[07.05.08] Krisensitzung

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"Achso ... nagut das dürfte zu schaffen sein ... ein Schlafplatz hab ich , ja ... Helena hat gemeint ich könnte in diesem Hotel unter ihrem Namen umsonst schlafen !"
spricht Toni dann und denkt dabei
Hmm wie spät es wohl schon ist ... geht die Sonne bald auf ?
 
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Malik nickte auf Helenas Aussagen.
"Ich bin über diesen Marius schon informiert. In der Akademie hat er sich als Ventrue vorgestellt und bei mir auch schon angerufen." Malik musste nun grinsen.

"Er hat mir auch Angeboten für mich zu arbeiten und zwar im Informationsgeschäft. Eigentlich wollte ich dies auch mit Mister Stahl bereden, doch dieser scheint ja verschwunden zu sein." Das Grinsen verschwand bei seiner letzten Aussage.

"Vielleicht sollte ich einmal bei seiner Zuflucht vorbei schauen, ob dort nicht irgendetwas passiert ist." Dann schaute er auf die Uhr. "Wäre heute nicht noch so viel zu erledigen..." Doch dann schüttelte die Geißel leicht den Kopf. "Ich werde das nochmal mit dem Kriegsherren besprechen. Ob wir nun 10 Minuten später bei den Ruinen sind, wird auch die Welt nicht ändern." Dann fixierte er wieder Helena.

"Ich werde diesen Marius jedenfalls im Auge behalten. Gibt es sonst noch etwas? Sonst würde ich nun beginnen und du müsstest mir nur zeigen, wie ich das ganze Zeug genau anbekomme."
 
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König folgte seinem Primogen und wusste am Ende nicht ob er lachen, weinen, applaudieren oder Julia ins Gesicht spucken sollte, nur abkaufen konnte er ihr die Vorstellung nicht. Versuchte Ferdinand nun auch noch Julia trost zu spenden?

Du wirst sehen was du davon hast.

Und er sah weiter schweigend bei allem zu was geschah.
 
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Enio hatte nicht vermutet, daß Malik jetzt noch irgendetwas anderes machen wollte als endlich anzufangen und das Wort zu ergreifen.
Penner!
Die Zeichen war wohl nicht deutlich genug gewesen. Tja… Chance vertan. Enio mußte ihn wohl direkt vors Publikum setzen.

Ach ja… Zwischenrufe aus den letzten Bänken kamen auch noch. Etwas schlecht platziert. Der Brujah wollte es eigentlich gut sein lassen aber Jenny hatte sich vorhin offenbar erst warm gemacht. Ihr war vielleicht nicht klar, daß er in seiner jetzigen Situation ihre Worte nicht ignorieren konnte und sie so nicht mit ihm reden sollte. Aber Enio hatte auch andere Mittel als rohe Gewalt. Vielleicht würden die an Jenny auch abprallen. War das denn immer noch inszeniert? Enio war Jenny jedenfalls nicht böse und ging davon aus, daß sie das absichtlich gemacht hatte. Also mußte ein Konter folgen. Aber auf eine andere Art, denn Handgreiflichkeiten müßten jetzt eine Steigerung erfahren um glaubwürdig zu bleiben.

Die Geringschätzung troff nur so aus Enio Worten als er ihr eine Antwort gab. Was sollte ein Kriegsherr schon tun auser jemanden wie Jenny umgehend zu vernichten oder ihn wie ein Stück dummes Vieh zu behandeln. Der Sheriff entschid sich für die zweite Variante. Jenny würde vielleicht wieder einen kleinen Kratzer in ihrem Stolz hinnhemen müssen. „Ach meine Güte Jenny. Du mußt doch nicht wirklich jede Gelegenheit nutzen um zu demonstrieren, daß du den IQ von nem Schimmelkäse hast. Halt einfach deinen Mund und verschon den Rest hier mit deinem sinnlosen Gebabbel.“ Der Italiener hatte einen Ton angschlagen als würde er zu einem kleinen Kind reden. Aber es kam noch schlimmer „Um dir die Entscheidung abzunehmen wie du mich ansprechen darfst… schlage ich einfach vor du nimmst das was deinen geringen Wortschatz nicht maßlos überfordert und nennst mich weiterhin Enio oder Pilger. Daran habe ich mich schon gewöhnt und du ja offensichtlich auch.“ Danach drehte er sich weg und wollte sich gerade an die Menge wenden als plötzlich Lilli neben ihm auftauchte. Er nahm zunächst wortlos den Dolch entgegen, entschied sich dann aber seine Clansschwester für einen Moment zu vertrösten. „Danke. Wir können uns nachher kurz unterhalten aber im Augenblick mußt du dich noch gedulden. Wir unterhalten uns entweder während dem was gleich hier passieren wird oder eben nach der Sitzung.“ Er wollte Lilli nicht das Gefühl geben, daß er sie und ihren Auftrag für unwichtig hielt aber er wollte nicht noch eine Unterbrechnung. Die Kainskinder warteten bereits und sie mußten langsam mal in die Pötte kommen.

