[08.05.2008] Von Wildrose zur Edelrose

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Kiera war gerade dabei gewesen einige Unterlagen zu bearbeiten und Sachen für ihre zukünftig Arbeit zusammen zu stellen als das Telefon klingelte.

"Ja, klar, kann ich machen, was ist denn passiert?" fragte die Voodoohexe zurück. "Ich hoffe, nichts schlimmes."

Dann packte sie aber ihre Sachen zusammen, einiges brauchte sie immer und wenn Caitlin so redete, könnte sie auch Rituale wollen und einiges hatte sie heute erst mit der Post bekommen. Man lobbe das Internet, was früher ewig brauchte, das konnte man heute recht schnell rescher-schieren und dann auch bestellen.
 
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Out of Character
Ich klinke mich am besten hier ein, ist am hilfreichsten für alle...


Laura Raabe:

Während Caitlin im Prinzenbüro zum Telefon griff, öffnete sich im vorderen Büro die Außentür.
Es war Laura Raabe die eintrat und den neuen Ghulsekretär mit einem Lächeln begrüßte.

"Guten Abend, ich hatte ja versprochen das ich heute noch einmal vorbeikomme und Ihnen ein wenig unter die Arme greife. Wie geht es voran mit der Einarbeitung? Läuft alles oder gibt's Probleme?"
 
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Caitlin McKinney

"Nein, wirklich nichts schlimmes. Ich muss nur hier in diesem Chaos von Noir´s Kunstgegenständen - zumindest sind sie als solche gemeint - etwas finden, was auf Magie hinweist. Hier ist etwas besonderes ausgeführt worden und es ist für uns alle wichtig wie und womit." deutete Caitlin genug an, um Kiera neugierig zu machen. Nun wusste diese wenigstens, was in etwas sie mitnehmen musste. "Mehr kann ich aber am Telefon nicht erzählen. Ähm, aber lass dir Zeit, jetzt habe ich erst noch einen Vorstellungstermin mit einer jungen Kainitin. Bis nachher also." meinte sie dann und warf dem Bild noch einen langen Blick zu, nachdem sie aufgelegt hatte.
Dann griff sie zu den Unterlagen auf dem Schreibtisch und warf einen Blick auf die Zeitung, die sie mitgegriffen hatte. Brand im Finstertaler Schloss???? Alamiert blätterte sie die entsprechende Seite auf und las sich den Bericht durch. Dabei sprang sie fast auf und war schon auf dem Weg zu Enio. Verdammt verdammt verdammt! Wie konnte das passieren? Was war passiert?!

Sie sah nicht den verwirrten Blick ihres Assitenten (und auch den der Laura Raabe) im Rücken, als sie über den Flur huschte und vergaß glatt zu klopfen. Statt dessen eilte Caitlin mit der Zeitung direkt zum Brujah, den sie dort zufällig allein erwischte. Man musste auch mal Glück haben. "Hast du schon die Nachrichten gelesen? Das Schloss hat gebrannt!" informierte sie ihn mit einem grimmigen Gesichtsausdruck, nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte. Schlimm genug, dass sie soetwas aus der Zeitung erfahren musste. Die Informanten bei der Presse und auch bei der Polizei schienen in keinsterweise verlässlich zu sein.

Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

Gabriel hatte der jungen Toreador nicht öffnen brauchen, denn sie stand plötzlich in seinem Büro und sprach ihn an. Überrascht schaute er von seinen Unterlagen hoch und sein Gesicht erhellte sich bei ihrem Anblick. "Guten Abend Laura,... ähm Miss Raabe. Richtig, Sie haben ja in ein paar Minuten einen Termin mit Miss McKinney. Setzen Sie sich doch noch einen Moment, sie telefoniert grade." Er pausierte kurz und wartete, bis sie ihren Mantel abgelegt hatte, bevor er weitersprach:" Es ist aber wirklich nett von Ihnen, nochmal nachzufragen. Ist das eigentlich Standard, dass locker 3-4 Neuzugänge an einem Abend kommen? Erwartet mich das nun jede Nacht?" Sein Lächeln wurde ein wenig schmerzvoll und er sah deutlich müde aus, zumindest, wenn man darauf achtete. In dem Moment hallten Caitlins Schritte über den Flur, die Regentin schien es sehr eilig zu haben.
 
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Enio sah nachdenklich aus dem Fenster als Caitlin hereinkam. Es gab leider viel zu viel worüber man nachdenken mußte und Enio hatte langsam das Gefühl als ob sein Kopf viel zu klein für solche Dinge war. Vielleicht war es eine Autotiefstapelei oder einfach nur der allzu große Wunschgedanke sich über nichts weiter Gedanken machen zu müssen. Diese Stadt war verflucht... ganz sicher.

