[04.06.06] Die spinnen... die Finstertaler!

Discordia

B! scheuert
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Ich hab keine Ahnung wo sich das Gebiet eigentlich genau befindet, denke aber es wäre hier gut aufgehoben. Wenn nicht... bitte melden. Ach so... falls hier jemand einsteigen möchte, bitte bedenken, daß es hier schon recht spät ist... also locker schon 2 oder eher 3:00 Uhr Nachts


Kurz nachdem Enio Peter abgesetzt hatte, war er im südlichen Teil der Stadt unterwegs. Er hatte es nicht eilig und tuckerte nur ziellos vor sich hin. Es war ihm klar, das er ein gewisses Risiko einging, da er sich nur auf Beschreibungen anderer verlassen konnte und die Grenze zu verbotenen Gebieten lediglich abschätzen konnte. Enio versuchte einfach zu den Grenzen, die in seinem Kopf entstanden waren, noch ein gutes Stück Sicherheitstoleranz zu berücksichtigen und einfach immer mit einem gehörigen Abstand an besagten Territorien vorbeizufahren. Der Brujah fühlte sich einerseits nicht sonderlich wohl bei der Sache, hatte aber andererseits soviel Selbstbewußtsein um sich nicht abhalten zu lassen. Auserdem hatte Melody ihm gesagt, daß er dem Gebiet fern bleiben sollte und nicht, daß es für einen Kainiten verboten war die Gegend zu betreten... abgesehen von dem Wald natürlich.

Aber genau dieser Platz war es, der Enios Interesse weckte. Nicht weil er ein leidenschaftlicher Spaziergänger war und sich ein Leben ohne Wald nicht vorstellen konnte, sondern weil er es ums Verrecken nicht verstehen konnte, aus welcher Motivation heraus die Kainskinder von Finstertal mit den Garou versuchten friedlich zusammen zu leben und wie sie das genau anstellten. Warscheinlich wäre es besser gewesen er hätte einfach Cat gefragt. Enio war sich irgendwie sicher, daß sie ihm den Grund gesagt hätte welcher zu dieser wenig verbreiteten Konstellation geführt hatte.

Nachdem er eine Weile in Schleichfahrt in der Gegend herumgefahren war, stoppte er in sicherer Entfernung und stellte sein Motorrad auf den Hauptständer. Der Brujah befand sich noch locker 300 oder 400 Meter von der Waldgrenze entfernt und er würde garantiert nicht näher kommen. Neugierde und Recherche war das eine... den Wunsch nach Selbstmord war ein anderer und Enio machte sich trotz seines Alters eigentlich keine großen Illusionen wie er gegen einen oder gar mehrern Garous aussehen würde. Enio nahm seinen Tabak und drehte sich wieder eine neue Kippe. Als der Stummel fertig war setzte sich Enio im 90° Winkel auf seinen Sitz und sah Richtung Wald. Irgendetwas gibt es hier, daß die Vampire dazu getrieben hat die Werwölfe in ihrer Stadt zu dulden. Der Italiener war schon herumgekommen aber diese Art der Koexistenz hatte er noch nie erlebt. Es war ja nett immer wieder mal was neues zu erleben aber was nutze es einem etwas zu sehen ohne es zu verstehen. Enio vermutete, daß er es wohl heute nicht mehr herausfinden würde. Dennoch blieb er einige Zeit sitzen und starrte Richtung Wald und versuchte sich weiterhin vorzustellen was für ein Wahnsinn die örtlichen Kainskinder befallen haben mußte um eine Garoukollonie in ihrer Domäne zu dulden.
 
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Och ... Cat würde soooo gerne mit dir über die dummen Flohschleudern sprechen ... glaubs mir ... ruf sie doch einfach an *g*
 
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hey gute Idee *g*... macht der doch glatt. Nummer ist nicht unterdrückt ;)


Als die Kippe zuende geraucht war, wollte sich Enio gerade wieder auf den Weg machen und dieses Gebiet verlassen, doch der Gedanke an eine äußerst simple Antwort auf seine Fragen ließen ihn inne halten. Warum sollte er eigentlich nicht einfach Cat anrufen und nach den Umständen fragen, die zu dieser Garous-sind-eigentlich-ganz-lieb-Vereinbarung führten?

Der Brujah sah auf seine Uhr und konnte zufrieden feststellen, daß er sie heute Abend auch tatsächlich angezogen hatte. Es war gerade mal 2:30 Uhr und er konnte sich nicht vorstellen, daß das eine Zeit war zu der sich ein Vampir in seiner Ruhe gestört fühlen würde. Enio zog sein Handy heraus und wählte die Nummer von Cat. Falls er gerade ungünstig anrufen würde, ließe sich die Gangrel warscheinlich nicht davon abhalten ihm das auch mitzuteilen.
 
