[07.05.08] Krisensitzung

AW: [07.05.08] Krisensitzung

Ramon setzte sich auch mit an den Tisch.

„Na, zum Spionieren hier?“

Ramon grinste, dann wurde er aber wieder ernst.

„Nur ein Scherz. Aber als Fremder ist man hier erstmal verdächtig, also wir alle hier am Tisch, sind ja alle noch nicht lange hier. Wenn man wie Lilly und ich schon zwei Nächte länger hier ist, dann ist man immerhin ein kleines Stück weniger verdächtig als die ganz Neuen. Und wir durften ja gestern an der Schlacht teilnehmen."

Und durften dort unser Unleben riskieren, ist doch wirklich nett, dass man uns das erlaubt hat.

"Tja, ist im Moment nicht so wirklich der ideale Zeitpunkt um neu in die Domäne zu kommen. Von dem Krieg mit den Werwölfen hast du ja sicher schon gehört.“

Dann sah Ramon Helena ins Café kommen.

„Das da vorne ist Helena O´Niell, die Hüterin. Also die Chefin hier in dem Laden.“

Ramon senkte die Stimme.

„Mich hätte sie gestern fast rausgeworfen. Ich hatte Glück, dass der Sheriff mich kannte.“

Und jetzt, würde sie wohl wieder genauso streng mit den Neuen verfahren?

„Na ja, und hier findet ja gleich wieder ne Krisensitzung statt, genauso wie gestern. Mal gespannt ob alle bleiben dürfen.“

Aber auch diesmal wäre es sicher nicht unbedingt optimal, wenn Spione mit dabei wären.
War Helena wohl bei der Primogenssitzung dabei gewesen? Die Geißel jedenfalls war mit dabei, obwohl nicht Primogen.
 
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Der Blick von Helena wanderte durch den Raum, ein leichtes Lächeln auf den Lippen, das sogar die Augen betraf. Sie versuchte den Gesichtern Namen zuzuordnen, aber es waren schon wieder soviele Neue dabei, daß es keineswegs entsprechend gelang.

Dann blieb ihr Blick an Toni hängen. Ein unwillkürliches Zwinkern, ein kaum merkliches Heben und Senken der Brust, sie wirkte verdammt lebendig.

Dann legte sie den Kopf leicht schief und sah den Mann schelmisch an.

"Noch neu im Geschäft?" fragte sie ohne Vorwurf in der Stimme. "Helena O'Niel, so wie es aussieht, werden sie wohl noch eine Unterkunft für den Tag brauchen."
 
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Kurz nachdem Helena das de Trois betreten hatte, kam auch eine weitere Gestalt durch die Tür. Doch im Gegensatz zur Hüterin umspielte ihn keine Aura und sein Auftreten nahm auch nicht den Raum ein.

Auf den ersten Blick könnte man ihn für einen einfachen Mann halten, doch deuteten sein Gang und seine Haltung auf große Zuversicht hin. Sein Blick war nicht annähernd so warm, wieder von Helena, doch ging er systematisch die Leute im Café durch und besonders die Neuen in der Stadt, schien sein Blick prüfend zu mustern.

Keiner wurde von Malik mit einem nicken begrüßt und nach einer kurzen Musterung der Leute, ging der Schwarze zielstrebig durch den Raum und verließ diesen auch wieder auf der anderen Seite. Erst einmal musste er nun schauen, wie es seinem Gast ging.
 
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Auch Marius betrat ein weiteres Mal das Cafe. Er wirkte etwas erschöpft und müde, versuchte es jedoch so gut wie möglich durch seine starren Bewegungen und den ernsten Gesichtsausdruck zu überspielen. Der immense Aufwand, den er diese Nacht betrieben hatte, zehrte merklich an seinen Kräften. Er blickte sich um und musterte die Anwesenden. Vielleicht wirkte er auch nur so müde, weil er die ganze Nacht von einer Lokalität zur nächsten ging und kaum Zeit hatte, um etwas zu verschnaufen. Wieder ließ er sich auf seinem angestammten Platz im hinteren Bereich des Cafes nieder und stellte sein Notebook auf den Tisch. Er wählte sich in den Hotspot ein und tippte eifrig auf den Tasten herum. Immer wieder blickte er mit leicht gerötetem Blick vom Bildschirm auf und massiert mit Daumen und Zeigefinger den Bereich zwischen seinen Augen. Langsam lehnte er sich im Stuhl zurück, nästelte in seinen Taschen nach einer Schachtel und Feuerzeug und steckte sich eine Zigarette an. Der Aschenbecher stand zum Glück noch auf dem Tisch, so wie er ihn vorher verlassen hatte. Er fuhr sich mit der linken Hand über den Kopf und schaute mit nachdenklichem Blick an die Decke. Es gab noch so viel zu tun und leider hatte er viel zu wenig Zeit. Nach einiger Zeit fiel sein Blick auf die beiden ihm unbekannten Personen; eine extravagante Frau und ein schwarzer Mann.