Enio erkannte natürlich sofort die Zeitung und wußte was die Regentin wollte noch ehe sie es aussprach. Kleinigkeit! "Ja! Hab ich leider schon mitbekommen. Helena und von Rothschild waren vorhin da. Von denen hat natürlich niemand einen Brand gelegt aber das läßt auf etwas schließen, daß ich schon eine Weile vermute... wir haben einen Sabboteur hier an Bord. Und die Vermutung liegt nahe, daß er gestern bei der Besprechung im Trois mit dabei saß. Super nicht wahr?! Als das die Scheiße nicht schon kompliziert genug wäre. Laß uns mal durchgehen wer alles dabei war und ob wir jemand ausschließen können und wenn ja... warum. Ich fang mal an: Die Gräfin war anwesend." Eine Pause folgte, die sich so lange hinzog, bis Caitlin bemerkte, daß Enio wohl nicht mehr weitersprechen wollte. Es war aber trotzdem klar, daß Enio jeden neuen Kainiten verdächtigte, der nicht schon länger in der Stadt war. Anna, die unter der Knute der Tremere war bildetete vielleicht eine Ausnahme... aber auch nur vielleicht.
 
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Du hast Zweifel an der Gräfin und ich gebe dir recht, mit ihr stimmt etwas nicht. Sie ist definitiv nicht ehrlich, aber sind das Ventrues überhaupt? Sie sind machthungrig und oft leicht beeinflussbar. Zudem ärgern sie sich, dass sie hier in Finstertal so wenig Einfluss haben, was ja auch die Anwesenheit von Trapper bewirkt hat. Die von Liebenstein ist vielleicht aber noch ein besonders intrigantes Exemplar. Ihre Scharade mit dem Rollstuhl spricht da schon Bände. Da steckt in jedem Falle mehr in ihr, als sie uns glauben lässt. Deswegen habe ich ihr Trapper mitgegeben. Der wiederum ist glaubhaft Ventruefreund, auch wenn ich ihm sonst keineswegs traue. Aber bei ihm bin ich mir sicher, dass er Finstertal nicht verrät, solange er sich einen Vorteil für die Ventrue davon erhofft. Und dass bedeutet, Stahl lebend zu finden, denn jeder Ventrue hier mehr, vergrößert seine Machtstellung, bzw. die seiner Auftraggeber. Die Gräfin dagegen schätze ich eher so ein, dass sie sich über Stahls verschwinden freuen würde. Sie wäre die nächste logische Primogena.


Wer alles bei der Besprechung im Cafe dabei war? Das kann ich dir nicht sagen, ich war schließlich zu dem Zeitpunkt in der Ruine und habe mein Ritual durchgeführt um mich im Vorfeld umzusehen.

Leider reicht es nicht, alle Kainiten durchzugehen, die bei der Besprechung dabei waren. Wir leben immer mit dem Risiko, dass Zacharias einem ein den Kopf guckt, und die Informationen herauszieht. Es muss nur jemand dumm und unvorsichtig sein, dann weiß er von dem Ritual und des benötigten Körpers. Apropos. Wir müssen also zwingend überprüfen, ob der vorhandene Körper noch da liegt, wobei ich mich wundere: Wir haben doch seine Asche?! Was macht der Körper da? Habe ich da was nicht verstanden? Wir haben noch den Körper im Gildehaus, den er für seine Frau angefertigt hat. Ginge der nicht?"


Caitlin dachte vieles laut, aber vielleicht kamen sie so auf einen Nenner. Die heutige Vorgehensweise musste jedenfalls dringend geklärt werden.
 
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Was die Gräfin anging war man sich einig… das hatte man schon eine Nacht zuvor besprochen. Was sie aber tatsächlich bewegte und wie weit sie für eine andere Stelle arbeitete konnte man nur erraten. Naja… vielleicht konnte man sie aber ja doch mitschicken um nach Alexander zu suchen. Das Auffinden des Ventrueprimogen hatte ja nicht direkt mit Zacharii zu tun. Oder doch?

„Der Scheiß mit dem Rollstuhl juckt mich kein Stück. Soll sie zelebrieren was sie will… aber ihr Interesse für die Asche und das sie Max mehr oder weniger auf mich ansetzen wollte, das macht mir wesentlich mehr Sorgen. Keine Ahnung in wie weit sie mit dem Koldunen verstrickt ist und ob überhaupt aber wir müssen sie im Auge behalten. Aber von mir aus… schick sie mit Trapper auf die Suche nach Stahl. Vielleicht kommt dabei ja wieder etwas raus. Ich wird jedenfalls die Geissel einweihen was wir über Liebenstein wissen. Kann nicht schaden in dem Fall.“

Was Caitlin über Zachariis Fühigkeit in den Kopf zu schauen sagte war eine bittere Wahrheit und Enio konnte nicht vermeiden etwas ratlos den Kopf zu schütteln. „So´n Dreck! Stimmt natürlich. Im Prinzip könnte jeder der Verräter sein und das sogar ohne eigenes Zutun. Scheiße… macht es unnötig kompliziert. Ob wir den Körper jetzt brauchen oder nicht, kann ich auch nur raten und warum es eine Asche gibt und auch noch einen übrig gebliebenen Körper haben sich auch schon der eine odere andere gefragt und ich muß ehrlich eingestehen… ich komm da auf keinen grünen Zweig. Seis drum! Ich werd mich nachher noch mt unserer ganz speziellen Freundin Noir unterhalten. So wie sie es darstellt weiß die Ische ja sowieso immer alles besser und ohne sie bekommen wir das nicht hin. Also soll sie gefälligst Stellung dazu nehmen und mal die eine oder andere Info rausrücken. Vielleicht kann sie ja sagen was mit den anderen Körpern ist.“ Enio sprach natürlich in der Mehrzahl, da sie ja mehr als nur einen Körper gefunden hatten.

