[07.05.08] Krisensitzung

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Maya reichte Jenny eine Flasche Hochprozentiges.

"Noch was dazu oder pur?" fragte sie

Auch ihr gefiel das Ganze nicht wirklich, aber das mußte sie durch, auch für sie gab es kein Zurück.
 
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„Gehen wir doch ruhig zusammen.“

Lilly ging also neben Malik her und schaute ihn noch ein paar Mal intensiv an, da sie das dort drin nicht mehr würde tun können ohne dass es auffiel.
Sie kamen also zusammen hinein, Lilly ging aber dann ihre eigenen Wege. Sie ging zurück zu dem Tisch wo Ramon immer noch allein sass.

„So, hier bin ich wieder. Hab ich was verpasst?“

Ob Steven wohl aufgefallen war, dass sie weg gewesen war? Wo war er denn? Ah, er stand immer noch dort mit Toni bei Meyye.
Gut so, dass sie nicht allzu lange weg gewesen war und Steven nicht in Sorge geraten war.
 
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Ramon wunderte sich, dass Lilly nochmal rausging.
Er beobachtete weiterhin das Spektakel, das Enio und Jenny veranstalteten.

Dann sah Ramon Lilly zusammen mit Malik hereinkommen. Hatte sie also draussen mit ihm geredet? Sah doch ganz danach aus. Und dann kam sie auch schon zurück zu Ramon an den Tisch.

„Die Zicke hat klein beigegeben, mehr war nicht. Jetzt ist sie zur Theke und will sich anscheinend mit Alk volllaufen lassen. Ne ganze Pulle hat se sich bestellt.“

Konnte die das Zeug sogar pur trinken?

„Na ja, hat ja auch bestimmt arg ihren Stolz verletzt, diese Niederlage.“

Ramon beugte sich etwas vor und senkte die Stimme.

„Also ich würd mal schätzen die ist saugefährlich, die Frau. Da hast du dir keine leichte Feindin zugelegt.“

Dann sprach er in normaler Lautstärke weiter.

„Na hoffentlich geht’s jetzt mal bald richtig los. Diese Herumsitzerei nervt langsam.“
 
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"Da kommen ja auch Malik und Lilly zurück, sie scheinen fertig zu sein", antwortete Helena.

Es klang neutral, aber vermutlich kannte Enio sie besser, um die nicht ausgesprochene Mitteilung zu erkennen. Sie hielt von beiden nicht wirklich was. Vorallem nachdem ihr Maya gesagt hatte, daß sich Lilly an alle Neuen rangeschmiessen hatte und die Alteingesessenen denunziert hatte. Es schien so, als wäre es für die Brujah schade, daß die Stasi abgeschafft war und so mußte sie sich einen Ausgleich schaffen.

Ob er ihr einen Posten versprochen hatte, wenn sie ihm half alle die ihm nicht in den Kram paßten zu diskreditieren? Wäre es was normales gewesen, hätten sie sich wohl nicht verdrücken müssen.
 
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Kaum gefragt... da kam Trapper ja auch schon angerauscht. Enio verschwendete keine Zeit mit irgendwelchen Höflichkeitsfloskeln. Eine Begrüßung war eh unnötig... sie hatten sich ja vorhin erst gesehen.

Enio deutete mit der Kinnspitze auf den Nebenraum. Ein kurzes Gespräch unter vier Augen war notwendig. "Klären sie mich auf. Was hat das mit der Hinrichtung auf sich. Wer wird hingerichtet und warum. Und wann wollen sie das machen?"
 
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"Sicher doch." Malik folgte Enio in den Nebenraum.


Ohne große Umschweife fing er dann auch an zu sprechen.
"Es handelt sich um einen Caitiff namens Asgar Krovj, der vor nicht all zu langer Zeit unrechtmäßig irgendwo in der Wüste gezeugt wurde.
Als ich ihm die Regeln der Stadt erklärt habe und ihm seinen neuen Status klar gemacht habe, hat er mich angegriffen und versucht mich zu töten.

