[09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Totz66

Kainit
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OOC : Ich hoffe ich breche jetzt nicht vor, aber das war ja vorhin nochmal von Mitra erbeten worden. Ich kopiere hier nochmal meinen letzten Post aus Ungewollter Besuch rein

Moishe erwiderte den Gruß der Regentin stumm und mit einem aufmunternden Augenzwinkern. Nervös war er nicht, er hatte in Gaza und auf den Golanhöhen zu oft solche Kommandounternehmen angeführt um sich dabei noch groß Sorgen zu machen, zumal er noch nie das immer wieder beschriebene Fieber der Jagd gefühlt hatte. Für ihn ging es einfach ans Töten und das war für den Juden nie ein Grund zur Erregung gewesen, dazu war dieses Geschäft einfach zu schmutzig.
Leise gab er seinen Leuten ein Zeichen in etwa 100-200 Meter Abstand der zweiten Gruppe zu folgen. Eigentlich war ihre Linie für die Verhinderung einer Flucht viel zu dünn, aber man musste nehmen was er kriegte, er hatte auch nicht gesehen ob der Mann der sich Dr. Thürmer nannte eine Waffe hatte und ob Richard Stein sich diesbezüglich auch bei David bewaffnet hatte er hoffte es aber. Er rechnete damit das allenfalls der Brujah ausbrechen konnte, der Gräfin sollte das ohne Hilfe nicht möglich sein wenn nicht eine deutliche Verbesserung ihrer Physis eingetreten war, aber der Ventrue hatte schon Pferde vor der .....
Er hatte Iain an die Seite des Hauses mit der Treppe gestellt weil er mit der Schrotflinte über die schwerste Schußwaffe verfügte, er selbst hielt sich zentral vor den Ladebuchten auf, wie ihm durchaus bewusst war der wahrscheinlichste Punkt für einen Ausbruch weil die Rolltore viel freie Flächen liesen - verdammt er hätte Gruppe zwei bitten sollen diese Tore bei ihrem Einbdringen besser zu verschleissen wenn es denn ging, das würde die Mäuse im Haus halten.
"Richard, bitte lauf noch einmal zur Regentin und übermittele ihr meine Empfehlung - bitte Miss McKinney darum, dass ihre Gruppe wenn möglich nach dem Eindringen die Rolltore vor den Verladerampen wieder verschliesst wenn das machbar ist. Das würde es uns einfacher machen einen Ausbruch zu verhindern."
Sobald der junge Toreador verschwunden war begann der Ventrue damit seine Geschicklichkeit mit seinem Blut zu steigern, so das er die nötige ruhige Hand gegenüber den Feinden haben würde.

3 Blutpunkte für Dex +3
 
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Iain ließ sich widerspruchslos von Moishe an der Tür-Seite des Rohbaus stationieren. Vielleicht war es noch niemandem aufgefallen, aber Moisches Befehle schien Iain ohne jeden aufkommenden Widerspruch sofort umzusetzen.

Er stellte sich in eine schattige Ecke, linken Fuß nach vorne, rechten seitlich abgewinkelt nach hinten, um einen sicheren Stand zu haben, richtete die Schrotflinte gen Boden und verdeckte sie halb mit seinem langen Mantel.

Seine Hosen- und Manteltasche hatte er sich mich Schrotpatronen gefüllt. Außerdem hatte er zwei weitere Schrotpatronen in der linken Hand umschlossen um im Zweifelsfall notfalls schnell nachladen zu können.

Aufmerksam beobachtete er die Häuserfassade und lauschte angespannt...

Irgendwo musste sich ja was tun...
Kommt nur zu mir...

Iain konzentrierte sich und beschwor die Macht seines Blutes.... irgendwie schien heute alles viel schwere von statten zu gehen, als es Iain gewohnt war.

Was ist nur los mit diesem bescheuerten Kaff? Wie ein schweres Eisengewicht drückt alles auf einen und man ist kaum in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen...