Es folgte… kein Räuspern. Enio erhob seine Stimme und jeder in dem Cafe konnte ihn gut genug verstehen um zu bemerken, daß es jetzt an der Zeit war die Gespräche einzustellen und ihm Gehör zu schenken. „Mal herhören!“ Eine Sekunde Pause folgte. Sie reichte damit sich Enio besinnen konnte, daß die meisten im Raum es wohl nicht gut heißen würden, wenn er ihnen tatsächlich sagen würde was er von ihnen hielt, wie wichtig sie für ihn waren oder wie gut er sie leiden konnte. Also hieß es dimplomatische und taktische Lügen auffahren. Er mußte eine Rede halten?! Ja verdammt… Jenny hatte eigentlich recht gehabt. Mist! Aber er würde trotzdem nicht mit einem „Danke das sie so zahlreich erschienen sind“ anfangen. Das war Toreador-style und die Iditoten hatten lediglich ihre verdammte Pflicht erfüllt als sie hier erschienen waren. „Wie ja mitlerweile wohl der eine oder andere in diesem Raum mitbekommen hat wurde ich zum Kriegsherren dieser Stadt ernannt. Den Posten der Seneschall gibt es momentan nicht mehr und Lady Noir ist zurückgetreten. Ihre Entscheidung wurde vom Ältestenrat akzeptiert. Die Befugnisse liegen vorerst bei mir und in Erweiterung bei dem Rat der Erstgeborenen. Verwaltungsangelegenheiten werden weiterhin in der Akademie geregelt und durch die Regentin der Tremere Caitlin McKinney und ihrem Ghul abgewickelt.“ Es gab natürlich keine Erklärung warum Noir zurückgetreten war und wie das ganze abgelaufen war. Aber das Volk brauchte das auch nicht zu interessieren. Enio würde hier und jetzt keine Fragen dazu beantworten und jeder sollte es sich gut überlegen ob er welche dazu stellen wollte.

„Diejenigen, die bereits gestern mit bei der Ruine gegen die Garou gekämpft haben werden sich in Kürze im Nebenraum versammeln. Alle anderen dürfen sich den Traditionen entsprechend selbstverständlich weiterhin im Cafe aufhalten. Vorerst möchte ich aber das Wort Signore Malik Trapper übergeben. Danach werden wir den heutigen Einsatz in den Ruinen besprechen. Ein Blick auf die Uhr und die Erinnerung an die gestrigen Ereignisse sollten jedem klar machen, daß wir keine Zeit zum trödel haben.“

Enio machte einen Schritt zurück und stellte sich neben Lilli. Er hatte gerade die Geissel ins Rampenlich gezerrt und nicht gewartet bis er selbst dort hineingetreten war. Aber vielleicht hatte der Malkavianer das ja gar nicht bemerkt. Die restlichen Kainskinder im Cafe dürften wohl bemerkt haben, daß Enio diejenigen ausgegrenzt hatte, die neu angekommen waren oder einfach gestern noch nicht bei ihrem Kampf an der Ruine teilgenommen hatten. Aber auch das hatte er eigentlich doch recht diplomatisch gemacht und mit einer Portion Gastfeundschaft versehen. So schwer die Worte manchmal die Lippen des Brujah-Ahn auch verlassen mochten… ungeschickt waren sie doch meistens nicht.
 
