[07.05.08] Krisensitzung

AW: [07.05.08] Krisensitzung

Toni saß wartend da , er war inzwischen ruhiger geworden , kein Drang auf irgendwas rumzukauen , keine paranoider Beobachtungswahn .
Ja nun war er der , der da saß und alles im Blick hatte , die Leute beachteten ihn nicht und das war gut .
Jedoch plagte ihn die Langeweile , wann sollte endlich die Primogensitzung starten ? Wann würde er endlich auf seine Primoge treffen .
Da er jedoch noch lange warten konnte nahm er den Ordner , den er von Frau Raabe bekam und legte ihn vor sich auf den Tisch .
Mit regelmäßigem Blick auf das Umfeld beschaute er so also den Inhalt des Ordners ....
 
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Marius schaute auf die Nummer, die auf dem Display seines Mobiltelefons angezeigt wurde und nahm das Gespräch an:

"Hallo?"
 
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Mh...kein Name sondern nur ein fragendes "Hallo?"...aber was will ich von einem Unruhstifter erwarten.

"Ich nehme an, sie hatten einen guten Grund sich bei mir zu melden. Also sprechen sie!" Die Stimme der Geißel klang weder genervt oder wütend, doch konnte man eine Spur Kälte in ihr hören.
 
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"Guten Abend Herr Trapper. Ich wollte mich lediglich kurz bei Ihnen vorstellen. Ich bin mir der Tatsache bewusst, dass Sie ein vielbeschäftigter Mann sind und Ihre Zeit kostbar ist, also spreche ich die wichtigsten Fakten direkt an."

Marius machte nach diesem Satz eine kleine Pause, um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen.

"Mein Name ist Marius, nur Marius und genau wie Sie bin ich ebenfalls ein vielbeschäftigter Mann. Ich halte mich derzeit aus geschäftlichen Gründen in Finstertal auf und biete der gesamten Domäne meine exklusiven Dienstleistungen im Kontakthandel an, sofern der von mir bestimmte Preis für einzelne Aufträge korrekt bezahlt wird. Da es für den Erfolg der an mich gestellten Aufträge unabdinglich ist, dass ich flexibel bin, sehe ich mich gezwungen, auf bestimmte Formalitäten verzichten zu müssen, sofern diese nicht zwingend notwendig und sinnvoll sind. Prinzipiell steht einem Treffen mit Ihnen und Herrn Stahl nichts entgegen, jedoch wäre ich Ihnen aufrichtig verbunden, wenn eben dieses am morgigen Abend oder zu einem späteren Zeitpunkt geführt werden könnte, damit ich ungehindert auf die spezifischen Aufträge meiner neuen Kunden eingehen kann. In meinem Gewerbe ist Zeit gleichbedeutend mit Geld und es ist nichts anderes als Geld, das mich dazu motiviert meiner nicht gerade einfachen Arbeit zum Wohle einer Domäne - in diesem Falle Finstertal - nachzugehen. Der Service, den ich meinen Kunden anbiete, gilt für alle Clans gleichermaßen, nicht nur für die Angehörigen meines Geblüts. Ich neige dazu mich vollständig aus kainitischen Politiken heraus zu halten und konzentriere mich voll und ganz auf die Ausübung meines Berufes. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Frau Raabe mein Ton nicht gefallen hat, aber wenn ich jedes Mal 100 € dafür bekommen würde, dass mir jemand sagt, dass ihm mein Ton nicht gefällt, dann bräuchte ich nie wieder arbeiten gehen. Entschuldigen Sie bitte meine direkte Art, aber ich kann Ghule einfach nicht ausstehen. Noch weniger, wenn Sie sich die Frechheit erlauben, sich mit Kainiten auf eine Ebene zu Stellen und diesen etwas zu befehlen. Meinen fundierten Erfahrungen nach, machen Ghule nichts als Ärger und Probleme. Dies, sowie der wichtige Fakt, dass ich zu dieser Zeit nicht arbeiten konnte, haben mich bei meinem Besuch in der Akademie vielleicht ein wenig verstimmt; zugegeben. Man muss im Umgang mit mir nur eine Sache bedenken: Ich bin mein eigener Herr, mich interessiert einzig und allein meine Arbeit und Anweisungen nehme ich ausschließlich von Kainiten an, die entsprechende Ämter innehaben. Ich verstehe durchaus, dass die Domäne momentan schweren Zeiten ausgesetzt ist, doch verfallen Sie nicht dem gleichen Irrglauben wie Frau Raabe, dass ich Ihnen auf irgendeine Art und Weise Probleme bereiten könnte. Nein, das ist überhaupt nicht meine Absicht. Ich bin hier in Finstertal, um ihnen allen zu helfen - vorausgesetzt, ich werde angemessen dafür bezahlt. Meine finale Motivation ist Geld und ich bin hier, um welches davon zu verdienen."
 
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Lilly rief bei Tobias an und wartete darauf, das er dran ging.
 
