[08.05.2008] Von Wildrose zur Edelrose

AW: [08.05.2008] Von Wildrose zur Edelrose

Laura Raabe:

"Eine Täuschung? Ich fürchte ich verstehe Sie nicht ganz? Worauf begründen Sie Ihre seltsame Behauptung? Ich wurde gezeugt und als Sekretärin eingesetzt, meine Erzeugerin hat zu keiner Zeit etwas anderes behauptet! Nach meiner Art hat mich ebenfalls nie jemand gefragt, anscheinend nahm man allgemeinhin an, dass nur Ghule diesen Posten zu besetzen haben. Ich habe dem nicht wiedersprochen, weil mir diese falsche Ansicht nicht bekannt war und ich darüber hinaus keinen Grund gesehen habe, mich zu rechtfertigen. Warum auch? Es ist in dieser Welt kein Verbrechen von den Toten aufzuerstehen!"

Es folgte ein unschuldiger Augenaufschlag.

"Als Kind der damaligen Seneshall hielt ich es zudem für unangebracht mich für meine Daseinsform zu rechtfertigen. Ich denke, es hätte durchaus einige der ansässigen Kainiten verstört, wenn ein junger Vampir mit recht mächtigem Blut im Körper, sich um ihre privaten und nicht selten sehr persönlichen Angelegenheiten kümmerte. Insbesondere durch die Tatsache unterstrichen, dass bereits in meinen ersten Arbeitsstunden eine Menge Vampire durch die Garou einen recht grausamen Tod fanden. Wäre bekannt geworden, dass ich noch dazu ein Küken war, ein Umstand der in dieser Stadt anscheinend als Verbrechen geahndet wird, wie denken Sie hätte die Bevölkerung reagiert? Mit Beifall? Selbst Lady Noir warf man mehrfach vor nicht alt genug zu sein, trotz der Tatsache, dass ihr Handeln und Wirken wesentlich einträglicher war, als..."

Es folgte eine unangenehme Pause. Laura hatte das nicht sagen wollen, es war im Eifer ihrer Rechtfertigung schlicht heruasgerutscht. Es enttäuschte die junge Kainitin, dass Caitlin die Bemühungen ihrer 'Mutter' derart mit Füßen trat und sich darüber aufspielte als sei sie nun die Seneshall dieser Stadt.
Etwas, dass sie niemals sein würde.

"Und das trotz ihrer damaligen Stellung! Denken Sie also ernsthaft man hätte mich über das Schicksal oder den Verbleib der vermissten Stadtkinder informiert, wenn ich als Kainit bekannt gewesen wäre? Die untote Rasse definiert sich durch Mißtrauen, Eifersucht und Intrigenspiele. Sogar Sie haben für die Arbeit des Sekretärs einen Ghul engesetzt. Und das, obwohl es Ihnen offensichtlich nicht an fähigen Untergebenen mangelt. Abgesehen davon werden Sie ja wohl kaum verlangen, dass ausgerechnet ich die Handlungen der ehemaligen Anführerin der Stadt in Frage stelle? Meine Erzeugerin hatte nach Oliver Buchets Tod den höchsten Posten der Stadt inne, wen also hätte sie um Erlaubnis für ihr Handeln fragen sollen? Sie? Mit welcher Begründung? Eine Seneshall tut was sie tun muss und schuldet nur dem Prinzen Rechenschaft, vergessen Sie das bitte nicht Frau McKinney. So wie ich es bisher sehe, besetzen weder Enio Pareto noch Sie diesen Posten... Trotzdem habe ich, als Lady Noir dann durch Herrn Pareto und Sie gestürzt wurde, mich umgehend hier in der Stadt angemeldet. So wie es den Regeln und Vorschriften der Camarilla entspricht."

Laura lächelte artig.

"Verzeihen Sie Frau McKinney! Ich wollte nicht ungehörig erscheinen..."
 