Wie sie sehen ist er damit gescheitert und wurde von mir gepflockt und auch schon verhört. Wie es scheint, ist er einfach nur ein Kainit, der auf dieser Welt nichts zu suchen hat. Wenn er weiter leben würde, wäre er nicht nur eine Gefahr für die Domäne sondern auch für die Maskerade.

Und da ja einige Neue in der Stadt sind und es hier auch ziemlich hoch und runter in letzter Zeit geht, habe ich mir gedacht, dass eine Hinrichtung alle daran erinnern wird, was passiert, wenn man sich gegen die Domäne und ihre Ämter richtet. Daher die öffentlich Hinrichtung und außerdem wäre es eine gute Gelegenheit, um mich auch offiziell als Geißel zu offenbaren. Scheinbar ist meine Tarnung von Noir eh schon sehr durchlöchert worden."
 
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Komisch, dass Jenny überhaupt zusammen mit Enio hergekommen war.
Sie hatte klein beigegeben? Das sah ihr absolut nicht ähnlich, und das fuchste sie doch sicher ohne Ende. Die Frau war doch nicht jemand, der sowas leicht wegstecken konnte. Die war doch eine von den super-stolzen. Nicht, dass es bei Lilly anders wäre. Käme es zwischen ihnen beiden nochmal zu einem Kampf wäre der wohl ziemlich erbarmungslos, und keiner von beiden würde klein beigeben wollen. Der Kampf wäre dann doch erst vorbei wenn einer von beiden ausgeknockt war, vielleicht sogar für immer ausgeknockt.
Verfluchte Klauen, damit würde Jenny sie doch glatt killen wollen. Und da brauchte Lilly nur ein paar Mal getroffen zu werden, dann wäre sie hinüber.
Ja, Lilly würde in einen solchen Kampf entweder siegen oder draufgehen, die dumme Kuh würde sie doch sicher nicht verschonen.

Von der lasse ich mich nicht plattmachen.

Sie selbst hatte aber dennoch kein Interesse die Frau plattzumachen wenn es zu einem Kampf käme. Am besten es kam nicht zum Kampf. Lilly jedenfalls wollte das lieber vermeiden. Sie hatte einfach absolut keinen Bock wegen der Frau eventuell draufzugehen. Aber genausowenig würde die Brujah nochmal einen Kampf gegen sie abbrechen wollen.

"Sorry, aber ich muss mal eben ne SMS an Tobias schreiben. Er soll besser nicht mehr herkommen, bestimmt würde man ihn eh rauswerfen."

Lilly schrieb Tobias also er solle nicht mehr herkommen, und er solle noch heute eine weitere Zuflucht besorgen, eine kleine Wohnung im Brujahgebiet. Verfügbar so schnell wie möglich, am besten schon morgen. Er sollte dann also tagsüber die Schlüssel besorgen.
Daraus würde dann ein Liebesnest für Lilly und Malik werden. Schliesslich mussten sie sich doch irgendwo unbeobachtet treffen können wo sie in aller Ruhe intim werden konnten. Die Brujah wurde schon ganz aufgeregt bei dem Gedanken daran.
Steven durfte von dieser weiteren Wohnung natürlich nichts erfahren, das würde sie Tobias dann noch verklickern.
Der Text war etwas lang, daher wurden daraus zwei SMS. Nachdem sie die abgeschickt hatte sagte sie zu Ramon:

„Besser nicht mehr hier über Jenny reden.“

Lilly rückte ihren Stuhl näher an Ramon heran und beugte sich näher an ihn heran, so dass sie direkt in sein Ohr flüstern konnte.

