AW: [07.06.06] Buchet läßt bitten!
„Ich gedenke ihn nicht in die hiesige Gesellschaft einzuführen wenn sie das meinen. Ich möchte ihn lediglich zum Zweck des Verhörs wiedererwecken, verstehen sie?"
Und um ihm zu zeigen was es heißt sich einen Buchet zum Feind zu machen! Unsterblichkeit ist nicht für jede Kreatur ein Segen.
"Mit einer derart geringen Menge Vitae in seinem Leib wird er uns im Übrigen kaum gefährlich werden können. Es gäbe nicht sehr viele von uns, wenn das Erschaffen eines Kükens mit besonderen Risiken behaftet wäre!“
Buchet lächelte den Ventrue an.
„Wissen sie Herr Stahl ich bin jetzt seit über dreihundertfünfzig Jahren Kainit. Mehr als hundert davon herrsche ich hier in Finstertal und eines habe ich in dieser Zeit gelernt:
Finstertal ist mit Sicherheit der letzte Ort an dem ein Kainit sein Dasein fristen sollte. Bei all dem Ärger und den Gefahren die hier immer und immer aufs Neue aufflammen, fragt man sich doch warum wir uns das eigentlich antun!?
Haben sie nicht ebenfalls schon einmal darüber nachgedacht?
In anderen Domänen kann ein Monarch hundert friedliche Jahre der Intrigen verbringen, ohne auch nur für Sekunden seine Existenz ernsthaft aufs Spiel zu setzen. In unserer Heimatstadt hingegen, kann nicht einmal ich in meinem innersten Heim meiner Arbeit nachgehen, ohne von irgendwelchen Möchtegernschlägern belästigt zu werden.“
Ärgerlich sah Buchet zu dem Leichnam Teks hinüber der noch immer keinerlei Anstalten machte, sich den Mächten kainitischer Vitae zu beugen. Buchet war etwas enttäuscht. Innerlich hatte er sich bereits ausgemalt wie er diesen Menschen über eine sehr sehr lange Zeit für seine dreiste Unverschämtheit bestrafen würde.
Egal, fürs Erste gab es wichtigeres als das.
„Warum also sind wir überhaupt noch hier? Warum setzen wir uns jede Nacht aufs Neue der Gefahr aus, unser grundsätzlich unendliches Leben zu verlieren und als Asche in irgendeinem Drecksloch zu vergehen? Warum fühlen wir uns alle hier so wohl?
Ich sage ihnen warum.
Weil es Kainiten wie sie gibt Herr Stahl!“
Noch bevor Alexander etwas entgegnen konnte wurde er durch eine Handbewegung des Monarchen zum Schweigen gebracht.
„Egal ob es sich um den Kampf gegen die Finsterburger Aggressoren handelte, oder um einen feindlichen Übergriff mordender Sabbathorden, ihr standet stets in vorderster Reihe und habt mit all eurer Kraft die Stadt verteidigt.
Dabei fragtet ihr nicht ein einziges Mal nach einem Lohn für euer Handeln, oder versuchtet gar eure Taten in ein besonderes Licht zu rücken. Duldsam standet ihr euren Mann und verteidigtet wie kaum ein anderer den Frieden in unserer Stadt.
Solche Taten schweißen die Gemeinschaft enger zusammen und zeigen Außenstehenden feindlichen Kräften, dass wir jederzeit bereit sind für unsere Heimat einzustehen.“
Wieder sah Buchet ungeduldig zu Tek hinüber. Nichts! Verdammt!
„Natürlich funktioniert das langfristig nur wenn besondere Taten auch besonders gewürdigt werden. Deshalb Herr Stahl habe ich zusammen mit eurer Primogena Miss de l’Abricotier beschlossen, euch das Finstertaler Rotlichtviertel als eure alleinige Jagddomäne zu überlassen. Von dieser Sekunde an seid ihr also der alleinige Herr über diese Domäne und untersteht damit gleichsam allen damit zusammenhängenden Rechten und Pflichten.“
Out of Character
Ich verknüpfe damit einfach mal Kraft eigener Arroganz einen Punkt auf Herde. Ressourcen allerdings sind Intime zu verdienen, wobei das Rotlichtviertel in dieser Beziehung natürlich eine Menge Potential verspricht.