickt um Benzin zu holen damit wir die Kadaver mit ihrer Erlaubnis verbrennen können. Wenn wir hoffentlich bald die Bedrohung durch den Koldunen los sind und die Sterblichen sich wieder ihrer selbst bewusst sind sollten keine die Maskerade schädigenden Überreste von riesigen Insekten mehr übrig sein. Außerdem wäre es hilfreich wenn jemand einen zuverlässigen und verschwiegenen Abschleppunternehmer kennt, diesen zu beauftragen die beiden Autowracks dezent in Sicherheit zu bringen."
 
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Und dann kommt es, das Essen auf Pfoten. Ist eher was für die Notversorgung, wie es aussieht, denn es haben sich wohl nicht viele auf den Weg gemacht.. klar, was den Menschen zusetzt wird die Tiere auch nicht verschonen (nur das Tier in ihr, das ist natürlich nicht betroffen..), von daher muss sie wohl noch froh sein, dass sich überhaupt welche aufraffen konnten. Gerade die Elite unter den Streunern und Vergessenen wird heute nacht dran glauben müssen.

"Okay.. reicht wohl bloß für die Notversorgung, bedient euch." sagt sie und geht den Tieren entgegen, die zwar hergefunden haben, aber auch ziemlich müde wirken. Sie traut ihren Augen kaum, als sie die Katze entdeckt. Was macht die denn hier? Gut, ist ein Ungetüm, aber sie hat gebellt! Stimmen diese weirden Geschichten über von Hunden aufgezogene Katzen doch? Egal, mitgefangen, mitgehangen... Meyye geht bei einem undefinierbaren Mischling in die Hocke und schlägt ihre Fänge durch das Fell.. einen zweiten packt sie schon im Nacken. Womit ihre Ansprüche erstmal abgesteckt sind.
 
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"Vielleicht kann ich noch ein paar Ratten oder ähnliches dazu bekommen", meinte Kiera.

Für sich selber würde sie eine solche Aktion später an anderer Stelle starten und nicht wenn jede Menge Leute daneben standen. Zwar war sie auch hungrig, aber noch lange nicht so schlimm wie Meyye oder Jenny. Vermutlich würde es von den anderen sowieso keiner annehmen.
 
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So ist das eben, Gangrel und Caitiff haben keine Tischmanieren.. auch wenn es die besonderen Umstände sind, die hier den Ton vorgeben. Neben ihnen liegen tote Plagen im Godzillaformat, das senkt ein wenig die Hemmschwelle, sich beim Essen zusehen zu lassen, und sei es noch so unappetitlich. Für Meyye ist es relativ normal, Tierblut eben.. wenn die Not groß ist, greift sie darauf zurück, auch wenn Menschen viel besser wären.. aber durch die Sache vor zwei Nächten hat sie da auch gerade Hemmungen. Mal sehen wie lange sie diesmal braucht, die zu vergessen...

Der erste Hund sackt blutleer und tot in sich zusammen, als sich Meyye Kiera zuwendet. Die kann sowas also auch? "Nur zu." An Ratten ist zwar nicht viel dran, aber vielleicht macht es die Masse wett. Auch wenn das hier nicht die Müllhalde ist. Sie schnappt fast überraschend in den Hals des zweiten Hundes...
 
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Kiera gab entsprechende fipsende und piepsende Laute von sich.

Es würden dann wirklich noch eine Reihe Ratten auftauchen, die zumindest für den ersten Hunger reichen würden, damit keiner in Raserei kam. Denn das wäre das schlimmste, was sie sich jetzt vorstellen könnte.
 
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Überraschenderweise war Thürmer nicht besonders schwer, daher gelang es dem Ventrue auch, ihn bis zu Noir zu schleppen.
Deren Behandlung hatte dann auch einen deutlich sichtbaren Effekt: Der Nosferatu erwachte, war allerdings sichtlich desorientiert und verwirrt...
Wo war er ? Schwerfällig setzte er sich auf und sah sich um. Schon sich seiner Umgebung halbwegs bewußt zu werden kostete einiges an Mühe, aber die zunächst noch verschwommene Silhouette der Häuser um ihn herum machten klar, daß er sich in einer Stadt befand. Nur mit der Frau vor sich, die er nicht einwandfrei identifizieren konnte, wußte er nichts anzufangen. Er erinnerte sich dunkel an das, was geschehen war. Die Benachrichtigung, die Anfahrt und den Kampf. Es war eine Falle gewesen, aber am Ende waren gerade so davongekommen, wenn auch bei weitem nicht vollständig. Das entstellte Gesicht von Wolfe war das letzte, an das er sich erinnern konnte. Der Junge hatte irgendetwas gewollt, aber was ? Er wußte es nicht mehr, aber anscheinend hatte er es trotzdem irgendwie in die nächste Stadt geschafft. Im Hintergrund konnte er andere Gestalten erkennen, also hatten es auch ein paar von den anderen soweit überstanden. Das nächste, das über ihn hereinbrach war die Präsenz der Frau, als diese ihn ansprach. Wäre er klarer gewesen hätte er sich vielleicht gewundert, daß jemand in dieser Gegend seinen richtigen Namen kannte, aber so bekam er gerade einmal mit, daß er sie verstehen konnte.