Out of Character

Wie schon beschrieben Geschick und Widerstandsfähigkeit auf 5
 
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Das darf doch nicht wahr sein !
Thürmer hätte sich am liebsten die flache Hand ins Gesicht gehämmert. Er hatte zwar schon gewußt, daß Esteban das diplomatische Geschick eines Holzhammers hatte, aber das ? Unfaßbar !
Nach der Einteilung durch die Regentin und der Ansage ben Lewy's ließ er sich dann auch eine Waffe geben. Nicht, daß er seiner nicht traute, aber mit 4 Patronen könnte er hier nicht viel ausrichten, und er bezweifelte, daß man das Kaliber hier ohne weiteres vorrätig hatte. Zudem... Haben beruhigte eben. Nachdem er Waffe und Munition empfangen hatte, begab er sich zum Anführer seiner Gruppe.
"Dr. A.E. Thürmer zu ihrer Verfügung, Herr ben Levy !" Aus Gewohnheit hätte er dem anderen auch beinahe noch ein Männchen gebaut, aber zumindest diesen Impuls konnte er unterdrücken. Wäre wohl auch etwas lächerlich gewesen...
 
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Moishe nichkte dem Doktor freundlich zu und reichte ihm kurz die Hand. "Erfreut Sie Kennen zu lernen Hr. Dr. Thürmer, Moishe ben Levy, aber das wissen Sie ja bereits. Ich hoffe wir können uns zu einem besseren Zeitpunkt ein wenig näher beschnuppern. Jetzt alles in Ordnung bei Ihnen? Sie wissen wie man die Waffe bedient? Ich würde sie bitte hier an der Frontseite zu bleiben, damit wir mit den beiden Männern an der Aussenseite eine wenn auch nur lose Kette bilden können. Sollten Sie keine Fragen mehr haben könnten Sie Sich verbergen, aber seien Sie vorsichtig, kreuzen Sie nicht unsere Schußfelder, ich glaube nicht das einer der Anwessenden ihre Tarnung durchschauen kann und ich möchte nicht das Sie durch friendly fire umkommen. Ich fürchte es es wird heute Nacht genug unnötiges Blutvergiessen geben. Ihnen viel Glück und Gott mit Ihnen."
Der letzte Satz kam eher unabsichtlich über Moishes Lippen, irgendwie hoffte er immer noch das der Herr des Volkes Israel auch Moishe ben Levy nicht aufgegeben hatte und ältere Kainskinder, zu denen er irgendwie Dr. Thürmer zählte, wussten derlei Segen manchmal zu schätzen. Was immer einen aufs Sterben vorbereitete und einem Frieden schenkte war gut im angesicht des Feindes.
Lasset uns beten, in Schützengräben gibt es keine Atheisten.
 
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Thürmer ergriff die Hand.
"Sehr erfreut, Herr ben Levy ! Meine Tage beim Militär sind zwar schon etwas länger vorüber, aber das eine oder andere beherrsche ich noch, wenn auch nicht übermäßig gut. Von der allgemeinen Situation abgesehen ist alles klar, danke der Nachfrage."
Er war nie ein besonders guter Schütze gewesen, und das hatte sich mit dem Alter auch nicht verbessert, aber er war gewillt, das mit Motivation wieder auszugleichen. Insgesamt schien der andere die Situation ja recht realistisch einzuschätzen... Schonmal etwas... Thürmer hörte sich dann auch die Ausführungen des Ventrue an und nickte.
"Verstanden ! Ich werde mich dort irgendwo", er zeigte grob in die Richtung, die Moishe ihm gewiesen hatte, "positionieren. Dann also Hals und Bein und Gott befohlen, Herr ben Levy ! Mit ihrer Erlaubnis melde ich mich ab auf Posten." sprach der Doktor, machte auf der Stelle kehrt und huschte geduckt in die angegebene Richtung, wo er sich eine geeignete Stellung suchte und sich in Sichtdeckung befindlich dann auch in die Schatten einfügte und sich den Blicken etwaiger Beobachter entzog. Dann wartete er ab und beobachtete das Gebäude, während er so etwas wie Aufregung oder Nervosität in sich aufsteigen fühlte. Zum ersten Mal seit einer langen Zeit stand seine Existenz wieder auf dem Spiel. Früher hätte eine Zigarette helfen können, aber inzwischen hatte er gelernt, sich da ganz auf die Fügungen des Allmächtigen zu verlassen, sodaß er in seinem Kopf dasselbe Mantra unablässig wiederholte. In Schützengräben gab es in der Tat keine Atheisten. Jedenfalls keine, die es lange blieben...
Pater noster, qui es in caelis. Sanctificetur nomen tuum. Adveniat regnum tuum. Fiat voluntas tua, sicut in caelo, et in terra...
 
