[09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

@Antonia:

"Nun es gibt einen Verlust unter den Neuen, aber der Angriff war ein voller Erfolg. Beide Verräter konnten gestellt werden und werden uns keine Probleme mehr bereiten. Das Ritual konnte auch sicher gestellt werden, als können wir dies wohl als einen entscheidenden Sieg nennen." Ja man konnte heute wirklich von einer guten Nacht reden.

"Dann kommen sie noch gut durch die Nacht." damit wäre Malik eigentlich auch schon fertig, denn auf Smalltalk hatte er gerade keine große Lust.

----------------------------------------

@Genvieve:

"Hallo hier spricht Malik Trapper. Ich wollte einmal sehen ob sie den Kampf überstanden haben, da sie nicht mehr am Ort des Geschehens sind." Auch hier wirkte Malik weder ärgerlich noch sonst etwas in dieser Richtung. Keiner der Flüchtlinge war ein Mann gewesen und so sah er dies alles ziemlich entspannt, denn seine Welt war in Ordnung.
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

WOA, das war eine Menge Input für Caitlins langsam arbeitenden Geist. Sie spürte den Fluch von Zacharias, der sich wie ein klebriger Nebel um ihren Verstand legte und ihre Gedanken schwer und langsam wie Blei machte. Notgedrungen riss sie sich zusammen und lauschte den vielen und wirklich wichtigen Infos, die Anna vorbrachte.

Das Päckchen von Maria nahm sie zunächst wortlos entgegen und legte es auf den Schoß. Dann folgte sie den Ausführungen bezüglich der Folter von Ziege und den seltsamen Vorkommnissen wie das fehlende Gerät oder die nicht vorhandenen Anschlüsse. Das alles war sehr merkwürdig und ihm ersten Moment wusste sie nicht, was sie davon zu halten habe. Caitlin hatte einen Verdacht, vielleicht würde Kiera ihr da weiterhelfen können. Sie hatte schließlich lange unter den Ravnos gelebt. „Hm…. Das klingt wirklich sehr erstaunlich. Ging das eher von Enio Pareto oder von Lurker aus? Wer hat diese Scharade wohl erschaffen?“ fragte sie Anna dazu. Nichtsdestotrotz waren die erhaltenen Informationen hochinteressant und sie war gespannt, was davon Enio an sie herantragen würde.

Über Annas persönliche Erfahrung mit Ziege musste sie erst einmal nachdenken. Nach wenigen Sekunden des Schweigens meinte die Regentin zu Anna: „ Faszinierend, es klingt aus Ihrem Mund, als hätte Ziege es darauf angelegt, ausgetrunken zu werden. Ich unterstelle Ihnen jetzt einmal, dass sie in seine Falle getappt sind und es nichts mit mangelnder Beherrschung zu tun hatte.“ Sie machte eine kleine Pause, in der Sie Anna nur ansah. Sollte das nämlich der Fall sein, wäre sie doch von der Adeptin enttäuscht, besonderes Blutaroma hin oder her. Sie kannte es, denn sie hatte ihm selbst bereits widerstanden. Es war schwer aber möglich.

Doch sie ging nicht weiter darauf ein und es würde auch keine weitere Maßreglung folgen. Ob das bei Maria auch der Fall sein sollte, wusste sie jetzt noch nicht. Sie wollte es ihre Sicht der Dinge hören. Jedenfalls hatte die alte Guhlin ihres Sires wohl eindeutig zu lange von der Gesellschaft der Kainiten abgeschottet im Gildehaus Dortmund verbracht. Oder glaubte sie gar, ihre lange Existenz – sie war wahrscheinlich sogar älter als Caitlin selbst – würden ihr Sonderrechte bescheren? Sie war immer noch Guhl und Enio ein Ahn. So ging das nicht. Caitlin seufste ein wenig.

Blieb das Problem Ziege. Was sollte sie mit ihm machen. Er hing nun tot in seinen Ketten im Gildehaus und Caitlich wollte ihn eigentlich nicht hergeben. Sie wusste, dass er Johardo eine Menge wert war und sein Geheimnis war unendlich kostbar. Doch sie glaubte nie und nimmer, dass Ziege selbst den Grund für seine Unsterblichkeit kannte. Ob es in seinem Blut verborgen lag? Aber hätte Johardo es dann nicht in den letzten Jahrzehnten herausfinden müssen? Immerhin hatte er engen Kontakt zu ihm. Warum bloß hatten er und Buchet Ziege soviel Freiraum gestattet? Den Schrottplatz und das Waffenhandelsmonopol. Wußten sie denn nicht, wie loyal er zu seinem Herren Zacharias stand? Oder hatten sie gar auch mit dem einen Handel? Was sollte sie nun mit Ziege anfangen? Morgen war er wieder lebendig…