"...Wie fühlen sie sich mein Lieber ?

"Mit Verlaub, ich hatte schon deutlich bessere Tage, Mademoiselle..." krächzte er mehr, als das er antwortete. Natürlich wußte er nicht, ob die anderen sie soweit ins Bild gesetzt hatten, also entschied er sich, direkt nachzuhaken, immerhin war es wichtig, schnell zurückzukommen ! Ein weiterer Blick in die Umgebung half ihm dann aber, langsam wieder in die Realität zurückzufinden. Die Erkenntnis, daß er sich weder in Saigon noch in Hue, sondern in einer westlichen Stadt befand, beschleunigte den Prozeß weiter, auch wenn das neue Fragen aufwarf... Hatte er sich das alles nur eingebildet ? Es war alles so plastisch, so real gewesen, genau wie damals !
Mit einer schnellen Handbewegung zum Brustbein vergewisserte er sich, und das metallische Klimpern, das entstand, war Antwort genug. Wolfe war seit über 40 Jahren tot, der Beweis hing um seinen Hals. Wie also hätte er in Finstertal auftauchen können ? Was hatte er ihm sagen wollen ? War es am Ende nur ein weiterer Trick des Hexers gewesen, ihn zu narren ? Die Zeit würde es zeigen müssen. So oder so galt es, sich einen Überblick zu verschaffen. Er erkannte nun auch einige der in einiger Entfernung stehenden und erkannte die Überreste des Kampfes. Anscheinend hatten sie gesiegt - vorerst.

Langsam stemmte er sich hoch und kam auf die Füße. Nach einem weiteren Blick auf die Frau, die er immer noch nicht erkannte, verschwand er schließlich hinter seiner Maske, bevor er den Hut zog und eine formvollendete Verbeugung vollführte. "Ich danke ihnen für ihre Hilfe und stehe tief in ihrer Schuld. Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich - offenbar im Gegensatz zu ihnen - noch nicht das Vergnügen hatte, vorgestellt zu werden. Besonders unter Berücksichtigung der jüngsten Geschehnisse hoffe ich, dem abzuhelfen, ihre Billigung selbstverständlich vorausgesetzt."
Sofern sie nicht intervenierte, fuhr er fort...

"Dr. jur. utr. Alfons E. Thürmer. Hoch erfreut !"
 
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"Die Freude ist ganz auf meiner Seite Herr Doktor. Mein Name ist Magdalena Buchet. In der Regel nennt man mich jedoch Lady Noir. Ich bin die Gattin des verstorbenen Prinzen und die ehemalige Seneshall der Stadt. Sie haben sicher schon von mir gehört? Ich wette es gibt eine Menge beängstigender Geschichten über mich und meine Besessenheit!"

Ein vielsagendes Lächeln umspielte die Lippen der Toreador.

"Nicht alle davon sind wahr, manche jedoch sind -wie ich gestehen muss- nicht ganz von der Hand zu weisen. Ich beherrsche zum Beispiel die gefürchtete Kunst des Schattenspiels. Aber.... nun, ich hatte ebenfalls das Vergügen Sie heilen zu dürfen. Wenn das kein Anfang ist!? Vielleicht ist was mich angeht,also doch noch nicht alles verloren!? Nichts desto trotz, hat mein Ansehen in dieser Stadt schwer an Substanz verloren. Sie brauchen sich also nicht übermäßig zu bemühen meiner Stellung gerecht zu werden. Wenn ich ehrlich bin, kenne ich meinen derzeitigen Status eigentlich gar nicht... Hm, nie ist eine Harpyie zur Hand wenn man dringend eine braucht, nicht wahr? Was solls? Nehmen wir also der Einfachheit halber an, das wir Gleichgestellte sind. Ich finde so unterhält es sich wesentlich angenehmer. Ihnen geht es soweit gut?"
 
