05.04.04-eine ganz normale Nacht

"Naja, es ist ein Gemisch aus beidem, ..."

Er macht eine wägende Handbewegung.

"... wobei das stark von der Art des Auftrages abhängt. Einige erledige ich, weil ich halt, wie jeder andere auch, meine Rechnungen bezahlen muss, andere wiederum, weil es mir wirklich Spass macht."

Er macht eine kurze Pause, um sein Glas zu leeren, bevor er weiterspricht.

"Aber ich glaube das ist in fast jedem Beruf so, das er gute und schlechte Seiten hat."
 
Sie lächelte stillschweigend und trank ebenfalls ein Schluck aus ihrem Glas. Jeder Job hatte seine guten Seiten? Vielleicht mochte das ja auf jeden normalen Job zutreffen...
Hast du schon viele Fälle gelöst?
 
"'Gelöst' kann man eigentlich nicht sagen, weil ich ja nur bezahlt werde um einige bestimmte Informationen beschaffe. Darin bin ich allerdings recht erfolgreich und habe nur wenige Aufträge nicht abschließen können."

Er schiebt sein leeres Glas beiseite und beugt sich ein wenig auf dem Tisch vor.

"Aber sag doch mal, sofern ich fragen darf, wie du zu deinem Beruf gekommen bist. Immerhin ist der ja auch nicht gerade etwas alltägliches."
 
Monikas Lächeln wird etwas blasser und sie nippt einen Moment lang verlegen an ihrem 'Bloody Mary', ehe sie sich ebenfalls vorbeugt.
Na ja... ich hatte nicht viel Möglichkeiten. Ich musste irgendwie meine Schwester und mich durchbringen. Meine Eltern sind bei einem Autounfall umgekommen und ich wollte nicht, dass sie ihr Studium abbrechen muss... und was anderes... hab ich einfach nicht bekommen bei meinen Noten... Leise aufseufzend lässt sie sich zurück sinken.
 
Christoph hatte sich zwischenzeitlich wieder ein wenig zurückgelegt und das Glas wieder vor sich gestellt und hielt es locker mit Daumen und Zeigefinger beider Hände umfasst. Als Monika den Unfalltod ihrer Eltern erwähnt, krampfen sich seine Finger unwillkürlich um das Glas.

"Meine Eltern sind ebenfalls bei einem Autounfall umgekommen. Sie hatten hier in Finstertal einige Besorgungen erledigt und waren gerade auf dem Nachhauseweg, als der LKW sie voll erfasste.
Nachher hatte sich herausgestellt, das der Fahrer betrunken gewesen war. Man hat ihm den Führerschein entzogen und eine Geldstrafe auferlegt wegen Trunkenheit am Steuer und ihn noch zu einem Jahr auf Bewährung verurteilt, wegen fahrlässiger Tötung..."

Obwohl er ein wenig nach unten, auf das Glas blickt, kann Monika die Trauer in seinen Augen sehen, die jedoch bei dem Gedanken an den LKW-Fahrer von Wut überlagert wird.

"...eine kleine Geldstrafe und ein Jahr auf Bewährung, dafür das dieses Schwein meine Eltern getötet hat..."

Christophs griff um das Glas verstärkt sich weiter, wobei seine Wut die unnatürliche Stärke seines Blutes in ihm zu wecken scheint.
Mit einem hellen Klirren zerspringt das Glas und die scharfen Splitter schneiden ihm in die Hand.
Der Schmerz lässt ihn nicht nur aufspringen, sondern holt seine Gedanken auch in's Hier und Jetzt zurück.

"Ah... Scheiße..." knirscht er zwischen seinen Zähnen hindurch.
 
Sie hatte ihn zuerst besorgt gemustert, sprang jetzt jedoch im ersten Moment vor blinder Panik auf. Oh Gott, ist alles in Ordnung? Lass mich mal sehen... Mit besorgter Miene machte sie eine Schritt auf ihn zu und streckte die Hand nach seiner aus.
 
Mit schmerzverzogenem Gesicht hält er ihr seine Hand hin. Einige der Splitter haben sich ziemlich tief ins Fleisch geschnitten.
 