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"Natürlich ist es kein Verbrechen, ein Kind zu zeugen, insofern man die Genehmigung dafür besitzt. Ihrer Akte nach, gibt es diverse Leumundszeugen, die selbstverständlich nach ihrer Echtheit befragt werden. Insofern brauchen Sie sich über Ihre Existenz wenig Gedanken machen. Nun liegt es an Ihnen, wie Sie und Frau Buchet damit umgehen, welche Werte Ihnen vermittelt werden etc. Den Rat der Erstgeborenen bewußt im Unklaren zu lassen - und das ist unbestreitbar - ist mit Sicherheit ein Schachzug gewesen und dient wirklich nicht dazu, dass Vertrauen in Sie und Frau Buchet zu stärken. Es ist ziemlich einfach zu sagen: Man traut mir ja doch nicht, also kann ich tun und lassen, was mir gefällt. Und wie lange hatte Noir wirklich die Führung der Stadt inne? 3 Nächte?" meinte Caitlin und unterlies es Laura über die Rechte eines Kriegsherren im Kriegsfall genauer aufzuklären. Das war nicht ihre Aufgabe und auch nichts, wozu sie Lust hatte. Und über den Angriff auf ihre Person lächelte sie nur. Sollte das Küken denken, was sie wollte.

Caitlin machte statt dessen eine Pause und beobachtete Lauras Reaktion auf ihre Stichelei. Die Kleine war anscheinend reizbar, vielleicht würde sie im Eifer des Gefechtes noch einige interessante Dinge sagen.
 
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Laura Raabe:

Die junge Goth nickte nachdenklich.

"Ich verstehe was Sie meinen Frau McKinney! Aber denken Sie wirklich ich wäre in der richtige Ansprechpartner? Wie Sie nicht müde werden zu erwähnen, bin ich ein erst kürzlich gezeugtes Küken ohne Rechte und ohne die nötigen Kenntnisse über den Benimm und die Regeln in den Kreisen der Untoten. Lady Noir zeugte mich und wies mich an den Platz im Sekretriat einzunehmen. Demn bin ich nach bestem Wissen und Gewissen nachgekommen. Wie ich bereits erwähnte ist es nicht an mir mich gegenüber Dritten zu erklären. Dies ist, wie man mir beigebracht hat und wie Sie mir sicherlich auch bestätigen werden, die Aufgabe meiner Erzeugerin. Ich schlage also vor, dass Sie aufhören mich diesbezüglich verantwortlich zu machen und sich stattdessen an Frau Buchet direkt zu wenden. Ich denke das sie Ihnen zu Ihren Fragen wesentlich bessere Antworten geben kann, als ich es vermag!?"

Oder traust du dich nicht und hackst stattdessen lieber auf den vermeindlich Wehrlosen herum?

Ihr Blick wurde hilfesuchend.

"Eigentlich bin ich gekommen um Ihnen behilflich zu sein und nicht um in einem Verhör Rede und Atwort zu stehen!"
 
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Caitlin nickte zustimmend. "Aber sicher, ich werde darüber bei Gelegenheit mit Frau Buchet sprechen. Sie haben Recht. Als sie mir die Klärung offener Fragen anboten, hatte ich die Hoffnung, diese könnte eine dergleichen sein.
Kommen wir zu einem anderen Thema."

Der Blick aus den Augen der Tremereregentin wurde stechend. Es war an der Zeit, herauszufinden, was genau sie vor sich hatte. Eine Toreador? Eine Lasombra? Eine Tzimiske oder gar ebenfalls ein Mischwesen? Caitlin konzentrierte sich einen Moment und versetzte Ihren Geist in die gewünschte Scharfheit. Ihr Blut rauschte immer machtvoller in ihren Adern, während sie es magisch konzentrierte. Nach kurzer Zit fühlte sie das Ergebniss. Dieser ruhige, konzentrierte Geist.... Dieses machtvolle Gefühl. Caitlin war, als könne sie alles erreichen. Alles war glasklar und einfach wie ein Rausch. Das Blut in ihr pullsierte und lockte, sie war... mächtig. Mit Mühe hielt sie sich ihre Aufgabe vor Augen und lächelte kalt. Nach diesem wunderbaren Zustand könnte sie süchtig werden und nur ihre antrainierte Disziplin hielt sie davon ab.