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Moishe wandte sich von der mitteilsamen Gattin des ehemalige Prinzen ab.
Tja, Alfons, olles Kanonenboot, das ist der Preis den Du für die Heilung zu zahlen hast. Du musst Dir ihre Lebensgeschichte anhören.
Irgendwie war Noir dem Ventrue zu bemüht höflich und fidel. Aber das war nun mal so und Moishe war Diplomat genung sich davon nicht weiter beeindrucken zu lassen. Er überlies ihr auch gerne den alleinigen Dank für die Rettung des Nosferatus, er hatte ja nichts weiter getan als nach demjenigen seiner Kampfgruppe zu sehen der verschwunden und wohl von den anderen vergessen worden war, etwas was er als selbstverständlich für einen Anführer einer solchen Gruppe hielt. Dennoch war das alleinige an sich reissen dieser Rettung Thürmers ein Charakterzug der Noir, den sich Moishe in seinem Hinterkopf notierte und in seine Beurteilung der Frau einfliessen lies.
Der Ventrue begann sich an der nächst liegenden Plage zu schaffen zu machen und sie Richtung der toten Gottesanbeterin zu zerren.
 
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Jenny gefiel es überhaupt nicht, dass sie vor den Augen der anderen Trank, aber sie konnte sich nicht zurückhalten. Als die Hunde angelaufen kamen, entfuhr ihr ein ganz und gar nicht damenhafter Seufzer aus Vorfreude und Gier und sie stürzte sich heißhungrig auf das erste Tier das sie zu fassen kriegen konnte. Hingebungsvoll trank sie den leicht faden Lebenssaft bis sie keinen einzigten Tropfen mehr aus dem Körper ziehen konnte. Als sie fertig war schnappte sie sich eine der Ratten die vorbeiliefen. Es war ihr in diesem Augenblick egal woher das Nagetier kam und warum es sich trotz des vorhergehenden Lärms hier überhaupt noch aufhielt. Jenny wollte trinken, Jenny musste trinken. Sie erging sich förmlich an dem warmen Blut.

Als sie einigermaßen gesättigt war, kam sie langsam wieder zu Verstand. Verschämt sah sie in die Runde und hoffte inbrünstig, dass sie mit ihrem demütigenden Verhalten nicht zuviel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Plötzlich war ihr die ganze Sache furchtbar peinlich. Um sich irgendwie selbst abzulenken und mit etwas Glück auch die umstehenden Beobachter auf andere Gedanken zu bringen, lächelte sie einmal entschuldigend in die Runde. Dann wandte sie leise sich an Meyye.

"Du, sag mal! Du kennst dich doch mit Tiergestalten und so aus. Ich meine wenn man sich selbst verwandelt. Sagen wir... in einen Hund. Kann ich in dieser Form eigentlich trinken? Ich habe mich noch nicht getraut mich in der anderen Form einem Tier zu nähern. Wie reagieren die? Spüren die, dass man anders ist?"

Dem nach wie vor schüchternem Lächeln folgte ein ratloses Schulterzucken.

"Ist alles noch voll neu für mich, weißte!?"
 
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Iain stand einige Augenblicke Wache bei der Leich der Gräfin, da raschelte es plötzlich in deren Sterblichen Überresten und ein unscheinbares Stückchen Pergament erhob sich aus der Asche und schwebte in die Händer der Hexer-Primogena, die Iain keines weiteren Blickes würdigte.

Einzig Moishes irgendwie... menschliches Schulterklopfen war eine Anerkennung, die Iain registrierte... und die ihn ungewohnterweise tief in seiner kalten Brust anrührte.

Was ist das? Werde ich jetzt auf meine alten Tage wieder sensibel und weich? Oder ist das nur das kleine, aufmerksamkeitssüchtige Kind, gierig nach Erfolg und Anerkennung in mir, das diese Geste überbewertet und... BRAUCHT?

Fast schon irritiert schüttelt Iain den Kopf, um diese ungewohnten Gedanken wieder loszuwerden, als könnte er sie mit dieser fahrigen, schnellen Bewegung abschütteln wie Wassertrofpen aus den Haaren und in alle Winde zerstreuen.

Nun... das am hochgradigsten ansteckendste Ding ist ein Gedanke...