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Wie Enio Jenny abkanzelte, das gefiel der Brujah natürlich.
Dass er nicht jetzt sofort Zeit hatte mir Lilly zu reden war nicht so tragisch, das konnte noch ein paar Minuten warten.
Lilly nickte.

„O.K, dann am besten nach der Sitzung.“

Während der Bestrafung, das wäre doch blöd, sie würde schon ganz gerne Enios volle Aufmerksamkeit haben.
Sie nahm sich vor gleich auch nebenbei noch was anderes anzusprechen.
Die Brujah spürte da eine Bedrohung über sich hängen, und sie wurde das Gefühl nicht los, dass Helena etwas gegen sie im Schilde führte. Sie war doch anscheinend sehr misstrauisch Lilly gegenüber, und vielleicht wollte die Hüterin ihr was anhängen. Vielleicht würde sie Lilly als extrem verdächtig hinstellen.
Lilly würde es Helena glatt zutrauen, dass sie der Harpyie gesteckt hatte, dass Lilly ja irgendwas Unerhörtes getan hatte und Antonia beschwatzt hatte Lilly mal eben zu degradieren. Das oder andere Fiesheiten könnten von der Hüterin durchaus kommen, das wäre doch typisch Toreador.
Gegen einen körperlichen Angriff konnte Lilly sich wehren, aber wenn irgendwelche Toreador ihr von hinten rum ein Beinchen stellten, dagegen halfen die besten Muskeln nichts.
Blieb nur zu hoffen, dass den Toreadorfrauen heute keine Gelegenheit mehr blieb einen hinterhältigen Hieb gegen Lilly auszuführen.
Sie wollte dagegen Schutz erbitten, bei Enio. Sie war doch immerhin Brujah, und er war ihr Primogen. Würde er sie dann einfach hängen lassen und diesen Toreador ausliefern?

Enio hielt eine kleine Rede. Das meiste davon war für Lilly nicht überraschend.
Aber - die Regentin sass jetzt in der Akdademie? Ausgerechnet eine Tremere! Shit!
Davon allerdings hatte Lilly noch nichts gewusst, und da war sie wirklich nicht gerade begeistert.
Und gleich sollten die ganz Neuen also nicht mit in den Nebenraum, wo wahrscheinlich Näheres besprochen wurde und Gruppen eingeteilt wurden.
Lilly wusste ja schon, dass Malik sie in seiner Gruppe haben wollte. Sah also ganz danach aus als ob Steven nicht mit zur Ruine kommen würde. Mist!
Aber jetzt kam anscheinend erstmal die Bestrafung.
 
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Kiera hatte gerade ihr Telefonat beendet und würde sich nun heimlich verdrücken, was immer dieser Malik hier vor hatte, es konnte nicht wirklich wichtig sein.

Wenn sie Glück hatte, würde es ihr sogar gelingen, Max und Anna unbemerkt mit nach draußen zu ziehen. Also auf, wenn nicht, dann würde sie eben alleine gehen, es mußte nicht jeder hier mitbekommen und möglicherweise auf die Idee kommen ihr unbemerkt zu folgen.
 
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Und wieder gab Jenny klein bei.

Diesesmal aber ohne sich groß verletzt zu fühlen. Sie hatte plötzlich etwas verstanden und war erstaunt über die Erfahrung die sie gerade machte. Viele hier im Cafe ahnten oder glaubten, dass zwischen ihr und dem Pilger ein gewisses Band bestand. Eine enge Freundschaft oder was auch immer. Der offen zur Schau gestellte Streit den sie gerade hatten und den sie ja nun offensichtlich nach Strich und Faden verlor, schuf also ein vermeindliches Vakuum an Enios Seite. Kaum war dies ersichtlich traten die ersten Kriecher nach vorne um es zu füllen. Diese Lilly war einer der ersten. Gerade erst hatte sich die Möglichkeit eröffnet, dass Jenny nicht mehr an der Seite des Sheriffs stand und schon biederten sich die ersten an um die frei gewordene Stelle einzunehmen.
Das war wirklich interessant. Jenny beschloß genausten zu beobachten, wer sich noch so an der Seite des neuen Kriegsherren sah.