Caitlin zog ihren Dolch und legte ihn vor Laura auf den Tisch. Daneben ein Gefäß und die klare Aufgabe: "Lösen wir ein weiteres Rätsel zusammen. Sie nehmen jetzt den Dolch und werden sich in die Handfläche schneiden. Das Blut sammeln sie in diesem Gefäß. Dann heilen sie sich. Ist das geschehen bleiben sie ruhig sitzen und sehen mir weiter in die Augen. Tun Sie es." Ihre Stimme klang verlockend, fordernd, befehlsgewohnt. Man wiedersprach dieser Stimme nicht. Und Caitlins Augen, da war etwas magisches, zwingendes, hypnotisches in ihnen. Da war kein Wiederspruch möglich, es erschien ganz selbstverständlich zu gehorchen...

ooc: Würfe unter Notizen
 
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Laura Raabe:

"Verzeihen Sie, Frau McKinney, aber dazu sehe ich keinerlei Veranlassung! Wie mich meine Erzeugerin lehrte, gibt es nicht höher zu bewertendes, als das Blut eines Kainiten. Man soll nicht davon trinken und man soll sein eigenes nicht leichtfertig abgeben!"

Ein Lächeln zeigte sich auf den Lippen der jungen Frau mit den dunklen Augen und dem leicht kindlichen Aussehen.

"Sollte dies eine Prüfung meiner Ausbildung gewesen sein, hoffe ich dass ich sie zu Ihrer Zufriedenheit habe bestehen können?"

Sie räusperte sich schüchtern.

"Darf ich jetzt gehen Mylady?"
 
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Unglaublich!!!!

Hatte sie tatsächlich versagt? Irgendwie konnte sie sich das nicht vorstellen. Oder war sie einfach ihrer Fähigkeit zu überzeugt?!? Hatte die neue Stellung... NEIN, die vorrübergehende Aufgabe... sie überheblich werden lassen? Caitlin hörte mit Entsetzen, dass dieses Küken ihrer Beherrschung so mühelos auswich. Das kann einfach nicht sein!! Sie zermaterte sich das Hirn, wie Laura es schaffen konnte. Aber das konnte einfach nur zwei Gründe haben. Entweder war ihre Generation zu niedrig, was momentan Generation 4 bedeuten würde - lächerlich - oder Noir hatte sie mit einem Zauber belegt. Oder habe ich einfach versagt? Diese Gedanken quälten die Regentin bis aufs Äußerste. Das war das Schlimmste, was sie sich vorstellen konnte. Oder jedenfalls fast. Nur die Vorstellung eine willenlose Puppe von ihrem Lord zu sein, war schlimmer. Sie musste es nocheinmal probieren. sie durfte doch nicht einfach aufgeben.

Es waren nur Sekunden vergangen, in denen Laura wohl irritiert auf eine Antwort wartete. Irritiert oder gar schadenfroh? Je nach dem, ob sie wirklich wusste, was eben passiert war.
"Einen Moment noch, Laura. Wie kommen sie auf die Idee, das dies ein Test war? Vielleicht ist dies die neue Art, mit der in Finstertal zukünftig Hybriden überprüft werden. Sie haben keine Wahl, wenn Sie in Finstertal bleiben wollen. Oder sind sie so wertvoll für diese Stadt, dass wir auf Sie angewiesen sind, Laura? Sind Sie das? Wenn nicht, dann tun Sie, was ich Ihnen eben gesagt habe." erwiederte Caitlin schließlich bestimmt.

Sie hatte beschlossen, dass sie Laura nicht in Fintertal haben wollte, wenn sie nicht sicher war, worum es sich bei dieser Kainitin handelte. Vielleicht spielte sie grade mit ihrem Leben, wer weiß, wozu sie fähig war. Aber sie hatte grade die Macht dazu Laura vor die Tür zu setzen und würde sie nutzen.
 