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Iains rechtes Ohr zuckte.

Wofür die sich alle Zeit nehmen... das ist jetzt Krieg... und sie machen einen auf Smalltalk. Als wären wir hier bei einer netten kleinen Modeschau irgend einer Torreador-Harpye oder einer Gesangsdarbietung.
'Ah... nett Sie zu sehen... ja, ich finde die Paktierer mit diesem Koldunen Ahnen geradezu entzückend... endlich einmal etwas originelles, das wird ein Spaß!'

Das ist Krieg hier, Kinder... also hört auf, Eure Nervosität mit pseudo-Heile-Welt-Gequatsche zu übertünchen, beißt die Zahne zusammen und steht Euren Mann!

Fehlt nur noch, dass hier jemand anfängt zu beten...
 
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Was keiner der Anführer zu erwähnen für nötig befand!
Der Angriff auf die beiden Getreuen Zachariis glich dem Stich in ein Wespennest. Überall waren die Anzeichen für Zachariis erstarkende Macht zu erkennen. Sie waren nahezu erdrückend! Es war dem Koldunen allein durch die Macht seines Willens gelungen eine Millionenstadt in eine geisterhafte Einöde zu verwandeln. Alles Lebende lag zusammengekauert irgendwo in einer Lagerstadt und zitterte bis in die tiefsten Tiefen der eigenen Seele erschüttert vor der Ankuft der einzig wahren Macht.

Hatte wirklich jemand ernsthaft angenommen, dass dieses einschüchternd übermächtige Wesen die Ermordung seiner Gefolgsleute einfach so hinnehmen würde? Das irgendwer hier in der Stadt etwas tat von dem Zacharii der Blutsäufer nichts mitbekam? Das war lächerlich!

Nun, er würde es einmal mehr unter Beweis stellen und sich an den Qualen seiner Opfer laben...

Urplötzlich entstanden zwei Risse in der Wirklichkeit. Wenn man es denn so nennen wollte, aber wie konnte man es anders beschreiben? Es gibt keine Worte dafür in unserer Sprache, da niemand sterbliches je ein derartiges Ereignis überlebt haben dürfte. Zumindest nicht mit reinem Geist und gesundem Verstand. Vier spinnenähnliche Wesen brachen daraus hervor. Sie besaßen ungefähr die Größe eines durchschnittlichen Schreibtisches, besaßen acht Beine und ein fettes Hinterteil. Der vordere Körper glich in schrechklich perverser Weise dem Körper eines Menschen, dem man den verunstalteten Kopf eines Rautieres aufgesetzt hatte. Blutrünstig und mordlustig stürzten sich die Bestien ohne zu zögern auf die herannahenden Feinde!


.
 
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Nachdem sich Zachariis Macht gezeigt hatte und seine Kinder in die Welt entlassen hatte, welche sich sofort auf die dort Wartenden stürzten, zerbarst die Rückwand des ersten Stockwerks und mit einer Wolke aus Mauerwerksbrocken und Mörtel stürzte ein Körper dort in die Tiefe.

Er schlug unten auf und blieb an Ort und Stelle liegen, dem Blut Zeit gebend, die kleineren Stauchungen und Kratzer zu schließen, dann stand er auf und blickte sich um.