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Antonia las die zweite SMS, da konnte sie wirklich nur noch denken, was für ein Idiot, so konnte man Nachforschungen auch kaputt machen.

Gut, sie würde alleine weitermachen, der Kerl taugte nichts und war eh nur als Spion und Saboteur in die Stadt gekommen, wie gut, dass sie ihm nur Informationen gegeben hatte, die man mit etwas Mühe in den Medien fand. Die Bemerkund, dass der Schuldige vielleicht in der Akademie zu finden sei, hatte er wohl einfach nicht gehört oder er war einfach nur intregant.

Sie steckte das Handy weg, sie hatte keine Lust, sich jetzt über den Kerl weiter zu ärgern.

"Haben sie denn schon Bekanntschaften in dieser Stadt geschlossen?" erkundigte sie sich bei Adrian.
 
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Marius hörte ein leichtes Lachen vom anderen Ende der Leitung, als er über die 100 Euro sprach. Lange war es her, dass jemand so offen seine Motive vor Malik offenlegte, auch wenn alles nur eine große Lüge sein könnte.

"Dann hören sie mir jetzt einmal zu. Solange sie keinen Ärger machen, werden sie auch keinen mit mir bekommen. Es ist eine einfach Regel, doch für manche sehr schwer zu befolgen." eine kleine Pause folgte und die Geißel sprach weiter.

"Wenn ich Zeit habe, werde ich sie vielleicht einmal treffen, vielleicht aber auch nicht. Doch wenn sie ihren Job gut machen, habe ich vielleicht einen Auftrag für sie. Wenn sie interessiert sind, bringen sie mir Referenzen und ich werde weiter sehen.

Ich werde sie im Auge behalten Marius." damit brach die Verbindung auch schon ab. Ob Marius die letzten Worte wie eine Drohung sehen wollte, lag ganz allein bei ihm.
 
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Out of Character


Ziemlich durchnässt kommt kommt der Gangrel wieder an dem Cafe an. Er geht zuerst zu der Gardrobe und hängt dort seine Jacke artig auf, aber nur damit sich hier niemand über eine Tropfende Jacke beschweren würde und um sein immer noch aufgewühltes ich zu beruhigen.

Danach schaute er sich um, entschließt sich aber doch schnurstracks an die Bar zu gehen, um sich von dort einen Überblick über die noch anwesenden und neuen Gäste zu machen.
 
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Marius formulierte nach dem Gespräch mit Herrn Trapper eine weitere SMS auf seinem Mobiltelefon und schickte sie nach einem überprüfenden Blick ab.

Herr Trapper, mich freut es, dass Sie Interesse an meiner Tätigkeit gezeigt haben. Zwar unterliege ich bei den meisten Aufträgen einer Form der Schweigepflicht, aber ich bin mir sicher, dass Doktor Thürmer Ihnen gerne eine Referenz meiner Tätigkeit für ihn geben wird. Die Information, die ich ihm beschafft habe, war mit einigen Recherchen zwar relativ einfach zu finden, aber Doktor Thürmer freute sich über den sehr schnellen Service und das Preisleistungsverhältnis. Für den Fall, dass Sie seine Telefonnummer noch nicht besitzen, schreibe ich sie hiermit für Sie auf.
Eine zweite SMS wurde sogleich an Herrn Thürmer verschickt.

Hallo Doc, wären Sie wohl so freundlich Herrn Trapper eine Referenz über Ihre Zufriedenheit mit meiner bisherigen Tätigkeit für Sie zu geben? Mit freundlichen Grüßen, Marius.
 
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Neben dem Vibrieren seines iPod erschien auf dem Display plötzlich das Symbol für einen eingehenden Anruf. Tobias nahm den Anruf direkt an, als er Lillians Nummer sah.

Ohne große Umschweife fragte er leise: »Was gibt es?«
 
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Marius packte in aller Ruhe seine Siebensachen zusammen und blickte kurz zu Maya herüber. Als diese gerade nicht hinsah, ließ er auch die Zeitung in seiner Umhängetasche verschwinden und verließ mit seiner rechten Hand am Griff der Tasche sichtlich gut gelaunt das Cafe. Er musste sich am Riemen reißen, um nicht breit zu grinsen.

Das ist ja einfacher, als einem Kind den Lutscher zu klauen!
 
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„Bin gerade in deinem Auto, kommst du mal hierher? Ich muss dir was Wichtiges sagen.
Steven wird uns dann Bescheid sagen wenn die Primogene kommen.“
 
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Die Neugier des Ghul war geweckt. Was mochte es wohl denn so geben von Wichtigkeit?

»Natürlich. Bin unterwegs!«, sprach er als Antwort in den Apparat.

Tobias kippte den restlichen Cochtail in einem Zug herunter, hinterließ ein paar Münzen für die zwei Getränke plus ein angemessenes Trinkgeld für die Bedienung und verließ sodann das Lokal.
 