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Laura Raabe:

"Ich flehe Sie an Frau McKinney! Bitte zwingen Sie mich nicht dazu dies zu tun. Ich kann und ich werde Ihnen mein Blut nicht geben, ich will aber auch keinen Ärger bekommen. Natürlich verstehe ich Ihre Sorgen was meine Person angeht. Ich bin das Kind der gestürzten Senshall, einer seelischen Hybride die derart viele vermeintliche Geheimnisse in sich birgt, dass man ihr unmöglich trauen kann. Natürlich schwappt dieses Mißtrauen und dieses Unbehagen auch auf mich über. Ich verstehe das! Ich verstehe das sogar sehr gut! Aber ich bin nur ein Küken, ein Neugeborenes! Wie soll ich Ihnen gefährlich werden Frau McKinney? Sie die sie so vor Macht und Einfluss strotzen!"

Laura war sichtlich verängstigt, aber es spiegelte sich auch Trotz in ihren Augen wieder.

"Bevor die Lage hier eskaliert Mylady, möchte ich Sie untertänigst und mit aller Freundlichkeit daran erinnern, dass ich bei dem bevorstehenden Ritual zur Vernichtung Zachariis eine äußerst wichtige Rolle spiele. Dies ist einer der Gründe warum ich geschaffen wurde. Seit dem Tage meines Todes instruiert mich Lady Noir in der Durchführung gewisser Handlungen, Bewegungsabläufe und Gesänge. Sollten Sie mich versklaven oder mir gar aufgrund meiner Weigerung Gewalt antun wollen, wird es nicht mehr möglich sein Zacharii zu vernichten. Überlegen Sie sich also was Sie machen wollen, Frau McKinney....
 
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Vor Macht und Einfluss so strotzen.... Pah!
Caitlin nahm ihr keine Sekunde den Honig ab, den Laura ihr um den Bart strich. Es war mehr als beängstigend wie wiederstandsfähig sie sich gegen Caitlin Beherrschung erwies. Das war nicht normal.
Sie sah Laura nachdenklich an und nickte schließlich langsam. "Frau Raabe, ich gewähre Ihren ein eingeschränktes Gastrecht in Finstertal. Nicht mehr und nicht weniger. Sie werden unverzüglich in das Haus Ihrer Erzeugerin zurückkehren und dort bleiben, bis die Situation mit Zacharias geklärt ist. Sollten Sie jagen müssen, wenden Sie sich an die Geißel Malik Trapper. Er wird Sie begleiten. Wenn Zacharias besiegt wurde, wird entschieden, was weiter passiert. Ihre Handlungen und ihr Einsatz für die Stadt werden genau untersucht werden und dann als Entscheidungsgrundlage dienen, wobei ich Ihnen eine faire Untersuchung zusichere."

War das entgegenkommend? Es war jedenfalls das Äußerste, was Laura bei Ihrer Weigerung erwarten konnte. Caitlin sparte sich, darauf hinzuweisen, was passiert, wenn sie Zacharias nicht besiegen würden. Das war überflüssig.

"Wenn Sie keine Fragen dazu haben, bitte ich Sie jetzt zu gehen. Ich habe noch einiges zu tun." sagte sie und nahm bereits Ihren Laptop zur Hand.
 
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Laura Raabe:

"Keine Fragen! Nur eines noch, weil es Ihre Entscheidungen wesentlich vereinfachen wird. Ich bin nur noch hier weil ich meiner Erzeugerin versprochen habe ihr bei dem Ritual zu helfen. Wenn die Sache mit Zacharii ausgestanden ist -egal wie auch immer sie enden wird- werde ich Finstertal den Rücken kehren. Sie brauchen sich also keine Sorgen um meine Zukunft zu machen. Ich schlage vor, dass Sie sich auf Ihre eigene konzentrieren."

