[07.05.08] Krisensitzung

AW: [07.05.08] Krisensitzung

"Soll das heißen, der ist verschwunden?" fragte Roxana. "So stark verletzt war er doch auch nicht, wenn ich mich recht entsinne."

Es war schon ziemlich seltsam hier. Da kamen massenhaft Fremde in die Stadt und welche der Bekannten verschwanden. Man sollte etwas unternehmen und zwar bald. Ihr Blick ging über die einzelnen Tische. Wer spielte da wohl ein falsches Spiel? Sollte man es mit einem Kinderreim versuchen? ... enne menne meck ... und du bist weg? ...

Nein, so einfach sollte man es sich nicht machen, vielleicht wäre es nett, jedem einen Schatten an die Fersen zu hängen, hatte sie schließlich schon öfters gemacht, wem fiel schon eine streunende Katze auf oder gar irgend ein Vogel. Auch die Vampire dachten nicht mehr als zweidimensional, die Höhe bedachten nur wenige und selbst dann fiel ein Nachtvogel nicht großartig auf, wenn man es nicht wußte.

"Sie wollten wissen, was ich von den Neuen halte, was denken sie denn darüber?"
 
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Steven nickte auch zu Crauli zurück, nacchdem er das lächeln sah.

Nimm den Stock aus dem Hintern, dann krampfst dunicht so sehr

Ihm war diese Gestalt überaus suspekt. Nicht das er sie jetzt verfolgen würde, aber sein verhalten kam im sonderlich vor.

Nachdem er aber davon ausging das keine unmittelbare Gefahr von dieser Person ausging drehte sich Steven wieder weg und versank in Gedanken an Lilly, die er schon nach kurzer Zeit anfing zu vermissen. Er fragte sich auch wie Tobias die Nachricht verkraften würde das es jetzt noch jemanden an Lillys Seite geben würde.
 
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Adrian hatte dem ganzen hin und her nur am Rande gelauscht, er war dieses emsige schwirren um ihn herum nicht gewöhnt und hatte Mühe sich zu konzentrieren. So fiel ihm ein wenig verspätet auf, dass Antonuia mit ihm sprach. "Oh, ähm, ich? Ähm, neine, ich bin erst seid gestern in der Stadt und außer meiner Kampfgefährten in der Ruine und der Guhlin der Seneshall, bin ich noch niemanden begegnet. Ich muss sagen, dass Finstertal eine faszinierende Stadt ist, die Neuzugänge anscheinend anzieht, wie Marmelade die Bienen. Mal sehen, ob ich auch kleben bleibe." sagte er und grinste leicht. "Gehören Sie beiden zu den Alteingesessenen?" fragte er Antonia und Junia und unterbrach sich selber: "Aber wo bleiben meine Manieren, darf ich Ihnen einen Drink ausgeben?"
 
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Julia erwiderte das Lächeln Adrians warm, denn sie mochte seine charmante Art und fand ihn so ganz und gar nicht ohne Manieren. Doch sie mochte kein Blut, dessen Herkunft sie nicht genauestens kannte. Es war eines, sich hier in einem Elysium zu befinden und damit angeblich sicher. Julia traute einer solchen Sachen nie. So erklärte sich dann auch ihre Antwort.
Nettes Bild, das er da verwendet.. Bienen und Marmelade... die meisten würden wohl eher von Fliegen und dem, was sie bevorzugen, sprechen.

"Danke, für mich nicht bitte. Aber ich danke ihnen für die Einladung." Ihre Worte wurden sogar von einem leichten Zwinkern begleitet, aber ihr natürlicher Charme ging neben der heraus ragenden Toreador (und der Bedienung) ziemlich sicher vollkommen unter. Aber das war nicht weiter schlimm für Julia. Wer glänzte schon neben einer Toreador? "Aber auch ich bin wohl eher eine der Bienen, die erst seid gestern in der Stadt bin, wobei ich mich ernstlich Frage, welche Biene den Tanz aufführte, der mich hier brachte.", sagte sie schmunzelnd und meinte es doch sehr ernst.
 