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Cat ging wie immer recht schnell ans Telefon. "Hallo Enio." Sie freute sich sehr, dass der Brujah anrief. Aus welchen Gründen auch immer, aber sie mochte seine Gesellschaft einfach. "Du brauchst doch bestimmt irgendwie meine Hilfe ... oder sonst was, was meine Anwesenheit voraussetzt?" Das klang recht frech. Natürlich glaubte sie nicht, dass Enio ihre Hilfe benötigte ... schließlich konnte er bestimmt sehr gut selber auf sich aufpassen. Sie hatte jetzt einfach Lust, sich mit ihm zu treffen, deswegen war sie auch so direkt.
 
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Enio zog mit überraschter Mine die Augenbrauen nach oben. Nicht nur das er Cat nicht störte, sondern sie bot ihm auch noch gleich ihre Hilfe an. Sollte noch einer sagen Enio hätte kein gutes Timing. Selbstverständlich war dem Brujah nicht entgangen, daß das mit der Hilfe nicht wirklich ernst gemeint war aber ihm war auch nicht entgangen, daß sie gleich ihre Anwesenheit anbot. Ausgezeichnet... was wollte man mehr. "Hi Cat. Ich habe zwar nicht angenommen, daß du gleich bei mir auftauchen würdest aber falls du Zeit hast, wäre das natürlich noch besser." Es folgte eine kurze Pause in der Enio sich ein paar Worte zurecht legte. Enio hatte keine Ahnung wie Cat zu den Garou stand und was sie davon halten würde, daß er sich in der Nähe des Waldes herumtrieb. Mehr als eine fifty-fifty-Chance hatte er nicht... also warum zögern.

"Ähm naja... um ehrlich zu sein, treib ich mich gerade in eurem Gebiet herum und sitze in der Nähe des Waldgebietes. Keine Angst ich bin mir sicher noch kein unerlaubtes Territorium betreten zu haben. Falls du Lust und Zeit hast kannst du ja vorbeischneien und mir Gesellschaft leisten. Und wenn das nicht gegen irgendeine ungeschriebene Regel verstößt, kannst du mich ja vielleicht darüber aufklären was für eine verrückte Idee das war, hier in Finstertal mit den Garou eine Art friedliches Zusammenleben zu vereinbaren." Jetzt würde es sich entscheiden. Entweder Cat würde ihm über den Mund fahren, weil sie vielleicht selber ein Garoufreund war oder er würde erfahren was es mit diesem ganzen Witz auf sich hatte.

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Au Mann... geht dir das eigentlich auch oft so, daß du dich verschreibst und anstatt Finstertal das Wort Fistertal schreibst? Wenn man sich das Wort Fistertal anschaut... sieht es irgendwie total böse aus :D
 
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Cats erste Reaktion war ein bösartiges und fast verächtliches Lachen. "Weil hier wohl alle verrückt sind. Ich versteh hier die Welt selber nicht. Das Problem ist wohl, dass die verdammten Flohschleudern schon ewig lange hier sind und wohl irgendeine heilige Scheiße oder sonst was bewachen. Der Prinz ... und das ist das schlimmste, hat mit den Viechern diesen dämlichen Pakt geschlossen! Glaub mir ... ich habe einen solchen Praß auf die! Vor ein paar Jahren, habe ich mich beispielsweise um den Tierpark gekümmert, es war MEINE kleine persönliche Domäne und dann haben sie mir den weg genommen. Mit samt meiner Ghule. Oooohhh ich könnte dir eine Menge über diese Viecher erzählen.

Ich komm vorbei. Das tut mir auch mal gut, einen Gleichgesinnten zu treffen, um mit ihm über diesen Mißstand zu sprechen ... vielleicht fällt uns ja etwas ein ... um hier mal endlich Ordnung rein zu bekommen ... Also bis gleich."

Cat würde Enio schon finden ... und ja, dieses Gesprächsthema reitzte sie zutiefst. Sie würde am liebsten diese Monster aus der Stadt werfen.

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Nachdem ich erst vor ein paar Jahren herausgefunden habe, was "fisting" bedeutet, ist Fistertal wirklich ... etwas ... eklig, aber vielleicht würde der Name ja Viktor gefallen *g*
 
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Nachdem ich erst vor ein paar Jahren herausgefunden habe, was "fisting" bedeutet, ist Fistertal wirklich ... etwas ... eklig, aber vielleicht würde der Name ja Viktor gefallen *g*

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*der hat zumindest häufiger ein rotes Tuch in seiner linken Hosentasche... :D ;) *
Bevor man das allerdings rein auf Viktor beziehen sollte, empfehle ich mal den Kevin Smith (Dogma, Jay und Silent Bob schlagen zurück) Film: Chasing Amy! Da geht es auch mal um die weibliche Sicht dieser Dinge! ;)
 
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hat Viktor denn so einen schlechten Ruf? :] ... der ist doch ganz anständig *muhaha*.
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Ah Horror... zu spät gesehen. Chasing Amy find ich auch voll klasse und ja... ich glaub ich weiß was du meinst mit der weiblichen Sicht :]