Die junge Frau erhob sich von ihrem Platz vollführte einen formvollendeten Knicks und verließ dann das Büro.
Sofern niemand mehr sie ansprach würde sie die Akademie schweigend und auf direktem Weg verlassen.

Vor der Tür traf sie auf einen fein gekleideten Mann der im Gegensatz zu ihr soeben auf dem Weg in Innere der Akademie war. Bevor die Tür hinter Laura zuschlagen konnte fing er sie auf und trat ins Innere des Gebäudes um mit dem Sekretär zu sprechen.

Out of Character
Ich füge schnell noch etwas an. Geht sehr schnell, versprochen, ist aber sehr wichtig. Und da du gerade Zeit zu posten hast, will ich die Zeit nutzen! ^^
 
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Caitlin lächelte nur noch müde, als sie hinter Laura hinter her sah. Das war anstrengend gewesen und in keinster Weise befriedigend. Sie hatte keine Lust, den letzten Satz zu kommentieren und schrieb statt dessen Malik Trapper eine Nachricht, sodass er als Geißel die offizielle Aufgabe hatte, Frau Raabe im Auge zu behalten. Sollte Laura entgegen ihrer Anweisung handeln, wollte sie umgehend informiert werden. Erschöpft rieb sie sich die Schläfen und Hunger hatte sie auch. Es wurde Zeit, heute nacht noch zu jagen. Außerdem brauchte sie dringend Erfolgserlebnisse. Wenigstens waren Sterbliche leicht zu manipulieren.

Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

Gabriel sah den Mann bereits auf den Überwachungskameras und stellte sich bereits auf neuen Besuch ein. Dass Laura schweigsam und grußlos an ihm vorbei ging, nahm er wohl zur Kenntniss und konnte nicht umhin, die junge Kainitin zu bedauern. Das Gespräch schien nicht gut gelaufen zu sein und sie hatte sich wirklich bemüht, ihm am ersten Tag zu helfen. Doch dann konzentrierte er sich ersteinmal auf den neuen Gast.
"Guten Abend, willkommen in der Akkademie zu Finstertal. Mein Name ist Gabriel DuPont. Was kann ich für Sie tun?" fragte er den Unbekannten freundlich und sah zum ihm auf.
 
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Hercules Rochefort:

"Auch von mir einen guten Abend der Herr! Mein Name ist Hercules Rochefort und ich bin im offiziellen Auftrag der Justicare des Clan Toreador und des Clan Ventrue hier in der Stadt. Ich verlange umgehend jemanden aus der derzeitigen Stadtführung zu sprechen! Vorzugsweise einen Herrn ... Pareto oder eine Frau McKinney. Wenn es Ihnen den Umgang mit mir erleichtert, möchte hinzufügen, das mein Besuch hier in der Stadt ebenfalls mit seine Lordschaft Johardo in Warschau abgestimmt wurde und von höchster Wichtigkeit ist."

Der Mann hatte einen schweren französischen Akzent und machte nicht den Endruck sonderlich geduldig zu sein.

"Wenn Sie sich bitte sputen würden!?"
 
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Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

Gabriel lies sich nicht anmerken, wie sehr ihn dieser Besuch umhaute. Er stand auf, verneigte sich kurz und sagte dabei: "Selbstverständlich Sir. Ich informiere die anwesende Miss McKinney umgehend von Ihrer Anwesenheit." dann griff er zum Telefon und folgte seinem Versprechen.

Caitlin McKinney

Es vergingen nur wenige seiner Herzschläge - er hatte kaum aufgelegt - bis sich die Tür öffnete und Caitlin den Vorraum betrat. "Guten Abend Herr Rochefort, es ist mir eine Freude Sie in Finstertal begrüßen zu dürfen." begrüßte sie den Mann sehr freundlich und mit einem warmen Lächeln. Oh... sie war irritiert und überrascht, dass er sogar ihren Lord erwähnte, aber zusehr Profi ihrer Mimik um es sich anmerken zu lassen. Generell hatte ihr Auftreten etwas, was man nur besaß, wenn man in eine aristokratische Familie geboren war oder seit langen Jahren Macht ausübte. Mit natürlicher Eleganz hielt sie ihm die Hand hin.
 