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Steven erhielt eine SMS von Lilly, und direkt danach eine MMS (falls sein Handy eine empfangen konnte). Auf dem Foto war ihr Gesicht zu sehen, mit schmachtendem Blick, auch die Schultern waren sichtbar, was weiter unten war ließ sich nur erahnen.

„Bin in unserer Wohnung, ziehe mich um. Deine Braut freut sich schon darauf hier später von dir entblättert zu werden. Vermisse dich, komme gleich zurück ins Cafe.
 
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Das Handy vibrirte in seiner Jackentasche, sodass Steven ein wenig umständlich dieses Teil aus der Innentasche zog. Als er die SMS und die darauffolgende MMS, wobei sich das Herunterladen von der MMS ein kleinwenig unständlich für ihn war, lass konnte jeder der ihn beobachtet sehen das sich ein deutliches Grinsen auf seinem Geischt abzeichntete. Auf die SMS antwortete er

Vermisse dich auch, und freue mich darauf dich gleich wiederzusehen und auf das entblättern.

Als er sich sicher war das die SMS gesendet wurde steckte er das Handy in seine Hosentasche und bemerkte das Fehlen der Feuerzeugtasche. Er war sich sicher das er diese wie jeden Tag an seiner Hose befestigt hatte. Vermutete aber, das er diese in seinem Hotelzimmer gelassen hatte, wenn sie schon nicht da war. Für den eventuellen Beobachter war nur zu sehen das er einmal seine Taillie in der Höhe seines Gürtels abklopfte.
 
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Ramon hatte sich mittlerweile wieder beruhigt, und jetzt kam ihm sein Abgang aus dem Café ziemlich idiotisch vor.
Wenn er orientierungslos durch die Straßen lief, dadurch fand er seinen Bruder auch nicht wieder.
Das brachte doch nichts.
Und hier in Finstertal gab es nun mal keine wirkliche heiße Spur, das war doch nur ein Vorwand gewesen. Genauer gesagt gab es überhaupt keine heiße Spur, weder hier noch sonst wo.
Er hoffte ja immer noch, dass die Anzeigen im Internet irgendwann Erfolg brachten.
In zig Foren und sonst was hatte doch Ramons Ghul Suchanzeigen gesetzt. Wer Pepe Gomez kennt soll sich melden. Vielleicht würde sogar Pepe selbst sich eines Tages auf so eine Anzeige melden? Falls er überhaupt mal im Internet surfte.
Diese Anzeigen waren wohl der letzte Strohhalm an den sich Ramon noch klammern konnte.

Der Brujah trat ins Café und hängte seine durchnässte Lederjacke an die Garderobe.
Die Primogene waren offenbar noch nicht da, und auch noch nicht dagewesen, denn sonst hätten sie den Anwesenden doch sicher schon losgeschickt auf irgendwelche Missionen.
Es waren aber noch fast alle Leute da, die auch vorhin schon da gewesen waren.
Oder?

Ramon schaute sich um. Lilly war nicht mehr da, Max und seine Tremereflamme auch nicht.
Flamme war jetzt vielleicht nicht das richtige Wort, die hatten doch bestimmt nichts miteinander, das konnte er sich bei der Frau einfach nicht vorstellen. Aber konnte man´s wissen? Stille Wasser sind tief, hieß es doch.
Tja hm, zu wem könnte er sich mal gesellen. Irgendwo dazwischenplatzen war immer so eine Sache, und eine bei der er zig Fehler machen könnte, und wenn dann jemand beanstandete, dass er die Etikette nicht punktgenau befolgte hatte, oh nee, bloß nicht jetzt so einen Stress.
Aber Steven dort an der Theke war allein, und wenigstens bei ihm konnte Ramon getrost auf den Etikettekram verzichten, also ging Ramon in Richtung Theke zu dem Gangrel.

"Hallo, da bin ich wieder. Scheine ja nicht viel verpasst zu haben?"

Da hatte er sich doch wenigstens einiges an Wartezeit erspart.

"Wo ist denn Lilly hin, und Max ist auch nicht mehr da."
 
