[04.05.2008] Ob man tod ist oder nicht ...

AW: [04.05.2008] Ob man tod ist oder nicht ...

Als die Anarche an der Türe rüttelte und das erste Mal versagte, grinste die Alte böse. Doch nicht die allerstärkste allerbeste allerklügste Miss Universum.

Auch beim zweiten Versuch hielt das Hindernis.

Dann riss sie die Türe heraus und der Weg war frei. Zumindest bis drei Bolzen angeflogen kamen und dieses Mal die Klamotten der Jungen durchlöcherten. Aber sie zeigte keine wirklichen Beeinträchtigungen. Gut. Also weiter. Auch diese Falle war nicht gegen Vampire gerichtet.

„Geht´s? Dann weiter!“ drängelte die Gräfin. Sie wollte Blut und war ungeduldig. Los, Jenny, weiter.
 
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Alexander hatte Jenny platz gemacht, damit sie genügend Platz hatte, um ihre unmenschlichen Kräfte einzusetzen. Er war zur Seite getreten und hatte sich nochmal nach hinten umgeschaut, als das Metall der Tür zu quietschen anfing und lauthals protestierte. Verwundert blickte er wieder zum Geschehen und stellte fest, dass das Tor Jennys Kräften stand hielt. Er wollte gerade vorschlagen, doch Max hinunter zu holen, da er diesem rein von der Statur mehr Kraft zumutete, als das Metal den Kampf verlor und kreischend aus den Angeln gerissen wurde.

"Respekt!" gab der Ventrue seine Meinung der Caitiff kund, als er dieses sirrende Geräusch hörte und kurz darauf die schmerzensschreie Jennys vernahm.

Sofort drückte er sich an die Wand, um möglichen weiteren Fallen zu entgehen, doch scheinbar war es das vorerst gewesen.

"Alles in Ordnung, Jenny?" erkundigte er sich nach dem Zustand seiner Gefährtin und blickte dabei schon über den Lauf seines Gewehrs hinweg den Lichtstrahl entlang in den Bereich hinter der Tür
 
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"Was? Äh, ja... denke schon! Danke..."

Das sich ein Ventrue nach ihrem Befinden erkundigte war neu. Sie wusste nicht ob sie nun mißtrauisch sein, oder es besser als kleine positive Erfahrung abhaken sollte. Jenny beschloss die Beantwortung der Frage auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Leichte Verwirrung blieb aber zurück...

Mißmutig zog sie die drei Bolzen aus der Jacke und fluchte über die entstandenen Löcher. Eine neue in der gleichen Qualität kostet irgendwas um die dreihundert Euro, Geld das sie nicht hatte. Als sie beiläufig auf die Spitzen sah, erkannte sie zwar das silberne Schimmern des Metalls, dachte sich aber nichts dabei und warf die Projektile achtlos weg.

"Was für ein Scheiß! Die Dinger hätten auch vor hundert Jahren keinen Vampir richtig verletzt, was soll das? Ich hab kaum nen Kratzer..."

Aber die Lederjacke ist trotzdem hin, Scheiße!

"...Gehen wir weiter!"
 
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Anna folgte den anderen und hob im Gehen den ersten Bolzen auf an dem sie vorbei kam und besah ihn sich genauer. Je nachdem, was für einen Eindruck sie bekam, steckte sie auch die anderen beiden Bolzen in ihre Tasche ein oder warf den einen Bolzen wieder fort. Mit lediglich versilberten konnte sie nicht viel anfangen. War es Silber, konnte sie vielleicht einen Schmied auftreiben.

"Ich glaube, die Fallen sind eher für unsere pelzigen Freunde gedacht als für Kainiten.", sagte sie in ihrer ruhigen und emotionslosen Art. Und weiter ging es so gut oder schlecht es ihr eben möglich war mit dem Ausschau halten und horchen nach weiteren Fallen.
 