Wer die wohl sind..?

Er blickte auf die Uhr und stellte fest, dass sein Besuch wohl nicht von langer Dauer sein konnte; es gab noch viel zu erledigen, Erschöpfung hin oder her. Er würde hier nur die nötigsten Dinge erledigen und sich dann wieder auf den Weg machen.
 
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Es schien gerade ein wenig voller zu werden, direkt nach Max kamen auch Helena und Malik an. Max sah dem Malkavianer noch nach wie er direkt durch den Raum ging und sich direkt weiter auf den Weg machte.

Mhh...irgendwie komisch.

Sollte er ihm vielleicht sogar folgen? Das genervte Gesicht von Max wurde leicht nachdenklich, es gab einige Möglichkeiten. Aber es gab keinen Grund Malik zu verfolgen, also sah er sich im Cafe leicht um. Da war sie auch, die Gräfin. Für einen Moment blieb er still stehen, seine Gesichtsmuskeln schienen für einen Moment lockerer zu werden, ein Lächeln oder ähnliches hätte man aber noch lange nicht hineininterpretieren können. Fast hätte man meinen können das er zu ihr gehen wollte, aber da wurde seine Mimik wieder fester. Kurz gingen seine Augen noch wie peinlich berührt zum Boden und zur Seite, dann holte er leicht Luft und sah zu Anna während in seinem Blick wieder nur noch die schlechte Laune zu sehen war. Er folgte Anna und ging auf sie zu.

"Wohin? Sitzplatz oder Gesprächsrunde?"
 
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Ferdinand hatte noch kurz mit Henry telefoniert (natürlich vor allem um sich zu erkundigen ob es Evelina gut ging) bevor er dann schließlich das Café betrat.
Er stellte seinen Regenschirm ab und hing seinen Mantel auf, nun sah man also seinen maßgeschneiderten dunkelblauen Nadelstreifenanzug. Wie üblich wirkte Ferdinand sehr steif, vornehm und aristokratisch, und man hätte ihn gut für einen Ventrue halten können.

Der Primogen der Malkavianer wirkte etwas abwesend und ging noch in Gedanken versunken erstmal zur Theke, bestellte sich etwas zu trinken und blieb vorerst dort stehen.
Erst jetzt schien er sich seiner Umgebung so richtig gewahr zu werden und schaute sich von hier aus die Anwesenden genauer an. Es waren schon wieder etliche Neue anwesend.
Und dann fiel sein Blick auf Julia. Sie war hier?? Hatte er ihr denn nicht gesagt, sie solle nicht ins Café kommen? Oder hatte er das nur König gesagt? Aber er hatte ihr gesagt sie sollte sich ausruhen. Nun ja, jetzt jedenfalls war sie hier, und das gefiel Ferdinand nicht besonders.
 
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Da fiel Lillys Blick zufällig auf Kiera. Moment mal, war das nicht die Frau, die vorhin ins Auto reingeschaut hatte?
Die Regentin war das aber nicht, oder? Hoffentlich war es deren Schwester.
Die Brujah hatte jedoch keine Zeit darüber nachzugrübeln, denn sie wurde von Helena abgelenkt, die nun zu ihnen kam und Toni ansprach.

„Guten Abend, Helena“ grüßte Lilly die Hüterin.

Dann kamen kurz hintereinander auch noch etliche weitere Leute ins Café, Max und Anna, Malik, Marius, und wenn sich Lilly bei Helena und Malik noch unsicher war ob sie wohl an der Primogenssitzung teilgenommen hatten, so war Rotschild der erste Primogen der hereinkam. Also war die Sitzung eindeutig zu Ende, und es würde sicher nicht mehr lange dauern bis auch Enio käme.

„Wo bleibt Tobias denn? Die Primogene kommen doch schon.“

Wenn er nicht bald mal kam brauchte er gar nicht mehr zu kommen.
Lilly nahm ihr Handy hervor und versuchte ihren Ghul anzurufen.
 
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Als Steven die Stimme der Hüterin und dann auch ihren Namen hörte drehte er sich so das er sie sehen konnte. Da er sich sicher war das sie ihn nicht direkt ansprach erwiderte er ihre Begrüßung nur durch ein Nicken.