„Was sagten Sie, Herr Pareto will Ziege abstransportieren? Warum, was will er mit ihm? Er ist doch nirgends sicherer aufbewahrt als im Gildehaus.“ Zumindest solange Johardo ihn nicht wieder laufen lässt. DAS war bestimmt der Knackpunkt, warum Enio Ziege forthaben wollte. Ihr Lord und Buchet hatten ihn schon einmal von Butch mitnehmen lassen und dann freigelassen. Was wenn er es wieder tun würde? Aber warum eigentlich? Darauf hatte ihr Johardo beim letzten Telefonat keine wirkich aufschlussreiche Antwort gegeben. Verdammt, hätte er sie eingeweiht, wüsste sie was sie zu tun hätte, aber so…. Was war für ihre Situation und für das Gildehaus im Moment am günstigstens? Ein gutes Verhältnis zu Enio und vielleicht sogar eine bessere Meinung durch Lurker. Vielleicht wäre es in der Tat das Beste, wenn sie Ziege aushändigen würde. Caitlin war optimistisch, dass sie Enio davon überzeugen könnte, sie weiterhin an ihm forschen zu lassen. So hatte sie mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen: Johardo und Buchet (Wenn dieser denn noch lebt) konnten den Luden nicht mehr schützen, Ihr Verhältnis zu Enio und vielleicht sogar zu den Nosferatu würde sich stärken, was ihr auf ihrem Weg zum Ziel enorm weiterhelfen würde, und sie wäre die Einzige, die an das Blut des Luden herankäme und damit forschen könnte. Vielleicht hatte Johardo etwas übersehen… Vielleicht würde sie hinter sein Geheimnis kommen… Die Tremere merkte, dass sich ihre Gedanken durch ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht manifestiert hatten und räusperte sich kurz. Dennoch, ihre Entscheidung, was sie mit Ziege tun würde, hatte sie getroffen. Außerdem, sie hatte geistesgegenwärtig Maria ja bereits gebeten, Haare von Ziege zu sichern. Ihre Schwester mit den faszinierenden Talenten des Voodoo würde ihn laut ihrer Erfahrung damit jederzeit und überall wiederfinden können. Der Plan war gut.

„Wie dem auch sei,“ sagte sie weiter zu Anna: „ ich bin zufrieden, wie Sie mir alles berichtet haben. Das sind wirklich viele hochinteressante Detail und ihre Überlegung im Bezug auf die junge Judith verraten mit Qualitäten, die ich bei Ihnen gar nicht vermutet hätte.“ Wie Caitlin das meinte, verriet sie aber nicht weiter, da müsste Anna schon nachfragen. Dennoch war es ein eindeutig ein Lob und das kurz nach dem Geständnis von dem leergetrunken Ziege. Das musste doch etwas bedeuten.

Caitlin ging nicht auf die Freundschaft ein. Sie wusste davon bereits von Judith und ob sie es tolerierte oder nicht, wollte sie nicht preisgeben. Natürlcih mistraute sie Noir noch immer, aber sie glaubte auch, dass ½ von Noir Judith wirklich mochte. Doch würden die anderen 2/3 sie nur benutzen? Diese Zweifel waren Grund genug das Küken soweit es ging von Lena buchet fern zu halten, deswegen war sie auch froh gewesen, dass keine weiteren treffen mehr stattgefuunden hatten. Was natürlich an dem riesen Lehrstoffberg lag, mit dem sie judith überschüttet hatte. Dennoch musste sie ja nicht mit vernichtet werden, sollten die Finstertaler den Kampf verlieren. Da hatte Anna völlig Recht.

„Allerdings sollte Judith heute Nacht noch sicher in ihrem Zimmer im Gildehaus verbleiben. Wenn wir Erfolg haben, dann muss sie nach dem Ritual nicht mehr fliehen. Ansonsten ist morgen Nacht noch genug Zeit dafür. Noir muss sich heute auf das Ritual konzentrieren und sollte nicht durch ihre Freundschaft zu unserer Clanschwester abgelenkt werden. Bitte informieren Sie Maria entsprechend. Außerdem geben Sie dieses Päckchen bitte noch bei der Geißel ab, es könnte ihm helfen, die Maskerade zu wahren. Alles Weitere überlasse ich seiner Fantasie. Aber die sterblichen Behörden sollten nach Möglichkeit auf eine falsche Fährte gelockt werden.