„Prinzipiell geht das aber, daß man eine Seele auch in einen anderen Körper steckt und… naja so stell ich mir das jedenfals vor. Kiera weiß da doch bestimmt mehr drüber oder?“ Enio unterbrach sich selbst bei dem Thema. Caitlin mußte nicht unbedingt wissen was genau der Brujah eigentlich über Seelen wußte und wie man mit ihnen herumhantierte als wären es Pokemon-Sammelbilder. Der Salubriteil in Enio fand das Thema wahnsinnig spannend und hätte sich gerne mit jemandem ausgetauscht.
 
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Caitlin nickte, Trapper einzuweihen war sinnvoll, so war er gewarnt, falls die Gräfin in der Zuflucht von Stahl irgendetwas plante. Auch dass er Noir auf den Zahn fühlen wollte, war gut und Enio hatte da sicher noch die besten Karten. Seltsam eigentlich, wo er doch Noir vom Tron geschupst hatte. Dass diese ihr selbst die Schuld gab, konnte Caitlin ja nicht ahnen. Sie wusste nur, zwischen Ihnen gab es eine starke Antipathie, und deswegen war sie definitiv nicht die richtige, Informationen aus der Hybride herauszuholen. Als der Brujah auf Kiera und ihr Wissen um Seelen zu sprechen kam, nichte Caitlin erneut, diesmal nachdenklich. "Hm, das könnte wirlich sein. Kieras Wissensgebiete sind jedenfalls völlig woanders gelegen als meine eigenen, die natürlich auf Tremerewegen beruhen. Aber nicht minder klein. Es könnte also durchaus sein. Ich werde sie nachher mal fragen. Mir ist eher das verhalten und die Möglichkeit von Geistern bekannt. Inwiefern sich diese genau von Seelen unterscheiden... Es gibt Theorien, die besagen, es wäre ein und dasselbe. Denn Geister kann man in Objekte bannen und damit auch in Körper." weihte Caitlin Enio in Teile ihres Wissens ein. Allerdings war ihr nicht bekannt, ob diese Geister die Körper im Anschluss auch bewegen und damit agieren konnten. Soweit war sie in ihrem Studium noch nicht vorgedrungen. Und das nachzuholen, würde wohl Zeit kosten, die sie nicht hatten.

"Dennoch sollten wir nachsehen, ob der Körper im Schloss das ganze jetzt überlebt hat oder nicht. Helena wollte heute schließlich nocheinmal hin und auch Trapper hat mich schon nach den Bauunterlagen gefragt. Ich habe alles zusammengesucht, aber wirklich aussagekräftig sind die Unterlagen nicht. Trotzdem gebe ich sie beiden mit, oder meinst du, dass gibt Probleme, wenn wir Trapper der Gruppe mitgeben? Nach dem Brand ist das aber vielleicht sinvoll, er ist recht kampfstark und man weiß nie, von wem oder was unsere Leute erwartet werden. Außerdem ist ein Ancilla der Ventrue seit heute in der Stadt. Seine Unterlagen hat er eingereicht, ich habe morgen ein Gespräch mit ihm. Er vielleicht sind Beherrschungsfähigkeiten bei der Ursachenforschung nicht zu verachten. Und die Geißel kann ihn dabei genauer auf den Zahn fühlen.

Generell habe ich immer Bauchschmerzen, neue Leute, die wir nicht kennen, in soetwas miteinzubeziehen. Auf der anderen Seite, nur weil einer einen Tag länger in Finstertal ist, kennen wir ihn doch auch nicht besser und wir haben echt Probleme hier und sollten alle Ressourcen nutzen, die wir haben." schloss Caitlin und setzte sich nun.

Sie zögerte einen Moment und sprach dann auch noch etwas anderes an, was ebenfalls wichtig war. schließlich war es grade nicht einfach mal ein paar Worte in Ruhe mit Enio zu klären.
"Enio, ich muss noch über eines mit dir sprechen. Der Clan der Rose benötigt eine Primogena. Es gibt zwei alteingesessene Toreador, zzgl. dem Wesen das in Noir Toreador ist und ihr Küken Laura. Zudem ist ein Neugeborener in der Stadt und für morgen ist die Ankunft einer Bekannten von Buchet angekündigt. Es war zu erwarten, dass die Rosen Leute schicken würden. Dies war eine Toreadorstadt und sie werden den Teufel tun und sie wieder aufgeben. Ich weiß, am liebsten würdest du alles, was nicht Zacharias Bekämpfung angeht auf später verschieben und du hast sicher zum Teil Recht damit. Aber wie heißt es so schön? The Show must go on und ich möchte nicht eine fremde Torrie auf dem Platz im Primogenrat sehen, wenn wir jetzt die Chance haben, Helena dorthin zu bringen. Bei ihr wissen wir, woran wir sind und dass wir in dieselbe Richtung ziehen. Ich weiß, dass sie solche Dinge hasst und schon der Posten der Hüterin ihr nicht gefiel, aber sie ist meiner Meinung nach die qualifizierteste. Und ihr vertraue ihr weitestgehend. Das kann ich für sehr wenige Kainiten hier in Finstertal sagen. Bist du einverstanden, dass ich sie zur Primogena ernenne?" Caitlin sah Enio abwartend an.