Als dieser Neuankömmling auftaucht und mit großspurigen Worten der Tremere-Tante eine Aussöhnung und Hilfe beim Ritual anbietet, ist Iain erst mit jeder Faser seines Körpers angespannt und misstrauisch. Erst langsam senkt er die Schrotflinte wieder ab, die fast reflexartig beim Auftauchen der... ja, was eigentlich? ... in Schußposition gerückt war. Und dann auch eher aus Höflichkeit als aus echtem Vertrauen. Aber alle Umstehenden scheinen keinen weiteren Anstoss daran zu nehmen und so senkt Iain den Lauf der Flinte wieder gen Boden - auch wenn er sich immer noch weigert, seine paranoide Vorsicht aufzugeben.

Während er mit einem halben Ohr das Geplänkel der beiden Kainitinnen belauscht, wandert sein Blick über die Kadaver der Gottesanbeterin und der Spinnen.

Wir müssen diese Überreste irgendwie beseitigen... Vielleicht am besten mit einem Feuer?

Aber vorher muss ich trinken, und wenn es nur ein kleiner Schluck ist!


Die Hand des schottischen Ventrue wandert in seine Hosentasche, er greift nach seinem Smartphone und tippt schnell eine SMS an sein Gefolge.
Er gibt seiner Guhlin den Befehl, sofort hierher zu kommen.

Iain geht hinter der Tremere-Regentin her zu Malik, der ihm als Geißel vorgestellt wurde.

Nachdem er höflich die Worte der Hexe abgewartet hat, wendet er sich mit ruhiger, sachlicher Stimme an den Amtsträger.

"Werte Geißel, ich würde mich ihnen gerne behilflich zeigen bei der Beseitigung dieser Kadaver.

Bei der momentanen Apathie, die die Bewohner Finstertals befallen hat, sollte es sich nicht als all zu schwierig gestalten, noch einige Stunden ungestört hier auf der Straße verbringen zu können.

Was halten Sie denn davon, wenn wir die Kadaver der Spinnen und der ... nun, nennen wir dieses Monster einmal 'Gottesanbeterin' ... der reinigenden Kraft des Feuers zukommen lassen?

Ich denke, danach dürfte nciht mehr sehr viel erkennbar sein und wir können die verkohlten Überreste als nahezu ALLES ausgeben, was wir wollen, ohne dass es sonderlich gut nachvollziehbar sein sollte. Vor allem, wenn wir die Kadaver einfach auf der örtlichen Mülldeponie als biologische oder chemische Abfälle entsorgen lassen... oder meinetwegen auch als Überreste von Filmrequisiten..."

Irritiert beobachtete er aus dem Augenwinkel, wie diese Kainitin, die sich auf dem Rücken der Gottesanbeterinnen-Plage zu schaffen gemacht hatte, in vollen Zügen von den herbeilaufenden Tieren trank.

Das ist ja verachtenswert widerlich! Ich könnte mich niemals dazu herablassen, so eine Plörre zu saufen! Wie sie sich gierig vor uns allen besudelt, in dem sie diese TIERE aussaugt... Was für ein Gesichtsverlust!
Iain versuchte sich, seinen Ekel nicht anmerken zu lassen.
 