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Steven hatte zwar die Grundzüge der Etikette unter den Kainskindern beigebracht bekommen, aber gehörte wirklich nicht zu denen die darauf pochten. Auf Ramons ersten Satz lächelte er leicht verschwörerisch, um darauf bei dem zwiten Satz wieder normal freundlich zu schauen

Wenn du wüstest... Hättest du Lilly und mich vorhin nicht alleine gelassen wären wir beide glaube ich nicht da wo wir jetzt sind...

Also Lilly ist noch mal kurz nach Hause gefahren um sich umzuziehen, Max ist glaube ich mit der Tremere unterwegs. Wohin weiß ich nicht, war auch nicht die ganze Zeit hier anwesend. Bei dir wieder alles klar?
 
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„Aha. Also ich hätt mich wohl auch besser noch umzuziehen sollen, bin ja am triefen, hab keinen Zentimeter trockenen Stoff mehr am Leib. Aber ich dachte ich wär sowieso schon spät dran.“

Da haben die Putzfrauen was zu tun, wenn sie die Pfützen wegwischen müssen, die ich hier produziere.

„Ähm ja, geht wieder. Wär echt schön meinen Bruder nochmal wiederzusehen. Bei dem Gedanken, dass ich ihn vielleicht nie wiedersehe könnt ich manchmal echt durchdrehen.
Hab den Eindruck viele können nicht recht verstehen, dass mir soviel an meinem Bruder liegt und dass ich nach so vielen Jahren immer noch nach ihm suche. Tja, keine Ahnung ob deren Herzen denn derart eingefroren sind. Und als Brujah sollte man ja supercool sein, nicht wahr. Ach pff, sollen die doch von mir halten was sie wollen.
Weiß ja nicht, ob du Geschwister hast, die noch leben? Aber so was Persönliches sollte ich wohl besser nicht fragen.“

Der steife Typ saß ja immer noch an seinem Tisch, seine Milch war mittlerweile nicht mehr da.

„Was sich hier so an Neuen ansammelt wieder. Der Typ da vorne, dieser steife der da alleine sitzt, der kommt mir ziemlich seltsam vor. Der Typ mit dem komischen roten Bart vorhin war auch kurios, dieser Mr. Ich-verrate-meinen-Clan-nicht.“

Der hatte sich anscheinend inzwischen wieder verdrückt.

„Enio wird begeistert sein, wieder x-neue potentielle Spione.
Bin mal gespannt ob du jetzt gleich bleiben darfst. Irgendwann werden die Primogene doch wohl mal eintrudeln. Konntest du inzwischen mit deiner Primogena Kontakt aufnehmen?“
 
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Ja ich habe mit Meyye inzwischen kurz am Telefon gesprochen, weiß jetzt wo ich ungestört jagen kann.
Mal sehen ob ich sie nacher treffe.


Na wie gut das ich kein potentieller Spion sein könnte......sag ich ihm das mit Lilly und mir, oder warte ich bis sie da ist? Verdammte Zwickmühle, Der Kerl ist meines Erachtens in Ordnung. Schon merkwürdig, ich finde Brujah zugänglicher als Clansbrüder...

Da kannst du beruhigt sein, wenn ich eine persönliche Frage nicht beantworten will wirst du es merken. Aber ja ich habe noch Famillienmitglieder. Man hat mir aber deutlich gemacht das ich sie und auch mich in Gefahr bringe wenn ich sie treffen will. Bei mir ist es aber auch verständlich wenn ich an die Veränderung meine Augen denke.
Ich will dir nicht zu nahe treten, also fass meine Frage nicht falsch auf. Aber willst du dir den Schmerz wirklich antun, deinen Bruder zu sehen, und ihn immer weiter altern zu sehen, während du keinen Tag älter wirst?. Oder willst du ihm zu einem Ghul oder zu dem gleichen Schicksal verdammen, zu dem wir verdammt wurden?