Out of Character
Um den thread im allgemeinen kurz zu halten, habe ich Caitlins rede sehr lang ausfallen lassen. Bitte tu so, als wäre zwieschen den verschiedenen Themen deine Antwort. Sie soll nicht als Monologmonster rüberkommen und auf keinen Fall das Vorurteil der quasselnden Frau am hoch halten. ;)
 
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Enio wollte schon wiedersprechen als Caitlin die These in den Raum stellte, daß Geister und Seelen das gleiche sein könnten. Er war natürlich anderer Meinung und sah das aus Sicht eines Salubri… fast so als ob er einer wäre. Das war natürlich totaler Quatsch und der Brujah hätte an dieser Stelle niemals angefangen sich auf eine metaphysische Betrachtung der jeweiligen Dinge einzulassen. Die Regentin würde Kiera fragen. Schön! Vielleicht würde sie ja sogar was nützliches erfahren. Ansonsten gab es von Enios Seite nichts mehr hinzuzufügen.

„Ich habe heute bereits Trapper angewiesen sich mit Helena zusammenzusetzen und gemeinsam mit ihr sich der Sache anzunehmen. Ich schätze mal, daß es keinem von beiden paßt und sie mich im Moment beide verfluchen aber das ist mir wurschd. Die Geissel hat versucht Helena auszuboten und sich beziehungsweise seine Dienste in der selben Sache anzubieten. Selbstverständlich nicht ohne ein schlechtes Licht auf Helena zu rücken. Was bei dem was Gestern schief gegangen ist auch nicht sonderlich schwer fällt. Demzufolge war es naheliegend für mich die beide in ein und dieselbe Scheiße zu schicken. Dann können sie aufhören damit sich gegenseitig schlecht zu machen und in die Parade fahren. Wir haben andere Sorgen.“ Bei der Sache kam aber eines zur Sprache was dem Italiener ganz und gar nicht passte. Schon wieder ein neuer!?! Ein Taubenschlag war ein verdammter Dreck gegen Finstertal. „Aber das mit dem neuen Ventruetypen ist doch Kacke oder? Ich würde am liebsten die Stadt dicht machen und keinen mehr raus oder rein lassen. Wir sitzen alle mit der Zwangsjacke im Irrenhaus und das einzige was den Trotteln da drausen einfällt ist „Ach komm… die in Finstertal haben so schicke Jacken. Laß und mal dahin fahren und mit in dieser Gummizelle sitzen… das wird bestimmt lustig.“ Ist doch Bockmist. Zumal es mir einfach total schräg vorkommt ein neues Gesicht auf eine verdammt heikle Mission zu schicken.“ Man hätte meinen können, daß sich Enio schon dagegen entschieden hatte. Er tippte mit dem Zeigefinger gegen sein Kinn und sah ins Leere.

„Ach was scheiß drauf. Dann schick den Blaublüter halt mit. Dann können der Neue und Malik sich gegenseitig beäugen und Helena kann beide im Auge behalten.“ Was natürlich gleich das andere Thema zur Sprache brachte. Helena als Toreador-Primogena. Pffff… es war dem Turiner mitlerweile sowas von Furzegal. „Klar machen wir das so. Helena hat genug durchgemacht und ist schon lange genug hier in Finstertal. Sie war Prinz Buchet gegenüber loyal und hat sich nix zu schulden kommen lassen… wofür sie nicht geradegestanden wäre. Helna kennen wir wenigstens. Besser als wenn so ein Milchbubi oder so ne Dumofbacke von Torriezicke hier auftrabt und wir die auch noch erst erziehen müssen. Finstertal-style eben. Nene… paßt schon. Ich seh mit Helena als Toreador-Primogena eigentlich nur Vorteile.“ Na das war ja einfach oder? Enio hatte sich offenbar selbst schon mit dem Gedanken der Ältestennachfolge beschäftigt. Oder es war tatsächlich alles spontan entstanden. Wer würde schon drauf wetten?!
 
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Caitlin musste bei Enios Einschätzung zu Helenas und Trappers Reaktion auf die Zusammenarbeit lachen. Ja, die Arme hatte es nicht leicht. Erst klappte ihre Aktion mit dem Schloss nicht, dann brannte es auch noch am nächsten Tag ab. Sie wurde gedrängt Trapper hinzuzuziehen, musste Kindermädchen für Liebenstein und den neuen Ventrue – sie hatte den Namen grade vergessen – spielen und zu allem Überfluss wird sie auch noch Primogena, was sie nie werden wollte. „Ja, sie wird dich wirklich verfluchen.“ meinte Caitlin mit breitem Grinsen zu Enio. Dass er sich auch für Helena entschieden hatte, wunderte sie gar nicht. Im Gegenteil, alles andere hätte sie erstaunt.