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Aufgrund des Alters der Bolzen ließ sich annehmen, das sie wohl aus richtigem Silber bestanden. Versilbern war ein zu komplizierter und langwieriger Vorgang um ihn an solchen Gegenständen anzuwenden. Zumindest bis Einführung der Industrie und der damit zusammenhängenden Massenprduktion.
Allerdings waren die Spitzen sehr klein und kaum mehrere Gramm schwer. Als Waffen waren sie daher nicht zu gebrauchen, sofern man sie nicht ähnlich einer Armbrust abfeuern konnte und auch eingeschmolzen, war die Menge des Silbers kaum der Rede wert.

Die Gruppe betrat nach der zerbrochenen Tür einen etwas vier mal vier Meter großen Raum der bestenfalls pragmatisch aus Bruchstein gemauert war. Sorgfalt ließ die Herstellung der Wände sogar für einen Laien vermissen.
Anscheinend war dies irgendwann ein Bahrungsraum oder ein kleineres Lager gewesen. Mittelerweile aber war er ohne jegliche Einrichtung.
Eine schwere Eichentür gab es noch, auch sie schien verschlossen. Sollte es ein Versteck oder etwas anderes Besonderes hier unten geben, dann doch sicherlich bestimmt dahinter.
 
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„Wenn das so weiter geht brauchen wir beide komplett neue Klamotten.“ sagte die Alte zu Jenny mit einem fiesen Grinsen. „Vielleicht lass ich mir nenn Pelzmantel machen. Aus Wolfsfell oder Ziegenfell oder so in der Art“

Dann stapfte sie als zweite den Gang weiter. Ihr Augen nach vorne gerichtet. Ein wenig würde sie auf den Weg achten, hauptsächlich, dass sie sich nicht den Kopf stoßen würde und nirgends an einem Nagel hängen bleiben würde, damit ihre Kleidung noch mehr in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Als sie den Raum betreten warte sie ab, was die anderen taten. Ihr Stock hatte sie locker über die Schulter gelegt. Eine Lage aus der man ihn leicht als improvisierten Knüppel oder Schläger nutzen konnte, falls von irgendwo her etwas angeflogen kam.
 
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Kiera war vorallem positiv aufgefallen, daß sich Alexander auch Jenny gegenüber nicht herablassend benommen hatte und auch sie hatte er trotz (oder vielleicht in dem Fall gerade wegen) des Wissens, dass sie keine Tremere war, gut behandelt.

Sie warf kurz einen Blick auf die Spitzen, die Anna aufhob.

"Vielleicht können sie entscheidend sein, wenn man sie einem Werwolf in den Körper rammt", meinte sie dann und sah sich in dem kleinen Raum um, in den sie gekommen waren. Wie war die Tür gestaltet?

War sie vielleicht dieses Mal nur einfach geschlossen? Gab es ein Schlüsselloch?
 
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max folgte als sicherndes schlusslicht, als waffe wählte er dafür den dolch. für mehr war ja auch kein platz da.
 
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Es gab kein Schlüsselloch, aber einen schweren gußeisernen Riegel der zugeschoben verhinderte, das jemand durch die Tür treten konnte. Er befand sich zwar auf der Seite auf der sich auch die Gruppe aufhielt, immerhin betraten sie die Gruft ja über den Notausgang, gesichert war er aber von der anderen. Der Riegel ließ sich also erst beseite schieben, wenn man an dem Griff auf der Innenseite das Schloß enfernt hatte.

Ansonsten war die Tür aus dicken Eichenbalken gefertig die mittel zweier schweren Eisenstreben zusammengehalten wurden. Selbst die Scharniere waren aus grob geschiedetem Eisen gefertig und würde im Gegensatz zu der Gittertür nicht so leicht aus dem Felsen brechen.
 
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Die Alte betrachtete die Türe von weitem, sofern die Mitte des Raumes als Fern galt. Auch ließ sie mal ihren Blick über die Wände und den Boden schweifen, ein paar Fallen hatten sie ja schon ausgelöst. Wäre jetzt ja nicht verwunderlich, wenn es wieder welche gab.

Ansonsten wartete sie bis ein geeigneter Türknacker sich hervortat. Für sie würde es auch ausreichend sein, wenn Jenny oder Max die Türe einfach einschlagen würden. Hauptsache schnell!
 