Ich muss langsam los, Enio wartet sicher schon sehnsüchtig auf Ergebnisse und ich muss dringend noch zum Gildehaus.“ Max abliefern, mal sehen wozu er noch nützlich sein kann…
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Genevieve klang nun, da sich ihr Anrufer zu erkennen gegeben hatte, deutlich entspannter. "Herr Trapper, ich freue mich sehr von jemandem zu hören. Ich muss mich dafür entschuldigen, dass ich mich vom Kapf entfernt habe, aber ich stand kurz vor der Vernichtung und als dann dieses Höllengefährt in den Kampf eingegriffen hat, bin ich in Panik geraten. Ich hoffe sie haben den Kampf ohne Verluste gewonnen?
Ich befinde mich jetzt wieder in der Nähe des Kampfplatzes. Können sie mir sagen, ob Ms O'Neill noch dort ist oder das Elysium vielleicht schon wieder geöffnet hat?"
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Wer von den beiden hatte die Scharade angestellt? Es war eine gute Frage. Anna wusste es schlicht und einfach nicht. Sie war irgend wie von Pareto ausgegangen, aber das mochte auch nur daran liegen, dass er der aktivere Part gewesen war und Lurker die ganze Zeit so schweigsam. Sie war nicht dabei gewesen. Verflucht. Sie konnte der Regentin keine klare Antwort geben.

„Ich bin mir nicht sicher. Von dem Primogen der Nosferatu habe ich in dieser Zeit nichts gehört. Wenn jemand mit dem Gefangenen sprach, war es Enio und er war es auch, der das Gerät arrangierte. Aber das könnte er auch in Absprache getan haben.“

Dank des all gegenwärtigen Zchbreis in ihrem Kopf merkte Anna noch nicht einmal ihren verhängnisvollen Fehler. So, wie sie es in Gedanken schon oft tat, nannte sie den Kriegsherren einfach beim Vornamen. Aber sie hatte sich ja eh vor genommen für die nächste Gelegenheit, oder nicht? Aber in dieser Sekunde war es von anna weder beabsichtigt noch gewollt.

Freiwillig trinken? Nach der absolut klaren Anweisung der Regentin?! Mit den beiden Zaungästen dabei?! Erm.... Wäre Anna nicht so gut geschult, würde die Regentin wohl mehr sehen als ihr regloses Gesicht und auch wenn die Frage fast rhetorischer Natur war, antwortete Anna dennoch.

„Zu mindest habe ich das Gefühl in eine Falle getappt sein. Eine andere Option ist, das mein Verstand mir das vor gaukelt. Unter anderen Umständen würde ich sie bitten, sich im Zweifelsfall selbst davon zu überzeugen. Ich kann ihnen versichern, ich kann mir besseres vor stellen, als in der Gegenwart von zwei illustren Zaungästen zu trinken, deren Reaktion auf die Tat für mich unvorhersehbar war. Auch wenn ich der Meinung war einen guten Grund zu haben ihre erste Anordnung sehr großzügig auszulegen so galt das nicht für ihre weiteren Anweisungen.“

Wenn ihr Wort ihr nicht reichte, konnte die Regentin es später selbst überprüfen. Es war durchaus üblich bei den Tremere, nun, zu mindest bei denen, die sie kannte, dass die Informationen im Zweifelsfall direkt aus dem Gehirn der Leute heraus geholt wurde. Dort war es sehr viel schwieriger irgend etwas zu verbergen, wenn jemand auf der Suche nach etwas bestimmten war. Nur mit Zach im Background klang die Idee für den Moment absurd.


„Er hat mir seine Gründe nicht genannt, sondern mich nur angewiesen ihn von von seinen Fesseln zu befreien und das er ihn mit nehmen würde.“ Beantwortete sie dann auch die nächste Frage in unbefriedigender Art aber dennoch so gut sie konnte. Das Lächeln, was sich auf dem Gesicht ihrer Regentin ausbreitete war... unheimlich. Ja, so konnte man es am besten nennen und für irgend wen verhieß es nichts Gutes. Aber an Anna schien der Kelch vorüber zu gehen. Und was war doch schon mal etwas.