„Leider leider können wir Finstertal nicht einfach zumachen, dann würden die anderen Domänen wie die Aasgeier über uns herfallen, weil sie Schwäche wittern. Du weißt wie sie sind. Zähne zusammenbeißen und die Neuzugänge möglichst im Auge behalten. Gabriel ist seit Stunden dran und telefoniert die Herkunftsdomänen ab, um deren Geschichten und Bürgen zu überprüfen.“

Nein, sie wollte grade nicht mit ihrem Assistenten tauschen. DER hatte wirklich einen Arsch voll Arbeit auf gut deutsch gesagt. Sie würde ihn um spätestens 4 Uhr in Bett schicken.
Gut, dann wurde es Zeit weiterzuarbeiten. Die Rabe würde jeden Moment eintreffen, wenn sie nicht schon da war. So etwas überflüssiges diese Gespräche heute und sie merkte plötzlich, wie sie wieder ein wenig müder wurde. Lag das an Überarbeitung? Das konnte doch nicht sein. Lies das Ritual das diesen Raum schützte nach?!?

„Ich denke, wir haben erstmal alles? Ich ruf Helena an und verklickere ihr die Neuigkeiten, vielleicht informiere ich auch Trapper lieber, dass er da nichts auf eigene Rechnung unternimmt und gebe den beiden dann den neuen Ventrue mit. Wie gehen wir jetzt weiter vor? Setzen wir uns noch einmal alle zusammen, wenn Helena und Malik mit den Informationen bzgl. des Körpers zurückkommen? Wie finden wir jetzt das Ritual, ich fürchte, wir müssen noch einmal in die Ruine runter. Wir brauchen das Schriftstück der Salubrie. Ich brauche dir nicht sagen, dass die Zeit knapp wird. Merkst du, wie das Schutzritual hier schwächer wird?“

Out of Character
Wenn wird as Ritual doch noch gefunden haben, denke dir den Teil mit dem Schriftstück finden weg, ist das doof, zu spielen, wenn man nicht weiß, was man getan hat^^
 
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Caitlin schwieg einen Moment und sah Enio an, der ebenfalls nachdachte. Dann fügte sie hinzu: "Wobei ich mittlerweile sogar denke, dass das Ritual nicht mehr unter der Ruine zu finden sein wird. Zacharias Schergen haben es mitgenommen und eigentlich kann es sich dabei doch nur um ihre Anführer Stark und Girmes gehandelt haben. Ich bin fast sicher, dass sie es haben und wir müssen es wiederbekommen. Sollten wir nocheinmal mit Yvonne sprechen? Jetzt sind die Schattentänzer geschwächt und lecken ihre Wunden. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sie zu vernichten."
 
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Enio rieb sich über das Kinn. Die Garou anrufen? Klar... war vielleicht im Moment wirkich nicht das dümmste. Es wurde endlich Zeit, daß das Dreckspack von Werwölfen - zumindest die von der falschen Fraktion - aus der Stadt verschwanden oder vielmehr vernichtet wurden. Es war irgendwie ein Griff nach dem Strohhalm. Wenn die Tänzer oder Garou oder was auch immer das Ritual nicht hatten, wer zur Hölle hatte es dann? Sich Gedanken über die mögliche Antworten zu machen brachte aleine schon furchtbare Kopfschmerzen mit sich.

"Also gut... machen wir das doch einfach gleich." Der Kriegsherr griff nach seinem Handy und wählte die eingespeicherte Nummer der Schattenlord Silva Parxx. Während er auf ein Freizeichen wartetet ging sein Blick wieder zu Cailin. "Wohin habt ihr die Leichen eigentlich gebracht?" Eine gute Antwort wäre jetzt tatsächlich das Gildehaus. die Regentin hatte mit Sicherheit gestern nacht auch nicht mehr viel Möglichkeiten gehabt bei so wenig Zeit vor dem Sonnenaufgang noch etwas anderes zu organisieren.

Out of Character
gemeint sind die Leichen von Ziege und den Garou. Siehe Thread vom "Abseits der Nacht"
 
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Out of Character
Oh Mist den Thread hab ich ja voll übersehen! Warum sagt denn keiner was! Ihr wisst doch das ich manchmal etwas tüddelich bin...^^


Laura Raabe:

"Es ist nicht die Regel, aber es kommt vor. Gerade in Zeiten in denen man eigentlich meinen sollte, das ein vernünftiger Kainit sich hier so fern wie möglich hält, zieht es die Glücksritter und Katastrophentouristen an. Glücklicherweise bleiben die oft nicht lang. Aber ja, bis zu fünf Anmeldungen in einer Nacht sind mir schon untergekommen."

