[06.05.08] Neue Stadt, neue Chance?

ra-V-en

Kainit
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Steven fuhr mit dem Motorrad ohne große Umwege zu der Kunstakademie. Als er einen Parkplatz fand stellte er seine Maschine ab und schaute sich erst mal um, für einen Aussenstehenden wirkte er wie jemand der sich das Gebäude bei Nacht anschaute. Allerdings passte seine Aufmachung bestimmt nicht in das übliche klientel der Kunstakademie.

Nach einer kurzen Zeit, in der er noch mal über die Worte die man ihm mit auf dem Weg gegeben hatte nachdachte hohlte er den Zettel und sein Handy aus seiner Manteltasche und schrieb der Nummer, die man ihm als Primogen des Clan Gangrel gegeben hatte eine kurze SMS:

"Ich befinde mich in der Stadt, mein Name ist Steven. Stelle mich gleich wie es die Regeln erfordern in der Akademie vor"

Nachdem er die Nachricht gesendet hatte stellte er sein Handy auf lautlos und machte sich auf die Suche nach der angegebenen Tür.

Steven wollte schon eine weitere SMS an den Primogen des Clan Gangrel schreiben, da die Beschreibung auf dem Zettel nicht sehr ausführlich war, fand aber dann doch die erwähnte Tür. Als er klopfte schaute er sich um, ob ihn jemand offensichtlich folgte.
 
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Die gesamte Stadt ist unterwegs, sorry! ;)


Das Büro war sicher das Richtige!
Im Inneren brannte aber keinerlei Licht.
Genau genommen lag die gesamte Trakt in völliger Dunkelheit.
In den letzten drei Jahren hat es so etwas nur zwei mal gegeben. Das würde Steven in diesem Moment nicht viel nutzen, aber er begegnet in diesem Moment einem absolut seltenem Phänomen. Das Büro des Prinzen ist geschlossen und sogar der Sekretär ist nicht vor Ort. Einem Ghul der seine gesamte Existenz, der Arbeit an diesem Ort gewidmet hat.
 
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Das weiß mein Char aber net :)


Nachdem er eine Zeitlang gewartet hatte und auch bei zweiten und dritten Klopfen keine Reaktion an der Tür bemerkte, spürte Steven schon einen Anflug von Frustation in sich aufkommen.

Er warf einen erneuten Blick auf den Zettel mit der Wegbeschreibung, war sich aber sicher, das dies die richtige Tür war.

Was soll der Scheiß? Haben die hier nur bestimmte Öffnungszeiten für Neuankömmlinge. Ich hoffe das die Geißel oder wer sonst hier aufpasst weiß das dies Büro geschlossen ist bevor er mich auf seine Art begrüßt.....

Nachdem er den Zettel wieder in eine der Taschen verstaut hat, lehnte sich mit dem Rücken an die Tür, hockte sich hin und fischte sein Handy aus der Tasche und wiegte es hin und her, als wenn er damit das ankommen einer Nachricht beschleunigen könnte. Dabei beobachtete er den Weg den er gekommen war, und einblicken konnte ob es da irgendwelche Veränderungen oder Verfolger geben könnte.
 
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Dann bin ich mal so frei und geselle mich dazu, König kann es ja auch nur erahnen.


Es dauerte nur Minuten, da konnte Steven sehen das er wohl hier nicht alleine war. Ein dunkler Audi A6 fuhr heran um ebenfalls auf dem Parkplatz zu halten, durch die Beleuchtung war wenig zu erkennen. Was zu sehen war, war wohl die Person die vom Rücksitz aus ausstieg und direkt auf die Tür zuging an der Steven saß. Die Kleidung des Manns wirkte anfangs vielleicht recht einfach, ein zweiter Blick würde allerdings verraten das diese Schlichtheit mit teuren Marken verknüpft war. Die Aktenmappe in der Linken wäre ein kleiner Hinweis darauf das dies in der Tat der richtige Ort sein könnte.

Jemand wartet sitzend vor dem Büro? Wenn das kein schlechtes Zeichen ist...

"Nabend, warten sie schon lange hier?"