Enio lud sein Gefolge ein.
Alle die während der Schlacht an der Burg an seiner Seite gestanden hatten also. Das klammerte Jenny aus. Gut das man ihr erlaubte weiterhin innerhalb des Cafes zu verweilen. Der Caitiff war zwar nicht ganz klar warum sie bei dem folgenden Gespräch nicht dabei sein sollte, dachte sich aber nichts weiter dabei. Offensichtlich war auch das Teil des Spiels des Sheriffs. Er hatte sie gerade erst als dumm bezeichnet, wie sähe es wohl aus, wenn er jetzt plötzlich wert auf ihre Meinung legte?

Ihr Traum fiel ihr wieder ein. Was auch geschah, sie musste unbedingt noch unter vier Augen mit dem neuen Kriegsherren sprechen. Lurker hatte unterstrichen wie wichtig diese Information für den Brujah sein könnte. Leider gab es wohl erst einmal keine Gelegenheit mehr.

Jenny öffnete den Deckel der Flasche Jack Daniels und tat einen tiefen Zug direkt aus der Flasche. Der Alkoho, tat ihr gut und er unterstrich das was alle über sie dachten. Sie war ein Prolet! Dumm,laut, gefährlich und im Grunde zu nichts zu gebrauchen.

Genauso sollte es sein...
 
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Lilly schaute ständig zu Steven rüber und bekam dadurch anscheinend etliches nicht mit, die waren wohl wirklich ziemlich verliebt die beiden.

Jetzt bekam Jenny aber von Enio die volle Breitseite. Ramon konnte sich so gerade eben das Grinsen verkneifen.
Na wenn Enio sich das von der Tussi hätte gefallen lassen, dann hätte er ja als reichlich lascher Anführer dagestanden.
Gluck gluck, jetzt trank sie sich also noch einen.

Lilly ging zu Enio, und kurz darauf fing er auch schon an mit einer kurzen Rede.

Noir war also zurückgetreten, na ja, ob nun weggeputscht oder abgetreten, Hauptsache weg. War doch viel besser, dass jetzt Enio das Sagen hatte. Ein Brujah!
Und der Regentin, überliess er also den Schriftkram, das kam für Ramon nicht wirklich überraschend.

Aha, und dann also geschlossene Gesellschaft im Nebenraum.
Für die allerneusten Neuen hiess es dann also „Wir müssen draussen bleiben.“
Na immerhin wurden sie nicht hier aus dem Laden rausgeschmissen sondern konnten sitzen bleiben.
Ramon war froh, dass er durch die Teilnahme an der Schlacht immerhin eine etwas vertrauenswürdigere Position erreicht hatte, so dass er an der neuesten Krisensitzung teilnehmen durfte und wahrscheinlich auch an dem anschliessenden neuesten Einsatz in der Ruine. Gut, also wieder ein Himmelfahrtskommando, aber viel schlimmer als gestern konnte es eigentlich nicht werden. Das war ja sehr heftig gewesen, und die meisten Werwölfe waren ja schon platt gemacht.
Aber was kam jetzt erst noch, von Malik?
 
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Crauli hörte zu. Wie eine Caitiff zur Ancilla ernannt wurde und trotzdem rumkeifte, wie der Kriegsherr reagierte, wie und wer wann was sagte und oder eben nicht.

Ihm war es egal, die Uhrzeiger rückten vor. Er würde gehen und wenn er den Großen richtig verstanden hatte war es sogar gewünscht dass die neuen gingen. Also gut.

Was hatte er mit all dem hier zu tun? Nichts! War es relevant für seine Aufgabe? Nein! Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Im Gegenteil. Während alle zur Ruine, was immer es damit auch auf sich hatte, pilgerten, konnte er in Ruhe arbeiten.

Warum war er überhaupt in dieses Café gegangen? DAS war jetzt auch irrelevant geworden. Er wurde sich nachher mit einem oder mehreren Schmidts treffen und dann weitere Informationen bekommen. Dann würde er sich zu diesem Mentesse aufmachen und dort Quartier beziehen. Basta.