Ups! Enio hatte plötzlich das Gefühl in ein Wespennest gestochen zu haben. Das Thema wühlte Cat offensichtlich ziemlich auf. Nun... Enio verstand das. Die Gangrel schien ein normaler Vampir zu sein und normale Vampire betrachteten, Enios Meinung nach, Werwölfe als ihre Feinde. Der Brujah hatte nicht vergessen wie oft diese Fanatiker ihm in der Vergangenheit in die Suppe gespuckt hatten. Auserdem mußte er beim Thema Garou immer an Luiciano denken und das grausamen Ende, daß der Gangrel gefunden hatten als sie in der Schweiz von einem Rudel Garou überrascht wurden. Luiciano war so etwas wie ein Freund oder zumindest ein Vertrauter. Enio brauchte meist sehr lange bis er jemand als seinen Vertrauten bezeichnete und das war vielleicht auch der Grund warum ihm der Tod des Gangrel mehr belastete als die Vernichtung eines anderen Kainiten.

"Okay. Ich stehe an einer Wendeplatte am nördlichen Teil des Waldgebietes. Die Straße heißt...", Enio lehnte sich nach Hinten um das Schild besser lesen zu können, "... Danziger Straße. Freut mich das du so spontan vorbei kommst. Dann lass uns das Thema nachher noch ein bißchen vertiefen." Enio fand es recht angenehm, daß die Gangrel vorbeikommen wollte. Das sie ihn schon das eine oder andere mal mit ihrer Offenheit fast in Verlegenheit gebracht hatte, war bereits wieder verdrängt. Enio dachte nach. Cat schien glücklicherweise seiner Meinung zu sein und die Garous jedenfalls nicht als ihre Freunde betrachten zu wollen. Aber Cat war Sheriff hier und nunmal jemandem unterstellt, der offenbar einen Handel mit den Werwölfen eingegangen war. Buchet! Was für verdammte Gründe mochte der Toreador wohl gehabt haben so etwas zu tun?
 
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Cat sagte noch ein rasches: "Ok, ich beeil mich. Bis gleich." Cat überlegte einen Moment, als sie vor der Tür zur Villa stand. Einen Wagen zu nehmen, war dämlich, denn Enio war bestimmt wieder mit seiner Maschine unterwegs und sie würde die Heimfahrt bestimmt genießen ... Sie zuckte also kurz mit den Schultern und nahm dann doch die Gangrel-typische Fluchtform, um schnell in die Nähe des Waldes zu kommen. Außerdem konnte sie sich so etwas abreagieren ... sie war zornig ... eigentlich auf sich selber, weil ihr so sehr die Hände gebunden waren, etwas gegen diese verdammten Viecher unternehmen zu können.

Kurz vor dem Treffpunkt wurde das kleine schwarze, flatternde etwas wieder zu Cat und sie ging die letzten Schritte zu Fuß. Die Hände waren zu Fäusten geballt und steckten in den Taschen ihrer Lederjacke.

Ansonsten hatte sie ein dunkelrotes eng anliegendes Trägershirt an und die typische Schnürlederhose.

Sie hob zur Begrüßung kurz die Hand, als sie zum Treffpunkt kam. "Hi ... du hast wirklich ein Thema angesprochen, wo ich aus der Haut fahren könnte ... und du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich diese furchtbaren ... Nachbarn hasse." Sie war immernoch auf 180 und versuchte sich erst einmal zu beruhigen. "Wer hat dir denn von denen überhaupt erzählt? Ich habs ja total vergessen, dir zu sagen ... aber ich hasse dieses Thema einfach."
 
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Enio saß lässig auf seiner Norton als Cat auftauchte. Er tippte sich an die Schläfe und erwiederte den Gruß der Gangrel. Ja... sie war sehr deutlich in Fahrt und Enio war der Meinung das sie auch allen Grund dazu hatte. "Ja... ist schon merkwürdig wie das hier geregelt ist. Kann mir auch gut vorstellen, daß dich das ankotzt... vor allem wenn ich bedenke, daß hier mal deine Domäne war und du Ghule hier hattest. Schon bitter."

Er drehte sich in Richtung Wald und nickte in Richtung des Gebietes. "Als erstes hat mir Melody davon erzählt. Mitlerweile hab ich es aber schon von anderen ebenfalls gehört. Weißt du ich bin jetzt schon eine ganze Weile unter den Untoten aber so etwas ist mir noch nicht untergekommen." Enio wandte sich um und deutete der Straße entlang. "Komm... laß uns ein Stück gehen." Ohne abzuwarten schlenderte der Brujah die Straße entlang. Man konnte hier bestimmt sehr lange wandern ohne das man den Wald aus den Augen verlieren würde. "Kannst du denn etwas genauer erzählen wie es dazu kam. Was muß einen Prinzen bewegen seinem Sheriff die Domäne wegzunehmen und sie an die verfluchten Garou abzutreten?" Enio war gespannt. Vielleicht gehörte das aber auch zu den gehüteten Geheimnissen von Finstertal.
 
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Cat setzte sich ebenfalls in Bewegung. Sie hatte nichts gegen einen Spaziergang. Selbst wenn die Geschichte ein gut gehütetes Geheimnis gewesen wäre ... sie wollte sich einfach Enio anvertrauen ... Natürlich wusste sie, dass das ganze auch nach hinten losgehen könnte. Aber selbst wenn ... sie wusste, wie sie sich schützen könnte.