In seinem Gesicht war keine Regung zu erkennen, im Gespräch schien er es noch langsam angehen zu wollen.
 
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Steven bemerkte das Auto, und auch das Aussteigen, versuchte dabei aber unbeteiligt zu wirken was im vermutlich nicht gelang. Ist auch ziemlich schwierig als einzige Person vor der Tür. Als er sah das er eine Aktentasche in der Hand hatte vermutet er das der Neuankömmling zu dem Empfangskomitee der Stadt gehört.

Hmm, ist das ein gutes Zeichen wenn man schon mit Aktentasche abgeholt wird, oder gehört er zu denen die hier tagsüber werken und wirken?

Allerdings erhebt er sich langsam immer weiter, so das er steht wenn der zweite Gast bei ihm ist und ihn anspricht.

Lange genug um beurteilen zu können, das es hier anscheinend Öffnungzeiten gibt und ich ausserhalb der Öffnungzeiten ankomme

Während er redet legt er den Kopf ein weing schräg. Seinem Gegenüber dürfte auffallen, das er weiterhin auch auf den Weg hinter ihm schaut ob sich da weiteres tut.
 
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"Ausserhalb ist hier relativ."

Nun war die Frage wie man ins Gespräch kommen sollte und abtasten konnte wo man hingehört. Zum Glück gab es für so etwas immer genügend Möglichkeiten. Dazu bemerkte König den schrägen Kopf von Steven und für einen Moment meinte er auch dessen Augen zu sehen. Aber dafür war das Licht hier wohl wirklich gerade nicht gut genug, oder König war im Geiste noch zu sehr abgelenkt.

"Normalerweise würde ich denken das es hier nur zwei Gründe gibt warum man warten muss. Der eine ist das gerade etwas anderes in der Stadt geschieht das sehr viel bedeutender ist als die Bürokratie."

Vielleicht bedeutend genug das sich alle vorhin versammeln sollten. Sollte wirklich herausfinden was heute alles los war

"Oder man hat das Pech nicht auf der Gästeliste zu stehen, die sind hier leider etwas wählerisch was die Gäste angeht. Aber wo bleiben meine Manieren, ich heiße Steffen König und bin selbst erst seit kurzem in der Stadt."

Danach sah er kurz zum Himmel hinauf.

"Irgendwie schade. Ich bin Schriftsteller und hätte mir einen vollen Mond für diesen Besuch gewünscht, stattdessen haben wir Neumond. Ich mag den Anblick des vollen Mondes irgendwie, man könnte mich schon fast als Mondking bezeichnen."
 
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Als Steffen sich vorstellt kann er soetwas wie ein angedeutes Lächeln wahrnehmen. Als er aber zum Himmel schaut, blickt auch Steven einen Moment mit hinauf, schließt aber die Augen, damit sein Gegenüber nicht sehen kann, wie er die Augen verdreht, als Steffen vom Mond erzählt.

Auf der Gästeliste steht glaube direkt keiner von uns..... Mehr Raubtiere bedeutet weniger Beute für alle. Aber wie war das? Was anderes ist in der Stadt? Ich hoffe nicht die Spatenköpfe.... Obwohl dann wären hier glaube ich mehr anzeichen wenn ein Angriff wäre...

Nach einer kurzen Pause wechselt er das Handy in die linke Hand, sodass Steffen den Fellüberzogenen Unterarm erblicken kann sollte er hinsehen, und lässt seine rechte Hand Hand hervorschnellen. Die Handbewegung ist aber auch deutlich als nicht aggresiv zu deuten, da die Hand ausgestreckt, und leicht nach unten geneigt ist.

Guten Abend Steffen König, Man nennt mich Steven, heute hier angekommen. Aber so wie ich das einschätze dürften wir schon auf einer Gästeliste dieser Sadt stehen.

Und wenn es die Gästeliste derer ist, welche die Stadt sauberhalten....

Sollte er seinen angedeuteten Handschlag erwidern, wird Steffen einen kurzen aber normal kräftien Handdruckt spüren, ansonsten wird Steven seine Hand zurück ziehen und das Handy wieder in diese Hand legen.