Gut, nun habe ich zu der Stimme am telefon auch ein Gesicht. Mal sehen wann sie uns höfflich vor die Tür befördert

Danach bemerkt er den schwarzen, der durch die Tür kommt, und auch gleich wieder in einen anderen Raum verschwindet.

Als dann der Primogen der Malkavianer heinkommt, braucht er einen kurzen Moment als ihm einfällt das er dieses Gesicht schon mal gesehen hatte.

Wenn es dich beruhigt gehe ich ihn Suchen

dabei berührte er einen Moment zärtlich ihren Arm
 
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"Das brauchen sie nicht", sagte Helena zu Steven. "Außer meinen Guhlen wird hier kein anderer Zutritt haben bei dem, was hier passieren wird."

Dann blickte sie sich nochmal um.

"Da ich hier für einiges verantwortlich bin, wäre es nett, wenn sich die einzelnen Herrschaften, die noch nie hier waren und die mich noch nie gesehen haben, kurz vorstellen würden."

Sonst würde sie das lieber anders machen, doch im Moment gab es diese Chance für sie nicht. Da mußte sie sich was einfallen lassen, den die Tremere würde ihr bestimmt in Zukunft nicht freiwillig alle Daten geben, da konnte die Freigabe 10 mal in ihrer Akte stehen.
 
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Marius wurde abrupt aus seinen Gedankengängen gerissen.

Hatte hier jemand etwas gesagt? Vorstellen? Was? Wie? Wer?

Dann fiel sein Blick auf Helena. Umständlich und sichtlich ungern erhob er sich aus seinem Stuhl und ging auf die Frau zu.

"Guten Abend, werte Dame. Um es kurz zu machen: Mein Name ist Marius. Kontakthändler und aus geschäftlichen Gründen in Finstertal. Benötigen Sie noch weitere Informationen oder sind Sie mit Gesagtem bereits ausreichend gut über meine Person informiert?"

Über sein Gesicht huschte ein müder, gleichgültiger Ausdruck. Er zog an seiner Zigarette und pustete den Qualm aus dem Mundwinkel zur rechten Seite.
 
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Ups, und dann kam Helena sogar zuerst zu Ihnen.
Hoffentlich hatte sie nicht mitbekommen, was Ramon über sie gesagt hatte. Aber er hatte ja sehr leise gesprochen, und sie hatte Toni erst ins Auge gefasst nachdem Ramon schon gesprochen hatte, also hatte sie bestimmt nichts mitbekommen. Na ja, und wenn doch, er hatte doch eigentlich nichts so besonders Schlimmes gesagt? Er hatte ja nicht gelästert. Dass sie ihn gestern fast rausgeworfen hätte stimmte doch, und er hatte es nicht in abfälligem Ton gesagt. Aber man wusste ja nie wie eine Toreador sowas auffassen könnte.
Irgendwie hatte er sowieso das Talent in Fettnäpfchen zu treten.

„N´Abend, Helena“, grüßte Ramon die Hüterin und musste sich arg zusammenreißen um jetzt nicht gleich die Frage hinterherzuschieben ob sie bei der Primogenssitzung gewesen war und ob also die anderen Primogene und Enio gleich kämen.

Dann aber sah er Malik hereinkommen, und damit war die Frage ohnehin beantwortet, denn dass Malik an der Sitzung teilgenommen hatte wusste der Brujah ja. Und dann kam auch noch Rothschild.
Es wurde richtig voll, auch Max und Anna waren gerade eben wieder zurückgekommen, und dieser Marius.

Bei dem was hier passieren wird? Was meint Helena denn damit?

Passierte hier denn noch was anderes als die Krisensitzung? Er konnte sich ja kaum vorstellen, dass die Thekengule an der Krisensitzung teilnahmen, oder etwa doch? Hatten sie doch gestern auch nicht.
Er öffnete schon den Mund um zu fragen, konnte sich aber im letzten Moment noch zurückhalten, denn schließlich wollte Helena doch erstmal von den Neuen was hören, und da wäre es unhöflich, wenn er jetzt dazwischenquatschte.

Dann hörte er wie Marius sich vorstellte.
Ach, er hatte ja doch einen Clan. Ventrue?! Na ja, von der Steifheit her passte das ja.
 
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Auf Ventrue kam Helena bei der Vorstellung garnicht, nur ein Vorname und Informationshändler, da kam nur ein Clan in Frage. Und in dem Zusammenhang hatte sie auch schon steife Leute erlebt, wenn auch nicht hier in Finstertal.