Anna war durchaus neugierig, was die Regentin nun genau meinte, aber Anna war viel zu gewohnt daran, nicht nach fragen zu dürfen. Und wie jemand klingen, der einfach nur nach Lob lechzte, wollte sie auch nicht. Annas Seele jedoch saugte das Lob auf wie ein zu lang eingetrocknet da liegender Schwamm auf den das Wasser von oben geträufelt wurde. Himmelherrgottnochmal! Sie hatte recht gehabt mit ihrer Eigeninitiative und war nicht dafür bestraft worden! Auch wenn sie darauf gehofft hatte, war es für Anna doch so als wäre gerade ihr Traum von einem Lottojackpot in Erfüllung gegangen, wenn man ihre Träume mit denen von Menschen verglich.

Auf die letzten Worte der Regentin reagierte sie deshalb nur um so knapper. Je kürzer sie sich hielt, desto weniger konnte sie von sich verraten. Und das war einfach ein Instinkt, der in den letzten Jahrzehnten antrainiert worden war, der jetzt übernahm und keine bewusste Entscheidung.

„Wie sie wünschen, Regentin.“

Allerdings musste sie noch eine Frage stellen, denn sie wusste, wie knapp die Zeit bemessen war und es war fraglich, ob sie sich überhaupt noch sehen würden. „Haben sie noch eine Anweisung für mich die morgige Nacht betreffend?“

Ja, wo sollte Anna sein? Wo würde sie der Regentin am meisten nützen? Das musste sie wohl noch entscheiden. Das Päckchen nahm Anna natürlich wieder entgegen genau so wie das Ritual für Noir. Gern hätte sie etwas gesagt wie: 'Passen sie auf sich auf' 'Gutes Gelingen' oder auch ein schlichtes 'Gute Nacht'. Aber es erschien ihr alles unpassend.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Als Anna wieder aus dem Auto stieg, wendete sie sich gemäß ihres Auftrages zu nächst nicht an Lady Noir sondern an die Geißel. Wie es sich gehörte, hielt Anna Abstand und stellte sich so, dass sie dem Mann auffallen musste und sah ihn an. Wie wohl die restliche Nacht mit Lady Noir werden würde? Sie hatte nicht den blassesten Schimmer.
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Caitlin lachte leicht. "Aber nein, ich denke nicht, dass Sie freiwillig Zieges Blut getrunken haben. Sie haben mich da missverstanden, Anna. Ich habe nur gehofft, dass Sie Ihre Instinkte sonst genug im Griff haben, um dererlei Versuchungen zu widerstehen. Falls nicht, sollte ich mir wohl einen anderen Laborpartner suchen, wenn ich demnächst an seinem Blut experimentieren möchte. Ich verlasse mich da auf ihr Wort." Natürlich würde sie nicht den Geist von Anna entsprechend untersuchen, auch wenn es ihr natürlich ein leichtes wäre. Nicht für so eine Lapalie. Sollte sie aber zukünftig weitere solcher Verstöße feststellen müssen, könnte sie ihre Meinung natürlich ändern. Doch das glaubte Caitlin nicht. Sie hatte im Prinzip eine sehr gute Meinung von Anna - ganz im Gegensatz zu dem sschrecklichen Zeugniss, dass deren Sire ausgestellt hatte.

Tja und dann kam die goldene Frage: Pläne für morgen? Wie wärs mit überleben und Daumendrücken? Doch das klonnte sie natürlich so nicht formulieren. Anna war nuneinmal kein kampfstarker Kainit, wenngleich sie in letzter Zeit recht fleißig war und ihre Praxis in der Blutmagie übte. Doch war sie gegen einen Haufen Plagen einzusetzen? Sie würde kaum eine Chance haben. Die Fähigkeiten des Blutpfades wirkten bei ihren nicht und Anna konnte kaum etwas anderes, soweit sie wußte. Nein, Caitlin wollte sie in Sicherheit wissen. "Bitte bleiben Sie im Gildehaus und geben Sie mir morgen meldeung, wenn es dort Schwierigkeiten gibt. Gleichzeitig halten Sie einfach nur in Bereitschaft, wenn wir Hilfe benötigen." sagte sie schließlich und schob ein: "Viel Erfolg mit Noir. Seien Sie wachsam und rechnen Sie lieber mit hinterhältischen Stichelleien. Ein Angriff gegen Sie wird es wohl nicht geben, dennoch, wenn Sie mit anderem rechnen oder Schwierigkeiten haben, ich bin jederzeit für Sie erreichbar. Hoffen wir, das es nicht soweit kommt und sich die ehemalige Seneshall an ihr Wort hält." Und dass Sie überhaupt Gelegenheit zum telefonieren haben werden, Anna... fügte Caitlin innerlich hinzu. Sie hatte irgendwie Bauchweh, die Adeptin mit der Lasombra/Toreador/Salubrie-Mischung alleine zu lassen, aber sie konnte nicht selbst dabei sein, Enio und sie hatten noch wichtige Dinge zu besprechen. Und wie sagte ihr Sire letztens noch: Sie musste nuneinmal lernen, Aufgaben zu deligieren. Sie konnte einfach nicht alles allein schaffen.