Laura legte einen Schlüsselbund auf den Schreibtisch, wandte sich ab und setzte sich etwas Abseits des Schreibtisches, damit sie nicht im Weg war.

"Ich hatte noch den Schlüsselbund für die Akademie in der Tasche. Ich denke den möchten Sie haben, nicht wahr? Verzeihen Sie, dass ich mich selbst eingelassen habe. Macht der Gewohnheit!"

Sie lächelte verlegen.

"Ich warte bis Sie mich brauchen oder Frau McKinney mich sehen will. Danke!"
 
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Enio hatte kaum fertig getippt, da meldete sich die Schattenlord auch schon an der anderen Seite der Leitung.

"Silva Parxx, n'abend!", waren ihre einleitenden Worte. Als sie dann erkannte das es Enio war, der sie anrief, fiel sie ihm ins Wort bevor er auch nur ansatzweise etwas sagen konnte.

"Zwei Doofe, ein Gedanke, hrm? Ich stehe gerade vor eurer hübschen Kunstakademie und schaffe es nicht einmal bis an die Tür eures Büros. Wenn...hrm... wenn ich dann an der richtigen Stelle stehe und das auch euer Büro ist. Ich suche schon seit ner halben Ewigkeit nach einem passenden Zugang und bin nur deshalb halbwegs sicher am richtigen Platz zu sein, weil ich hier am wenigsten vorankomme. Wie auch immer! Ich wäre durchaus froh, wenn ich woanders hin kann. Wo bist du denn? Ich komme dann direkt zu dir!"
 
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Out of Character
Also von meiner Seite aus war kein Druck da, weil ich ja nicht wußte ob wir die Leichen mitnehmen könne oder alles mögliche schief geht und wir dann doch wieder ohne dastehen. Das Laura auch noch was offen hatte... hab ich gar nicht bemerkt. ;) btw. hab ich selber das eine oder andere mal die Übersicht verloren was wo gerade gespielt wird und wer wo auf was wartet. Tüddelig halt!


Enio war für einen Moment etwas verdutzt. Er war es schonmal gar nicht gewohnt das ihm jemand ins Wort fiel aber deswegen war er ganz sicher nicht ehrenkäsig und es war völlig unwichtig. Nicht aber das die Schattenlord versuchte in die Akademie zu kommen. Ein treffen hier war einfach unmöglich. "Argh... nein... wir können uns hier nicht treffen aber ich befinde mich tatsächlich in der Akademie. Geh einfach vor zum Haupteingang und warte ein paar Minuten. Ich bin unterwegs und komme vor." Sollte die Garou in das hineininterpretieren was sie wollte aber Enio würde ihr sicher nichts über die Sicherheitsvorkehrungen der Akademie berichten und den Grund nenne warum sie dieses Gebäude überhaupt nicht betreten konnte.

Nachdem das Gespräch beendet war sah Enio erwartungsvoll zur Regentin. "Silva ist hier und hat uns beziehungsweise mich gesucht. Hast du irgendwas wichtiges zu erledigen oder willst du mit zum Haupteingang kommen?" Nur weil Enio die Antwort von Caitlin übergangen hatte hieß das natürlich noch lange nicht, daß sie unwichtig oder vergessen wurde. Die Leichen oder vielmehr die Identifikation der Wandler war wichtig. Man mußte wissen wen man vernichtet hatte und wer noch da drausen rumlief.
 
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Caitlin hatte antworten wollen, es sich aber gesparrt, als Silvia anscheinend recht schnell ans Telefon ging. Somit wartete sie das kurze Gespräch ab und meinte dann: "Ziege ist in Titanketten in einem absolut sicheren Raum im Gildehaus. Er lebt bereits wieder, ich habe ihn fluchen hören. Aber mir fehlte bislang die Zeit ihn zu verhören, was wir sehr dringend nachholen sollten. Die Garouleichen konnten ebenfalls geborgen werden und befinden sich in der Kühlkammer. Wir werden sie wohl nach und nach entsorgen." Sie pausierte und sah auf die Uhr. Ihr Termin mit Laura Raabe stand an. "Mach mal, ich denke Silvia Parxx ist etwas zugänglicher wenn ich eher nicht dabei bin. Sie traut mir nicht, seit sie weiß, was ich mit ihrem Geist anstellen könnte. Wahrscheinlich noch weniger, als sie überhaupt einem von uns traut. Nein, es ist besser, ich kümmere mich um Exguhlin Raabe. Mal sehen, was sie so erzählt, ich rechne mit schlimmsten Angriffen gegen die aktuelle Führung Finstertals." Caitlin lachte humorlos. Sie hatte überhaupt keine Lust auf das Gespräch, aber wer weiß, was es ihnen nützen würde.

Sie warf Enio noch einen nachdenklcih Blick zu. Wie sollte man die Garou überhaupt identifizieren. Sollte man es der Parxx-Tradition nachmachen und Köpfe verschicken? Naja, im schlimmstenfall eben auch das. Die Tremere stand auf und wandte sich zur Tür.

"Wir sprechen uns später." Caitlin wartete noch kurz, ob er vielleicht wiedersprechen würde und ging ansonsten zurück in ihr Büro.
 