Entweder er bekommt jetzt wieder einen Ausraster. Aber mit manchen Themen muss man sich auseinander setzen
 
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„Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht was ich tun würde wenn ich Pepe tatsächlich irgendwann finde.
Wenn ich ihn doch wenigstens aus der Ferne mal sehen könnte, ohne dass er mich sieht.
Wenn er mich sieht, das wär ein Maskeradebruch, und da würd der Gute vielleicht vor Schreck einen Herzinfarkt kriegen oder denken er wird bekloppt.
Denn als er mich zum letzten Mal gesehen hat war ich 23, und so sehe ich immer noch aus, und er war 18, und mittlerweile ist er knapp über 50. Ich würde ihn vielleicht gar nicht auf Anhieb wiedererkennen, aber er mich.“

Ramon wirkte ein wenig resigniert, Wut kam bei ihm aber diesmal nicht auf.
Was würde er also dann tun, wenn er Pepe fand? Ramon wusste es nicht. Bisher hatte immer bloß die Suche im Vordergrund gestanden. Was er dann täte darüber wollte er sich erst dann den Kopf zerbrechen wenn es soweit war. Vorher hatte das doch sowieso keinen Sinn.

„Meine Eltern sind schon tot, die werde ich also leider nie mehr wiedersehen. Pepe lebt aber noch. Wenn ich ihn doch wenigstens wissen lassen könnte, dass ich ihn nicht vergessen habe. Er denkt doch bestimmt er wäre mir plötzlich egal geworden. Wir hatten uns versprochen immer zusammenzuhalten, und dann bin ich ohne ein Wort einfach abgehauen aus dem Zirkus.“

Und offensichtlich plagte ihn jetzt das schlechte Gewissen.

„Meine Eltern, mein Bruder und ich waren bei einem Wanderzirkus, bin dort aufgewachsen. Der Zirkus hat sich inzwischen aufgelöst, leider. Ich war dort Trapezkünstler und Messerwerfer, hat Spaß gemacht, ich vermisse die Zirkusluft.
Mein Ghul ist einer von den Zirkusleuten, er ist der einzige den ich wiedergefunden habe. Aber meinen Bruder zum Ghul machen, nee, ich glaub nicht so wirklich, dass das so gut wäre.
Habe zur Hälfte Zigeunerblut in mir und das Bedürfnis umherzureisen, bleibe also auch jetzt nie besonders lange an einem Ort. Ihr Gangrel seid doch auch ziemlich reiselustig, oder?
Meine Freiheit ist mir das Wichtigste. Ich will von nichts und niemandem festgekettet werden. Länger als eine Woche werde ich hier sicher nicht bleiben. Du bleibst wahrscheinlich etwas länger, wenn man dich lässt?“
 
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Kiera hörte und sah sich unauffällig um, wieviele Neue schon wieder, es war wirklich erschreckend und wem davon konnte man trauen?

Sie mochte etwas paranoid in die Richtung sein, doch das war wohl bei ihrem Fall kein Wunder, selten hatte es einer der anderen Kainskinder gut mit ihr gemeint und es waren immer nur ihre Fähigkeiten und ihr Wissen gewesen, die ihr das Leben gerettet hatten und die Tatsache, dass sie bei den anderen Ausgestossenen Unterschlupf gefunden hatte. Dann wieder Phasen in denen sie sich von allen fernhielt. In den letzten Jahren hatte sie sich in diesen Zeiten Wissen über ihren Clan besorgt, das nicht mal die hatten, die sich wirklich Tremere nannten.
 
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Auf die Frage ob er länger bleiben würde musste Steven frech grinsen, obwohl Ramon ja nicht die Hintergründe kennt.

Also ob das mit der Reiselust stimmt kann ich weder bejahen noch verneinen. Solange bin ich noch net bei dem Verein. Bisher hatte es immer Gründe weshalb ich umziehen musste. Aber du hast recht, irgendwie gefallen mir ein paar der Bewohner hier in der Stadt, sodass es für mich schon Gründe gibt länger hierzubleiben.