"Gute Nacht, wir sprechen uns hoffentlich morgen wieder, wenn ich die gute Neuigkeit verkünden kann, dass das Ritual erfolgreich verlaufen ist. Legen Sie mir das Pergament einfach auf den Tisch, wenn Noir fertig damit ist."

Als Anna ausgestiegen war, fuhr Caitlin zunächst zum Gildehaus, wo sie Enios Schreiben einsteckte und Max in eine Zelle direkt neben der von Ziege packte. Sie überzeugte sich davon, dass der Pflock gut saß und eilte danach ohne Umwege ins Hammer.
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Malik lächelte leicht, als er die Worte der Toreador hörte.

"Bis jetzt gibt es einen bestätigten Verlust in diesem Kampf, doch es scheint unser einziger Verlust in diesem Kampf gewesen zu sein. Miss O'Neill ist immer noch hier, aber ich vermute, dass das Elysium noch offen hat. So wie es scheint werden wir auch nicht mehr lange hier bleiben." Wie schon bei der Harpyie hatte Malik keine große Lust auf Smalltalk und so kam er schnell zum Schluss für ihn.

"Die Blutjagt ist ebenfalls offiziell beendet und die Verräter erledigt. Der restliche Abend steht ihnen also zur freien Verfügung."
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Warum sollte man Noir nicht auch einfach so ein paar Minuten lang dumm in der Gegend herumstehen lassen? Auf ihren Schultern lasstete ja nur das Schicksal der gesamten Stadt. Sicher sie genoss weder Ruf, noch Ansehen, noch Status. Sie war eine von vielen. Niemand besonderes und es schon gar nicht wert in irgendeiner Form beachtet zu werden. Die abgesetzte Seneshall erging sich während der Wartezeit einmal mehr im Selbstmitleid. Nichts was jedoch in irgendeiner Weise erwähnenswert wäre, sie war eine Toreador und als solche erging man sich beinahe reflexartig an derartigen Gefühlsanwandlungen.

Noir rief Laura zu sich und gemeinsam mit ihr wartete sie -nur nach außen hin geduldig und ruhig- das Anna die Zeit fand sie in die Buchet-Villa zu begleiten und endlich mit dem Training für die Durchführung des Rituals zu beginnen.
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Anna überlegte sich ihre Worte wohl, bevor sie der Regentin antwortete. Denn sie wollte sie nicht belügen.

"Ich fürchte, es könnte mit jedem Mal schwerer werden, seinem Blut zu widerstehen. Die LEiche sollte noch heute untersuche werden, ob er irgend wo, wahrscheinlich im Mundraum, eine kleine Wunde hat. Ich möchte gern wissen, warum sein Geruch mich so plötzlich überwältigt hat, während ich vorher in seiner Nähe keine wirklichen Probleme hatte. Auch als ich ihm den Katheter legte, war ich ihm näher als mir lieb war. Allein würde ich mich ihm nicht mehr nähern wollen, während er lebt. Eventuell lassen sich Ghule besser einsetzen als wir selbst, wenn er sie nicht auf andere Art beeinflussen kann. Eine weitere Alternative wäre ein Roboter oder ein Golem."

Auf die Anweisung im Gildenhaus zu bleiben nickte Anna nur. Also war sie genau so kalt gestellt wie Judith, aber wahrschweinlich war es wirklich besser, als sich in irgend einem Kampf aufzureiben. Trotzdem schmeckte es Anna nicht so recht. Aber Befehl war Befehl.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Die Geißel beachtete sie nicht und -Noir war offensichtlich zum Aufbruch bereit. Selbst Laura war bereits an ihre Seite zurück gekehrt. Das war gar nicht gut. Sie bewegte sich einen halben Schritt seitlich, um durch die Bewegung eventuell Maliks Aufmerksamkeit zu erregen und räusperte sich vernehmlich, da er sie nicht bewusst zu ignorieren schien sondern einfach nur nicht bemerkte. Wenn er dann immer noch nicht reagierte.... gab es immer noch Plan B und dieser hieß Lady Noir. Auch wenn es ihr sicher nicht gefallen würde und ihr die Haare zu Berge stehen würde, auch noch Bote für die Tremere spielen zu müssen. Aber Auftrag war Auftrag und Noir die Person, die sie am ehesten damit behelligen konnte.
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Malik hatte die Tremere wirklich nicht mitbekommen und so schaute er erst bei ihrem Räuspern zu ihr und nickte ihr dann zu, dass er verstanden hatte. Doch würde sie sich gedulden müssen, bis sein Telefonat zu Ende war.