"Gut, ich denke, sie sollten dann gleich noch mit ihrem Primogen sprechen, er dürfte auch gleich kommen, es macht sich immer schlecht, wenn man sich mit den älteren seines Clans ins Gehege kommt, ansonsten freut es mich, daß auch mal jemand vom ihrem Clan freiwillig hierherkommt", sagte sie freundlich und zuvorkommend. "Haben sie vor länger zu bleiben?"
 
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Nachdem Marius geendet hat erhebt sich auch Steven und antwortet auf die bitte der Hüterin, nachdem er in seinem Kopf nochmal die komplette Vorstellung bei Amts- oder Würdenträgern durchgegangen war

ich nenne mich Steven, vom Clan Gangrel. Ich möchte mich noch mal bei Ihnen für das nette Telefongespräch bedanken.
 
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"Ich versuchte bereits meinen Primogen telefonisch zu erreichen, jedoch war er nicht zu sprechen. Ich werde es morgen noch einmal versuchen. Ich hoffe, dass Herr Stahl dann für mich erreichbar sein wird. Jedoch dürfte das Gespräch eher kurz ausfallen. Ich arbeite die meiste Zeit und mit meinen Clansangehören führe ich keinen besonders intensiven Kontakt. Für die heutige Nacht bin ich leider nicht mehr aufnahmefähig genug. Ich hoffe, dass Sie dies entschuldigen können; es war ein sehr langer und anstrengender Abend für mich. Ich werde mich gleich in meine Residenz begeben müssen, aber morgen ist schließlich auch noch eine Nacht. Wahrscheinlich wird es mein Primogen auch lieber sehen, wenn ich während der Unterhaltung ausgeschlafen und entsprechend ausgeruht bin. Ihren Ratschlag werde ich natürlich berücksichtigen und ich danke Ihnen dafür. Ob ich hier noch länger bleiben möchte? Nun, solange ich in Finstertal gutes Geld verdienen kann, sehe ich darin kein Problem. Politik und unsinnige Intrigen interessieren mich schlichtweg nicht. Ich arbeite sehr hart für mein Geld und habe keine Zeit für derlei Narreteien. Wenn Sie mich bitte entschuldigen würden... Ich bin müde und würde mich nun gerne zurückziehen."
 
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Lilly stutzte. Woher wusste Helena denn, dass Tobias ein Ghul war?
Und dieses „bei dem was hier passieren wird“ hörte sich etwas seltsam an.
Tobias war noch nicht drangegangen, Lilly legte wieder auf. Wozu denn ihm hinterhertelefonieren.
Wenn er noch kam, dann kam er und wenn nicht dann eben nicht.
Ihr war es als würde sie immer noch Stevens zärtliche Berührung spüren, und sie schaute ihn verträumt an.

Und noch bevor einer der beiden Gangrel dazu kam sich vorzustellen hörte sie die Stimme von Marius und schaute zu ihm.
Dann stellte Steven sich vor. Komisch, dass Marius dann von Primogen sprach, wollte er sich nicht als Clanloser geben?
 
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Marius wirkte immer unkonzentrierter, immer müder. Lange konnte er sich nicht mehr auf den Beinen halten, das wusste er und dabei galt es noch etwas sehr wichtiges zu erledigen. Sein Blick wurde glasig, fast so, als hätte er für einen kurzen Moment die Besinnung verloren. Er schloss unwillkürlich die Augen und verfiel einer Art Sekundenschlaf. Ruckartig schreckte er wieder hoch und musste sich einen Augenblick lang entsinnen, wo er war. Um nicht ganz wie der Idiot vom Dienst zu wirken, rückte er seine Krawatte zurecht und strich sein Jackett glatt. Ein hastiges "Entschuldigen Sie mich..." kam über seine Lippen, der Tonfall zerbrechlich und ausdruckslos. Das war man von ihm keineswegs gewohnt, war er doch sonst so darauf bedacht, wie er auf andere Personen wirkte. Schnell ging er zu seinem Tisch zurück und verstaute sein Notebook in der Umhängetasche. Dabei fiel ihm sein Feuerzeug, welches noch auf dem Tisch lag, auf den Boden. Er hob es auf, doch es rutschte ihm aus der Hand und fiel geräuschvoll auf den Boden. Wieder bückte er sich, um es ernuet aufzuheben. Er schwang sich die Tasche um, wobei er versehentlich den Stuhl streifte und dieser fast zu Boden ging. Nur durch eine zufällige Handbewegung konnte er dieses verhindern. Leicht taumelnd und merklich irritiert lief er in Richtung des Ausgangs. Er versuchte die Tür mit einem Druck aufzumachen und als dieses nicht funktionierte erinnerte er sich, dass er ziehen musste. Rasch blickte er sich um. Er öffnete die Tür und ging hinaus.
 