Davon würde ihn nichts abhalten. Warum auch? Seine Legende stand und war wasserdicht.

Noch ein Blick auf die Uhr. Die Zeit rückte näher. Hatte er alles? Ja, natürlich.

Koffer? Vor sich!
Regenschirm? Eingehängt.
Mantel? Musste noch angezogen werden.

Plötzlich, … wo war eigentlich Lumpie? Oder Alf oder wie auch immer? …. Ah ja, in der Seitengasse würde er warten, wie immer.
 
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Endlich kam mal etwas Schwung in die Bude und es ging los. Wenigstens deutete sich das in der kurzen Rede des Kriegsherren an. Anna war wie immer keine Regung anzusehen, aber ihr blinzelloser Blick wandte sich Kiera zu, die Max aufforderte, mit ihr zur zu kommen, so bald hier die allgemeine Umsiedelung ausbrach. Es galt etwas für die Regentin zu regeln, die hier mit Abwesenheit glänzte. Viel schien ihre Schwester hier drinnen nicht darüber sagen zu wollen. Es sollte auch nicht jeder mit bekommen, wo sie hingingen.

Derweil schwenkte ihr Blick wieder auf Enio ein.
 
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"Ich schicke ihm gleich eine SMS, aber draußen", raunte die Voodoohexe. "Ich denke, ihr könnt auch ohne die Gewalt leben, oder?"

Wenn die Beiden zustimmten, würden sie sich im passenden Moment aus dem Staub machen. Sollte Enio gerade in ihre Richtung blicken, dann würde sie ihm ein kleines Zeichen geben, er würde dann schon verstehen, was los war.
 
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Enio... Thürmer kannte in Finstertal nur einen Enio, und das war der Sheriff, der jetzt scheinbar zum Prinz auf Zeit befördert worden war. Der Posten des Seneschalls war weg und in der Akademie hatten sie eine Hexe zu allen wichtigen Unterlagen gesetzt... na die würden sich noch wundern, wenn die ersten Kopien dieser Akten im Privatarchiv der Regentin wieder auftauchten. Klarer Fall von "selber schuld"...

"Schöner Mist !" zischte er leise.

Damit hatte er also morgen entweder ein Termin bei Enio, einer Hexe, dem Primogenrat, oder einer beliebigen Kombination daraus. Nicht, daß er was gegen Brujah, Hexen oder Ahnen hatte (zumindestens nichts wirksames), aber irgendwie beschlich ihn das Gefühl, daß ihm die Torriseneschall lieber gewesen wäre...
 
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Na, wenn er sich da mal nicht verhebt.. andererseits, wenn er sich aus allem Ärger raushält, nicht mit in die Ruine oder andere Brennpunkte geht und die feindlichen Garou inzwischen wirklich fast alle tot oder eingesperrt sind, hat er gute Chancen. "El Privilegio? Okay, da isses sicher." bestätigt sie und sieht sich kurz um, ob sie Helena sieht. Diese mit Kosten verbundene Freundlichkeit macht sie mißtrauisch, vielleicht begibt sich Toni schon in Abhängigkeiten die er gar nicht absehen kann.

Dann kanzelt Enio wieder Jenny ab und hält seine Rede. Na, wird aber auch Zeit. Was Trapper hier zu sagen hat interessiert sie nur peripher.. sie ist beim Ruinenrollkommando. Ne, Moment.. das klingt als würde die ruinöse Besprechung erst nachher losgehen. Was ist denn jetzt schon wieder?
 
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Steven wollte gerade Fragen ob noch was wichtiges wäre, was ihn betrifft, als Enio erst Jenny angiftete und dann seine Rede schwang.

Na Toll, ich hoffe ich erreiche Lilly noch bevor die Losziehen, damit ich meinen Krempel zu ihr bekomme. Das zurückkommen zum Hotel dürfte in diesem Fall das kleinste Übel sein. Verdammt, einfacher und beruhigender wäre es für mich wenn ich in Ihrer nähe bleiben dürfte. Dann würde ich wissen das es ihr gut geht und das ihr nichts passiert.....