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Moishe war dabei die Kadaver die Helena aus dem ersten Stock nach unten warf zu dem Körper der Gottesanbeterin zu ziehen, als ihm einfiel das einige der Anwesenden, namentlich Dr. Thürmer und Richard Stein, sich Schußwaffen von seinen Mitarbeitern hatten zur Verfügung stellen lassen. Er notierte sich das im Geiste, um sie später auch zurückfordern zu können. Er sah die riesige Gottesanbeterin - man das würde ein Feuerchen geben. Es würde am besten sein wenn sich alle Kainskinder weit entfernt halten würden, eine Raserei aus der Urangst ihrer Art vor dem Feuer musste auch in dieser Nacht nicht zwingend sein.
Er würde noch heute Nacht mit seinem Auftraggeber telefonieren, der musste erfahren was hier geschehen war, vielleicht gab es ja auch in anderer Richtung entsprechende Neuigkeiten was die Lage der Domäne anging. Es war sicherlich auch gut wenn die richtigen Kreise im Clan erfuhren das trotz der harten Kämpfe gegen den Koldunen die Maskerade intakt war und man einen großen Schritt zur Lösung des Zacharii - Problems weitergekommen war. Der Ventrue hoffte das die Stadt die Gelegenheit bekommen würde den Feind zu besiegen bevor die Ahnen der Camarilla die Kavallerie schicken würden in Gestalt der Justikare und deren Archonten. Seit dieser Nacht und den Kämpfen war der Ventrue überzeugt das man in der Lage war dem Problem mit Zacharii letztlich einen Riegel vorzuschieben, aber wer danach die Domäne führen und zusammenhalten sollte konnte er noch nicht erkennen.
Als man die meisten der Untiere auf einem Haufen hatte kamen Aaronn und David wieder zurück und brachten mehrere große Kannister mit Treibstoff mit. Moishe eilte seinen Bediensteten entgegen, schon umsicherzustellen das sie keiner der Anwesenden diese versehentlich als Nahrung einstufte.
Als alle Überreste der Plagen zusammengetragen waren wandte sich Moishe wieder an die Anwesenden.
"Meine Damen und Herren, darf ich vorschlagen das eigentliche Verbrennen dieser Kadaver unseren sterblichen Mitarbeitern zu überlassen. Ich möchte niemandem einen schwachen Willen oder gar Furcht unterstellen, speziell nicht nach dem Kampf heute Nacht, aber lassen Sie uns sicherheitshalber ein Stück Abstand halten bevor sein Tier einen von uns dazu bringt etwas zu tun, dass er bei klarem Verstand nicht tun würde."
Moishe wartete ob man seinem Zustand zustimmen würde und wandte sich dabei bereits an Thürmer. "Herr Doktor, ich hoffe es geht Ihnen schon besser? Darf ich sie darum bitten mir die Schußwaffe wieder auszuhändigen die mein Mitarbeiter Ihnen zur Verfügung gestellt hatte?"
Gleichzeitig sah Moishe sich schon nach Richard Stein um, den er um die selbe Höflichkeit bitten wollte.
 
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Richard tauchte gerade auf.

Keine Spur von Esteban...

Er ging auf Thürmer zu, sah ihn besorgt an und gab ihm die Pistole zurück. "Ich war einen Augenblick zu spät dran mit dem Schuss. Du bist wieder heil auf?" Er sah sich bereits um. Um Kiera waren noch einige Ratten angesammelt... In der Not frisst der Torri Ratten... Also: Was solls? Bald würde er sich an ihnen nähren.
 
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Moishe sah Richard näher und auf ihn und Thürmer zukommen. Wie praktsch, als hätte man ihn gerufen.
"Hallo Herr Stein, ich hoffe es geht Ihnen gut, alles heil bei Ihnen? Was ist mit Hr. sola, mir ist schon aufgefallen das er fehlt. Auf unserer Seite des Kampfes habe ich ihn nicht gesehen, er muss entweder drinnen oder vor dem Gebäude gewesen sein, nicht auf dieser Seite. Ich helfe Ihnen nachher gerne beim Suchen. Kann es sein das er sich vielleicht in die Erde zurückgezogen hat wie es die Gangrel häufig tun?"
 
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Richard sah Moischee.

"Waren wir nicht beim "du", Moische?" fragte er ihn erst mit einem freundlichen Lächeln "Mir gehts soweit okay. Von Herrn Sola ist keine Spur. Ich hab ihn schon gesucht. Kann sein, dass er in der Erde irgendwo steckt." Er lächelte ihn an. Richard war ein guter Schauspieler... Seine Sorge unterdrückte er... Nicht jetzt. "Der Wagen hat nur derbe gelitten... Schade um das gute Stück..."
 
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"Stimmt, entschuldige, die Gewohnheit der gesellschaftlichen Konventionen eines regelmäßigen Elysiumgängers." Er blickte zu dem zerstörten Wagen und nickte dabei. "Schade um das gute Stück, aber wie sagt schon der Dichter: Hänge Dein Herz nicht an Dinge. Darf ich Dich bei dieser Gelegenheit bitten mir die Waffe wiederzugeben, die Dir einer meiner Mitarbeiter ausgeliehen hat?"
 
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Magdalena Buchet ? War das nicht... ?
Überlegungen wurden überflüssig, als die ehemalige Seneschall die weiteren Details selbst anhängte. Da hatte der Boß anscheinend wirklich nicht übertrieben, wenn man ihr so zuhörte... Schattenspiele, Heilung anderer. Das war schon ein ziemlich beeindruckender Blumenstrauß an teilweise recht nützlichen Fähigkeiten. Erklärte aber dann auch, warum ihr Ansehen in der Stadt nicht mehr auf dem höchsten Stand war. Besessenheit war den meisten höchst suspekt, ihm auch, auch wenn er sich Mühe gab, sich das nicht anmerken zu lassen. Ob man einen Exorzismus hier als Lösung ansehen könnte ? Schwierig... Die Prozedur hatte dank einer ziemlich berüchtigten Filmreihe in Europa bei vielen 'normalen Leuten' deutlich an dem Verloren, was an Ansehen noch vorhanden gewesen war, auch wenn die Mehrheit sie auch vorher schon nicht mehr wirklich ernstgenommen hatte. Zumal eine der genannten Fähigkeiten der Lady auch recht problematisch werden konnte, sollte ein bestimmter Teil Widerwillen entwickeln. Abgesehen davon war die juristische Lage auch nicht wirklich eindeutig, also behielt er den Vorschlag erst einmal für sich.