Sie zieht ein wenig die Nase kraus und ein kurzes Schaudern erfasst sie. Eine gute Krankenschwester wäre sie sich nicht geworden. Komm, ich bring dich am Besten ins Krankenhaus. Und sie sah mindestens so blass aus, als könne man sie gleich daneben legen.
 
Ein Krankenhaus? Nein, das wäre gar nicht gut...

"Ach, was! Es sieht schlimmer aus als es ist und schmerzt nur recht stark. Ich bräuchte nur einen Verbandskasten und ein wenig fließendes Wasser; ich kenn' mich ein wenig mit erster Hilfe aus..."
 
Ein wenig skeptisch sieht Monika dich an. Wasser ist nicht gut. Das bringt nur Bakterien in die Wunde... Ich frag schnell nach Verbandszeug. Setz dich besser. Sie wirft dir noch einen besorgten Blick zu, ehe sie rasch einen Angestellten suchen geht, der ihr weiterhelfen kann...
 
Out of Character
So, für Burncrow geht es hier weiter. Aqui's Post ist Grundlage hierfür.

Juan trifft einen der Polizosten tötlich, den anderen jedoch verfehlt er. Der Polizist sucht sofort Deckung und eröffnet das Feuer. Gerade als Juan einen weiteren Schuss abgeben will spürt er in jedem Oberarm einen Stechenden Schmerz und die Anwesenheit eines weiteren Kainskind. Jedoch ist dieser schon dabei Joyce aus dem Auto zu holen. Als Juan dem ganzen gewahr wird verlässt gerade Joyce das Auto auf der Beifahrerseite und der Polizist feuert auf Juan.
Out of Character
Den T-Schaden kannst du natürlich ganz normal absorbieren.
 
"Wasser bräuchte ich auch nur, um das Blut abzuspülen, so das ich etwas sehen kann."

Aber da ist Monika schon unterwegs um Verbandszeug zu holen. Die Gelegenheit nutzt Christoph um einige der Schnitte zu heilen. Nicht so viele das es auffallen könnte, aber doch genug, damit es nicht so schlimm aussieht, wei es aussehen könnte.
 
Es dauerte keine 5 Minuten, bis Monika mit zwei Verbandspäckchen zurück kam und sich wieder neben ihm nieder liess. Sind denn... auch keine Splitter mehr drin?
 
"Naja, ich hatte wohl Glück im Unglück; es hat wohl nur größere Splitter gegeben und die habe ich bereits herausgezogen."

Er beobachtet einen Moment lang schweigend wie Monika mit den Verbandspäckchen hantierte, bevor er ihr mit einem dankbaren Lächeln in die Augen blickt.

"Danke."
 
Lächelnd streicht die jugne Frau sich eine lose Haarsträhne hinters Ohr. Ist doch nicht der Rede wert...
 
Lächelnd streich er ihr sacht mit den Fingern siner unverletzten Hand über die Wange, bevor er sich zu ihrer, und wohl auch ein wenig zu seiner eigenen, Überraschung vorbeugt und ihr einen vorsichtigen Kuss auf die Wange gibt.

Was wäre wohl aus ihnen geworden, wenn er kein Vampir wäre? Freunde, oder gar mehr? Ein Liebespaar, vielleicht? Wer weiss...
 
Langsam wird es Alexander zu langweilig.. niemand hier, den er irgendwie kennt. Naja.. nach einem kurzen Blick auf die Uhr beschiesst er das Mexican zu verlassen.. Es ist ja auch schon spät. Er verlässt seinen Platz auf der Galerie und geht die Treppe hinunter auf den ausgang zu.
Peng...Peng Alexander geht schlagartig in Deckung...Was war das? Hatte er richtig gehört und Schüsse vernommen?
Schnell geht er hinaus auf den Parkplatz und versucht die Lage zu überblicken...
 
Den Blick kurz senkend beginnt Monika zu Lächeln und streicht ihm ebenso kurz über die Wange. Soll ich dich nicht trotzdem zum Arzt bringen? ...oder mit nach Hause nehmen?
 
Er nimmt ihre Hand und drückt sie einmal sacht und scheint dabei ihre Gedanken in ihren Augen zu lesen. Ähnlich, wie seine Augen ihr zu antworten scheinen...

"Ach das wird schon." ...ich würde gerne mitkommen...
 
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