Es war die Gesuchte, auch wenn sie wenig mit einer Gräfin zu tun hatte. Ihre Frisur hatte sich aufgelöst und stand wirr vom Kopf ab. Staub und Schmutz hatten ihr übriges getan. Die Kleidung war zerrissen und verschmiert mit dem Müll und Abfall einer Stadt am Abgrund, durchnässt und mit blutroten Flecken versehen, welche teils älteren Datum teils ganz frisch waren.

Das Schlachtfeld um die Gräfin hatte sich verschoben. Aus der Nachhut war die Eingreiftruppe geworden. Aus der hinteren Linie die Front.
 
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Es dauerte kaum mehr als ein Wimpernschlag, bis der Gräfin eine weitere Gestalt hinterher kam. Der schwarze Mantel der Regentin, den Kiera noch immer an hatte, flog ebenso wie die langen, schwarzen Haare wie ein Paar großer Fledermauspflügel hinter ihr her. Es wirkt unheimlich, wäre es nicht so ernst gewesen hätte man denken können, dass es sich hier um einen Film handelte.

Die Voodoohexe kam auf, fing sich nur kurz ab und lief dann weiter.

"Wir müssen auf jeden Fall, die Alte bekommen, kümmert euch um die Plagen später", rief sie laut.
 
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Neben der alten traf auch der Körper des großen Brujah auf der Erde auf, der bereit war die alte zu schützen so lange es nötig war.
 
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Die Wand im ersten Stock zerbarst, als hätte eine Rakete mit hochexplosivem Sprengkopf in sie eingeschlagen und zwei Körper flogen durch den Regen aus Ziegelstein- und Mörteltrümmerstücken, nur um mit einem ekelhaft klatschendem Geräusch auf dem Betonboden aufzuschlagen.

Im gleichen Augenblick taten sich diese Risse in der Realität auf und Iain glaubte, sein Kopf müsse schier platzen. Aus wabernder Schwärze stoben... Dinger in die Realität, die eigentlich nicht hätten sein dürfen.l

Iains Augen weiteten sich entsetzt, nur um sich entschlossen zu Schlitzen zusammenzukneifen.

Die Gräfin ist das Ziel... die Gräfin... ignoriere diese Pseudospinnenplage, hierfür kommen sicherlich gleich die Kammerjäger aus dem ersten Stock hinterhergejagt... die Gräfin... dein Auftrag ist DIE GRÄFIN!

Mit schier unmenschlicher Willensanstrengung riss Iain seinen Blick von den Absurditäten los, die durch den Äther in seine Welt geeilt waren und legte die schwere Schrotflinte auf die Gräfin an, die gerade dabei war aufzustehen.
Obwohl eine dieser Monstrositäten auf ihn zusprang und ihn anzugreifen versuchte, fokussierte sich seine ganze Aufmerksamkeit auf Kimme und Korn seiner Flinte und sein Ziel.

"Holá Senorita!"
Ein grausames Lächeln spielte um Iains Züge.
Nimm das, Schlampe!

Der Ruck des Schusses schlug den Kolben der Schrotflinte wie einen Dampfhammer gegen Iains Schulter, als er den ersten Lauf abfeuerte, fast unsichtbar für jedes menschliche Auge peitschte ein von einer schmutziggelben Stichflamme begleiteter Hagel grober Schrotkörner aus kurzer Distanz der Gräfin ins Gesicht.

Haut, Fleisch, Knochen, Zähne und Haare wurden hinweggefetzt... nur um sich sofort wieder zu bilden!

Wieder weiteten sich Iains Augen geschockt.
Bei Satans gehörnter Großmutter! Dieser Schuss hätte ausgereicht einen Ochsen zu fällen!
Na, zumindest hat sie einiges an Schaden abbekommen, die alte Hexe!


Grimmig spannte Iain den zweiten Hahn der Flinte um einen Schritt auf sein Opfer zu zu machen.
Erst jetzt bemerkte er das schleimige, klebrige Spinnengespinst, das seine Beine umschlang und ihn an Ort und Stelle hielt.

Verdammt... !!
 