"Das ist ne lange Geschichte. Alles weiß ich gar nicht. Aber warum ich den Tierpark verloren habe, lag ... wohl eher auch an mir. Es gab ja hier in Finstertal schon einige Probleme mit Übernatürlichen Dingen. Die erste Sache war ja das mit diesem Zacchari. Eine Art Geist, der im Kloster spukte. Menschen haben sich in Wellen selber umgebracht. Große Depressionen sind ausgebrochen. Sogar mehrere Vampire hat es dabei erwischt ... Es war ne üble Sache. Ich wusste nicht wirklich, wie ich das ganze stoppen hätte können ... und ich hab mich zurückgezogen. Mich hat diese Stimmung halt ebenfalls erwischt ... Naja, die Garou haben geholfen, Zacchari loszuwerden und haben eben Hand in Hand mit einigen Kainiten gearbeitet. Tja ... und das war dann der Grund, warum mir der Tierpark weg genommen wurde und die Werwölfe haben ihn bekommen. Weil es dort ein reudiges Rudel Wölfe gab und die wollten die halt auswildern, oder sonst was ...

Trotzdem bin ich sauer ... Ich hab mich ja nicht aus Absicht zurück gezogen, sondern ... ich konnte einfach nicht anders. Gab damals echt Ärger. Mir wurde sogar verboten, Ghule zu haben.

Tja ... und bei dieser Fomorersache haben auch die Garous geholfen. Das kotzt mich an. Aber eins freut mich irgendwie. Die Sache ist immernoch nicht vom Tisch. Den Oberfomorer gibts immernoch, und die Werwölfe haben nicht sonderlich helfen können und einige sind wohl auch draufgegangen. Also immerhin sind sie etwas dezimiert.

Meyye hängt viel mit denen rum. Obwohl sie ja jetzt auch öfter in unserer Gesellschaft zu sehen ist. Wahrscheinlich hat sie begriffen, dass sie da keine wahren Freunde hat.

Tja ... und Buchet ... er hat erst ein ganzes Rudel von den Viechern als Leibwache von dem Obermacker der Garous bekommen. Als es den Ärger mit Finsterburg gab. Der hatte ständig so einen aufgeblasenen Typen als Schoßhündchen in seiner Nähe ... der war immer dabei. Das nervte. Naja, was aus denen geworden ist, weiß ich nicht. Sollen sie doch einfach verschwinden und weg bleiben."
 
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nio nickte stumm vor sich hin und lauschte den Ausführungen von Cat. Einiges hatte er ja bereits gehört und langsam schlossen sich die Lücken seiner Informationen. Das durch einen übernatürlichen Einfluß ein gewisser Teil der Menschen in den Selbstmord getrieben wurden, hatte Enio bereits mitbekommen und das das mit Fomorern zusammenhing ebenfalls, aber das der Einfluß sogar auf die Kainskinder übergegriffen hatte war neu für den Brujah. Vielleicht war es tatsächlich langsam an der Zeit etwas zu unternehmen. Enio Pareto war neu in Finstertal und hielt sich normalerweise erst mal aus solchen Dingen heraus, da es meistens recht gefährlich war sich etwas anzunehmen bevor man sämtliche Details kannte und sich ein gesellschaftlich festes Standbein geschaffen hatte. In diesem Fall hatte Enio aber zumindest einmal die Meinung der Sheriff und die deckte sich mit seiner. "Ich kann mir gut vorstellen das das ne ziemlich harte Nuß für dich war. Ich meine... du bist immerhin Sheriff hier... ich dachte immer das der Status es verhindern würde, daß man ein Spielball der Politik wird und selber die Lage mitgestalten kann." Enio blieb stehen und wandte sich an Cat. Sein Gesicht sah aus wie immer und in diesem Fall hatte der sonst recht nachdenkliche Gesichtsausdruck auch tatsächlich eine Bedeutung.

"Ich danke dir für deine Offenheit. Es ist natürlich klar, daß ich nicht großartig was reißen kann, da ich noch neu in der Stadt bin und noch nicht einmal den Prinz kennengelernt habe, deshalb solltest du dir auch keine Gedanken machen, daß deine Offenheit irgendwann auf dich zurückfällt... bei wem sollte ich schon hausieren gehen." Natürlich waren das nur Sprüche und Cat konnte sonstwas glauben aber in diesem Fall meinte Enio es so wie er es sagte. Er hatte keinerlei Interesse an Intrigen oder Ränkeschmiedereien aber er hatte ein Interesse an der augenblicklichen Situation mit den Garou und vor allem an dem offenbar noch ausstehenden Problem mit dem Fomorerpack. Genau da wollte Enio einhacken.