„Ich hab das ungute Gefühl, der Laden hier ist verwanzt. Auch im Hotel sind überall Kameras, womöglich sogar in den Hotelzimmern. Voll der Überwachungsstaat hier.“

Wie dumm von ihr hier überhaupt soviel gesagt zu haben. Wäre echt nicht verwunderlich, wenn hier alle Gespräche aufgezeichnet wurden und dann hinterher wurden die angehört. Das würde Lilly Helena durchaus zutrauen.
Und alles im Namen der Sicherheit, klar.
Die Hüterin hatte Lilly und Malik doch bei der Sache mit Asgar als Idioten hingestellt. Aber Helena selbst konnte bestimmt immer alle potentiellen Pannen voraussehen und ihr passierte so was nie, bei ihr lief immer alles glatt weil sie so vorausschauend war.
Man konnte doch nie absehen was alles passieren konnte, sogar eine Helena konnte sich doch nicht gegen alle Eventualitäten absichern.
Sonst wäre das Hotel ja noch viel sicherer als es war.

Die drehten einem doch hier leicht aus allem einen Strick. Da musste man ja höllisch aufpassen was man tat und sagte. Nicht gerade eine Atmosphäre, wo man sich als Neuling sonderlich willkommen fühlte. Aber es war ja anscheinend auch gar nicht Sinn der Sache, dass man sich hier als Neuling willkommen fühlte.
 
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„Die sind ja voll die Stasi-Methoden“, flüsterte er zurück, nichtsahnend, was Helena Lilly in Bezug auf die Stasi ankreidete, ohne zu merken, dass ihre eigenen Methoden sehr viel mehr der Stasi ähnelten, allein schon durch die Thekenghulin, die im Gegensatz zu Lilly schamlos alle möglichen Gespräche belauschte, sogar aus weiter Ferne, und dann bei Harpyie und Hüterin denunzierte.

„Und die Thekenghule bekommen unter Garantie auch ne Menge mit. Pfff - die schimpften über Spitzel und sind selbst total am bespitzeln. Ich wohn zum Glück nicht im Hotel, die können also meinen blanken Arsch nicht auf dem Bildschirm bewundern.“

Ramon entfernte sich wieder von Lillys Ohr und grinste.
Nicht mehr flüsternd, aber in gedämpfter Lautstärke sagte Ramon:

„Man sollte sich wirklich besten nur noch per SMS unterhalten, dann kann wenigstens niemand mithören.“

Schade, schade, dass man sich hier nicht unbefangen unterhalten konnte.
Natürlich mochte Ramon den Gedanken nicht bespitzelt zu werden. Aber ob die genug Spitzel hatten um alle potentiellen Spitzel zu bespitzeln? Aber hier im Elysium war das ja noch relativ einfach. Ein überschaubarer Bereich, hier war ein Paradies für Lauscher. Er selbst hatte es heute gar nicht gemacht. Bei so einem Stimmengewirr war es sowieso schwierig jemanden zu belauschen, aber es mochte da absolute Asse geben, die das besser draufhatten als Ramon.
 
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"Nun gut Meyye dann kannst du mich auch einfach Toni nennen !"
meinte Toni lächelnd und bezog sich dann zunächst auf die Jagdgebiete
"Gut... dann weiß ich darüber bescheid , sind die Grenzen streng gehalten oder eher eine grobe Orientierung .... und was würde mir blühen wenn ich im falschen Berreich der Stadt jagen würde ?"
sprach er dann und antwortete auf die Frage mit dem Handy mit den Worten
"Ein Handy besitze ich zur Zeit leider nicht ... ich hab es nicht wirklich gebraucht .... aber ich bin fest etschlossen mir eins zuzulegen ... es scheint ja die neuste Kommunikationsform Nr. 1 zu sein !"
wobei er bei den letzten Worten deutlich grinsen musste .
 
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Da offenbar alle wichtigen Leute beschäftigt waren, ging Antonia langsam rüber zum Tresen und stellte sich neben Jenny.
"Hey, ich glaube es ist an der Zeit hier mal was richtigzustellen", sagte sie zu der Caitiff. "Ich würde sagen, wenn jemand Anerkennung verdient hat, dann du. Damit dir keiner mehr einfach so an die Karre fahren kann, werde ich dich zur Ancilla ernennen. Das gibt dir die gleichen und mehr Rechte als die meisten die hier sind."