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Out of Character
Marius hat doch garnichts von Ventrue gesagt, den hat Helena auch in einen ganz anderen Clan einsortiert. Vielleicht sogar in die Sabbatvariante.


"Dann tun sie das." Das mit der Müdigkeit wunderte die Caitiff dann allerdings doch, das war eigentlich nicht möglich bei Vampiren, daß er sich morgen beim Primogen melden würde, hieß aber nicht, daß sie nachher nicht doch noch mit dem sprechen würde. "Wenn sie ins Hotel gehen, berufen sie sich einfach auf mich, dann wird man ihnen ein Zimmer geben und sie auch über Tag in Ruhe lassen", rief sie ihm noch hinterher, bevor er draußen war. Dann wanderte ihr Blick weiter zu Steven.

"Achja, dann weiß ich jetzt auch, wer mich angerufen hat, ich hoffe, ansonsten ist alles klar bei ihnen?"

Im Moment ging es wirklich sehr kurz ab, aber vielleicht konnte man das nachholen, wenn die Sache wieder geklärt war.
 
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Anna empfing Max mit ihrem gewohntem Gleichmut. Seine schlechte Laune schien schlicht an ihr abzuperlen und sie nicht im geringsten zu stören. Unter Umständen konnte man es vielleicht sogar als impertinent betrachten, wie wenig sie darauf ein ging. Lediglich ihr kalter, toter Blick legte sich auf Max.

"Wie du wünschst. Ich habe zur Zeit keine speziellen Anforderungen."

Sie wusste nicht, ob es Max gerade zu viel war sich an die Gräfin zu trauen oder ob er nur die schlechte Laune wegen ihrer Zwangsgemeinschaft verdeutlichen wollte. Deshalb hielt sie ihm alle Optionen offen.
 
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Marius war müde? Reichlich lahme Ausrede, aber er wirkte dann in der Tat irgendwie ziemlich erschöpft, und dann war er auch schon weg.

Moment mal, hat er nicht vorhin Stahl gesagt?

Er wolle seinen Primogen anrufen – Stahl. Ganz bestimmt hatte er Stahl gesagt, oder?
Wie war das noch, wollte Marius hier nicht eigentlich als Caitiff gelten? Da hat er sich wohl vorhin arg verplappert. War er so selten dämlich, oder wollte er jetzt doch nicht mehr Caitiff sein?
Ob wohl sonst noch jemandem aufgefallen war, dass er Stahl gesagt hatte? Das war fast so gut als hätte er Ventrue gesagt, na ja, aber Steven und Toni zum Beispiel wussten ja noch gar nicht wer Stahl überhaupt war.
Wenn der alles so gut geheimhalten konnte – war vielleicht doch nicht so gut gewesen bei dem was in Auftrag zu geben.

Eigentlich wäre es ganz gut jetzt schon kurz mit Malik zu sprechen. Aber ihm jetzt hinterherzugehen wäre zu auffällig. Wohin war er überhaupt verschwunden, irgendwo ins Innere des Cafés. Aber sie könnte ihn ja einfach mal anrufen? Natürlich nicht hier, wo alle mithören konnten.

Wieder fiel Lillys Blick auf Kiera, und da fiel ihr ein, dass das komische Beutelchen von ihr noch im Auto lag. Das Teil sollte sie besser mal zurückgeben, schon allein, weil man doch aufgrund dieses Beutels geortet werden konnte, und wenn Kiera das Auto ortete, optimal wäre das nicht.

„Hast du auch noch dieses Beutelchen von gestern?“ fragte sie Ramon.

„Ich hole das mal aus dem Auto, damit ich es zurückgeben kann. Und auch den Dolch von Enio. Geliehene Sachen sollten man möglichst schnell zurückgeben.“

Mit diesen Worten stand Lilly auf und ging in Richtung Eingang. Sie schnappte sich noch ihren Regenmantel und zog diesen über. Kaum war sie draußen nahm sie auch schon ihr Handy hervor und versuchte Malik zu erreichen, ging währenddessen weiter in Richtung Auto.
 
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Tatsächlich war es eine Mischung aus beiden was die Laune von Max brachte. Würde er zur Gräfin gehen könnte er sich wohl kaum zurückhalten, so versuchte er im Job den er spielte aufzugehen. Er sah sich kurz um, suchte sich wieder einen Platz mit guter Übersicht heraus und deutete stumm mit dem Blick in die Richtung bevor er losging.

Werden nachher wahrscheinlich ohnehin umgepflanzt in nen andern Raum, also was solls.
 
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