Nach kurzer Pause fügt er hinzu

Die persönliche Freiheit ist immer das wichtigste was man haben kann. Das ist auch das einzige was es wirklich wert ist in diesem Zeiten zu verteidigen. Aber trotzdem würde ich deine Anwesenheit schon vermissen wenn du die Stadt verlassen solltest. Wären wir noch Menschen würde ich sagen lass uns noch einen Trinken gehen bevor du abhaust, aber so....

Den letzten Satz ließ er unvollendet, sodass Ramon hineininterpretieren konnte was er wollte.
 
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"Wer wie ich jahrelang Ghul war, der weiß die Freiheit sehr zu schätzen."

Steven fände es schade wenn Ramon schon so bald Finstertal verließ?

„Sowas hört man doch gern. Da sollte ich es mir doch glatt überlegen noch etwas länger zu bleiben. Na ja, erstmal abwarten wie´s so läuft die nächsten Nächte.
Aber zum Abschied einen trinken gehen können wir doch auch obwohl wir Blutsauger sind. Na ja, zumindest hier im Café, und woanders muss man sich die Getränke eben passend machen. Das Café ist aber nicht unbedingt der Ort, den ich mir aussuchen würde. Ist dann doch etwas zu schnieke für meinen Geschmack.“

Dann lieber sowas wie der Irish Pub.

„Ich find´s übrigens toll, dass ich mit dir so offen reden kann, das kann man längst nicht mit jedem. Über meinen Bruder sowieso nicht.
Findest du manchmal, dass es ein Fluch ist Blutsauger zu sein?“

Hatte sich irgendwie etwas danach angehört.

„Ich glaub, wenn mir jemand anbieten würde in eine Zeitmaschine zu steigen und dass ich dann wieder ganz normaler Mensch wäre und mein Leben im Zirkus weiterleben kann, dann würd ich nicht Nein sagen. Auch dann nicht, wenn die Bedingung wäre, dass ich alles vergesse was ich als Ghul und Blutsauger erlebt habe.“

Aber das würde sowieso nie passieren. Er hätte zwar früher nie geglaubt, dass es wirklich Vampire gab, aber Zeitmaschinen gab´s tatsächlich nicht, die gab´s nur in Science-Fiction Romanen.

„Andererseits hätte ich auch so einiges verpasst, wenn ich meine Erzeugerin nie getroffen hätte, obwohl ich es oft verfluche ihr jemals begegnet zu sein. Aber ist ja nicht alles schlecht gewesen was mir seitdem passiert ist. Hätte mir aber gewünscht ich hätte die Wahl gehabt und dass meine Erzeugerin mich nicht davon abgehalten hätte mich wenigstens zu verabschieden von meinen Eltern und meinem Bruder.“

Bloß nicht an diese Frau denken, sonst bekam er wieder die Wut.

„Aber stark und schnell zu sein ist schon nicht schlecht.“

Ramon grinste.

„Mit den Fähigkeiten könnte ich weltbester Trapezkünstler werden wenn ich nur wollte, aber berühmt werden interessiert mich nicht, und irgendsoein großer Zirkus auch nicht. Unser kleiner Zirkus war viel gemütlicher.“

Was würde das bringen, ein supertoller Trapezkünstler bei irgendeinem fremden Zirkus zu sein, gar nichts. Dort wäre doch sowieso nicht dieselbe Atmosphäre wie damals und auch nicht dieselben Leute, also völlig sinnlos.
 
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„Naja, zumindest hat er wohl die Primogenssitzung platzen lassen. Also er war unentschuldigt abwesend. Keiner hat was gehört oder gesehen. Behauptet zumindest diese Raabe. Und warum sollte sie lügen. Ich hab es bis jetzt nur sehr früh am Abend probiert, aber auch noch keinen Rückruf erhalten, aber bis jetzt hat mich das nicht gewundert. Jetzt schon.

Was ich von den Neuen halte. Naja, es scheinen alle recht junge ungestüme Vertreter unserer Art zu sein. Mal schauen was sie noch so in Petto haben. Über irgendwelche Gründe ihreres Hierseins hab ich noch mit kaum einem geredet.“

Mit einen kurzen Rundumblick fuhr sie fort.