----------------------
Telefonat beendet:

Malik steckte sein Handy weg und ging zu Anna. "Ja? Was kann ich für sie tun?" Eigentlich hoffte die Geißel, dass es nichts sein würde, doch sein Gefühl sagte etwas anderes.
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Ahm... Ups? Er kam... zu ihr? Wie schon zuvor bei der Regentin und Noir knickste sie einwandfrei, als der Mann auf sie zu kam. Es waren nun mal wirklich keine Menschen anwesend und da konnte sie es sich nicht erlauben, darauf zu verzichten. "Guten Abend, Herr Trapper.", grüßte sie artig aber ohne sichtbare Emotion. Wie immer gab es kein Lächeln in ihrem Gesicht, sondern sie wirkte eher steif und maskenhaft gleichgültig.. Sie waren einander noch nicht vorgestellt worden, aber es lag nicht an ihr die Vorstellung zu übernehmen, nicht in dieser Situation. Sie selbst war unwichtig und nur Botin. "Die Regentin lässt ihnen dies zu kommen mit dem Hinweis, es könne ihnen helfen hier die Maskerade zu wahren." Noch während ihrer Worte hielt sie der Geißel den Umschlag mit dem Kokain und dem Geld entgegen. Sie selbst wusste nicht, was in ihm enthalten war. Maria war sogar so klug gewesen, zwei Umschläge zu verwenden. In dem ersten befand sich nicht nur der zweite mit dem eigentlichen Inhalt sondern auch noch zwei Paar Einweghandschuhe, damit man keine unnötigen Fingerabdrücke hinterließ. Der Mann selbst war Anna seid der Hinrichtung unangenehm. Aber das war wohl auch genau die Wirkung, die er hatte erreichen wollen.
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

"Abend." Da Malik nicht den Namen der Kainitin vor ihm wusste, blieb er ziemlich Wortkarg und nahm dann den Umschlag entgegen und schaute hinein. Hätte er gewusst, dass Anna sich wegen der Hinrichtung unwohl in seiner Nähe fühlte, hätte er bestimmt ein wenig gegrinst, doch so hatte er sie nur ausdruckslos angeschaut. "Ah gut..." und wieder muss ich die Aufgaben des Sheriffs erledigen...wo ist eigentlich dieser Deputy?

"Werde mich darum kümmern." Dann schaute sie der Schwarze fragen an, der noch immer die Spuren des Kampfes trug. Scheinbar hatte die Geißel nichts mehr zu sagen und wartete ob es noch etwas gab.
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Nun ja, die Stadt hatte aktuell nun mal keinen Sheriff oder wenigstens war dieser zur Zeit in Personalunion Kriegsherr und da musste die Geissel wohl Fliegen fressen oder so ähnlich, weil eben jener noch beschäftigter war als die Geissel selbst und ohnehin erst mal ein treffen ohne ihn durch führen wollte um ihn später zu informieren. So war das Leben als Neu hinzu gezogener mit zweifelhaften Referenzen. Moment mal... traf all das nicht auch auf Anna zu? Nun, immerhin war sie Tremere und damit über gewisse Zweifel erhaben, auch wenn sehr, sehr viele Vorurteile dafür auf der anderen Seite reichlich Platz fanden.

Hmpf. Die Geißel sah sie an als würde sie noch irgend etwas erwarten. Kannte sich denn irgend jemand in dieser verdammten Stadt vernünftig in der Etikette aus? Sie hatte keine Zeit hier zu stehen wie bestellt und nicht abgeholt. Fast war ihr zu Mute als würden ihr Noirs Blicke Löcher in den Rücken brennen auch wenn sie noch so scheinbar gleichmütig wartete. Na gut, dann musste sie wohl, bevor die Geißel auf die aberwitzige Idee kam, sie hier für die Aufräumarbeiten einzuspannen und so leitete sie behutsam das Ende des Gespräches ein. Natürlich voller Respekt und so selbst wenn es eine scheinheilige Frage war. Schon allein die wiederholte Erwähnung der Regentin würde der Geißel kaum eine Wahl lassen als der höflich vor getragenen Bitte der Tremere Folge zu leisten. Es sei denn, er wollte feststellen, wohin sie ihr Pflichtgefühl stärker zog und obwohl Anna ausgesucht höflich war, waren ihr ihre Prioritäten klar.