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Eduard war so stark darauf konzentriert auf jedne zu schiessen der in sein Schussfeld kommen würde das er nichtmal daran dachte sich den Staub von der Schulter zu wischen. Etwas das er sonst immer getahn hatte, er hörte den großen Mann hinter sich herantraben, anscheinend wollte er jetzt den Rücken der Gruppe decken.
Gut, wenigstens einer mit Verstand.
Das Jenny das Schloss aufgebrochen hatte registrierte er nur nebenbei. Dafür war sie doch schließlich hier oder?

Der blaße Anzugträger ließ die Pumpgun locker in der linken hängen als er Max nur knapp zunickte.
Er hatte anscheinend wirklich jemanden vom Clan Brujah gefunden der der Camarilla treu war.
Gut....

Still, fast unheimleich lag der Raum darnieder.
Eduard hatte auch solcherlei Räume unterirdisch angelegt um im Fall des Notstands fliehen zu können, aber er hatte seinen Ausgang beileibe besser gesichert...
So wie er das war die Verankerung des Bolzens die schwächste Stelle der Tür, doch er kannte sich mit solcherlei nicht gut aus, er wusste nur wie es funktionieren sollte wenn es fertig war, nicht wie es wirklich funktionierte.
 
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max blieb unruhig, er hielt die augen hauptsächlich nach hinten gerichtet in der kammer, darin sah er gerade seinen job. aber esdauerte ihm zu lange.

"wird das noch? was meinst jenny, die sollten wir kleinkriegen wenn niemand was zum öffnen findet, oder ? "
 
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Alexander besah sich die Tür genauer und ließ seinen Blick über Angeln, Scharniere und Riegel schweifen, doch war er nicht Fachmann genug, um feststellen zu können, ob es möglicherweise eine Schwachstelle in der Verarbeitung gab.

Kopfschüttelnd trat er zwei Schritte zur Seite und schaute zu Max zurück.
"Scheinbar hat niemand das richtige Werkzeug dabei, oder irre ich mich da?" fragte er nochmal in die Runde. Dabei blickte er von Gesicht zu Gesicht. Dann zog er die Schultern hoch und schaute Jenny fragend an, während er sich an die Wand rechts von der Türe lehnte
 
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Max sah an dem bleichen Kianiten vorbei.
Kurz vorher hatte sich Eduard die Position angesehen aus dem die Bolzen hervorgeschossen sein mussten.

Wieso nur 3?
Wieso nicht 30?
Ich hätte mehr als 30 benutzt....
Geld musste damals also einen anderen Stellenwert eingenommen haben....oder?
Waren die Werwölfe damals schwächer?

So oder so....
dies war doch sein Ausgang.
Eduard hatte diesen Kainiten überschätzt wenn dies wirklich seine letzte Flucht war.

Immernoch kalt und starr starrte er an Max vorbei zu dem Tunnel. Seine beiden Wafffen immernoch geladen und entsichert betrachtete er die dunkle Welt hinter dem Brujah. Er wertschätzte die Idee des großen Mannes, aber das er sich alsbald unkonzentriert umsehen würde war abzusehen.

Eine Konstante mit der man rechnen konnte...

Still, ruhig und unverhältnismäßig Tot betrachtete er den Tunnel hinter ihnen, so konzentriert das jede Regung seiner Augen eigentlich auf einen Angriff von hinten schließen musste. Zum Glück trat dieser Fall nicht ein.
Max konnte bei diesem absoluten Starren auf den Gang hinter sich nur Kalkül und Bereitschaft zum Mord erkennen. Für mehr bot die emotionslose Mimik des Ventrue keinen Platz.


Wenn jemand hinter ihnen auftgetaucht wäre, Eduard hätte es gesehen.

Es war klar ohne das man ihn direkt ansehen musste.
Es zeigte sich eine seiner dunkelsten Seiten, absolute Aufopferung für seinen Clan. Er hatte jede seiner Moralvorstellung heute Nacht über den Tisch gefegt.
Wenn irgentetwas diesen Tunnel nach ihnen betretten würde....

Das er jederzeit auf jegliche Person wortlos das Feuer eröffnet hätte die nicht seiner Vorstellung von Gruppenzugehörigkeit entsprach war ihm nicht abzulesen......

Nein, jeder Zweifel war darüber ausgeschlossen.