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"Guten Abend Frau McKineny! Verzeihen Sie die Störung aber ich habe Ihnen folgendes Schreiben zu übergeben."

Der Mann hielt der Tremere ein veriegeltes Pergament hin. Das Papier aus dem es bestand war bereits derart wertvoll, das es dem Wert eines Kleinwagens entsprach.

Verehrte Frau McKinney,

wie Ihnen sicherlich bekannt sein dürfte, handelt es sich bei der Stadt Finstertal um eine seit Jahrhunderten existierende Toreador Hochburg. Allein die Existenz der ansässigen und weltweit berühmten Kunstakademie spricht hier Bände. Mir ist zu Ohren gekommen, dass ein gewisser Herr Pareto in Finstertal das Kriegsrecht ausgerufen hat. In Anbetracht der Umstände ein nachzuvollziehernder Akt zur Rettung der kulturellen Güter und den lebensumständen seiner Bewohner und damit ohne Kritik vollkommen legitim. Trotzdem erfüllt es mich mit Sorge, dass mein Clan derart in den Schatten gedrängt wurde.

Wie Sie sicher verstehen besteht diesbezüglich dringender Handlungsbedarf, dem ich hiermit umgehend nachzukommen gedenke.

Ich habe mich aufgrund dieser Problematik mit einigen Persönlichkeiten der Ventrue unterhalten und gemeinsam mit ihnen das für alle am erträglichsten geeignete Vorgehen erörtert. Wir sind einhellig zu dem Schluss gekommen, dass es erneut das Beste sein wird, wenn jemand von außerhalb den Posten des Prinzen übernimmt und sich Finstertal so weiterhin stark und unnachgiebig allem Unbill dieser Welt entgegenstellen kann. Der Zusammenbruch einer einstmals so starken Stadt wie Finstertal könnte schnell den Gedanken freisetzen die Camarilla selbst könnte an Stärke und Disziplin verloren haben. Eine Gedanke, der sich niemals wird durchsetzen dürfen!!! Etwas, dass ich unter keinen Umständen akzeptieren kann! Mein für Finstertal geplantes Vorgehen hat die Stadt vor Jahren schon einmal zum erwünschten Erfolg geführt und wird auch heute wieder seinen Wert unter Beweis stellen.

Verehrte Frau McKinney, es liegt mir am Herzen, Sie davon zu überzeugen, dass ich mit meiner Entscheidung nur Gutes im Sinn habe. Ich möchte Sie von Herzen bitten den Posten der Seneshall zu übernehmen und gemeinsam mit Monsior Galante die Stadt zu neuen Ufern zu führen.

Es ist wohl unnötig zu erwähnen, dass sie bis zu diesem Datum ABSOLUTES Stillschweigen über die Ankunft meiner Archonten, wie auch über den Inhalt dieses Briefes zu bewahren haben! Ich rate Ihnen dies in meiner Position als Jusikar des Clans Toreador und belege die Ernsthaftigkeit dieser Anordnung dadurch, das sie auch vor ihrem Lord in Warschau Bestätigung gefunden hat. Die Anmeldung die sie hier in ihren Händen halten dient allein dem Zweck sich entsprechend auf die Ankuft meiner Leute vorzubereiten. Hierzu bitte ich Sie, zu beginn der Nacht des Zehnten -und keinesfalls früher- alle Unterlagen über die Stadt und seine Bewohner zusammenzutragen und Moniseur Galante auf Verlangen vorzuzeigen. Ein Verstoß gegen meine Anordnung hätte mich Einverständnis des Clans Tremere Ihre sofortige Degradierung zur Folge. Nun, da ich Ihnen meiner Pflicht entsprechend die Folgen eines Verstoßes vor Augen geführt habe, möchte ich wiederholen wie wichtig es mir wäre, wenn Sie den Posten der Seneshall einnehmen und beibehalten würden. Folgend die Namen des neuen Prinzen und seiner Begleiterin vom Clane der Vetrue:

- Monsignore Galante , Gesandter des Clan der Toreador
Archont und übergangsweise eingesetzter Prinz der Stadt Finstertal

- Sybille d' Auvergne , Gesandte des Clans Ventrue
Archont. Eingesetzt als erste Beraterin des neuen Prinzen und als Marshall zur gnadenlosen Aufdeckung der Hintergründe zu den bekannten Verbrechen am Clan der Ventrue selbst.