Vermutlich wußte Jenny garnicht, was ihr die Harpyie da gab, aber alle anderen würden es wissen.

"Wenn du nicht weißt, was das bedeutet, dann erkläre ich es dir, alle anderen werden es jedenfalls wissen."
 
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Der Sachverhalt schien eindeutig. Mitleid und Moral hin oder her... der Caitiff hatte die Vernichtung wohl verdient. Bei dem ganzen Gedankengang mußte Enio natürlich davon ausgehen, daß sich alles genau so abgespielt hatte wie Malik es ihm beschrieben hatte und er ihm keine Story aufgetischt hatte. Aber warum auch? Es gab keinen offensichtlichen Grund. Es blieb aber dennoch die Vernichtung eines Kainskindes. Jemand der zwar eindeutig den Tod herbeigesehnt hatte oder keine Ahnung gehabt hat wie gefähtlich das Unleben doch sein kann und sich dabei maßlos überschätzt haben mußte aber trotzdem eine ausgelöschte Existenz.

„Pffff... ehrlich gesagt wäre mit lieber gewesen sie hätten das gleich an Ort und Stelle geklärt und den Typen gleich vernichtet. Tatsache ist, daß wir momentan einen Arsch voll Probleme haben und kaum Zeit uns mit Brot und Spiele zu amüsieren.“ Enio versuchte so kaltherzig wie nur möglich zu wirken. Ein Blick in sein Inneres hätte den Schauspieler entlarvt und seine wahren moralischen Bedenken gezeigt. „Aber gut... machen sie das einfach relativ zügig und versuchen sie nicht unbedingt ein überzogenen Spektakel draus zu machen. Beginnen sie zuerst damit... danach werde ich die anwesenden Kainksinder in einer kurzen und knackigen Version über die aktuelle Situation aufklären und die Gruppen einteilen. Danach schauen wir zu, daß wir hier raus kommen und den Mist in der Ruine hinter uns bringen.“ Ja... die Nächte könnte ruhig mal wieder ein paar Stunden länger vertragen. Aber vielleicht verlief die Nacht ja ausnahmsweise mal nach Plan und es würde morgen früh keine verfeindeten Garou, keinen Ziege mehr geben und womöglich waren sie dann im Besitz des notwendigen Rituals.

Man durfte ja noch träumen!
 
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Also bisher erscheinen ihr die beiden Gangrel, Nummer zwei und drei... halt, drei und vier wenn sie Salem mitzählt, der könnte schließlich auch noch in der Stadt sein, gar nicht so schlimm zu sein. "Okay Toni. Die Grenzen sind streng, da kannste ernst in die Scheisse steigen wenn'de wo jagst wo du nich darfst.. gibt noch ein paar Gastgebiete, aber wo die genau sind weiß ich nich auswendig. Ach ja.. wenn ihr irgendwen erwischt der in unserem Gebiet jagt und nich zu uns gehört, sagt es mir, macht aber nix allein dagegen. Und der Tierpark is noch was Besonderes.. der gehört nämlich mir. Wenn ihr da irgendwas wollt, dann fragen. Wenn wir ein Clanstreffen haben, dann am besten dort."

Meyye hat noch nicht mitbekommen, dass heutzutage hier im Cafe selbst an neben einem sitzende Personen Short Messages verschickt werden.. wo es wohl praktischer wäre, dem anderen einfach den Text auf dem eigenen Display zu zeigen. "Mach das. Macht einiges einfacher." sagt sie zu Toni.
 
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Ferdinand entging nicht, dass sich Julia ziemlich unwohl fühlte.
Musste denn der Kriegsherr ausgerechnet im Elysium gewalttätig werden? Aber dann verschwand er erstmal mit Trapper in einen Nebenraum.