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„Ausgezeichnet!“ Enio hatte kurzzeitig nicht mehr gedacht jemals diesen Kommentar abgeben zu können aber das es ihnen doch gelungen war den verdammten Wiedergänger zu schnappen war mehr als spitze. In Zeiten wie diesen freute man sich nunmal auch über kleine Fortschritte.

„Okay... wir werden uns nachher über die weitere Vorgehensweise bezüglich Ziege unterhalten. Ich hoffe doch schwer für deine Leute, daß der aus dem Gildehaus nicht entkommt.“ Eigentlich grenzte es an einer Beleidigung einer Tremereregentin gegenüber solche mögliche Nachlässigkeiten auch nur zu erwähnen aber das es mit Ziege etwas besonderes war und er einfach nicht als normaler Gefangener betrachtet werden konnte, mußte man sicherlich Caitlin nicht erst bewußt machen. Für eine Befragung mit Ziege mußte sich Enio jedenfalls etwas einfallen lassen. Sicherheitsvorkehrungen! Aber für sich selbst. Es war unmöglich auszusprechen und schon schwer genug sich selbst einzugestehen aber Zieges Blut machte es für Enio schwer klar zu denken und alleine der Gedanke mit Ziege in einem Raum zu sein hätte Enios Puls ein paar Takte schneller schlagen lassen... hätte er einen gehabt.

Enio erhob sich. „Gib den Leuten im Gildehaus meine Nummer. Sie sollen Bilder von den Leichen machen und sie auf mein Handy schicken. Wenn sie schnell genug da sind kann ich sie Silva zeigen.“ Nein Köpfe verschicken war nicht mehr zeitgemäß. Die Technik machte es einem einfacher. Der Brujah verlies zusammen mit Caitlin das Büro und begab sich nach drausen. Dorthin wo die Knochen wieder schwer wurden und der Geist träge. Es fiel jetzt noch mehr auf als vorhin.


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Out of Character
Geht weiter hier
 
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Maria war lang genug Guhlin von Lord Dow im Gildehaus Dortmund gewesen und wusste, wie man heikle Persönlichkeiten sichert. Auch die Anweisung, die sie nun von Caitlin bekam, schockierte sie nicht, sondern sie kam ihnen umgehend nach, sodass kaum 5 min später eine SMS mit den Bildern auf Enios Handy einging. Man konnte eindeutig eine Art Labor im Hintergrund erkennen und alles dort schien sehr steril in kaltes Licht getaucht. Die Garou waren durchsucht und halbwegs gesäubert worden, die Habseligkeiten waren auf einem weiteren Bild abgelichtet.

OT: Die Antwort von Gabriel schaffe ich grade nicht, kommt. Discordia, magst du mit Silva in einem anderen Thread reden? Sonst wird das ein Durcheinander.^^
 
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Sekretär der Akademie, Gabriel DuPont:

Gabriel nahm die Schlüssel an sich. Natürlich, was für ein fataler Fehler, dass er nicht von selbst daran gedacht hatte. Ob Noir auch noch einen Bund besaß? Sie war Eigentümerin des Gebäudes, oder war es Laura? So ganz hatte er es nicht verstanden. Aber das gehörte zu den Dingen, die Caitlin wissen und erfragen musste. Während die Toreador (?) sich setzte, machte er schnell einen passenden Vermerk, den er auf die erste Seite hinter dem Deckblatt klemmte, und sah sie dann freundlich an. "Es kann nicht mehr lange dauern."

Tatsächlich hörte man nach kurzer Zeit wieder eilige Schritte Caitlins zurück in ihr Büro. Gabriel reagierte sofort und drückte die Durchwahltaste um Laura anzumelden. Danach lächelte er seine Vorgängerin freundlich an und meinte: "Wunderbar, wenn Sie mir dann folgen, ich geleite Sie zu ihrem Büro." Der Sekretär ergriff die Akte und verbeugte sich sehr leicht und höflich. Es war ihm nicht anzumerken, dass Laura nicht allein durch die Akademie wandern sollte, wenngleich es offensichtlich war. Dennoch geschah es unter dem Deckmantel der Höflichkeit und der Notwendigkeit, die Akte zu überbringen.

Er erwartete keinen Protest, so ging Gabriel vorran und klopfte an die wenige Meter entfernte Tür. Nach einem kurzen aber melodischen "Herein bitte", öffnete er und betrat Noir´s ehemaliges Büro, die Tür lies er offen, sodass Laura ihm folgen konnte. Der junge Mann legte die Akte vor Caitlin auf den Tisch und entfernte sich nach ihrem Nicken und einem "Danke". Er warf noch einen letzten Blick auf Laura und ging dann hinaus, wobei er diesmal die Tür schloss.

Der Raum hatte sich wenig verändert. Einzig auf dem Schreibtisch selbst war der meiste Nippes entfernt worden und hatte einer geschäftsmäßigen Schlichtheit platzgemacht, wo nur ein edler Füller, sowie ein wunderschöner Strauß weißer Lilien von Caitlin McKinneys eigenen Persönlichkeit sprachen.