Aber wenn ich mich jetzt aufdränge, das ich mitkommen will kommt bei paranoiden Ahnen gleich wieder der Gedanke das ich Spion oder sonstwas bin...... Verdammte Zwickmühle.


Während er nachdachte schaute er unverhohlen zu Lilly, und hoffte das sie seine Wunsch mitzukommen verstehen würde. Ihm würde es ja schon genügen wenn er wüsste wo sie kämpfen soll. Schließlich hat es kein Verbot gegeben bestimmte Orte nicht aufzusuchen, oder
 
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„Jenny wurde übrigens vorhin von der Harpyie zur Ancilla erhoben“, sagte Lilly in gedämpftem Ton zu Enio.

Wenn die Harpyie Leute im Status erheben konnte, dann konnte sie einen auch genauso gut degradieren, ganz bestimmt. Sowas konnten anderswo nur Prinzen. Zu dumm, dass hier eine Harpyie soviel Macht hatte. Hatte sie was gegen einen Schwupps war man degradiert, und Gründe fanden sich doch immer wenn man nur wollte. Dass Tobias hier jemanden geduzt hatte, das mochte ja schon reichen. Aber das stünde doch in keinem Verhältnis zu dem wofür Lilly ihren Ancillastatus bekommen hatte. So einer Willkür wollte Lilly nicht ausgeliefert sein.

Noch hatte Malik nicht angefangen zu reden.
Vielleicht sollte sie doch besser schon mal Enio gegenüber eine Andeutung machen, konnte ja nicht schaden. Also nutzte Lilly die Gelegenheit, dass sie direkt neben Enio stand und sagte ihm in noch leiserer Stimme, die fast ein Flüstern war:
„Habe heute am frühen Abend die Mappe abgegeben bei der Akademie. Es ist nachprüfbar, dass ich ein unbescholtenes Camarillamitglied bin. Ich habe hier nichts Übles vor, ich bin Brujah, und ich ersuche schon mal bei dir im Voraus um Schutz vor Amtsträgern und deren eventuellen Massnahmen gegen mich. Aber dazu später mehr.“

Lilly erwartete jetzt noch keine Antwort, und sie wollte das Thema ja ohnehin später noch mal anschneiden.
Wenn irgendwelche Lauscher das jetzt mitbekommen hatten, na gut – es war ja wohl keine Schande um Schutz des eigenen Primogens zu bitten. Als Neuling hatte man hier ja nicht gerade einen guten Stand, und da musste man sich doch darum kümmern nicht unter die Räder zu geraten. Wer sonst könnte einem da helfen als der eigene Primogen? Da war’s umso besser wenn der dann auch noch Domänenoberhaupt war.
Lilly wollte ja keine dicken Extrawürste sondern einfach nur Schutz vor irgendwelchen Massnahmen, welche die Toreador sich ausgedacht haben mochten.
Und falls eine solche Massnahme auftrat bevor Lilly dazu kam unter vier Augen mit Enio zu reden, dann konnte sie sich immerhin darauf berufen schon jetzt um Schutz gebeten zu haben.
Oder war sie einfach nur paranoid? Ganz sicher nicht. Der Blick von Helena hatte doch Bände gesprochen. Da erwartete man besser das Schlimmste und versuchte sich davor zu schützen, als dass man plötzlich im Spinnennetz zappelte und nicht mehr rauskam.
Vor allem Toreador konnten da sehr perfide und grausam sein, die konnten einen Ruck Zuck auseinandernehmen.
Da war Lilly jedes Schlachtfeld lieber als eine solche Schlangengrube wie hier.

Die Brujah schaute in Stevens Richtung, ihre Blicke trafen sich, und sie schaute ihn sehnsüchtig an. Sie sollten sich unbedingt noch sprechen bevor die Krisensitzung losging.
 
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Als Enio plötzlich anfing zu sprechen und die Aufmerksamkeit auf sich zog, war Malik ein wenig überrascht, dass der Brujah nun schon begann. Hatte er seine Aussage etwas falsch aufgenommen? Dann übergab er ihm auch noch das Wort.
Zwar war es nicht ganz so, wie die Geißel sich alles vorgestellt hatte, doch so war es besser als er es machen wollte. Daher nickte er dem Kriegsherren kurz zu und wandte sich dann der Menge zu.

