[05.06.06]Ein guter Tag zum Sterben

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Würde von Ernest Seite nichts mehr kommen, würde der Ghul mit dem jungen Malkavianer das Café in Richtung des Parkplatzes verlassen.

Die Türe würde hinter den beiden klanglos zufallen und mit ihr die seichte Hintergrundmusik im Café in das bescheidene Rauschen des feinen Regens übergehen, der über den Beiden einheimfällt.

Omarion machte zwei große Schritte um zu Timo aufzuschließen.
"Nicht gerade das beste Wetter für eine Rundfahrt, oder?" versuchte er in ein Gespräch einzusteigen.
"Zum Glück steh ich gleich da hinten..." mit einem breiten Lächeln fügte er noch ein "Stehst du auf Autos?" hinzu.
 
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"Ne... Also ich find nen paar schicker als den Rest, aber eigentlich haben alle vier Räder..."
Der Junge wirkte nicht so, als könnte man ihn für derartigen Smalltalk gewinnen.
 
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Ein leicht enttäuschtes "Hmmm..." kam über Omarons Gesicht. Klar, der Junge war misstrauisch, gerade erst gestorben, am Boden zerstört, verwirrt und weiß der Geier was, aber er würde es weiter versuchen.

Sie bogen um eine Ecke auf einen kleinen Parkplatz. Hinter einem für das Strassenbild allzu typischen Renault Twingo konnte man die edlen Züge eines schwarzen 63'er Roll-Royce Bentley S3 erkennen. Ein Wagen mit 4 Rädern, nur etwas schicker als der Rest.

Der Ghul machte die Türe auf der Fahrerseite auf, steig ein und entriegelte die Beifahrer Türe.
Wortlos startete er den Wagen und verließ den Parkplatz. Aufmerksamen Beobachtern fiel an dieser Stelle auf, dass dieser Wagen über keinerlei Rückspiegel verfügte oder diese sofern sie nicht serienmäßig gewesen wären nachträglich angebracht wurden.

Der Regen prasselte an die Windschutzscheibe. "Bist da nicht oft rausgekommen, oder?" startete der Ghul einen neuen Versuch.
 
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Out of Character
Ernest wäre sicherlich völlig verstört, wenn er rausfinden würde, dass da jemand ein Fabrikat hat, dass er nicht kennt *g*
 
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"Oh..." in der Tat ein schickes Auto Timo hatte zwar nicht die Euphorie eines Autokenners, aber ein leichtes lächeln und eine leichte Anhebung seiner Stimmung wiesen darauf hin, dass es ihm tatsächlich sehr gefiel, dafür, dass es nur ein Auto war.
Er öffnete die Tür und wartete noch einen Moment, in dem er einen Schritt vom Auto weg die Tür offen hielt und das Cafe ansah, dann stieg er ein.
Er lauschte mit geschlossenen Augen dem Regen. Es ist kalt... genieß die Fahrt Er öffnete die Augen und starrte in die unfreundliche Welt.
"Nein, bin ich nicht. Vermutlich besser als andersherum."
Er zuckte kurz erschreckt, als ihn etwas am Nacken berührte, dann realisierte er, dass da nichts da war. Darauf hin zoge dieses etwas, dass nich da war Formen über seinen Nacken. Wenn er raten müsste, waren es Buchstaben, die das Wort 'Danke' bildeten. Natürlich... keine Ursache.
Nach einer Weile blickte er erstaunt an die Stelle, wo sonst so gewohnt ein Rückspiegel hing. Naja... ist ein älteres Auto... Dann starrte er wieder aus dem Fenster.
 
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Out of Character
Hoffe nur, dass Ernest das Modell nicht kennt. Wäre echt ein Jammer.
Die Bentley S-Reihe sind wohl die schönsten Autos dieser Zeit gewesen - meiner Meinung nach.63'er Bentley S3 Continental


Der Ghul brachte nur ein schlichtes "Vielleicht" über die Lippen, dass spürbar nicht ernst gemeint war.

"Hat Herr Gellar, der Hüter der Elysien, bereits erzählt, was wir heute vorhaben?" Der Ghul bemühte sich vorsichtig an das Thema heranzugehen. Der Tag würde für Timo nicht leicht werden, dessen war sich Omarion bewusst. Deshalb verlangte er auch keine wirkliche Antwort. Papa Justify würde mit ihm reden.

Der Bentley bog in Richtung des Tunnels ab, der die beiden Stadtteile miteinander verband und für den Mensch bereits zu einer Selbstverständlichkeit wurde, wie es so ziemlich alles nach kürzester Zeit wird, das ihm ein wenig mehr Luxus brachte.
 
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Out of Character
Ich meinte das "Rolls Royce Bentley" *g* Den S3 fährt auch Johardo
 
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Out of Character
Kenner wissen, dass die Bentley Modelle der S-Reihe nahzu baugleich mit den Rolls Royce Silver Cloud Modellen sind. Soviel ich weiß beruhen die wesentlichen Unterschiede in der Karosserietechnik des Bentley.
Ich habe schlicht versucht diesen Umstand mit dem Namen auszudrücken. Auf den ersten Blick ist der Unterschied nicht zu erkennen.
Und der Prof. fährt auch den Wagen? Immer diese Nachmacher. ^^'
 
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Out of Character
*g* ICH weiß das! :D Johardo ist natürlich Erstbesitzer ;) (So kam ja Ernest überhaupt erst in Frage, der Motor klackerte *g*) Aber hey, wenn Du ne Rückfahrkamera brauchst... :D
 
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"Ja..."
"..."
"Sterben und meinen vielleicht neuen 'Mentor' kennen lernen."
Der verzögerte zweite Teil war mit einem zynischen Unterton so überladen, dass er es fast schaffte Timos verbitterte Nüchternheit zu durchdringen.
 