Die Tremere-Regentin in der Funktion einer Seneshall saß derweil an ihrem Schreibtisch und hatte die Akte des Toreadorkükens ungeöffnet vor sich liegen. Ihre Beine waren entspannt übereinandergeschlagen und ihr rechter Arm auf der Lehne ruhend, während sich sich ihre Hände ruhig auf ihrem Oberschenkel befanden. Sie trug wie in den letzten Tagen üblich einen hellgrauen Anzug und ihr Blick lag völlig neutral auf Laura Raabe. Weder ein Lächeln noch ein Stirnrunzeln verriet ihre Gedanken.
 
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Laura Raabe:

Sollte Caitlin darauf warten, dass Laura eine besondere Begrüßungszeremonie auf sich nahm, so würde sie entäuscht. Mit gradem Rücken und stolz erhobenem Haupt richtete sie ihren Blick auf die Tremere. Lauras Auffassung nach gab es nur eine rechtmäßige Seneshall in Finstertal und die kam ganz gewiss nicht aus dem Clan der Hexer. Emporkömmlinge und Kriegsgewinnler durften ja wohl nicht verlagen, dass man ihnen den gleichen Respeckt erwies wie einem rechtmäßig eingesetzten Anführer. Trotzdem war die Stimme der ehemaligen Sekretärin freundlich und voller Höflichkeit.

"Ich wünsche Ihnen einen guten Abend Frau McKinney. Lady Noir bat mich noch einmal bei Ihnen vorzusprechen. Ich soll offene Fragen beantworten, Unklarheiten beseitigen und Ihnen nach Kräften zur Seite stehen. Außerdem soll ich Ihnen Mylaydies besten Wünsche und Grüße ausrichten."

Artig wartete Laura bis sie aufgefordert wurde sich zu setzen. Ihre Haltung veränderte sich dabei nicht.
Voller trotzigem Stolz erwartete das junge Kind Lady Noirs die nächsten Worte der falschen Seneshall.
 
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Caitlin empfand selbstverständlich einen Anflug von Ärger. Das jedenfalls hatte dieses Küken mit ihrer Trotzreaktion erreicht. Sie war nicht die Seneshall, sie machte nur den Job. Aber: Sie hatte den Status einer Ahnin der Camarilla und einer Primogena der Tremere und als solche war die Anmaßung dieses Kükens mehr als unverschämt. Aber das war zum Glück nicht ihr Problem, sondern würde eine spitze Bemerkung über die Etikettefähigkeiten an Lauras Primogena zu Folge haben. Vielleicht sollte man Küken nicht die Zeugung von Küken gestatten... Vielleicht war Laura bei Noir nicht in den richtige Händen... Innerlich schmunzelte Caitlin. Ja, es würde eine kleine Rache geben. Der Gedanke daran half ihr, den Ärger herunter zu schlucken und an das Gespräch selbst zu denken.

„Guten Abend Laura, ich danke Ihrer Erzeugerin für die Grüße. Bitte nehmen Sie doch Platz." erwiderte Caitlin und wies mit der linken Hand auf einen der freien Stühlen vor dem Eichenschreibtisch. Dann wanderte sie wieder zu ihrer Ausgangsposition zurück. Noch immer war kein Lächeln im Gesicht von Caitlin, wenngleich ihre Stimme den höflich, freundlichen Tonfall des Kükens widerspiegelte. Dann wartete sie eine Weile, bis sie sich gesetzt hatte und noch eine Weile länger. Laura wurde betrachtet, bis es fast unhöflich schien und als sie fast in Versuchung kam, nun doch etwas zu sagen, sprach Caitlin endlich: "Unklarheiten gibt es wirklich, aber das ist Ihnen sicher bewußt. Doch lassen Sie mich Ihnen erst einmal zu Ihrer Erschaffung gratulieren. Ob es in solchen Zeiten natürlich ein Glücksfall für Sie sein wird, steht wohl in den Sternen. Hoffen wir einfach das Beste.“ Jetzt lies sich ein kleines Lächeln sehen. Vielleicht, weil sie nun alle in einem Boot saßen oder war es vielmehr ein sinkender Kahn?

„Ihren Unterlagen kann ich entnehmen, dass der Zeitpunkt Ihrer Zeugung schon ein paar Tage zurück liegt. Bitte klären Sie mich auf, wieso haben Sie oder besser Frau Buchet es für nötig erachtet, die Kainiten Finstertals zu täuschen?“ lies Caitlin die erste von vielen Fragen los. Es war nicht unbedingt sehr diplomatisch formuliert, aber es war Fakt. Vor allem einer, den sie sich nicht erklären konnte. Hatte Oliver Buchet über die Zeugung Bescheid gewusst? Vom Zeitpunkt her, hatte der Prinz noch gelebt – wenn er denn tot war, was Caitlin nach wie vor nicht glauben konnte. Lauras Akte lag nach wie vor ungeöffnet vor ihr. Anscheinend hatte die Tremere ihre Hausaufgaben gemacht.
 
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