"Die Meisten von ihnen wissen sicherlich, dass Mister Dargol, wie so viele andere Kainiten, seit einigen Nächten verschwunden ist. In der heutigen Zeit kann sich eine Domäne wie Finstertal jedoch nicht das Fehlen eines so wichtigen Amtes wie das der Geißel leisten.

Daher hat man mich gebeten dieses Amt einzunehmen und dieser Aufforderung bin ich gerne nachgekommen. Für die, die mich noch nicht kennen, mein Name ist Malik Trapper, Ancilla vom Clan der Malkavianer. Trotz das ich mich noch nicht lange offiziell in dieser Domäne aufhalte, hat sie auf mich doch einen gewissen Eindruck gemacht.

Ich war nicht einmal zwei Nächte im Amt und es gab schon einen Angriff auf eine Amtsperson, den ich nun heute fahnden werde. Bei dem Schuldigen handelt es sich um einen Caitiff namens Asgar Krovju, der durch diese tat sein Unleben verspielt hat. Doch wie es sein Schicksal so wollte, hat er den Zusammenstoß mit mir überlebt und wartet nun auf seine Hinrichtung." Nun zeigte Malik sein bestes Raubtierlächeln.

"Da am heutigen Abend fasst alle Kainiten der Stadt beisammen sind, habe ich mich entschieden Mister Krovj noch einmal einen Auftritt zu schenken. Er wird in wenigen Minuten von mir Hingerichtet werden." Dann schaute er zu Helena.

"Miss O'Niell könnten sie bitte den Monitor anschalten?“ derweil sprach der Schwarze weiter. „Ich möchte mit dieser öffentlichen Exekution jeden Kainiten in diesem Raum daran erinnern, dass wir uns in schweren Zeiten befinden und jeder Verstoß gegen die Autoritäten oder den Frieden der Domäne zum Tode führen kann." Maliks Blick ging durch den Raum und besonders König und Albrecht, spürten dass sie gemeint waren.
Wenn Helena den Monitor anschalten sollte, auf der sie geplant hatte, die Exekution zu zeigen, dann würde man dort einen hünenhaften Kainiten gepflockt auf einem Stuhl sehen. So hatte er es jedenfalls angerichtet, als er vorhin schon einmal unten war.

„Ich werde mich dann zu dem Gefangenen begeben.“ Damit drehte sich die Geißel um und ging in den Keller.
 
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Okay, Malik hätte auf ihre Anfrage auch sagen können, das interessiert mich nicht, das wäre aufs selbe rausgekommen. Die Frage, ob sie ihm zeigte, wie die ganzen Anlagen des Cafés funktionierten überhörte sie einfach mal, sie hatte nicht vor es ihm zu zeigen, warum auch, wenn er sowas wollte, dann sollte er sich etwas entsprechendes besorgen.

Jedenfalls ging sie hinter die Theke, wo sie die entsprechende Fernbedienung hingelegt hatte, mit der sie diese Einrichtungen steuern konnte.

Der Monitor flammte auf, der normalerweise nichts anderes als ein großer Flat-TV war.

"Ich mache unten die Tür auf", sagte sie und wartete noch etwas, bis Malik unten war. Eigentlich schade, daß hier soviele Zuschauer waren.
 
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„Das freut mich“, erwiderte Ferdinand, und natürlich würde er seine Hand nicht wegnehmen wenn es Julia tatsächlich half wenn er seine Hand dort liess.

Unmöglich, wie diese Frau Färber sich gebärderte, aber was war denn von jemandem wie ihr Besseres zu erwarten. Sie erhielt darauf eine doch recht brujahtypische Antwort.

Dann schliesslich hielt der Kriegsherr eine kurze Rede.
Ferdinand würde dann aber doch sicher auch in den Nebenraum mitkommen können, auch wenn er nicht an der Schlacht teilgenommen hatte. Diese Aufteilung diente doch sicher nur dazu die Neuen auszuschliessen, die erst seit heute da waren, oder die aus anderen Gründen nicht daran teilnehmen sollten, so wie Julia und König.