Wie meinst du das, dass hier was bedeutendes Passiert. Hast du genauere Informationen?
 
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"Was für Zufälle Namen doch manchmal liefern."

Das sagte König ohne jedes Lächeln, dabei hätte man die ähnlichen Namen durchaus als Humor betrachten können. Er hatte den Arm gesehen, den Clan des Gegenübers konnte er sich damit schon denken, auf den Handschlag ging er ein. Er musste dem anderen ja nicht direkt aufbinden was er bisher wusste, viel war es ja ohnehin nicht.

"Ist nur eine Vermutung. Das ist das Büro an dem Unsereins mit allem kommen kann was uns durch den Kopf geht, es steht im Ruf dauerhaft besetzt zu sein in der Nacht. Wenn man also nicht beachtet wird rechne ich damit das es einen Grund dafür gibt. Aber den werden wir wohl heute nicht mehr herausfinden. Schätze das beste wird sein es später oder morgen nochmal zu probieren, für den Tag kannst du dir ein Zimmer im El Privilegio nehmen, die übernehmen hier auch die Rechnung dafür."

Ein netter Empfang war eine Sache, man konnte nie wissen zu was jemand noch von nutzen sein konnte, aber übertreiben musste man es auch nicht. Vor allem wenn jemand vielleicht onch nicht mal offiziell in der Stadt war.
 
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El Privilego, dürfte auf der Karte zu finden sein, aber glaub nicht das ich dir Traue... bevor ich da einschecke werde ich den Laden erstmal beobachten.

Danke für den Tipp mit dem El Privelego, werde ich wohl nutzen.

Nachdem er geendet hatte, schaut er noch mal auf sein Handy.
 
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Aber wer traute im Haifischbecken das sich selbst als untote Gesellschaft kannte schon wirklich jemandem? Vertrauen konnte man sich im einfachsten Fall erschleichen, im besten Fall beruhte es darauf das man aufeinander angewiesen war.

Oder du schaffst es nicht bis dorthin weil dir jemand den Schädel zerreisst

Zugegeben, der GEdanke es mit einem Gangrel aufnehmen zu können war abwegig, aber ein Ventil für aufgestaute Wut wär nie etwas schlechtes. Ein Glück das sein Gesicht zu keiner Zeit erraten lies was er für Gedanken hatte.

"Ist ne raue Gegend hier, was hat dich hergetrieben?"
 
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Auf die Frage was ihn hergetrieben hat kratzt sich Steven kurz hinter dem Ohr, bevor er antwortet

Rauhe Gegend.... Du siehst nicht unbedingt aus wie jemand der weiß was eine wirklich rauhe Gegend ist....
Aber warum nicht etwas Small-talk um die Zeit zu vertreiben, kann ich wenigstens keinen unbabsichtigten Blödsinn anstellen.


Der Verlust von jemanden dem ich vertraut habe, und die dadurch nicht mehr aus der Welt zu schaffenden Differenzen. Oder Einfach gesagt ich brauchte Abstand. Da wurde mir diese Domäne 'empfohlen'

Das Wort empfohlen spricht er in einem etwas zynischen Tonfall aus.

Und was treibt dich in diese Stadt?
 
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Deshalb vertraut man bei uns besser niemandem

"Der größte Fehler den man begehen kann, aber wenigstens die ideale Stadt um den Kopf frei zu kriegen von allem. Hab noch keine Ahnung ob die Stadt ihren Ruf verdient, aber bisher sehe ich noch keinen Grund daran zu zweifeln. Für mich war es auch der Ruf der Stadt. Als Schrifststeller habe ich nach neuer Inspiration gesucht. Und die andere Seite von mir hat nach einer Hilfe gesucht stärker zu werden, um etwas über das Überleben zu lernen. Hilft mir die Stadt dabei ist es gut, wenn nicht muss ich mir darüber vielleicht einfach keine Sorgen mehr machen."

Es war gut, eine Mischung aus Wahrheit und Lüge. Wobei seine Arbeit inzwischen durchaus ein wenig eingerostet war, Inspiration würde nicht schlecht sein.
 