"Korrigier mich wenn ich was falsches sage aber für mich sieht es so aus als ob wir den Oberfomorer ausschalten müßten. Ob das schwierig ist oder nicht ist ja zunächst mal scheißegal. Aber wenn es uns selber gelingen würde, könnte das warscheinlich die Garou in ein schlechtes Licht rücken und der Prinz käme vielleicht wieder zu der Einsicht, daß seine... eigenen Leute die Situation genauso in den Griff bekommen wie die Drecksköter." Enio war natürlich klar, daß es so einfach daher gesagt war und bestimmt kein Spaziergang werden würde aber es war ein Ansatz. "Was meinst du? Gibt es irgendeine Chance oder einen Punkt an dem wir ansetzen könnten um der Fomorersache genauer auf den Grund zu gehen?" Cat konnte es dem Italiener ansehen, daß es sein voller Ernst war hier Nägel mit Köpfen zu machen. Er war kein Schwätzer oder Aufschneider. "Wie schauts denn mit den anderen Kainskindern hier aus? Gibt es noch weitere, die die Garous gerne aus der Stadt jagen würden. Was ist eigentlich mit eurer Geisel los? Fiinstertal hat doch bestimmt noch einen Wächter außer dem Sheriff?"

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au ja... laß uns irgendwas konspiratives machen :vamp:
 
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Cat überlegte heiß angestrengt ... was wußte sie denn von diesem Oberfomorer eigentlich ... Sie hatte ihn nur kurz in dem Kampf im Labor gesehen ... der war einfach in einer Rauchwolke verpufft. "Da gibts ein paar Schwierigkeiten ... also dieser Jürgen, also der Oberfomorer ist quasi bei diesem letzten Kampf verschwunden. Ich glaube, Viktor hat ihn noch gesucht, über ein Riual ... was dabei herausgekommen ist, weiß ich nicht wirklich. Der Typ hält sich sehr ruhig und es gab in letzter Zeit keine Angriffe mehr. Allerdings gab es irgendwann beim Mexican einen Taubenangriff, die mit Säure oder so ... geschissen haben. Das war das letzte, an was ich mich erinner. Ich wüsste leider keinen Anhaltspunkt, wo wir diesen Typen finden könnten. Wahrscheinlich ist er gar nicht mehr in diesem Land ...

Wer noch keine Garous mag, ist glaube ich ... der Maler und Johardo. Aber ansonsten bin ich mit meiner Meinung über die Viecher nicht sonderlich hausieren gegangen. Ich musste mich eben stark zurücknehmen, wegen Buchet. Ich hatte keine Lust mich mit ihm diesbezüglich in die Wolle zu kriegen. Er hat da seine Meinung über die Viecher ... vielleicht sollte ich mich doch mal mit ihm unterhalten ...

Ansonsten ist dein Plan natürlich gut. Wir brauchen diese reudigen Köter nicht und ich will sie auch aus der Stadt haben ... Meine Idee wäre noch, dass was sie hier sooo heiß beschützen ... aus dem Weg zu schaffen. Dann können sie hier auch verschwinden. Ich weiß, dass dieser Ort in der alten Ruine liegt ... "

Sie überlegte wieder und runzelte die Stirn. "Ach ja ... ne offizielle Geisel gibt es nicht. Niemand will diesen Job."
 
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Enio blickte mit einem zerknirschten Gesichtsausdruck in die Nacht. Das was Cat über diesen Fomorer erzählte war alles andere als befriedigend. Es wäre seiner Meinung nach der unkomplizierteste Weg gewesen etwas für diese Stadt zu tun und den Prinz wieder zur Besinnung zu bringen. "Mist! Sieht dann nicht besonders gut aus. Ich muß zugeben, daß diese ganze Formorerscheiße und das ganze spirituelle Drumherum überhaupt nicht mein Thema ist und ich eigentlich keine Ahnung habe wie man mit dem Pack am besten Umgeht. Wenn dieser Viktor...", Enio erinnerte sich flüchtig an seine einzige Begegnung mit dem Tremere, "... nichts herausgefunden hat, werden wir wohl nicht durch Zufall über den Fomorer stolpern oder Hinweise über ihn. Ich glaube nunmal, daß es der beste Weg gewesen wäre, da ich mich natürlich auch nicht mit Buchet anlegen möchte und irgend etwas tun möchte, daß gegen seine Anweisungen geht. Aber deshalb kann ich mir auch kaum vorstellen, daß er sonderlich erbaut darüber sein wird, wenn wir in der alten Ruine rumschnüffeln. Obwohl mir die Idee an sich sehr gefällt den Garous irgend etwas von ihrem Spielzeug wegzunehmen. Ist schon reizvoll..." Enio war sich nicht sicher über was sie hier eigentlich redeten. Er konnte sich nicht vorstellen was sie gegen die Werwölfe tun konnten ohne es sich direkt mit dem Prinz zu verscherzen. Da wäre die Lösung mit der Beseitigung des Oberfomorers doch die günstigste gewesen. Aber bevor man einen Fomorer fängt, sollte man immer wissen wie das am besten funktioniert und so wie es aussah hatten weder er noch Cat eine wirkliche Ahnung davon. Scheiße verdammt!