Eine Exekution, wie unangenehm, so etwas war auch für Ferdinand nicht leicht zu verdauen, und für Julia musste es umso schlimmer sein.
Wenn er doch wenigstens schon ein paar Stunden vorher Bescheid gewusst hatte, dann hätte er sich innerlich schon mal darauf vorbereiten können, aber dieser Trapper hatte ihm ja nichts gesagt. Nun gab er aber zumindest mal seine lächerliche Heimlichtuerei auf. Es konnte doch ruhig jeder wissen, dass er hier die neue Geissel war.
Dem Primogen entging auch nicht der Blick, den Trapper Julia und König zuwarf.

Ferdinand ergriff nun Julias Hand.

„Drücken Sie ruhig fest zu, wenn es gleich nötig ist und es Ihnen hilft.“

Hoffentlich ging die Hinrichtung wenigstens zügig vonstatten, also ohne dass der Caitiff langwierige Qualen erleiden musste.
 
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Toni nickte beruhigt als er die Bestätigung seiner Primogen bekam und schaute dann zunächst zu Enio ,
der eine Ansprache hielt und dann zu Malik der erklärte , dass er nun Geißel sei und etwas von einer Exekution
von einem unruhestiftenden Caitiff .
Beim Blick auf den Bildschirm (falls er dann angemacht wurde) stellte Toni fest , dass dieser Asgar eine ähnliche Größe aufwieß wie er selbst .
Er dachte sich dabei
Eine öffentliche Hinrichtung ... ob er sie verdient oder nicht , es zeugt von der Unmenschlichkeit dieser kainitischen Gesellschaft , wobei ich selbst den ein oder anderen Sündiger wohl ebenfalls hinrichten würde .
Den erwünschten Effekt wird das Ganze aber bestimmt nicht verfehlen !
 
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Dann fing Malik an zu sprechen.
Die Bestrafung war also eine Hinrichtung, nicht dass das für Lilly so überraschend kam.
Dachte Malik im Ernst eine Hinrichtung könnte sie abschrecken für ihn zu arbeiten?
Meine Güte, natürlich wusste sie, dass eine Geissel auch mal töten musste.
Und sie hatte doch selbst schon gesagt, der entgültige Tod sei eine angemessene Strafe für Asgar. Ausserdem, das war nun wahrlich nicht die erste Hinrichtung, die Lilly jemals erlebt hatte, und sonderlich mitnehmen würde sie sowas nur dann wenn jemand hingerichtet wurde an dem ihr etwas lag. Ihre Sympathie für Asgar jedoch war schon längst auf dem Nullpunkt angelangt, die hatte der Caitiff sich gründlich verscherzt.
Eine Ungerechtigkeit lag hier auch nicht vor, der Typ hatte es nicht besser verdient. Vor allem, da er versucht hatte Malik zu vernichten, und an ihm wiederum lag Lilly sehr, sehr viel. Malik durfte nichts passieren. Wer versuchte ihn zu töten, den würde Lilly ohne weiteres liebendgern selbst töten, ob nun im Kampf oder bei einer Hinrichtung. Wie sollte sie da also mit Asgar Mitleid haben.
Maliks Job war recht riskant. Wenn sie ihm half wäre das Risiko für ihn doch sicher etwas geringer. Schon allein deswegen wollte sie "beruflich" an seiner Seite sein.

Jetzt wo er zu der Menge sprach konnte die Brujah den Malkavianer mehrere Minuten anschauen ohne das es auffiel, das war gut. Gebannt lauschte sie seinen Worten.
Maliks Raubtierlächeln erregte Lilly. Dieser Mann, der hatte einfach was, sie fand ihn unglaublich anziehend.

Lilly war gespannt auf welche Art Malik Asgar hinrichten würde. Rübe ab?
Mit einem Schwert vielleicht? Wäre doch wohl das Einfachste.
Malik hatte doch so einen länglichen Koffer mitgenommen, da könnte gut ein Schwert drin gewesen sein.
Er verschwand schon, leider.
Auf dem Monitor konnte man Asgar schon sehen, aber sonst war noch nichts passiert, Malik musste ja erstmal bei ihm ankommen.
 
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