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Out of Character
Erstbesitzer??? *grrr* Da will Paps aber erstmal das Datum der Erstzulassung sehen *g*


Der Ghul wurde von der Stimmung seines Fahrgastes angesteckt und antworte resigniert:

"Ja... genau.
...
Keine Sorge. Mein Herr ist... denke ich, ein recht umgänglicher Ahn. Es kann einen schlimmer treffen.
Manchmal ist es etwas gewöhnungsbedürftig. Man vergisst leicht wem man da vor sich hat, aber du siehst es ja gleich selbst..."
Er wusste nicht, ob Mr. Frensee um den Umstand der Blindheit seines Meisters weiß, aber er würde damit nicht gleich anfangen.
"Hat man dir schon 'den ganzen Rest' erklärt?"
 
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"Na, was es heisst ein Vampir zu sein und dieser Gesellschaft anzugehören!?"

Hatte er endlich ein Thema gefunden, das Timo interessierte und ihn zu einer Unterhaltung inspirierte.
 
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"Nein. Außer Blut, Sonne, einem groben Abriss über die Clans, die Existenz von Vampirkräften und Camarilla, die mir im übrigen nich ganz geheuer ist, nicht."
Er hatte, ganz definitiv. Der junge Malkavianer sah ihn mit fast schon aggressiv fordernder Neugier an.
 
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Er sah mehrfach rüber zu Timo, während der Ghul den Wagen durch die Strassen Finsterburgs lenkte. Er musste Schmunzeln als er die Neugier in seinen Augen sah.

"Nicht ganz geheuer..." wiederholte er das Küken. "Warte ab bis du einige der angesprochenen Vampirkräfte siehst... oder lernst." Die Worte wirkten für den Moment, in dem der Wagen in eine große Allee einbog.

"... Die Camerilla ist notwendig, auch wenn ihre Organisation manchmal... naja... nicht ganz geheuer erscheint. Die Maskerade ist das Fundament dieser Gesellschaft. Sie verhindert, dass der ganze Traum platzt. Das ist der Grund, warum der Bruch dieser Tradition so schwere Strafen nach sich zieht.
Der Sabbat und die Clans, die sich ihm verschrieben haben... das sollte dir mehr Sorgen bereiten...
Was weißt du über deinen Clan?"
 
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Etwas verblüfft über die Antwort schaut Omarion einen Moment mit aufgrissenen Augen rüber zu Timo und bricht direkt danach in lachendes Pusten aus.
"Pfff... Wer erzählt denn sowas? Bischen übertrieben meinst du nicht?
Die Geschichte der Mondkinder, wie dein Clan in feineren Kreisen häufig auch genannt wird, ist ein wenig komplizierter als das.
Malkavianer sind seit jeher als wahnsinnig verschrien, einzig weil die meisten anderen nicht im Stande sind oder schlicht verlernt haben sie zu verstehen. Jemand, der in den eigenen Augen wirres Zeug redet, muss schließlich verrückt sein, sonst müsste man ihn doch verstehen, oder? Die Schlussfolgerung wird nur leider viel zu häufig gemacht."

Der Ghul schmunzelte. "... Papa Justify würde jetzt sicher viel weiter ausholen und dir einige Bücher vor die Beine werfen, die dir aufzeigen sollten, dass nicht alles Gold ist, was glänzt...
Hat dir das der Tremere erzählt? Wenn ja, will ich garnicht hören, wie der knappe Umriss um die anderen Cläne ausgefallen ist...", witzelte der Ghul.
 
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"Das trübt nicht im geringsten den Verdacht, dass das Vampirsein daran schuld ist, dass ich Dinge sehe, die es für den Rest der Welt so nicht gibt... zum Thema es ist nicht alles Gold, was glänzt... wenn das, was ich über Psychosen weiß, stimmt, kriege ich bestimmt von einer Menge Sachen auch garnicht mit, dass sie nicht sind, außer in meinem Kopf..."
Timo klackte mit dem Fingernagel des rechten Zeigefingers gegen die Seitenscheibe.
 
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"Naja... für den Rest der Welt gibt es auch keine Vampire, aber plötzlich wirst du überall welche sehen! Geister, Feen, Werwölfe. Alles eine Sache des Standpunktes." versuchte der Ghul zu beschwichtigen und dem Küken zu nicht allzu harter Selbstkritik zu raten. Und brachte damit eine äußerst interessante These von sich, die gerne auch mal weiter gedacht werden kann.

"Aber am besten du unterhältst dich darüber mit meinen Meister. Er kann dir sicher besser helfen als ich."
Der Wagen bog in die letzte Strasse ein. Am Horizont sah man noch Teile der erleuchteten Finsterburg hinter einer kleinen allzu vertrauten Anhöhe verschwinden. Am Ende der Strasse befand sich die alterwürdige Bibliothek Finsterburgs, Justify Nox's Domizil.
 
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Timo sah ihn eine Sekunde lang verstört an. Recht hat er ja... Gewissermaßen, aber es ist trotzdem etwas anderes... Geister, Feen, Werwölfe... Oh Shit, aber gut, noch mehr Dinge aus meinem Kopf...

Timo nickte dazu zwei- oder dreimal ganz leicht mit dem Kopf und betrachtete interessiert das alte Gemäuer.
 
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