"Hmmm... du sagst Maler und Johardo haben ebenfalls kein großes Interesse an dieser friedlichen Lösung mit den Werwölfen? Ich kenne Johardo noch überhaupt nicht und kann den Tremere natürlich schlecht einschätzen. Aber könntest du dir nicht vorstellen, daß er uns vielleicht bei dieser Fomorersache noch helfen könnte? Ich meine wenn nicht ein Erstgeborener der Tremere... wer sonst? Ansonsten weiß ich leider auch nicht was wir tun könnten. Zu wenig Informationen... zu wenig Ahnung was und wer hier wichtig ist in Finstertal und noch viel weniger Ahnung wie stark die Präsenz der Garous hier in der Stadt ist." Um all diese Unwissenheit zu unterstreichen zuckte Enio noch abschließend mit der Schulter. Er hatte wirklich kein besonders gutes Fundament um hier zu aggieren aber er hatte das Bedürfnis etwas gegen die Garous zu unternehmen... warscheinlich eine alte Angewohnheit. Die Chancen das sich der Regent der Tremere überhaupt mit Enio unterhalten würde waren sowieso bereits gering aber das er mit dem Brujah, den er noch gar nicht kannte, und der Sheriff bei diesem Thema zusammenarbeiten würde waren wohl astronomisch klein.

Über Cats letzte Aussage war der Turiner etwas überrascht. Für ihn war eine Geissel für eine Stadt ebenso wichtig wie der Sheriff selbst. Da mußte Cat sich ja nicht wundern, daß die ganze lästige Arbeit mit den Küken und den Maskeradebrüchen an ihr hängen blieb. "Niemand will diesen Job? Wie hat das Buchet denn bisher gehandhabt? Eine Stellenbeschreibung unter die Leute gebracht und gewartet bis sich jemand darauf beworben hat?" Enio sah in Richtung des Wäldchens und sein Blick schweifte in die Vergangenheit ab und zu seinen Tagen in Genua. Dort wurde niemand gefragt ob er den Status einer Geisseln haben wollte. Man hat den Job angenommen oder die Stadt verlassen... und genau das hatte Enio damals gemacht. Wer will schon Geissel unter einer total durchgeknallten und unberechenbaren Herscherin sein. Da schätze er Buchet wesentlich vernünftiger ein, selbst ohne ihn zu kennen. Erstaunlich das so eine große Stadt wie Finstertal keine Geissel hatte. "Ihr solltet an diesem Zustand dringend etwas ändern. Ich schätze das es dir deine Existenz wesentlich vereinfachen würde, wenn du einen kompetenten Partner hättest und dich nicht um jeden Dreck alleine kümmern müßtest."
 
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Die Zeit wäre ja passend... ob auch der Ort genau passend ist, mag der Himmel wissen. Wenn er jedoch passt, könnten die beiden sich verschwörenden Kainiten auf der Strasse (nahe oder auch etwas weiter weg) etwas vorbeihuschen sehen. Was ist dunkel, hat zwei Räder und bewegt sich viel zu schnell? Meyye natürlich auf ihrem Bike, und das schnurstracks in das Garou-Gebiet hinein, ohne auch nur langsamer zu werden.
 
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Cat musste einfach schmunzeln ... "Also zu der Fomorersache ... einige Kadaver von Fomorern sind im Gildenhaus gelandet und die Tremere haben dort auch entsprechend rumgeforscht. Wie gesagt ... Viktor hat schon herumexperimentiert ... ich werde aber Johardo einfach mal fragen. Die Sache mit der Ruine wäre wahrscheinlich auch eher Selbstmord, obwohl ich den Viechern echt gern ans Bein pissen würde."

Oh ja ... sie träumte schon lange davon ...

"Tja ... und der Posten der Geissel ist so eine Sache. Der erste, war ein Nossi, der leider während dieser Depressionsphase sein ... Unleben beendet hat. Eigentlich sollte Viktor den Posten bekommen ... er hat aber ... ähm ... dankend abgelehnt. Seit dem ist wohl niemand mehr in Betracht gekommen, der fähig genug wäre, dieses Amt zu erfüllen. Ich mein es nicht so, wie es womöglich klingt. Ich komm mit vielen sehr gut aus und halte große Stücke auf sie."

Dann sah sie das Fahrrad und ihr Blick wurde abwertend. "Naja ... nicht mit allen. Die zum Beispiel ... furchtbares Weib. Das schlimmste ist, dass sie aus meinem Clan kommt ... Wenn ich den Erzeuger erwische ... " Sie seufzte, was sich fast schon zu einem Knurren verwandelte.
 