Ein Blinder hätte das sehen können.

Natürlich....
gute Taktik werter Herr Buchet......gute Taktik...
 
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Auf Stahls direkte Nachfrage schüttelte Anna knapp ihren Kopf. Hier standen sie ja nicht mehr in der Reihe wie die Hühner auf einer Stange, weil der Raum groß genug für sie alle war.

Max oder auch Jenny, wenn sie Anzeichen machte, dass sie ihn wollte, hielt sie wortlos seinen Hammer hin. Nicht das ideale Werkzeug, aber immerhin ein Werkzeug. Wieder zog sie ihr sensibles Gehört zurück.
 
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Alle standen mehr oder weniger ratlos vor der Türe. Anscheinend hatten sie keinen Safeknacker dabei und das richtige Werkzeug wohl auch nicht.

„Wenn keiner noch eine bessere Idee hat, würde ich vorschlagen, dass man das Schloss einfach wegschießt! Sieht man doch in jedem dieser Krimis. Und egal ob wir den Hammer nehmen oder die Kanone, unser Faktor Heimlichkeit ist eh gleich null. Also bitte. Wir sollten uns beeilen, falls dahinter Gegner sind. Dann haben sie wenigstens nicht ausreichend Zeit, um sich vorzubereiten, zumindest hoffe ich das.“

Sie mache den Weg frei für Eduard oder Stahl. Die beiden hatten die größten Wummen.

„Dann nur noch Ohren zuhalten und los!“
 
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Wenn ich jetzt nix machen, warten wir dann wieder das der Rost das Problem für uns erledigt?

Jenny grinste still in die Runde, beeilte sich dann aber doch damit, aktiv zu werden.
Sie traute es mehr als der Hälfte der Anwesenden zu, dass sie den Rost tatsächlich als ernstzunehmende Alternative in Betracht zogen. Bei ihrer Antwort richtete sie ihr Augenmerk alleine auf Max, jemand anderes der Anwesenden würde eh nicht von sich aus aktiv werden.
Beweise? Außer in der Ecke zu stehen und hinreißend auszusehen war ja offensichtlich nicht viel passiert in den letzten Minuten. Das die Blaublüter sich nicht blöd vorkamen dabei, wunderte Jenny am meisten.

"Wir könnten den Hammer nehmen und mit ihm die Scharniere rausbrechen? Soll ich...?"
 
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"Da ihr beiden, die kräftigsten seid, lasse ich euch gerne den Vortritt", meinte Kiera und überlegte um was sie ihre Ausrüstung in dieser Stadt alles erweitern mußte. Zum normalen Einbruch reichte meistens eine ausgebrauchte Kreditkarte oder anderes billiges Instrument, außerdem kannte sich dabei Rashid wesentlich besser aus.

Sie trat einen Moment zurück und ließ für einen Augenblick die geschärften Sinne sein, denn der Krach würde diesen nicht gut bekommen.
 
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Wie schön wäre es jetzt in weiteren Pfaden ausgebildet zu sein. Einen gab es, der wäre jetzt sehr hilfreich, aber sie konnte sich schon glücklich schätzen überhaupt nur von ihm gehört zu haben. Sie hatte noch nicht einmal den Namen eines Tremeres, der auf diesem Pfad bewandert war. Um so verlockender fand sie ihn, auch wenn er von anderen wegen des angeblich dämonischen Ursprungs abgelehnt wurde. Damit wäre die Tür kein Problem. Die Schaniere rosten zu lassen wäre dabei noch die unbequemere, langweiligere Variante gewesen. Auf der anderen Seite war es auch ganz gut, dass sie solch mächtige Magie hier nicht anwenden konnte. Sie war doch sehr... offensichtlich

"Na dann mal zu.", sagte sie und hielt den Hammer hin, damit einer der schlagkräftigen ihn jetzt auch mal nahm.
 
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"nix da, das bleibt mein spielzeug. du stellst dich neben die tür falls was dahinter wartet. und irgendwer hält uns so lang den rücke n frei."

danach griff er nach dem hammer und wechselte mit anna wieder die waffen. mit dem hammer in der hand zielte er auf die scharniere und schlug zu.
 
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