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Steven schaut sein gegenüber an, und man kann den eindruck bekommen, als wenn er versucht die Stärke seines Gegenübers einzuschätzen. Dabei fällt ihm auf das seine Kleidung auf den zweiten blick doch teurer war als er angenommen hatte

Anfangen solltest du damit das teure Kleidung meistens unpraktisch ist, wenn man nicht gerade auf den gesellschaftlichen Parkett tanzt. Aber lernen kann man alles, wenn man den Preis zahlt

Nun bei der Inspiration kann ich bestimmt nicht helfen, mit derartigen künsten habe ich mich noch nie befasst

Man kann ein angedeutes, aber ehrliches Lächeln auf seinem Gesicht erkennen, als er den ersten Teil des Satzes spricht,

Aber bei deinem anderen Grund kann sich bestimmt mal treffen, es gibt bestimmt auch Sachen die du mir beibringen kannst und umgekehrt.

Beim zweiten Teil des Satzes ist sein Gesicht zwar wieder ernst, aber von seinem Gesichtsausdruck kann man davon ausgehen das Steven es ehrlich meint.
 
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Ob der Preis der Kleidung von Vor- oder Nachteil ist, hängt für manchen in der Frage des Schlachtfeldes. Wobei die Art der Schlachtfelder bei denen Steven helfen konnte sicherlich auch gemeistert werden mussten.

Hast keine Vorstellung was dir alles passieren kann bevor du es überhaupt kommen siehst, oder? Beschränkter Flohteppich

Für einen Moment stellte sich König vor wie er sich an Steven ranschlich, auf eine Entfernung bei der selbst der schlechteste Schütze nur noch einen Finger krum machen musste um eine volle Schrotladung zielgenau in ein paar Halswirbel zu jagen. Würde er es überleben? Möglich wars. Die Gemeinheit bestand eher in der Frage wie eben diese Knochen wieder zusammenwachsen würden. Und wäre das Fell des Tieres nicht dick genug hätte er nie erlebt wie einfach es sein kann jemanden zu vernichten der sich für nen harten Kerl hält.

"Da bin ich mir sicher."

Seine Hand griff in eine Tasche und holte eine kleine Visitenkarte heraus, mit Namen und Handynummer und streckte sie in Richtung von Steven. Das Pokerface stand während der ganzen Zeit aufrecht, daran war nichts von seinen Gedanken zu lesen. Aber vielleicht sagte sein Instinkt Steven das etwas in diesem Mann brodelte.

"Vielleicht findet man wirklich mal die Zeit dafür.Hast du schon ne Ahnung an wen du dich sonst in der Stadt noch wenden kannst?"
 
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Steven wunderte sich schon, dass sein gegenüber keinerlei Mimik zeigte, aber er denkt sich das seine gegenüber einfach nur angespannt ist, oder Angst hat.

Die Visitenkarte nimmt er, schaut sie sich kurz an und steckt sie dann in eine der Innentaschen seines Mantels.

Ich habe noch eine telefonnummer, aber die ist entweder veraltet, oder wie du schon vermutet hast ist gerae etwas wichtiges in der Stadt los, so dass man dabei nicht gestört werden will/kann

Nach kurzer Pause und blick auf die Uhr fügt er hinzu

Aber länger warten bringt glaube ich auch nichts, werde mich wohl auch nochmal auf den Weg machen, und mir die Stadt etwas ansehen.
 
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"Stimmt, das warten bringt nichts mehr."

Und König hatte auch kein Interesse an weiteren Gesprächen, vom Gefühl her war die Sonne auch nicht mehr so weit entfernt das er sich noch für zu vieles die Zeit nehmen wollte.

"Viel Glück bei der Suche nach Abstand."

Sagte er noch bevor er sich umdrehte und zu Wagen ging um sich wieder zum Hotel zurückfahren zu lassen.
 
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Steven wartete noch einen Augenblick, bevor er sich ebenfalls zu seinem Motorrad bewegte, um sich anhand einer Karte über den besten Weg zum El Prvilegio zu Informieren.
 
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