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Richard erblickte die Spinnen. 4+4=8.
Er griff zu seinem Funkgerät. Meldung geben
Er hörte einen Knall. Woher kam das.
Er sah wie die Mauer zerstört wurde. Was kommt jetzt?
Er sah zwei Fremde aus der Mauer fallen. Das müssen sie sein
Er sah sich um. Ich brauch eine Waffe!
Er sah einen Zimmermannshammer. Ausreichend!
Mit übernatürlicher Geschwindigkeit rannte er von den Spinnen weg. Dabei brüllte er in sein Funkgerät:

"Stein, Gruppe 3. Hier sind soeben die Gesuchten durch die Mauer gebrochen. Außerdem sind 8 ziemlich eklige Spinnen plötzlich aufgetaucht. Wir brauchen Unterstützung!" Für mehr hatte er im Moment keine Zeit.

Während er rann, bewegte er seinen Oberkörper Richtung Boden und hob den Hammer auf, noch während er lief. Bewaffnet!

Er blickte sich im Lauf erneut um. Sichere Entefrnung zu den Gesuchten und den Spinnen! Gut gemacht!
 
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Moishe nahm die Gräfin ins Visier, der Schuß musste sitzen, also nahm er sich Zeit und registrierte erfreut das klebrige Sekret das die Spinne abgeschossen hatte und das an ihm vorbeiflog und die Plage in Dr. Thürmers Nähe erwischte. Damit war aber wohl Jehovas Gnade vorbei, denn das Biest in seiner Nähe stellte sich diesmal bei ihm besser an. Eines der Tentakel schnitt in sein Fleisch und riss eine tiefe Wunde, aber die übernatürliche Härte der Haut des Ventrue und sein durchschnittlich trainierter Körper fingen zumindest den schlimmsten Schaden ab, aber ein hässlicher langer Riss blieb.
Verdammter Idiot, das nächste mal wenn Du frei schiessen kannst - schiess einfach, die Gräfin soll jemand anders erledigen, versuch lieber Iain den Rücken frei zu halten.
 
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Thürmer hatte sich an bezeichneter Stelle ein paar Mülltonnen als Sichtdeckung gesucht, und beobachtete nun wachsam das Gebäude. An ihm sollte es nicht liegen, wenn er die Flüchtigen entdeckte, würde er folgen, ganz klar. Dann zerbarst die Wand im Obergeschoß wie von einer Artilleriegranate getroffen und die Gesuchten landeten inmitten einer Wolke aus Schutt und Staub auf dem Asphalt. Damit war die hinterste Reihe wieder einmal zur ersten geworden ! Er hatte oft genug in ähnlichen Situationen gesteckt, um sich jetzt weit weg zu wünschen. Es würde häßlich werden, keine Frage. Keinesfalls würde er aber seine Position durch einen voreiligen Schuß verraten. Sein Auftrag war Verbindungshalter, also würde er die Verbindung halten.
Dann aber fraßen sich zwei Risse in das Diesseits und entließen ihre Schrecken in die Realität... Was ist das ? Eine dumme Frage, zumal er die Antwort ja schon kannte... Das sind die, die den feindlichen Rückzug decken, was sonst ? So oder so, sie mußten zusehen, hier zu halten, bis der Rest es schaffte, ihnen zu Hilfe zu kommen. Wenn die anderen Gruppen es rechtzeitig schafften, wohlgemerkt. Zumindest ihn hatten diese widerlichen Perversionen noch nicht entdeckt. Aber selbst wenn er groß gekonnt hätte, helfen durfte er den anderen nicht ! Wenn die Gräfin und ihr Begleiter entkämen, wäre alles umsonst gewesen, also hatte die Verfolgung der beiden oberste Priorität ! Wenn hier nicht sogar auch noch der Gangrel irgendwo auf der Lauer lag...
Ein trockenes Klatschen ließ ihn aufhorchen und lenkte seine Aufmerksamkeit auf die Mauer über ihm: Dort klebte ein Netz wie aus fingerdicken und übergroßen Nacktschnecken. Schleimig und in kränklichen Farben ölig schimmernd, widerstand es allen Regeln der Physik und blieb zäh an der Mauer kleben. Automatisch wanderte Thürmers Blick in die Richtung, die ihm das Präsent überbracht hatte, und sah eine dieser Monstrositäten, selbst bereits in eines jener widerlichen Netzfabrikate gehüllt, direkt auf ihn zuhalten.
Das ist Irrsinn ! Es dürfte mich nicht sehen können ! Je länger er seinen Gegner jedoch auf sich zukommen sah, desto größer wurde die schreckliche Gewißheit: Es dürfte nicht, aber es konnte ! Kein Zweifel möglich.
Zum Feuern war es bereits zu spät, das bedeutete: Nahkampf ! Er spürte, wie Panik in ihm aufstieg. Wenn er sich jetzt auf einen Kampf einließ, würde er seinen Auftrag nicht erfüllen können. Tat er es nicht, wäre er aber leichte Beute... Was half es, er wollte... mußte weg ! In seinem panischen Versuch, nicht getroffen zu werden, ging er dann allerdings deutlich zu hastig zu Werke, sodaß er auf halbem Wege nach oben merkte, daß er das Gleichgewicht wohl nicht würde halten können. In der Tat kippte er dann auch nach hinten weg und schlug sich den Kopf ordentlich an der Mauer an. Zusätzlich erwischte sein Gegner ihn im Fallen auch noch am Bein... Nichts wirklich weltbewegendes, aber die Brisanz der Lage wurde jetzt endgültig klar ! Thürmer, du alter Narr ! Wärst du bloß im Hovel geblieben ! Die Pistole hatte er auch verloren, aber mit etwas Glück könnte er sie sich gleich schnappen und dann hieße es, sich dieses ekelerrregende Monstrum so schnell wie möglich vom Hals schaffen...
 