"Wenn sie erlauben, entferne ich mich. Meine Regentin hat mir eine Aufgabe bei Lady Noir zugewiesen." Und du hälst mich aktuell davon ab. Wie immer wurden ihre Worte von keinerlei Ausdruck oder Mimik begleitet. Ihre Modulation war angenehmer, aber die Worte hätten ansonsten auch von einem Roboter gesprochen worden sein.
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Nach einem weiteren kurzen Weg erreichten die beiden 'Leichenträger' ihr Ziel. Steven hoffte das sich Richhard das gut überlegt hatte, da seine nicht allzu schweren Wunden zwar nicht auffällig waren aber doch bei Belastungen schmerzten. Als sie den Körper abgelebt hatten verabschiedete sich Steven mit den Worten. "Machs gut, wenn du reden willst," dabei deutete er auf Esteban, " da melde dich, meine Telefonnummer hast du ja"

Der Gangrel hoffte das er noch etwas Glück bekommen würde um an etwas Blut zu kommen bevor er sich zur Ruhe begeben würde.

Out of Character
Der Wurf für eine Jagd ist unter Notizen
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

"Sicher doch, es gibt hier eh nicht mehr sehr viel zu tun. Passen sie mir nur auf diese Schattenhexe auf, dass sie keinen Unsinn baut. Was haben sie eigentlich mit ihr zu tun?"

Es war doch schon ein klein wenig interessant für die Geißel, was die Tremere nun mit Noir zu tun hatten. Er vermutete zwar, dass es um das Ritual ging, aber ein paar mehr Infos wäre nicht schlecht.
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

"Ich begleite und unterstütze Lady Noir heute Nacht bei den Vorbereitungen für das Ritual." Anna ging nicht im geringsten darauf ein, dass sie auf Noir aufpassen sollte. Es war auch irgend wie lachhaft. Sie wusste, was Noir bei den Ruinen angerichtet hatte, auch wenn sie heute nicht dabei gewesen war. Wenn Noir ihr wirklich Übles wollte, hatte Anna die schlechteren Karten. So viel war mal klar. Aber Anna war längst über den Punkt hinaus, wo sie noch wirklich Angst. Und egal wie schlecht gelaunt Noir sein mochte und wie wenig sie die junge Tremere mochte: Wie würde es bitte schön aussehen, wenn sie bereit war, Judith Leben ihr anzuvertrauen aber nicht ihr eigenes? So weit kam es noch, dass Anna einem Kücken mehr zumutete als sich selbst.

Offensichtlich gehörte Anna nicht zu der mitteilsamen Sorte Kainiten oder jenen, die mehr Worte machten als nötig. Malik bekam exakt die Information, die er angefordert hatte und nicht mehr. Dankenswerter Weise Weise hatte er sie schon mit seinen ersten Worten entlassen und so folgte gleich darauf ein: "Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Abend Herr Trapper", verbunden mit einem weiteren Knicks bevor sie sich direkt auf den Weg zu Lady Noir machte. Sie hatte nicht vor ihm die Gelegenheit zu geben, es sich noch anders zu überlegen.

Selbstverständlich fehlte der entschuldigende Blick völlig, als sie sich Noir näherte. So etwas war ihr nicht gegeben. Das hinderte sie nicht, dem verbal nach zu kommen. "Bitte entschuldigen sie die Verzögerung, Lady Noir. Die Regentin bat mich, Herrn Trapper noch ein Paket aus zu händigen, bevor wir beginnen." Höflich, wenn auch kurz richtete sie sich dann an Laura. Sie nickte ihr leicht zu. Wie beglückwünschte man jemanden dazu, Vampir geworden zu sein? Happy Todestag? Nun, Anna hatte genau die richtigen Worte für die Situation. "Guten Abend, Frau Raabe, Willkommen in der Nacht." Dann galt ihre Aufmerksamkeit auch schon wieder Noir. "Wohin darf ich Ihnen zum Studium folgen?"
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Richard nickte.

"Gut. Ich melde mich." Er wirkte apathisch. Er sah sich um. Die Leiche ließ er sinken. Wer sah ihn? Würde ihn jemand ansprechen?
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Malik ließ die Tremere ziehen. Na mal sehen was das Morgen wird...