Der Einsatz der zweiten benannten Person ist ein Zugeständnis meinerseits an die Unglücke der letzten Jahre. Der Clan Ventrue hat viele Verluste in Finstertal hinnehmen müssen und besteht darauf, dass dies zukünftig ein Ende hat. Die Entsendung Madame d’Auvergnes nach Finstertal dient auch der Klärung der bekannten Unglücke, sowie der Bestrafung möglicher schuldiger Kainiten.

Ich bitte Sie, Frau McKinney darum, meine beiden Gesandten nach Kräften zu unterstützen und danke Ihnen bereits jetzt für die zukünftig hervorragende Zusammenarbeit.


Hochachtungsvoll
Guil

Offensichtlich besaß der Fremde noch ein zweites Schreiben. Dies war, wie er nun betonte, für Enio Pareto bestimmt.


Verehrter Herr Pareto,

wie Ihnen sicherlich bekannt sein dürfte, handelt es sich bei der Stadt Finstertal um eine seit Jahrhunderten existierende Toreador Hochburg. Allein die Existenz der ansässigen und weltweit berühmten Kunstakademie spricht hier Bände. Mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie in Finstertal das Kriegsrecht ausgerufen haben. In Anbetracht der Umstände ein nachzuvollziehernder Akt zur Rettung der kulturellen Güter und den lebensumständen seiner Bewohner und damit ohne Kritik vollkommen legitim. Trotzdem erfüllt es mich mit Sorge, dass mein Clan derart in den Schatten gedrängt wurde.

Wie Sie sicher verstehen besteht diesbezüglich dringender Handlungsbedarf, dem ich hiermit umgehend nachzukommen gedenke.

Ich habe mich aufgrund dieser Problematik mit einigen Persönlichkeiten der Ventrue unterhalten und gemeinsam mit ihnen das für alle am erträglichsten geeignete Vorgehen erörtert. Wir sind einhellig zu dem Schluss gekommen, dass es erneut das Beste sein wird, wenn jemand von außerhalb den Posten des Prinzen übernimmt und sich Finstertal so weiterhin stark und unnachgiebig allem Unbill dieser Welt entgegenstellen kann. Der Zusammenbruch einer einstmals so starken Stadt wie Finstertal könnte schnell den Gedanken freisetzen die Camarilla selbst könnte an Stärke und Disziplin verloren haben. Eine Gedanke, der sich niemals wird durchsetzen dürfen!!! Etwas, dass ich unter keinen Umständen akzeptieren kann! Mein für Finstertal geplantes Vorgehen hat die Stadt vor Jahren schon einmal zum erwünschten Erfolg geführt und wird auch heute wieder seinen Wert unter Beweis stellen.

Verehrter Herr Pareto es liegt mir am Herzen, Sie davon zu überzeugen, dass ich mit meiner Entscheidung nur Gutes im Sinn habe. Ich möchte Sie von Herzen bitten als Baron des Stadtteil Burgh den neuen Prinzen Finstertals Monsior Galante nach Kräften zu unterstützen.