"Gut? Jedenfalls besser, dank ihrer Hilfe. Auch wenn mich die Sache mit dem Status ein wenig überrascht, wie ich zugeben muß. Sollte ihre Schlüsselrolle bei..."
Beinahe hätte er 'der Vernichtung ihres Gatten' gesagt, aber gerade noch rechtzeitig fiel ihm ein, daß er nicht wußte, mit wem er da nun genau gerade sprach und vor allem, daß man das ja ganz klar mißverstehen konnte. "... der Rettung der Stadt nicht zumindest teilweise ihre Statuseinbußen wieder aufheben ?" Wenn man es genau nahm, war er ja selber nicht sicher, wie er mit einem solchen Fall umgehen würde...
"Nun, sei es, wie es sei, dürfte ich ihnen dann an dieser Stelle, so unpassend es erscheinen mag, mein Beileid für ihren Verlust aussprechen, Milady ?"

Sobald das Gespräch mit der Witwe abgeschlossen war, stießen dann auch die Herren Stein und ben Levy dazu. Richard hielt ihm die Pistole noch entgegen, also Moishe schon begann.
"Dem Umständen entsprechend, Herr ben Levy. Ich bin kein Arzt, aber ich denke es schwankt zur Zeit zwischen gv und kvh... Danke der Nachfrage. Wie sieht es mit ihnen aus ?" Er wies auf Richard. "Ihre Waffe, die sie mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatten, wird derzeit von Herrn Stein hier verwahrt." Dann wandte er sich auch Richard zu.
"Schön, daß sie es geschafft haben, Herr Stein... Gibt es schon Klarheit, ob es eigene Verluste gab ?"
 
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Richard runzelte die Stirn.

"Ich hab nur diese hier... Die hab ich im Kampf vorhin aufgehoben. Sofern Dr. Thürmer keiner deiner Mitarbeiter ist..."

Out of Character
Soweit ich es verstanden hatte, durfte ich keine von dir kriegen... Deswegen hatte ich sie im Kampf erbeutet.
 
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Trotz Tonis Gangrelexistenz war es ihm eher unangenehm den tierischen Trieben zu verfallen wenn erst der Durst über ihn herrschte , so schämte er sich sogar etwas mit , als die beiden Kainitinin so reudig vom Blut der Straßenköter zehrten .
Falls es nötig war , half Toni dabei mit die Kadaver der Plagen auf einen Haufen zu tragen ... beim Abschluss sprach er leise für sich selbst
"Mögen das Feuer ihre verdorbenen Überreste reinigen !"
Nebensächlich bekam Toni mit wie von einem Pergament geredet wurde und er sah auch wie es aus der Asche der Gräfin gezogen wurde ... mit welchen Motivationen er das alles hier getan hat war ihm klar ... doch was die Anderen bewegte interessierte ihn auch .
So sprach er seine Primogena an , als diese ihren Durst gestillt hat und nachdem das Gespräch mit Jenny eine Pause machte
"Sagmal Meyye , was ist das den für ein Pergament , was so wichtig zu sein scheint ... ich dachte zu Beginn es würde sich nur um eine Blutjagd handeln doch hier scheint wohl mehr zu laufen ..."
 
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Moishe machte bei den verwendeten Abkürzungen von Dr. Thürmer ein eher dummes Gesicht. "Verzeihung, was die gerade von Ihnen benutzten Abkürzungen angeht stehe ich gerade mächtig auf der Leitung, aber ich schliesse daraus das es nicht so schlimm sein kann."
Er wandte sich nun an Richard. "Ah, entschuldige bitte, ich war der Meinung Du hättest Dich bei David vorhin auch mit einer Waffe versorgt - mein Fehler. Darf ich diese nachdem das durch Dr. Thürmer aufgeklärt wurde nun bitte trotzdem wieder haben?"
 
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