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Auch wenn Maya, das mit der Zeitung gesehen hätte, hätte es sie nicht gestört, immerhin hatte sie die Zeitungen nicht besorgt, sie gehörten auch nicht dem Cafe oder Helena, weshalb sollte sie dann etwas dagegen haben.

Wenn er sie jemandem gestohlen hatte, würde der jenige ihn schon finden. Allerdings hatte sie genaue Aufnahmen des Kerls gemacht, der war ja besonders auffällig.

Sie blickte auf die Uhr, vielleicht ging es ja bald los.


@Crauli:

Das Handy von Crauli klingelte mit einem Mal. Nicht daß das was besonderes war, doch sah der Kerl eigentlich aus, als würde er so etwas garnicht besitzen.
 
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Ein Handy klingelte. Sein Handy klingelte UND hatte wohl auch Vibrationsalarm. Es setze seinen gesamten Koffer in Bewegung, so dass dieser mit einem leichten Summen die akkurate Position zu Füssen Craulis verließ.

Dieser packte den Koffer wie andere eine Schlange packen würden und hob ihn hoch. Blitzschnell und zielsicher. Fast so als hätte er genau darauf gewartet.

Koffer auf den Tisch. *bäng*
Schnappschlösser auf. *schnapp* *schnapp*
Ein Griff rein und sofort wieder die hand raus.
Handy ans Ohr. *piep*

„Ja bitte?“

Mit durchgedrücktem Rücken und 100% auf Empfang, konzentriert und aufnahmebereit, so nahm Crauli das Telefonat entgegen.
 
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Steven bekam das Vibriren des Koffers erst gar nicht mit, auch sonst hätte ihn das nicht weiter gestört, oder er hätte es nicht weiter beachtet. Das handyklingeln vernahm er schon, konnte es aber im ersten Moment nicht zuordnen

Koffer auf den Tisch. *bäng*

Durch den Knall schrekte der Gangrel doch hoch, und bewegte seinen Kopf ruckartig zu dem Lärm

Was verdammt..

Schnappschlösser auf. *schnapp* *schnapp*

Innerlich spannte er seine Muskeln an, da sein Instinkt ihm sagte das dort aus dem Koffer nicht gutes Kommen konnte

Ein Griff rein und sofort wieder die hand raus.

Jetzt hohle nichts falsches Raus

Handy ans Ohr. *piep*

Mann hast du noch alle Tassen im Schrank? Gut das ich nicht absolut Paranoid bin.

Innerlich hatte er sich schon darauf vorbereitet auf den Typen loszustürmen. Als er aber das Handy sah beruhigte er sich wieder, und ließ auch die Anspannung seiner Muskeln wieder fallen. Den Typen beobachtete er trotzallem weiter aus dem Augenwinkel, da ihm so eine Handlung wie ebengrade doch Suspekt vorkahm.
 
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Toni lass sich den Ordner durch und erfuhr dabei so einige interessante Information was bestimmte Aufenthaltsorte in Finstertal anging .
Nachdem er fertig war setzte jeoch wieder die Langeweile ein , den immernoch schien keine Primogensitzung stattzufinden .
Dann sah er wieder einige Kainiten den Raum betreten , auch Steven mit dem Toni ja schon Bekannschaft machte .
Er stellte beim zusehen und analysieren fest , dass trotz vieler Gleichheiten kein Kainit war wie der Andere .... jeder hatte seine eigene kranke Ader .
 
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@Crauli:

"Mr. Crauli, hier Schmidt", sagte eine Stimme in dem Apparat. "Ich möchte sie heute noch sprechen, ich habe neue Informationen, die für sie wichtig sein könnten." Eine kurze Pause. "Ich werde sie um 1 Uhr beim Hotel abholen lassen."

Es war keine Frage, eher eine Feststellung.
 
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Crauli schob das Handy wieder zu und legte es zurück. Kein Ton, dass er verstanden hatte, kein Danke oder ähnliches. Warum auch. Es gab keinen Zweifel an der Botschaft. Keine Möglichkeit der Interpretation, die hinterfragt werden musste. 1 Uhr Hotel. Er würde dort sein.

Er stellte seinen Koffer wieder zurück. Exakt parallel zu seinem Stuhl, dann schaute er sich um und lächelte in Stevens Richtung. Oder war es nur ein Zähneblecken? Es sah zumindest sehr gekünstelt und verkrampft aus.

Bis ein Uhr hatte er noch Zeit. Ein Blick auf seinen Chronometer zeigte ihm die Zeit und er zog automatisch die Wegstrecke ab und schätzte evtl. Hindernisse ab, dann stellte er sich den Wecker. Start: 12.41 Uhr.
 
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Sie gab das Handy an Andrew zurück.

Am Tisch der Ravnos zurück, sagte sie:

„Verzeihen sie. Aber die kleine Raabe wollte mit Herrn Stahl reden und erreicht ihn nicht. Aber wo waren wir stehen geblieben?“

Sie blickte sich im Raum um und stellte fest, dass die Reise nach Jerusalem, das Stühlerücken, weitergegangen war.
 
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