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Die Sache mit den Tremere war vielleicht ein Ansatz. Wenn der Regent der Hexer dieser Stadt ebenfalls etwas gegen die Anwesenheit der Garou hatte, bestand zumindest eine winzige Chance, daß sie die Zusammenarbeit mit einem völlig unbekannten Brujah nicht von vorneherein ablehnten und die Möglichkeit in Betracht ziehen würden Enio für ihre Zwecke zu benutzen. Es war gleich viel beruhigender, wenn man wußte in was für eine Scheiße man sich begab und es bewußt tat, anstatt von der Situation, in der man sich während einer Zusammenarbeit mit den Tremere zwangsläufig befinden würde, kalt erwischen zu lassen. Enio sah mit finsterer Mine in Richtung Wald. "Ich bin mir sicher... falls ich hier länger bleiben werde – und momentan gibt es noch nichts das dagegen spricht – wird uns bestimmt noch etwas einfallen wie wir den Garou in den Arsch treten können." Es war schon ein Stück weit merkwürdig, daß sich Enio so zu angagieren schien. Eigentlich konnte er die Sache auch ignorieren und es anderen überlassen sich darum zu kümmern. Er war erst so kurz in der Stadt, daß es schon gefährlich sein konnte sich zu weit in die internen Dinge der hiesigen Camarilla-Offiziellen zu mischen. Aber es sah fast so aus als wenn die Gestaltenwandler ein Thema waren, die in Enio einen Impuls der Übereifrigkeit auslösten. Es war wohl das beste einen Gang zurück zu schalten.

Das die Stadt keine Geissel hatte empfand der Brujah als Fehler. Finstertal war seiner Meinung nach viel zu groß um auf diesen Wächterstatus zu verzichten. Doch fürs Erste waren wohl genug Ideen ausgetauscht. Enio und Cat hatten sich unterhalten und festgestellt, daß sie zum Thema pelziges Ungeziefer ein und die selbe Meinung hatten. Dem Brujah gefiel das, auch wenn es ihn nicht besonders verwundert hatte, da er der Sheriff nicht zugetraut hatte ein Werwolffreund zu sein. Die Gangrel hatte sich bisher als die positivste Begegnung herausgestellt, seit er Finstertal betreten hatte. Der Italiener vermutete, daß er und Cat wohl bestimmt noch die eine oder andere Sache finden würden, bei der sie noch einer Meinung waren.

Als wenn seine Gedanken bestätigt werden wollten fuhr die Afro-Gangrel vorbei und Cat machte keinen Hehl daraus, daß sie auf ihre Clansschwester alles andere als gut zu sprechen war. Der Brujah hätte Meyye warscheinlich gar nicht bemerkt, wenn Cat ihn nicht auf sie aufmerksam gemacht hätte. Enio konnte nicht verhindern, daß sich auf seinem Gesicht ein zufriedenes Grinsen breit machte. Es war gut zu wissen, daß er es sich bei seiner ersten Begegnung mit Meyye nicht mit der besten Freundin der Sheriff verscherzt hatte. So war das wesentlich unkomplizierter. "Der bin ich auch schon begegnet... und glaub mir ich weiß was du meinst. Diese störrische Ziege hatte nur verdammtes Glück, das ich einen guten Tag hatte und nicht in Finstertal meinen Einstand feiern wollte indem ich eine der hiesigen Kainskinder vernichte." Enios Worte liesen keinen Zweifel daran, daß er und die farbige Gangrel keine Kumpels waren und wohl schon mehr als ein Wortgefecht hinter sich gebracht hatten.

Der Turiner sah Meyye hinterher und verzog das Gesicht. "Und sie? Darf sie das Gebiet betreten?"
 
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Cat sah in Enio mittlerweile eine fast verwandte Seele. Meine Güte, die beiden waren ja wirklich oft einer Meinung. Sie schmunzelte ... aber ihr Blick wurde fast wieder giftig, als sie dem Fahrrad hinterher sah, dass sie eigentlich gar nicht mehr sehen konnte.

"Meyye ist die offizielle ... Garoubeauftrage hier in Finstertal und du wirst es nicht glauben, aber diesen Titel hat sie direkt in den Primogenrat befördert. Fantastisch, nicht wahr? Die kleine Meyye, keine 50 Jahre lang Vampir und schon im Ältestenrat. Sie ist ja so dicke mit den Flohschleudern ... ich packs einfach nicht.

Freut mich, dass du sie nicht ausstehen kannst. Dann sind wir nämlich genau zwei in der Domäne." Sie lächelte etwas verbissen. "Und natürlich darf sie in alle Gebiete, natürlich auch direkt zu den Garous. Vielleicht geht sie mal wieder zum Teetrinken hin. Mich würde es auch nicht wundern, wenn sie da irgend jemanden hätte, den sie ständig anknabbern könnte ... vielleicht ist sie auch schon vollkommen abhängig von deren Blut ...

Je länger ich mich mit dem Thema beschäftige ... desto mehr komme ich zu dem Schluss ... dass sie vielleicht einfach auf unserer Seite alles ausspioniert und dann alles den Viechern erzählt ... " Sie sah Enio fragend an. "Meinst du nicht auch, dass sie eine Bedrohung für uns ist, wenn sie gemeinsame Sache mit den Feinden macht? Wir müssten ihr das nur nachweisen ... vielleicht können wir so ihre Vernichtung bewirken ... also natürlich abgesegnet durch des Prinzen Hand ... Eine wunderbare Vorstellung ... irgendwie ..."
 