„Und sie? Wie schätzen sie das alles ein?“
 
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"Danke schön, aber ich habe noch." Antonia hielt ihre Tasse hoch. "Nun, es kann noch ziemlich gefährlich werden, da können wir kräftige und zuverlässige Helfer brauchen."

Es gefiel ihr mal einem Brujah mit Manieren zu begegnen, allzuviele von der Art gab es immerhin nicht. "Nun, es besteht immerhin die Chance, dass die Stadt selbst anfängt, auszusortieren, denn die Schwemme an Personen, die im Moment in die Stadt kommen, kann diese kaum verkraften."

Oder sie verfallen Zacharii und das wäre auf keinen Fall wünschenswert.
 
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Lilly hatte sich beeilt und war froh endlich beim Café angelangt zu sein.
Sie hängte den Regenmantel und die Lederjacke an der Garderobe ab.

Dann schaute sie sich um. Max und Anna waren offenbar noch nicht wieder da und Tobias auch nicht.
Aber Ramon war wieder da, und er stand mit Steven an der Theke.
Sie winkte den beiden Männern zu, ging dann aber zu dem Tisch wo Toni ganz allein saß.

„Na, so allein? Ist das Absicht, hättest du lieber deine Ruhe? Ansonsten komm ich gern gleich wieder hierher zurück, erstmal gehe ich noch zur Theke. Vielleicht würden auch Steven und Ramon sich noch dazugesellen."

Dass Toni hier einsam und alleine herumsaß musste ja nicht sein, außer er wollte es nicht anders.
 
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Naja dann würde ich auch eher ein anderen Laden vorziehen, etwas wo die Leute nicht so steif sind.

Über die Frage ob er seine Existenz als Fluch empfand, dachte er einen Moment nach bevor er weiter antwortete

Teils, Teils. Wenn ich an den angenehmen Teil meiner Famillie und auch an ein paar Freunde denke schon. Aber es gibt auch Vorteile unseres Daseins, und wenn es die Überntürliche Zähigkeit, und Ausdauer ist.

In dem Moment sah er Lilly hineinkommen, und winkte zurück. Ramondürfte nicht entgehen, das sein Gesicht mit ihrer Ankunft noch mehr strahlte.

Aber meine Einstellung zu meinem Dasein hat sich sehr geändert seit dem ich hier bin, vor ein paar Tagen wäre ich überaus dankbar für eine Zeitmaschine gewesen, wenn es auch nur dafür wäre um einen Fehler zu korrigieren.
 
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Toni schaut hoch zu Lilly die da neben ihm stand und zu ihm sprach , er war etwas neben sich und in Gedanken so kam die Antwort nicht gerade schnell zurück .
"Ach ... ähhm ... ja warum nicht !"
Die Antwort klang zwar nicht so motiviert , doch das könnte gutmöglich mit seinem gesamt gelangweilten Zustand zusammenhängen .
Ach warum sagst du den nur ja ? ... die Ruhe war doch ganz angenehm !
 
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Ja, der Gangrel wirkte irgendwie ziemlich gelangweilt.

„Gut, dann also bis gleich.“

Lilly ging zur Theke und lächelte Steven und Ramon an. Zunächst bestellte sie zwei Pur Live, denn sie hatte ja einiges an Blut verbraucht und wolle etwas davon wieder „auffüllen“.
Dann stellte sie sich direkt neben Steven, so nah, dass sie sich berührten, und schaute ihn verliebt an.

„Endlich bin ich wieder bei dir.“

Sie wollte aber nicht Ramon durch allzu viel Turteln ausschließen.

„Schön, dass du auch wieder da bist, Ramon.
Kommt ihr auch mit zu Toni, er sitzt da hinten ganz alleine. Ein Clansbruder von Steven.“

Und hier wusste man doch nicht wieviel die Ghulin hinter der Theke mitbekam von dem was man hier sagte. Das war für Lilly ein weiterer Grund warum sie nicht unbedingt genau hier bleiben wollte. Musste ja nicht sein, dass die alles mitbekam.
 
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