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Aaron, Moishes Ghul, gefror das Blut in den Adern bei dem was er da zu Gesicht bekam - es war als würde ein Teil der Realität geradezu von innen nach außen gestülpt und ohne ein Geräusch schien sie den Tod in Form dieser spinnenartigen Alpträume auszuspeien. Gleichzeitig barst die Wand über ihm und zwei Personen, offensichtlich die Gesuchten, sprangen hinaus auf die Straße.
Der Ghul schreckte bestürzt zurück, er hatte in Moishes Dienst schon viel Exkrement auf-und wegzuräumen gehabt, aber das hier war anders. Ein Schauer glitt über den Rücken des muskulösen Mannes und seine Eingeweide schienen sich geradezu zu verknoten, Schweiss trat ihm auf die Stirn und dann griffen die Automatismen die man ihm im Trainingscamp seines Nachrichtendienstes immer wieder eingetrichtert hatte.
Er nahm die nächste Monstrosität ins Ziel und zog den Abzug seiner Glock durch. Der Schuß war annähernd perfekt und hätte jeden Normalsterblichen und auch viele Vampire gefällt - die Kreatur aber schien nur verwundet zu sein, obwohl ein großes Loch in ihren Aussenpanzer gestanzt war.
Mit ungläubigem Blick wisch Aaron ohne darüber nachzudenken einige Schritte zurück ohne die Kreatur aus den Augen zu lassen.
Scheiße, ich brauche ne schwerere Waffe, eine M16, eine Kalashnikow oder besser eine Boden-Boden-Rakete.
Aaron hatte Angst!
 
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Richard sah, wie eine der Spinnen bedrohlich auf Alfons zukam. Genosse!
Er sah, wie er versuchte sich zu wehren. Hau es zu Klump! Du kannst doch sowas!
Er sah wie er zu Boden fiel. Scheiße, nein!
Er rannte in Richtung seiner Spinne, außerhalb ihrer Angriffsreichweite, doch in Sichtweite.
Scheiße! Nicht gefressen werden, Mann!
Der Gedankenfluss hielt an. Ich muss das Vieh da weglocken!