„Ich bedaure, dass Sie das aushalten müssen. Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“

Der Primogen schaute Julia mitfühlend an.
 
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Steven hörte schon zu was Meyye ihm sagte, vor allem was den Tierpark anging. Doch innerlich war er in Gedanken bei Lilly. dort würde er jetzt auch viel lieber sein

Gibt es noch weitere unseres Clans, auf die wir dort treffen könnten, nicht das wir umsonst die Pferde scheu machen wenn wir in diesem Jagdgebiet auf jemanden treffen?

Da er sich nicht unötig Steine in den Weg legen wollte, wartete er bis Meyye ihm aus dem Gespräch entließ, auch wenn er schon beim Ansprechen jede Ettikette mit Füßen getreten hatte. Aber da ihm Taten und Freundschaft mehr zählten war ihm die Ettikette meistens egal, was nicht heißen sollte das er die Grundlegensten Dinge nicht beherrschte.
 
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Sichtlich verwirrt sah Jenny zu der Harpyie hinüber.
Was redete die Tussi da? Ernannt zu was? Worum ging es hier überhaupt?
Fragen über fragen. Glücklicherweise schien die Holländerin bereits zu ahnen, dass die Caitiff nicht die geringste Ahnung hatte, worum es sich bei dieser Beförderung handelte und bot eine Erklärung an. Die Anarche griff das Angebot nur zu gerne auf.

"Ich habe echt null Ahnung wovon du redest! Was soll das sein, ein Anziller? Muss ich mich jetzt bedanken? Oder bin ich besser beraten, wenn ich dir direkt eine reinhaue?"

Jenny schien wirklich nicht zu wissen, wie sie sich nun verhalten sollte.
Ihr kam noch eine Idee.

"Was anderes, du scheinst mich zu kennen und ich glaube wir haben uns auch schon mal gesehen. Trotzdem weiß ich glaube ich gar nicht wer du bist oder wie du heißt..."
 
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Julia lächelte zaghaft und dankbar. Ferdinand war so gut zu ihr und bemühte sich um sie. Das rechnete sie ihm hoch an. Auf seine Frage hin huschte ihr Blick sofort zu seiner Hand. Es dauerte einen Augenblick, bevor sie ihn wieder unter Kontrolle hatte. Nein. Das ging wirklich zu weit. Um so etwas konnte sie nicht bitten. Es wäre im höchsten Maße unangemessen. So konnte sie weder sich noch ihn in dieser Umgebung präsentieren. Und doch wünschte sie sich seine Hand, sei es um sie zu halten oder an ihrer Schulter. In diesem Begehren war nichts sexuelles verhaftet. Das war irgend wie nicht vorstellbar. Aber irgend wie begann Ferdinand auf einen ähnlichen Platz zu rücken wie ihr Vater, jener, der sie hier nicht beschützen konnte, weil er zu fern war.

"Danke.", sagte sie leise. "Es geht schon." Sofort krauste sie ihre Stirn. diese Worte waren mehr Lüge als alles andere, was sie Ferdinand bisher erzählt hatte. Aber es würde gehen. Irgend wie. Sie würde das hier durch halten und wenigstens nicht schreiend davon laufen. Und hoffentlich auch nicht zu wimmern anfangen.

Kurz huschte ihr Blick zu Steffen. Seit jenem Abend hatte sie ihn nicht mehr gesehen und auch nicht wirklich gesprochen. Was war ihm geschehen? Wie war es ihm ergangen? Hatte er sich in irgend einer Form entschieden und wenn ja, in welche Richtung? War er sich im Klaren darüber, was er riskierte? Im mehrfachen Sinne....
 
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Uiiuiuiui, die Alte schüttelte innerlich den Kopf.

Jenny, Jenny, da musst du noch viel lernen und bestimmt noch öfters deine Haut retten. Bitte tu´ mir einen Gefallen, bleib in Finstertal. Außerhalb fressen dich die Wölfe und ich brauch dich doch noch.
Sie grinste plötzlich recht schelmisch.
 