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Enio sah ungläubig seine Gegenüber an. "Primogenrat? Garoubeauftragte? Gottverdammt... die Ahnen Finstertals neigen offensichtlich zu derben Scherzen. Ich würde es schon einem alten Kainiten nicht zutrauen ein dauerhaftes, diplomatisches Verhältnis zu den Werwölfen herzustellen und aufrecht zu erhalten aber einer jungen Rotzgöre... das ist ja total verrückt. Früher oder später werden sich die Wandler gegen uns wenden und wieder ihrer alten In-Fetzen-Reissen-Strategie nachgehen. Dabei wird warscheinlich diese Meyye unter den ersten sein, die unter die Räder kommt. Dummes Kind!" Jetzt wo Enio noch mehr über die farbige Gangrel wußte, machte sie das beim besten Willen nicht symphatischer. Der Brujah konnte nicht verstehen warum sich ein Kainskind freiwillig mit den Garou herumtreiben wollte... außer natürlich die Richtung in die Cats Deutungen gingen. Ein Vampir, der sich mit Werwesen abgab war sowieso schneller tot als das es sich lohnen würde, mit ihm einen ordentlichen persönlichen Krieg anzufangen. Enio mußte sich ermahnen sich nicht allzu sehr auf einzelnen Personen zu fixieren, die offenbar selber alles daran setzte ihr Unleben so bald als möglich zu beenden.

Enio zögerte kurz einen Moment als Cat so offen aussprach wohin sie ihre Spekulationen führten. Der Italiener war es nicht gewohnt sich so schnell mit jemandem zu verfeinden und sogar einen Plan zu schmieden, die die Vernichtung eines anderen zur Folge haben könnte. Dennoch bemerkte Enio auch, daß sich Cat noch relativ vorsichtig ausgedrück hatte und sich immer noch unter dem Mantel des momentanen Prinzen bewegte. "Keine Ahnung Signora Sheriff. Man müßte es ihr nachweisen können." Oder einen Nachweis künstlich herstellen... aber er müßte gut sein und dürfte nicht auf wackligen Beinen stehen. "Falls sie tatsächlich bereits zu engen Kontakt mit den Werwölfen hatte und mittlerweile beeinflußt ist, müßte sie auf jeden Fall ausgeschaltet werden. Schon alleine um den Namen des Prinzen nicht zu beschmutzen und die Sicherheit der Stadt nicht zu gefährden." Ein linkisches Lächeln begleiteten seine Worte. Selbstverständlich war der Name von Buchet dem Italiener einen Scheißdreck wert und Enio vermutete, daß sich Cat darüber im Klaren war aber im Namen des Prinzen zu handeln war immer eine sehr gute Ausrede, wenn man sich mit Intrigen. Mord oder Verschwörung beschäftigte. "Nun... nachdem was du mir bisher erzählt hast wird es aber vermutlich nicht ganz einfach werden Meyye in Ungnade zu bringen. Ein paar unterminierende Worte werden da wohl kaum ausreichend sein. Aber wenn sich zwei Kainiten zusammentun und ihren vertrockneten Gehirnschmalz etwas auf Touren bringen, wäre es doch gelacht, wenn dabei nicht eine brauchbare Strategie herauskommen würde."
 
AW: [04.06.06] Die spinnen... die Finstertaler!

Cat grinste schmutzig ... ja diese Gedankengänge gefielen ihr. Endlich Meyye loswerden. "Es freut mich, dass wir uns hier doch gut verstehen. Und ich bin mir sicher, dass nur ein paar Worte nichts dazu beitragen würde, Meyye mit Dreck zu bewerfen und sie in Ungnade fallen zu lassen ... der Plan muss schon wirklich ... besser sein. Viel besser.

Ach jaaaa ... einen großen Schachzug hat ja bereits der Maler eingeräumt. Du wirst es nicht glauben, aber das Gebiet um den Tiergarten und den Tiergarten selber, hat er den Garous schon wieder abgenommen. Mit Hilfe von Meyye. Er ging mit ihr einen Deal ein. Nämlich dass sie diese Domäne offiziel bekommen sollte. So könnte sie mir noch gleich eins auswischen und sie könnte ja auch die Garous in ihr Gebiet lassen ... Für die Viecher ändert sich nichts. Bis zu diesem Zeitpunkt natürlich. Das ganze ist ein Spiel. Meyye wird sich freuen, wie ne Schneekönigin, mir eins ausgewischt zu haben und dann wird der Maler ihr dieses Gebiet wieder abnehmen ... und rate mal, wer es dann wieder bekommt? Ich bin mir eigentlich sicher, dass wir mit dem Maler auch einen guten Verbündeten hätten.

Ich muss dieses Spiel nur mitspielen und furchtbar sauer bei der nächsten Primogensitzung werden ... aber nur wenn ich dieses schwarze Negerlein ansehe, werde ich schon wütend genug. Das wird gut funktionieren.

Aber was hälst du davon? Klingt doch nicht schlecht, was?" Sie zwinkerte und ja ... darauf freute sie sich schon riesig.
 
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