[05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Anna nickte nur leicht wegen der Sache mit dem Amulett und wegen dem beeilen. Die Packstation war schnell gefunden und wie erwartet war auch die Lieferung schon da. Sie klemmte sich das Paket unter den Arm. Auf der Verpackung stand etwas von Handysmobile.de. Es war ihr ziemlich gleich ob Max es sah oder nicht und sie parkte es im Fußraum. Wenn du jetzt nicht gleich wieder so nen Kickstart hinlegst, ruf ich dich kurz mit dem Handy an, das ich von der Regentin bekommen hab'. Unter der Nummer werde ich zu erreichen sein, vorausgesetzt, ich hab diese Dinger nicht ausgeschaltet." Das Mistding war schon aktiviert gewesen und Anna alles andere als erfreut darüber. Sie wusste jedoch nicht, dass das Handy bereits von Hamburg aus mit geschickt worden war. Sonst wäre sie auf der einen Seite noch angefressener deswegen aber auf der anderen Seite auch erleichtert, dass es nicht von der Regentin kam. Vorsichtshalber war Anna zügig mit dem Anschnallen und innerlich auf einen erneuten Kickstart vorbereitet.

So bald es ging, wählte sie dann mit dem neuen Handy Max Telefonnummer. Anscheinend kannte sie sie bereits auswendig, denn sie nahm keinen Zettel oder so zur Hilfe. Nach nur einmal Klingeln brach sie den Anruf ab und drückte noch ein paar Tasten.
 
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Max warf ihr kurz einen Blick hinüber.

"Die Überraschung wär schon fort dabei, mit Voransage wärs ja nichtmehr lustig."

Auf normale Art machte er sich nun auf den Weg.

"Wird Zeit das wir weiterkomm, werd zusehn das ich mich bei dir meld wenn das alles durch ist."
 
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Vom Bahnhof zum Gildenhaus war es ja auch nicht mehr weit ging es fix. Zu fix für Anna. Max konnte kaum ahnen, was er in ihr auslöste, als er versprach, sich im Nachhinein noch mal zu melden. Waren ihre Sorgen so offensichtlich? Schon bogen sie in die Straße ein, in der das Haus der Tremere lag. "Max..." bitte lass dich nicht umbringen. Ich will dich nicht verlieren. Ja. Das konnte sie ihm ganz sicher sagen. Ha ha. Was für ein Blödsinn! Warum dachte sie so etwas überhaupt?! Das war ja entsentzlich! Verdammt. Wäre nur Mertin nur nicht gestorben, wäre nur nicht... Die ganze Sache hier in Finstertal fing an ihr gehörig über den Kopf zu wachsen. Sie kam mit diesen verfluchten Gefühlen nicht klar. Warum mussten die hier so... nett sein? Sie sollte sich mal ne Dose Realität beim Sheriff abholen! Scheiße verdammt! Dieses mal waren ihre Gedanken nicht blitzschnell. eher fühlten sie sich an wie träger, zähfließender Honig. Was war nur mit ihr los? Sie musste echt aufpassen. Aufpassen. Damit konnte sie es vielleicht noch retten.

"Pass auf dich auf." Immer noch ruhiger Tonfall, immer noch unbewegte Mimik, nein, vielleicht war ihre Mimik während des Denkens sogar noch steifer gewesen als sonst. Aber zum Glück musste Max ja auch das Auto lenken und schaute auf die Straße. Hoffentlich.
 
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Ja, warum waren alle so nette, besonders Max? Das hatte Anna wohl ihrer Regentin zu verdanken, sie hatte großen Anteil an der Symphathie die Max für Anna und ihren Clan empfand. Wobei Max noch andere Dinge im Kopf hatte, so war der Schädel des Wolfs noch immer bei den Tremere und Max hatte wenig Ahnung was er nun damit anstellen sollte. Er würde wohl die Seneschall diese Nacht noch besuchen um ihn ihr anzubieten. Der Brujah nickte nur, er sah Anna nicht hinterher als sie ausstieg und machte sich dann ohne weitere Worte auf den Weg zum Cafe Trois. Diesmal hatte er wieder eine fahrweise die am Rande des zivilisierten Verhaltens angesiedelt war.
 
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Kaum war die Tür des Autos geschlossen, - weder kräftig noch lasch, sondern einfach 'normal' - brauste Max auch schon los. Wenn sie ihn öfter sehen würde, würde sie einfach mal darauf achten, denn ihr kam das etwas seltsam vor. Aber vielleicht hatte es ja auch nur an seiner Verletzung gelegen, die ihn aber jetzt nicht weniger schmerzen dürfte als vorhin, oder? Auch Anna drehte sich nicht mehr um, um ihm hinter her zu sehen und klappte die Tür lediglcih kurz zu. Im Gegensatz zu Max zwang sie sich aber dazu. Sie hatte eine Aufgabe erhalten von der Regentin und die würde sie jetzt erfüllen. Festen Schritts ging sie zum Eingang und klingelte.

Anna hatte fürchterliche Angst. Die Werwölfe und ihr mögliches Ende durch sie oder der Koldune waren es aber nicht, die ihr solche Angst einflößten. Sie hatte Angst davor zu versagen. Vielleicht hatte Gülden doch recht gehabt und sie war einfach noch nicht so weit.

Es dauerte gar nicht lang und Maria öffnete die Tür. Sie machte sich dann sofort auf den Weg zu Judith ohne sich vorher zu duschen. Ihren Geruch nahm sie zur Zeit gar nicht wahr.
 
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