Der Panik in seinem Gesicht wich Zorn. Niemand bedroht meine Bewegung! Niemand bedroht meine Genossen!
Sein Gesicht verzerrte sich zu einer Fratze. Dann wollen wir mal sehen, wessen Tier mächtiger ist!
Fauchend und wutverzerrt offenbarte er der Spinne sein Wesen, in der Hoffnung, dass es von seinem Genosse ablassen würde. Vielleicht würde er es nicht in die Flucht schlagen, aber zumindest seine Aufmerksamkeit erlangen.
Seine Körperhaltung veränderte sich, wurde Tierhaft, fauchend machte er sich groß und brüllte das Monster an.
 
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Moishes erste Kugel war völlig wirkungslos vom Chitinpanzer der Plage abgeprallt und der Jude merkte das er in Schwierigkeiten war. Da trug er schon eine kugelsichere Weste und das Mistvieh vor ihm riss ihm die Seite auf wo er nicht geschützt war - gut es war kein zu tiefer Riss und er spürte auch keine Auswirkungen irgendwelcher ätzender Substanzen oder Gifte, aber es tat nun mal weh.
Gut, Du Mistvieh, dann eben die nächste Kugel in den Kopf.
Moishe legte an, zielte und drückte ab....
 
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Kaum war die Gräfin wieder auf den Füssen, als etwas nach ihr griff. Etwas schlug in ihr Gesicht. Heiß und brutal schälte die Schrotmunition ihr das Fleisch von den Knochen und lässt Blut und Haare herumspritzen.

Aber, entgegen der Planung des Schützen, eben auch nicht mehr.

Der Kopf blieb ganz. Der Kopf blieb an seinem Platz. Mächtiges Blut siegte über moderne Technologie.

Muss hier weg, dachte die Alte und realisierte, dass auch hier unten Gegner waren und das nicht zu knapp.

"DAS IST EINE F… ", rief sie ihrem riesigen Schatten zu, als sie wieder ein Schuss traf und das junge Fleisch wieder zerstört wurde.

Der Kopf ruckte herum und sie blickte dem Schützen tief in die Augen. Mit alle ihrer Wut und ihrem Hass, mit dem Schmerz der Verwundung fauchte sie ihn an und ließ das Tier auf ihn los. Sie kannte den Fremden nicht. Sie hatte keinen Streit gehabt. Bis jetzt!

Du legst dich mit der Falschen an. Damit hast du deine Existenz verwirkt. Gegen meinen Meister bist du NICHTS. Er wird alle vernichten und am Ende triumphieren. Und mit ihm seine Dienerin.
 
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Kiera hatte genau auf den Kopf der Alten gezielt als sie absprang, das war natürlich riskant, denn da konnte sie auch gut daneben springen, allerdings war dies auch der empfindlichste Teil der Verräterin. Ein letzter Blick und dann flog sie wie ein schwarzer Schatten herunter. Versuchte mit den Füßen voran den Kopf zu treffen und dann eventuell abrollen, je nachdem wie es weiterging.

Wenn sie dabei ganz viel Glück hatte, würde sie ihr sogar den Rest geben können - naja oder welche der Anderen würden dann sie mit ihren Kugeln treffen, das war dabei immer das Risiko. Irgendwie schien die Gräfin sie nicht kommen zusehen oder einfach nicht damit zu rechnen, dass jemand so etwas tun könnte, mit ganz viel Glück, würde sie vielleicht sogar den Kopf so treffen, dass sie schwere Verletzungen bekam.

Das waren die Dinge, die der Voodoohexe in den Sekundenbruchteilen des Fluges durch den Kopf gingen, doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt und so traf sie zwar die Gräfin, doch dann doch nicht so gut, wie sie es gerne gehabt hätte und rutsche ab, so dass die ganze Aktion ohne wirklichen Erfolg blieb und sie vermutlich Glück brauchte um sich nicht selber zu verletzen.
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Moishe zog zum zweiten Mal den Abzug durch, dabei genau auf die großen Facettenaugen der Plage zielend, als diese genau in diesem Moment ihren riesigen Kopf drehte und sofort auf die Gräfin zuzuhasten begann. Die Kugel des Ventrue verschwand ohne Schaden anzurichten im Nachthimmel von Finstertal begleitet von Moishes jiddischen Verwünschungen.
 
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