Es ist wohl unnötig zu erwähnen, dass sie bis zu diesem Datum ABSOLUTES Stillschweigen über die Ankunft meiner Archonten, wie auch über den Inhalt dieses Briefes zu bewahren haben! Gegenüber jedermann!!! Ich rate Ihnen dies in meiner Position als Jusikar. Die Anmeldung die sie hier in ihren Händen halten dient allein dem Zweck sich entsprechend auf die Ankuft meiner Leute vorzubereiten. Hierzu bitte ich Sie, sich zu Beginn der Nacht des Zehnten -und keinesfalls früher- zu einer Besprechung zur Lage der Stadt in der Kustakademien einzufinden, damit sofort nach Eintreffen die nächsten Schritte bestimmt werden können.
Ein Verstoß gegen meine Anordnung hätte mit Einverständnis des Clans Brujah Ihre sofortige Degradierung in allen Belangen zur Folge. Nun, da ich Ihnen meiner Pflicht entsprechend die Folgen eines Verstoßes vor Augen geführt habe, möchte ich wiederholen wie wichtig es mir wäre, wenn Sie den Posten des Barons von Burgh einnehmen und beibehalten würden. Folgend die Namen des neuen Prinzen und seiner Begleiterin vom Clane der Vetrue:

- Monsignore Galante , Gesandter des Clan der Toreador
Archont und übergangsweise eingesetzter Prinz der Stadt Finstertal

- Sybille d' Auvergne , Gesandte des Clans Ventrue
Archont. Eingesetzt als erste Beraterin des neuen Prinzen und als Marshall zur gnadenlosen Aufdeckung der Hintergründe zu den bekannten Verbrechen am Clan der Ventrue selbst.

Der Einsatz der zweiten benannten Person ist ein Zugeständnis meinerseits an die Unglücke der letzten Jahre. Der Clan Ventrue hat viele Verluste in Finstertal hinnehmen müssen und besteht darauf, dass dies zukünftig ein Ende hat. Die Entsendung Madame d’Auvergnes nach Finstertal dient auch der Klärung der bekannten Unglücke, sowie der Bestrafung möglicher schuldiger Kainiten.

Ich bitte Sie, Herr Pareto darum, meine beiden Gesandten nach Kräften zu unterstützen und danke Ihnen bereits jetzt für die zukünftig hervorragende Zusammenarbeit.


Hochachtungsvoll
Guil
 
AW: [08.05.2008] Von Wildrose zur Edelrose

Caitlin McKinney

Caitlin nahm die beiden Schreiben an sich und brach in Anwesenheit des Kuriers das an sie gerichtete Schreiben. Sie überflog es und kam nicht umhin eine Augenbraue erstaunt wenige Millimeter zu heben. Ja, eine derartige Reaktion war zu erwarten gewesen, wenngleich sie sich wunderte, dass sie in die Stadtführung einbezogen werden sollte. Was sie vor die schwierige Aufgabe stellte, wie sie mit Enio verbleiben sollte. Sie wollte den Brujah nicht einfach absägen lassen, doch hatten sie eine Wahl? Nachdenklich schielte sie auf den zweiten Brief in ihrer Hand. Oh ja, die Versuchung war groß. Doch nicht in Anwesenheit des Gesandten. Und nicht ohne gründliches Nachdenken und Abwägen. Also nicht jetzt.

"Ich danke Ihnen und versichere Ihnen, dass ich Herrn Pareto das Schreiben persönlich übergeben werde. Er befindet sich zur Zeit nicht im Haus." sagte sie schlicht, nachdem sie das wertvolle Papier hatte sinken lassen.
 
AW: [08.05.2008] Von Wildrose zur Edelrose

Hercules Rochefort:

"Das interessiert mich nicht! Die Schreiben die Ihnen zugegangen sind, dienen allein dem Zweck sich auf die bevorstehende Situation vorzubereiten und die ankommenden Archonten ihres Standes gemäß in Ihrer Stadt zu empfangen. Wie sie den Zeilen entnehmen können, wünschen es meine Herren nicht, dass Sie mit dieser Information hausieren gehen. Alles weitere überlasse ich Ihren fähigen Händen."

Der Mann nickte Caitlin zum Abschied zu, ignorierte den Ghul völlig und verschwand wieder nach draußen.

"Auf Wiedersehen Frau McKinney!"
 
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