Dann schaute er sich um, wer noch am Ort des Geschehens war und arbeitete. Dieser Kainiten würde er sich einmal im Hinterkopf halten.
Dann begann er damit sich genau den Umschlag anzusehen und machte auch Gebrauch von den Gummihandschuhen. Also! Wenn ich eine Drogenspur bin, wo würde ich mich finden lassen?

Da er nicht sehr viel Ahnung davon hatte, verließ er sich einfach auf seine Instinkte und die alten Ganovenfilme die er schon mal geschaut hatte und platzierte ein paar Spuren. Dabei kamen ihn doch wieder einige Weisheiten in den Kopf und so setzte er sein Werk munter fort.
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

"In die Villa meines Mannes. Dort haben wir alles war wir benötigen und sind zudem geschützt vor dem Unbill des Tages und möglicher Häscher. Ich hoffe das ist Ihnen recht? Ich wüsste keine Alternative und uns zerrinnt die Zeit zwischen den Fingern!"

Noir lächelte ihr bezauberndes Lächeln.
Es wirkte als könne es Steine in schmelzende Butter verwandeln. Nichts an ihr deutete daraufhin, wie es in ihrem Inneren aussah.
Sie war ganz Dame, Lady und Toreador. Freundlich, Charmant, Liebevoll, eine Grand Dame auf dem Debutantinnenball in Wien.

"Haben Sie ein Fahrzeug Frau Reeben? Meines ist leider nicht mehr Fahrtüchtig..."
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Laura Rabbe:

Mit einem schmalen, fast verkniffenem Lächeln auf den Lippen erwiederte die Goth die Begrüßung Annas.
Laura war dabei nicht annähernd so rücksichtsvoll wie ihre Erzeugerin. Ihr ging das arrogante Getue der vermeindlich Mächtigen hier gehörig auf den Kecks und es störte sie sichtlich, dass niemand hier zu schätzen wusste welche Risiken Noir auf sich nahm um Wesen zu retten die nichts besseres zu tun hatten als auf die Toreador zu spucken. Wenn es nach ihr ging, konnten sie alle hier zur Hölle fahren. Allerdings erst nachdem Zacharii selbst dorthin geschickt wurde.

Laura war vielleicht wütend, aber nicht blöd!

"Können wir los? Ich ertrage diesen Ort nicht länger...."
 
AW: [09.05.2008] Kampf mit Zachs Dienern - Hintere Linie

Anna war froh und dankbar über die Haltung, dieNoir bewahrte. Sie ahnte, wie es im Inneren der Frau aussah "Selbstverständlich." sagte sie und wieder war nicht so eindeutig zu erkennen, wen der beiden sie nun ansprach. Da die Antwort für beide gleich lautete, wurde es auch nicht einfacher. Ein Schritt und eine halbe Richtung nach hinten und ihr ausgestreckter Arm deutete in Richtung des Wagens, mit dem sie gekommen war. "Welchen Platz bevorzugen sie, Mylady?" Ganz Gentlewoman geleitete Anna Noir und Laura zu dem Wagen und hielt Noir sogar die entsprechende Tür auf. Normaler Weise hätte sie Noir immer auf die rechte Seite nach hinten gesetzt, der Seite, die zum Bürgersteig zeigte und die komfortabelste war. Aber Anna war sich nicht sicher, ob Noir die stark verdunkelten Scheiben mögen würde, die nicht nur die Insaßen des hinteren Bereichs von der Außenwelt abschirmten, sondern die Außenwelt auch vor ihnen verbargen. Die Trennschreibe indes würde sie nur auf ausdrücklichen Wunsch hoch fahren. Sogar Laura bekäme die Tür aufgehalten, wenn sie lang genug wartete, obwohl sie nur ein Kücken war.

Anna fragte noch nicht einmal nach der Adresse, die sie ansteuern sollte, sondern gab direkt die Adresse in das Navigationsgerät ein. Einer der Artikel über den Unfall des Prinzen hatte die Straße genannt und anhand der Fotos hoffte Anna die richtige Einfahrt erkennen zu können. Im Gegensatz zu den beiden Damen in ihrem Gepäck freute Anna sich sogar ein wenig auf die gemeinsamen Stunden. Es ging ums studieren. wie konnte man sich darauf nicht freuen, auch wenn der Anlass noch so ernst war? Und sie hatte sehr wohl das verhaltene Angebot gehört, in der villa zu nächtigen, falls es zu spät werden würde ins Gildenhaus zu wechseln. Eben jenes wäre natürlich eine Alternative gewesen, aber es war fraglich, ob exakt die benötigten Utensilien vorrätig wären.
 
Zurück
Oben Unten