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Toni nickte bei den Erklärungen Meyyes und antwortete nur mit den kurzen Worten
"Alles klar , ich hab verstanden !"
In seinen Gedanken interessierte es ihn nun doch schon was so besonders war an dem Tierpark ,
vielleicht würde er ihn demnächst mal aufsuchen .
Nun jedoch schaute er abwechselnd zu Steven und zu Meye um die Entlassenden Worte zu hören .
 
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Malik nickte "Ich werde es kurz und schmerzlos machen, da ich unnötige Grausamkeit ebenfalls nicht sehr schätze." Dies war nicht mal eine Lüge, denn egal was Asgar getan hatte, am Ende hatte er die Geißel doch durch seine Kraft und Zähigkeit beeindruckt.

"Es gibt da nur noch eine einzige Frage, die ich habe. Da ich mich auf dieser Sitzung nun zum Amt der Geißel bekenne, frage ich mich ob sie das als neues Oberhaupt der Stadt übernehmen wollen oder ob ich noch aus der Noir Ära stammen soll.
Ich würde das erstere bevorzugen." Malik hatte keinerlei Bedürfnis noch irgendetwas mit Noir zu tun zu haben, außer ihr vielleicht das Blut aus zu saugen oder ihren Kopf zu nehmen. Wenn Enio sich dazu bereit erklären würde, wäre er seine Geißel und alle anderen würden das sicher ebenso sehen. Doch zum Schluss lag die Entscheidung bei dem Brujah.
 
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Es kam eine Fehlermeldung, die zwei SMS waren nicht verschickt worden, sie waren noch im Postausgang.
Was war denn mit diesem blöden Teil los?! War der Empfang plötzlich so schlecht?
Ach egal, probierte sie es eben später nochmal.

Lillys Blick ruhte auf Steven.
Konnte sie ihm das wirklich antun, konnte sie eine Affäre mit Malik beginnen?
Würde er Lilly nicht verabscheuen, wenn er von ihren Gedanken wüsste und dass sie vorhin Malik geküsst hatte? Vielleicht würde er sie dann sogar am liebsten in der Luft zerreissen, und hätte sie das nicht eigentlich sogar verdient?
Aber was konnte sie denn für ihre Gefühle?
Aber dennoch, das konnte sie Steven nicht antun.
Dann musste sie eben auf eine Affäre mit Malik verzichten. Er liebte Lilly ja nicht, also würde es ihm nichts ausmachen. Seine Verbündete sein konnte sie ja trotzdem.
Sie sah Malik vor ihrem geistigen Auge und sehnte sich nach ihm. Wenigstens ein einziges Mal wollte sie sich ihm ganz hingeben, ihn am ganzen Körper spüren.
Ja, wenigstens ein einziges Mal.
Aber nicht heute. Doch nicht mit der Reizwäsche, die speziell für Steven gedacht war.

Ein einziges Mal, das war verzeihlich, zumindest in Lillys Augen. Steven würde das wahrscheinlich anders sehen, darum durfte er es nie erfahren.
Eine dauerhafte Affäre war aber jedenfalls schlimmer als ein One Night Stand, und vor allem war dann die Gefahr höher, dass es irgendwann aufflog.
Jetzt war Lilly ganz froh, dass Tobias die SMS nicht erhalten hatte. Ob er noch herkam war doch egal, aber dass er keine weitere Wohnung anschaffte, das war besser so.
Kein Liebesnest also. Für das eine Mal konnte man ja in ein Hotel gehen.
Und Lilly hoffte, sie würde es schaffen, danach konsequent zu sein, so dass es also tatsächlich bei dem einen Mal blieb.

Lillys Blick glitt wieder zu Steven, und nun sehnte sie sich mehr nach ihm als nach Malik. Ach wenn Steven doch wieder hier zu ihr zurückkäme.
 
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